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Boheme Sauvage @ Ballhaus Walzerlinksgestrickt

Boheme Sauvage @ Ballhaus Walzerlinksgestrickt

Schon eine ganze Weile vor dem eigentlichen Datum hatte ich Lust auf die Boheme Sauvage. Immerhin stand im Newsletter, den Else Edelstahl vorher versandt hat, dass es sich um einen Jubilähumsball handele und dass es wieder einmal eine neue Location zu bestaunen gäbe.

Das Ballhaus Walzerlinksgestrickt, Rote Samtvorhänge, Parkett, 6,60 Meter Hohe Decken, denkmalgeschützt…. Das klang alles sehr vielversprechend. Nach der sexy-verruchten Party des letzten Monats im Bassy war dieses Mal also Stil und Eleganz gefragt.

Die richtige Party für ein Abendkleid, dass bereits mindestens zwei Jahre ungenutzt in meinem Kleiderschrank hing. Lang, schwarz, schwer, edel, also auch durchaus mit Stil und Eleganz – so hoffte ich zumindest.

Es wäre ein Umweg gewesen, daher trafen Sheila und ich – sowie ihre liebste und die liebste Freundin der liebsten uns vorm Ballhaus. Doch eh ich ankam, musste ersteinmal ein Parkplatz gesucht werden… hätte das nicht viel Zeit in Anspruch genommen und hätte ich nicht fast zu Hause parken müssen, hätten wir vielleicht sogar den Tanzkurs noch mitbekommen. haben wir so allerdings nicht. Egal.

Stattdessen bekamen wir vorm Ballhaus Walzerlinksgestrickt (wer denkt sich solche Namen aus) mit, dass wir uns vor dem Eingang auf Samtpfötchen bewegen sollten und allerhöchstens leise Schnurrgeräusche von uns hätten geben dürfen. Die Veranstalter haben dort nämlich einige Probleme mit den Nachbarn, die ihrerseits wiederum Probleme mit der Musik jedes Wochenende haben – Das gipfelt in einer Schleuse, die von einer Schleusenwärterin bewacht wird.

Leuchtet das kleine Lämpchen oben links grün, bedeutet das, dass die eine Tür zu ist. Jetzt kann die andere geöffnet werden, ohne dass böse Swingmusik in die Nacht und die Gehörgänge der Nachbarn steigt.

Egal, wir wurden auf jeden Fall über diesen Umstand aufgeklärt und hereingelassen. Dabei zeigte sich, dass die Bilder keinesfalls zuviel versprachen. Zwar war der Ballsaal etwas kleiner als ich ihn erwartet hätte, aber mehr als ausreichend für die Party. Durch die Größe wirkte diese Boheme nicht so überfüllt, wie andere Veranstaltungen obwohl über 450 Personen anwesend waren.

Für die lohnte sich dann auch die Vorbereitung. Alleine 13 Stunden dauerte die Dekoration der Location, bis alles – incl. dem Spiritusmus-Separee fertig war. Dreizehn Stunden… …Also, schaut mal etwas näher an die Wände, an die Decken. …Also: nicht für gegeben hinnehmen, sondern mal eine Runde die Decken und Wände bewundern.

nicht BE aber doch immerhin GE-wundert hab ich mich, als auf einmal Dani vor uns stand und meinte, wenn ihr hier seid, dann kann ich da auch mal hin. Ob sie jetzt durch Sheilas oder Mein Blog drauf aufmerksam wurde oder zufällig uns auf Boheme Sauvage Bildern erblickte weiss ich nicht, aber es war – wie immer sehr nett, sie wiederzusehen.

Wie man übrigens viele Personen wiedertrifft, wenn man regelmäßig dort erscheint.

Beispielsweise Marcella.. In einem Chat sagte sie einen Abend vorher, dass ihr Outfit noch nicht fertig sei… Die Maske vor allem…. Maske? Ja ich solle mir irgendwas Zorro-artiges mit Glitzer vorstellen… Wem die Fantasie dort eine Streich spielt, das Bild verdeutlicht das etwas.

Marcella mit… mit… äääh mit… Na ich fürchte ich habe nicht nach dem Namen gefragt, aber mit dem Bauchladenmädchen der letzten Girl in A Hot Rod Party. Man helfe mir bitte mit dem Namen aus, ansonsten frage ich das nächste Mal nach.

Aber das war es nicht mit Personen, die man kannte. Coco, Chloe und Else ja eh und Julietta, dem wohl süssesten Pinup, dass in Berlin anzutreffen ist (behaupte ich mal einfach so, bis mir jemand das Gegenteil beweist)

…nicht zu vergessen die Dame in Rot unserer allerersten Boheme Sauvage im Oxymoron.

Damals machten Janka, Sheila, sie und ich noch Bilder vor der Tür, die ich aber unter Verschluss hielt, da ich fand, dass ich darauf dick aussah. Nichtsdestotrotz wollte ich ihr die Bilder zusenden, was aber eine unglückliche Verkettung von Umständen verhinderte. Die Bilder kamen nie bei an und ich erhielt nie ein Dankeschön…. Fanden wir beide irgendwie komisch. Aber ist ja gut, wenn man drüber reden kann – und dazu gleichzeitig noch für etwas Bildernachschub sorgen kann.

Dieses Mal war es aber kein Traum in Rot sondern ein Traum in Weiss, den sie trug.

Btw, Fotos… Dabei fällt mir gerade auf, dass der eine Fotograf, der mir noch ein Bild zusenden wollte, sich nicht gemeldet hat.. Ungerecht ist die Welt.


man beachte die Smoky Eyes

Wie ich im übrigen auch beim Roulette feststellen musste. Es war etwas eilig und es ging um alles oder nichts. Alles auf die 16 war meine Idee, aber mit dem 35 fachen Einsatzgewinn hätte ich wohl erst den Absith-Vorrat und dann mich selber gesprengt. Also versuchte ich es ganz einfach alles auf Rot. Schwarz kam und nach dem Gesetz der Wahrscheinlichkeit werde ich nächstes Mal gewinnen und meinen Einsatz zurückbekommen – und entweder einen Absinth einlösen – oder eben doch alles auf dei 16 setzen. Aber so richtig Glücklich bin ich im Spiel wohl nicht – wie ich im Übrigen auch beim Tarot-Legen nicht war – aber das ist eine andere – und vor allem lange Geschichte.

Ob die beiden Mädels bessere Karten als ich zogen weiss ich nicht – wobei ich auch ganicht weiss, ob sie überhaupt Karten zogen oder sich ins Spiritismus Separee nur zurückzogen um der Hitze der Nacht zu entfliehen. Ich glaube aber eher zweiteres war der Grund.

Achja, bevor ich die 20er bis 40er Jahre abschliesse muss ich ncoh einmal auf mein Kleid und meine neuen Zara Schuhe – die mich im übrigen fast umbrachten – hinweisen. Schön oder? Wehe wenn ich Wiederworte lese. Dann lieber garnicht antworten..

 

Aber wenn ich es mir recht überlege
Kommentiert was das Zeug hält

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  • Doch Zoe - wirklich super! Erkenne ich neidlos an.
    Aber einmal mehr werd' ich das Gefühl nicht los, daß Du Neu-Hauptstadterin mich in der Aachener Transen-Einöde mit diesen Berichten über Eure Super-Events nur argern willst ...
    Gruß aus AC
    Silky

  • Entzückend die Damen und Herren. Eleganz und Charme gepaart mit dem gewissen Etwas.
    Diese Party haben wirklich etwas und die Gesellschaft ist erlesen.