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Klee @ 25 Jahre Siegessäule

Klee zum Geburtstag der Siegessäule

Schon lange einmal wollte ich einen Artikel über dei Band Klee schreiben, denn Klee ist seit langem eine meine Lieblingsbands und hat mich schon die eine oder andere lange Autofahrt zwischen Hamburg und Berlin versüsst. Der Titel des Eintrages sollte irgendetwas damit zu tun haben, dass die Stimme von Suzie Kerstgens reinste Erotik sind. Eine Stimme zum niederknien oder zum dahinschmelzen. Je nachdem was man gerade lieber mag. Nun ja, ich schrieb diesen Artikel nie – bis heute, denn am Freitag habe ich Klee zum ersten Mal Live gesehen.

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Ich erhielt zwei Freikarten für die 25 Jahre Festivität der Siegessäule, die im Admiralspalast stattfinden sollte. Eine Gayfestivität im Admiralspalast. Mal etwas ganz neues, aber warum nicht. Eine schöne Location hat sich die Siegessäule dort zu ihrem jubiläum ausgesucht. Dass ich ein großer Fan dieses Gebäudes bin, ist ja nichts neues, und auch dei Siegessäule lese ich immer von hinten nach vorne durch, wenn ich sie in die Hände bekommen. Jetzt also beides zusammen und dann noch mit einem Mitternachtskonzert von Klee, einer meiner Lieblingsbands. Was will man mehr?

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Zumindest hatte ich, da alleine unterwegs – keine große Lust, mich zu dressen, denn eigentlich wollte ich ja auch nur Klee schauen, also machte ich mich gegen halb 12 als Kerl in Richtung Admiralspalast auf. Ich hätte eigentlich auch noch eine zweite Freikarte zu vergeben gehabt, über die sich meine Ex-Kollegin gefreut hätte, hätte ich das denn gewusst… Wär auch viel spannender gewesen, denn Klee traten um einiges später als geplant auf und so konnte ich die Siegessäule von vorne nach Hinten und dann noch einmal andersherum lesen, denn ansonsten war wenig los im Admiralspalast…

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Doof, aber das hatte mehr als einen Grund. Zum einen war KI-Tag und es zeigt sich nun einmal, dass es nicht ohnt, sich über ein anderes Gayevent am ersten Samstag im Monat Gedanken zu machen. Nichteinmal zu einem Jubiläum der Siegessäule. … Dieser rund ist aber nicht alles sondern es gibt noch einen zweiten, der eher speziell mit der Siegessäule Ihrer Funktion als Gayzeitschrift und ihrem Geschäftsmodell zu tun hat.

Die Siegessäule lebt davon, dass Anzeigen geschaltet werden. Sie lebt davon, dass Leute in die Zeitschrift schauen und diese Anzeigen lesen und dann zu den dort angezeigten Partys pilgern sollen. Dafür nimmt die Siegessäule Preise, die durchaus statthaft sind. …. Ich habe allerdings nie wirklich daran geglaubt, dass das wirklich so funktioniert. Ich hörte auch schon Partyveranstalter, die massiv Geld in die Blu und Siegessäule gesteckt haben und der Effekt eher gering bis null war. Dieser Abend schien die Bestätigung gewesen zu sein, denn ich sah ausser in der Siegessäule selber und auf der Internetseite des Admiralspalast keine  Hinweise auf diese Party. Zu jeder Propaganda, jedem KI oder auch zum GMF wird man mit Flyern überall dort zugeschmissen, wo sich die Zielgruppe aufhält. Zu dieser Party habe ich keinen Flyer gesehen – und dementsprechend leer war es dann auch.

der große Saal nach dem Klee Konzert

Nach dem Konzert war der große Saal des Admiralspalast nahezu verwaist und nur vor der Bar im zweiten Rang war die kleine Tanzfläche voll. Das war aber weder dem Event 25 Jahre Siegessäule noch der Location gegenüber angemessen. Schade eigentlich.

Sollte ich einmal eine Party veranstalten heisst es Flyern Flyern Flyern und in meinem Blog anteasern selbstverständlich, hat es doch mehr Besucher im Monat als die Siegessäule gedruckte Exemplare… Hmmm ich sollte ins Partybanner-Advertising einsteigen 🙂 Aber was das Flyern angeht, ich schätze, dass muss man selber machen, denn dort jemand wirklich gutes zu finden dürfte ein harter Job sein, wie das Flyern selber ein harter Job ist.

zumindest oben war allerhand los

Egal, die Party dürfte von den Besuchern eher ein Flop gewesen sein, Klee jedoch waren großartig. Also danke Siegessäule für Klee und danke Admiralspalast für die freien Karten.

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