allgemein

Transen inkognito

Mit ein Paar neuen Schuhen bewaffnet und mit viel zu wenig Zeit, bis ich Annabelle treffen wollte, kam ich also nach Hause. Mit diesen neuen Schuhen mußte ich natürlich mein Fashionplan über den Haufen werfen und nun ganz fix packen. (Keine Frage, neue Schuhe wollen getragen werden – und braune Schuhe passen nun einmal nicht zu meinem bisherigen Plan…)
Wieder einmal hat mir dabei meine Tranny-auf-Reisen-Checkliste geholfen. Das wohl beste, was ich je zu Papier gebracht habe. (Mal abgesehen von einem Märchen für eine verflossene Freundin).

Da man mich mit den Worten

wir machen Freitag noch Fotos bei Petra, also nimm ein paar Outfits mit

gelockt hat, war meine Tasche über alle maßen gefüllt (und eine weitere, weitaus kleinere ebenso). Nur das geladene Handy konnte ich mangels geladenem Handy leider nicht einpacken. Egal, ich war ja für 17:00 deutlich bei Burgerking mit Annabelle verabredet. Und war mir sogar ziemlich sicher, welche Filiale sie meinte.

Gerade mal etwa 15 vor 5 bin ich losgekommen und punkt 17:00 kam ich am Burkerking an. Leider allerdings auf der Falschen Seite einer durchgezogenen Linie. Gerade kam kein Auto also überquerte ich sie und fuhr auf den Parkplatz. Wärend ich ausstieg fuhr ein weiß grüner Wagen auf den Parkplatz und stellte sich genau neben mich….

Scheiße dachte ich, ertappt. Ich blieb also stehen und erwartete ein teures Gespräch. Doch offensichtlich hatten die beiden Beamten nichts mitbekommen. Ich wünschte einen netten „guten Tag“ und folgte den Beamten in den Burkerking.

Die beiden bemerkten an meiner Reaktion, daß irgendetwas war – nur WAS genau wußten sie nicht.
Puuuh Glück gehabt 🙂

Okay, wo treibt sich Annabelle rum? Hmmm scheinbar nirgends. Es wurde 5 nach, es wurde 10 nach und es wurde viertel nach….. Ohne daß Annabelle erschien. Ich hätte sie ja gerne angerufen, aber wie oben schon erwähnt hatte ich nur ein Handy mit leerem Akku. Dumm.

Hmmm meinte sie vielleicht den McDonalds einen halben Kilometer weiter…. Muß wohl so sein, also los und schauen ob sie da ist.

….Sie war nicht da.

also wieder zurück. (Diesmal allerdings nicht über die durchgezogene Linie….) Glücklicherweise stand Herr Annabelle nun dort. Schnell noch etwas gegessen und los.

Statt knappen neun Stunden, wie das letzte Mal brauchten wir heute nur etwas über drei Stunden nach Recklinghausen. (diesmal auch ohne Anhalter)

Da Frau und Kinder aus dem Haus waren und wir alle genügend Klamotten dabei hatten, hätten wir ein richtig gutes Fotoshooting machen können, aber weder Petra, noch Annabelle, noch ich selber und auch Sammy, die sich unrasiert einfand hatten keine Lust.

Stattdessen wurden einige Biere getrunken und sich über die verschiedenen Bundeswehrzeiten unterhalten. Leute, die uns nicht kennen, hätten an diesem Abend niemals geahnt, daß dort 4 Transen saßen und sich über Panzer, Kradfahrer und echte/unechte Munition während der Bundeswehrzeit unterhielten.

Für 4 Transen dürfte dieses der einzig wahre Panzer sein. 😉

Irgendwie gibt es extrem viele Transen, die gedient oder sich gar verpflichtet haben. Ich ungediente Partytranse scheine mir da fast aussätzig. Das einzige was ich beisteuern konnte, war meine Geschichte, wie ich (mit festem Ziviplatz) dann doch T5 bemustert wurde und weder beim Bund noch beim Zivi war… komisch.

Übrigens, auch Sammy sieht unrasiert und ungedresst genauso unweiblich aus, wie wir alle 😉

Marie-Joana, Sammy und ich auf einer früheren Party

 

 

passende Beiträge:
2006.02.28. – Mercedeh Schuhkauf
2006.01.30 – das letzte Mal
2005.12.31. – Tranny-auf-Reisen-Checkliste

 

 

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