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Über sich selber lachen können

Das ich nicht immer ganz ernst dreinschaue ist ja mittlerweile hinreichend bekannt.

Es vergeht kaum eine Party, auf der ich nicht irgendeinen Fiffi auf dem Kopf habe, mit Petra die Perücken tausche, auf irgendeiner Theke, einem Tisch oder sonst irgendeiner Anhöhe tanze. Würde es auf Parties noch Karaokemaschinen geben, würde ich vermutlich selbst diese ohne Rücksicht auf Selbstzermätzelung nutzen.

Eigentlich gibt es nur eine Person auf Trannyparties, die sich selbst gegenüber noch erbarmungsloser ist. ich meine natürlich die Bleu de Coup. Wer sonst läuft als Queen Mum über die Reeperbahn und kommt mit Lockenwicklern und Nachtkleidchen auf eine Trannyparty, wo es doch sonst darum geht, so gut als irgend möglich auszusehen.

Nun die Q braucht sich ja auch, im Gegensatz zu den meisten anderen Trannyparty-Besuchern, nicht darum kümmern, weiblich zu erscheinen, da sie ja qua Chromosomensatz bereits weiblich ist. Trotzdem geht die Dame so gnadenlos mit sich selber um, dass es kaum ein ordentliches Foto von ihr gibt. Bißchen durchgeknallt, die gute, aber klasse 🙂

Aber unabhängig davon ist es doch großartig, wenn Leute über sich selber lachen können oder zumindest andere zum Lächeln bringen. Manchmal hilft ein eigenes Lächeln dabei – und es gibt immer mal wieder Besucher meines Blogs oder meiner Bilder, die anmerken, ich hätte ein tolles Lächeln.

Das sagen aber vermutlich nur diejenigen, die nur meine veröffentlichten Bilder kennen, denn auf den meisten, extra nicht veröffentlichten Bildern, lächel ich nicht lieblich sondern grinse einfach nur debil. Leider ist die Grenze zwischen nettem Lächeln und dämlichen Grinsen sehr eng und zumeist bin ich näher beim letzteren.

Viel besser kann das der Typ in folgendem Werbespot, der auch mich zum Grinsen brachte. Zuerst dachte ich, „Wie dämlich“ aber es wirkt wirklich.