Categories: allgemein

Sharon Stonewall Bar

vielleicht komme ich diese Woche endlich mal dazu, das vorletzte Wochenende fertig zu beschreiben, bevor ich zu diesem komme… (immer dieser Stress)

Frisch gestärkt überlegten wir, was zu tun sei. Eigentlich wollten wir bereits zu Pricilla fahren und uns mit Ihr auf den abend einstimmen, bzw uns vorher noch etwas umzuziehen. (Im Shopping outfit wollten wir nun nicht das :Irrenhouse :rocken). Leider machte uns etwas wasser einen Strich durch die Rechnung. Genaugenommen machte uns Pricilla einen Strich durch die Rechnung, da ihr wiederum ein Wasserschaden in ihrer Wohnung einen Strich durch die Rechnung machte.

Während Pricilla also im Knallroten Gummiboot oder so durch ihre Wohnung paddelte, irgendwelche Handwerker panisch davon abhalten musste, ihr Transenzimmer zu betreten, ihren gesamten Teppich rausriss, schöpfte und fönte, fuhren wir in die Sharon Stonewall Bar in der Oranienburger Strasse.

Ein Kollege aus Berlin meinte in der Vorwoche noch:

die Sharon Stonewall Bar sei total langweilig.

…Na ganz unrecht hatte er nicht, der Berliner Bär steppte hier nicht gerade, aber für den Anfang eines Abends ist das ja genau das richtige. Wir flezten uns auf eine der Couches, bestellten uns die beiden üblichen weissen Russen bildeten uns zur Abendplanung in der aktuellen Sergej weiter und unterhielten uns ansonsten angeregt über alles und nichts.

Zwar waren die beiden White Russians nicht im richtigen Glas und der Barkeeper konnte mit einem Ipanema nichts anfangen, aber er war sehr bemüht und sehr sehr freundlich. Und unter dem Namen Virgin Caipirinha kannte er den Cocktail auch. Ansonsten ist zu dieser Bar noch zu sagen, dass ich noch nie eine Magnum Folge ohne Ton aber mit deutschen Untertiteln gesehen habe. Bis zu diesem Abend
Und wenn einem ein Fremder plötzllich Blumen schenkt, dann könnte das in der Sharon Stonewall Bar nicht an Impulse sondern am Rumtransen liegen.

Zumindest wurde mir als ich vom Nachschminken aus der Damentoilette kam ein Blümchen in die Hand gedrückt. Sehr nett dachte ich und ging mit einem breiten Grinsen zurück zu Sheila – um dort sehen zu müssen, dass ich keineswegs die einzige Person mit einem Blümchen war, denn auch Sheila hatte ein Blümchen bekommen. Dazu muss aber gesagt werden, dass die beiden Biofrauen knapp neben uns leer ausgingen nicht nett.

Die Blümchen nahm unser Verehrer übrigens mit Erlaubnis des netten Barkeepers direkt aus der Vase der Bar, insofern musste man wohl doppelt danken 🙂

Von der Bar fuhren wir dann übrigens Zu Pricilla, die mittlerweile fertig gepaddelt hatte und kurzfristig entschied, doch noch mit uns mit zu kommen, wir machten noch ein Paar Bilder, tranken noch einen Prosecco und fuhren los zu Nina Queers Irrenhouse Party.

View Comments