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Morgens Bundestag, abends Escort-Service

Geheimhalten
Unser Ansehen beruht mehr auf dem Geheimhalten als auf dem Tun.
Balthasar Gracián y Morales (1601 – 1658),


Morgens Bundestag, abends Escort-Service…mancher wird davon schon gehört oder gelesen haben. Die Vorzimmerdame, die nebenbei als Escort-Dame gearbeitet hat.Die bekannterweise völlig seriöse B.Z. (Niveau knapp unter der Bild) schrieb jetzt auch etwas darüber und fragte gar einen Psychologen, der erstaunliches sagte:Warum reichte Halina das EINE Leben nicht? Was ist es, was sie dazu brachte, abends aus dem Büro-Kostümchen in enge Kleider und spitze rote Pumps zu schlüpfen? Raus aus der Vorzimmer-Dame – rein in die Rolle der schönen Escort-Lady. Sehnsucht nach dem zweiten ICH, nennen es die Psychologen. Doch woher kommt sie? Ist es Charakterschwäche oder Unersättlichkeit? Ist es Neugierde oder Flucht?„Es ist das Geheimhalten, was reizt. Nicht das Geld.“ Ist es das Geld? „Nein“, sagen Psychologen. „Es ist das Geheimhalten, was reizt.“ Das Verbotene. Der Teufel des sonst ach-so-braven Ichs. Einfach dem bürgerlichen Dasein entschlüpfen. …MEHR.Es ist also das Geheimhalten. Soso, aha naja. Wer fühlt sich bei diesem zweiten Absatz angesprochen? Alle mal die Hände heben.

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