Conny’s Funkbusch

Der Abend stand mal wieder im Zeichen Berliner Partys.Eines unserer Ziele war Connys Funkbusch, eine Party, die sich vermutlich nicht von ungefähr als

Conny’s Funkbusch – Berlins größte Gay und Lesbian Party

bezeichnet. Wir allerdings ahnten schlimmes, als wir direkt vor dem großartigen Kosmos Kino aus zwei verschiedenen Parkplätzen auswählen konnten. Nun, wir waren eben noch sehr früh.

Vor dem Kino hat uns Cristl Coke’s empfangen – und was soll ich sagen. Die Dame war der Grund, warum ich das erste Mal nach Berlin gefahren bin und die Irrenhouse Party besucht habe. Ich sah dieses Bild und war nicht nur etwas beeindruckt, sondern absolut. Ich wollte wissen, ob so etwas wahr sein kann… – und ja, es kann. Was solch ein Bild doch ausmachen kann. Damals zog es mich einen Abend nach Berlin und nicht einmal zwei Jahre später bin ich auf Wohnungssuche, um mich in Berlin festzusetzen.

Bevor es aber so weit ist, muss ich mich mit Partys begnügen und diesmal eben mit dem Funkbusch. Erstaunlicherweise – und völlig gegen jede Erwartung – haben uns die diversen Türsteher nicht sofort durchgewunken, sondern an die Kasse geschickt. Der Kassierer musste allerdings irgendwie zweimal schauen und noch fragen, ob wir Männer seien…. (blind?)
Nun wenn wir dann gratis hereinkommen sind wir es natürlich – aber nicht weitersagen.

An der Kasse begrüsste uns Kitty Koks, die uns rote Herzchen anklebte. Diese waren uns zwar unwichtig, passten aber zum Outfit – insofern sehr gerne. Btw. ich fragte mich doch glatt, ob es nie Probleme wegen der Namensähnlichkeit Coke’s vs. Koks gab. Gab es wohl aber nicht. Sehr schön.

Das Kosmos Kino ist eine großartige Location und hat wirklich trotz der Größe Stil und klasse. Wenn es voll ist, ist es bestimmt eine tolle Partylocation – nur war es leider nicht voll. Sheila quittierte das mit den Worten.

Hier geistern mehr Sicherheitsleute als Gäste rum.

Nun ganz so war es nicht, aber diese Worte kamen nicht von ungefähr. Um nicht vor Langeweile zu sterben, verabschiedeten wir uns ersteinmal aus dem Funkbusch um das Rauschgold zu besuchen. Das Rauschgold ist aber an einem Tag, an dem nichts im Schwuz gegenüber ist doch eher langweilig, so tranken wir unseren Cocktail aus und zogen weiter zur Sexcrime Party, auf die wir eingeladen wurden. (zu der komme ich aber später)

Irgendwann nach einigen Stunden kamen wir zurück ins Kosmos Kino und es hatte sich nicht allzuviel getan. Leider war der funkbusch immer noch nur mäßig besucht und (noch viel schlimmer) der DJ spielte grausame Musik.

Generell sind mir ja quatschende DJs sehr suspekt und erinnern mich immer ein wenig an Rummel DJs auf dem Hamburger Dom. Beide erzählen mir, dass ich viel Spaß haben solle und fragen gar während des Stücks ob alles okay ist. Auf dem Dom geht das noch – in der Disco finde ich das nicht so prall… Dazu hörte ich wirklich lange keine Eurodiscostücke wie Haddaway und Co. mehr. Ehrlichgesagt habe ich das auch nicht vermisst.

Es half also nur, sich mit weissen Russen zu betäuben. Dafür sind wir direkt an die Bar gegangen. Das davor jemand stand, der ohne Zweifel ein rotes Samtabsperrband für uns zur Seite zog war uns kaum aufgefallen. Erst später fragte er sich, wen er denn dort gerade in den VIP-Bereich gelassen hatte. …er wollte uns doch glatt wieder vertreiben…. tsts. Ein kurzes Nicken von Cristl bewahrte uns aber davor. Vielen Dank dafür Cristl.

Dort gesellte sich auch noch Cecile Celsius zu uns, die sich darüber beschwerte, in Sheilas und meinem Blog bislang nicht vorgekommen zu sein sondern immer als „Kitty und Begleitung“ oder „Kitty und Freundin“ genannt worden zu sein. Sorry Cecile, das wird in Zukunft richtig genannt. 🙂

Um der Musik nicht zuhören zu müssen, trieben wir uns lieber die Zeit im Forier herum, schauten, wer so schaut und guckten, wer so guckt und überlegten, wie viel Handtäschchen aus solch einer Schlange gemacht werden könnten 😉

Nein, das überlegten wir nicht, aber ein Bild mit Schlange benötigten wir schon unbedingt. Liebend gerne hätte ich eines mit Schlange alleine gehabt, aber diese Zusammenstellung mit Schlange ist wohl die zweitbeste Variante 🙂


wer hypnotisiert hier wen?

 

 

Ich habe mich übrigens später auf der After Pary-Party noch eine ganze Weile mit Conny, der Veranstalterin unterhalten und ich muss sagen, nett ist sie. Sie erzählte mir noch, dass sie generell aus der Busche (Dem Haus B) kommt und hier eben falls versucht, eine Party zu machen, die eben alle anspricht und nicht nur einen kleinen Kreis. Daher eben auch die allgemeinere Musikauswahl und eben nicht nur dieses typische House-Zeug.

 

 

Dazu kam wohl, dass an diesem Wochenende diverse andere Partys waren, die Leute abzogen. Beispielsweise der neue Tresor und und und. Naja und eben auch die typische Sommerflaute. Letztes Mal waren wohl deutlich mehr Gäste bei der Party.

Später als Cristl das Mischpult enterte wurde die Musik zwar besser, aber wir hatten nicht wirklich mehr Lust und verabschiedeten uns in den an diesem Wochenende neu eröffneten Tresor. Conny, der Veranstalterin des Funkusch, vesrprach ich, zu erzählen, wie es dort ist. Nun Conny, schau einfach morgen einmal hier herein ;-). Der eine Türsteher verriet uns noch die Adresse vom Tresor und wir zogen weiter.

Fazit:

Tolle Location, diesmal zu leer, nicht ganz mein Musikgeschmack aber durchaus eine Party, die weitere Besuche verdient.

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