Proxi Club 14.07.2007

Das Schwuz hat mehrere Vorteile. Zum einen gibt es gute Partys, zum zweiten keinerlei Probleme an der Tür, zum dritten ist es nur ein Paar Minuten von meiner Wohnung entfernt und last not least trifft man hier eigentlich immer irgendjemanden.

Für den Start in eine Partynacht ist das Schwuz also immer eine gute Station und beizeiten kann man hier am Ende wieder auf einen letzten Drik stranden, wenn man alle anderen Möglichkeiten der Abendgestaltung (zumindest alle wichtigen) bereits durch hat – und sich eben nichts für ein Bleiben bis mindestens sechs Uhr morgends angeboten hat.

An diesem Wochenende war der Proxis Club angesagt und Sheila hat wohl von Gina Tonic eine Mail oder per Chat eine Nachricht bekommen, die besagte, dass sie mal vorbeischauen solle. Also schauten wir (Sheila, Nina et moi) uns den proxi Club einmal genauer an. Wie an diesem Sommerwochenende nicht anders zu erwarten wars leer. Zu leer. Schade eigentlich. Bei über 30 Grad am Tag hat auch die härteste Partyschwuppe anderes zu tun, als in irgendeinem Club abzutanzen. Aber die Sommerflaute wird auch irgendwann zuende gehen, wenn es wieder kalt und ungemütlich wird.

Wir unterhielten uns also ein wenig mit den anwesenden Mädels KoRa van Tastisch, die wieder unermüdlich Kulturflyer verteilte und Gina Tonic, die ebenso unermüdlich ankommende Gäste mit Kurzen betrunken machte.

Einschub anfang
Gina Tonic hat auch ein Blog, dass unter http://www.ginatonic.blogspot.com/ zu erreichen ist. Das ist ja generell löblich. Weniger löblich, und da weiss ich was ich sage, ist die Frequenz Ihrer Einträge.

Die letzten beiden Einträge stammen aus Dezember 2006 und Mai 2007.
Mensch mensch, Frau Tonic, Juli 2007 und erst einen schreibenswerten Eintrag erlebt? Das kann doch nicht sein! In Sachen Blogging empfehle ich eine Nachhilfe… und als Literatur empfehle ich dieses Blog, oder eben meines. Alle anderen können getrost vergessen werden 😉
Einschub ende

Aber zurück zum Thema: Schnapps und Kultur. Erst die kultur, dann den Schnapps oder erst den Schnapps, damit die Kultur verdaubar ist? Laut KoRa war die schnapps-Kultur Frequenz in etwa ausgeglichen. Soll heißen wer einen schnapps nahm, der stand meist auch der Kultur aufgeschlossen gegenüber und nahm auch einen Flyer. Sogar einige asketische, alkoholfreie waren drunter, die sich nur für die Kultur erwärmen liessen. Vermutlich meinte sie Nina, das alkoholfreie Huhn. Ich glaube ja, sie ist eine trockene alkoholkranke Säuferin, anders kann ich mir diese generelle fast panische Alkoholabstinenz nicht erklären

Na warte, irgendwann füllen wir dich ab – ganz langsam mit Vodka in deinen Wassern 😉

Sheila und ich liessen sich dadurch aber nicht beeinflussen und tranken für sie mit, füllten gar Kurze ab, als Gina nicht so recht nachkam. Jaja, da war ich letzte Woche bei Alice D aufmerksam, wie man das richtig macht… 😉

Btw. Alkohol im Schwuz…
Irgendwer muss mir mal erzählen, warum ein Pepsi Boston im Schwuz weniger kostet als ein Caipirinha, obwohl er etwa den dreifachen Arbeitsaufwand kostet und knapp 25% mehr Inhalt enthält. Also nicht, dass ich meckern möchte, denn ich trinke den großen, leckeren, günstigen Pepsi Boston, während sich Sheila immer mit dem kleinen, teuren Caipi über den Alkoholpegel rettet.

Und nun kommen wir zu einer meiner zu recht gefürchteten Überleitungen das kleine Wörtchen „über“ in „über den Alkoholpegel…

Nach den Cocktails und den Kurzen gingen wir auch „über“. Genaugenommen über den Mehringdamm ins Rauschgold, wo an diesem Abend der Walk of fame erweitert wurde und zwar mit einer Griechischen Nacht. (Böse überleitung, gell 😉 )

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