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Probleme oder nicht?

Der Unterschied zwischen Verstehen und Verständnis

Ich dachte, ich hätte damit ein Problem, aber ich habe festgestellt … Ich hab damit gar kein Problem…

Als ich irgendwann mal meinem einen Chef etwas über Werbung in Blogs erzählte, fragte er mich nach einem Beispiel… Mist, hätte ich doch meine manchmal zu große Klappe gehalten. Diese, gemeinte Einbindung von Google Adsense Werbung, kannte ich – exakt so – nur in meinem Blog… Und so zeigte ich es ihm – mit dem Hinweis, dass es mein Blog sei und Das ich bin… Meine Kollegen, die mitdraufschaute, kannte eh schon mein Blog und sie wusste eh alles.

No Problem und keine besondere Reaktion von ihm… Ich hatte auch nicht das Gefühl, ihm irgendwas erklären zu müssen.

Tatsächlich habe ich unterschätzt, dass Männer in Damenkleidung Menschen dazu bewegen, sich über dieses Thema unterhalten zu müssen. Mit mir war das wohl nicht möglich und meine URL kannte er auch nicht, also erzählte er es meinem zweiten Chef.

Ich weiss nicht, was er erzählte, aber wärend Chef Nr.1 zumindest noch Bilder sah, wusste Chef Nr.2 wohl nicht viel mehr als „H. trägt Frauenkleider“ … Kopfkino also. Und ich möchte mir nicht vorstellen müssen, was er dachte… Faschingsperücke, Männergesicht und Strapse vielleicht? Anscheinend jedoch nicht die Zoe, die ich bin.

Nun, sprach Chef Nr.2 in einer ruhigen Minute auf einer Veranstaltung oben genannte Kollegin an, die ihn noch eine Weile rumdrucksen liess um dann herauszulassen, dass sie DAS wohl wisse und natürlich auch mein Blog kennt.

Nun wurde ein Computer angesteuert und ersteinmal länger mein Blog und meine Bilder durchforstet.

in dem Verlauf fiel dann auch der Satz.

Ich dachte, ich hätte damit ein Problem, aber ich habe festgestellt … Ich hab damit gar kein Problem…

Zwar meinte er wohl mehrfach, dass er es nicht verstünde, aber das ist ja auch nicht nötig. Das ist eben der Unterschied zwischen Verstehen und Verständnis.

Zur Sicherheit habe ich ihn nochmal kurz angesprochen – und wie schon gedacht. Alles gar kein Problem.

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  • Nette Geschichte, das wünsche ich mir von meinen zukünftigen Chefs auch. Aber beim nachsten Job werde ich es erst mal nicht so offen angehen, wie beim bisherigen.

    Die Sarah

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