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Drag Queen Show im Irrenhouse

Griechisch, russich, britsche Drag Queen Show

Anfang Mai macht sich traditionellerweise die halbe berliner Drag Queen Szene auf, den langen Sommer zur Travestiereise auf Mykonos, Ibiza oder sonstwo zu verbringen. Sicherlich ein harter Job. Monatelang durchfeiern zu müssen.

Ebenso traditionellerweise steigt dann bei Nina Queer die ersmal letzte Drag Queen Show der Sommerflüchlinge und selbstverständlich auch traditionellerweise sind wir anwesend, diese auf Film zu bannen. Das wissen alle und mich würde mal interessieren, wie die Mädels schauen würden, wenn wir mal nicht auftauchen würden. Es wäre nämlich fast so weit gekommen, denn wir trödelten eine ganze Weile bei Janka und kamen eigentlich erst knapp vor zwei im Irrenhouse an. Machte aber nix, denn Stella war auch noch nicht da und Melli tauchte auch erst mit uns auf.. Insofern dauerte es noch ein wenig, bis es auf der Bühne Rund ging.

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An diesem Abend begann es mit Stella DeStroy und mal wieder mit massig Konfetti. Stella performte die britin Lily Allen, mit der ja eigentlich dieses ganze Fräuleinwunder begann, dessen Früchte dann Katy Perry und Co ernten konnten. Dieses Mal konnte Stella aber etwas ernten und zwar jede Menge Applaus für eine sehr gelungene Show und meinen ganzen Respekt dafür, nur mit Bikini bekleidet eine sehr gute Figur darzustellen – soll heissen eine sehr gute Figur zur Schau zu stellen.

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Ihr folgte Melli Magic, die auch etwas zur Schau stellte und zwar hre wohl brandneue Jacke, die Superzandy mit eiem großen MAGIC verziert hat… (ich will auch so eine 😉 ) … Nun ja und da Melli ja bals nach Greiechenland aufbricht, gab sie uns die wohl bekannteste deutsch singende Französin mit einem ihrer bekanntesten griechischen Stücke – genau Mireille Matthieu mit Akropolis Adieu… Schlager ist ja genau das richtige um das Publikum im Irrenhouse zum Mitsingen zu bewegen… Und es sang lauthals Akropolis Adieu Melli. Ab September mehr.

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Auch von Mataina Ah Wie Süß selbstverständlich, die uns mit einem Sirtaki zu verzücken versuchte. …Ich schreibe extra versuchte, denn es war glaube ich erst das zweite Mal von ganz ganz vielen Malen, dass ich von Matainas Darbietung enttäuscht war. Das war nix. Aber das muss man jemanden auch mal zugestehen. Ich habe glaube ich niemanden häufiger auf der Bühne gesehen als Mataina (ausser Nina) und alle Drags hatten hier und da mal etwas, was nicht so prall war, an diesem Abend eben Mataina, aber ich bin mir sicher, das war nur eine Ausnahme und ab September gibts wieder eien tolle Drag Queen Show von Mataina.

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Kommen wir also zu der Dame, die ich am allerhäufigsten auf der Bühne gesehen haben muss, denn die Hausherrin ist natürlich jeden Monat auf der Bühne im Irrenhouse und die Hausherrin ist nun mal Nina Queer, die uns mit gefälschter Louis Vuitton Tasche und (wohl) echtem Pelzmantel die russische Sirtaki Variante „Kalinka“ gab. Na hoffentlich haben das die linken Peta Aktionisten nicht mitbekommen.

Gabs sonst noch was? Achja, ich schien mit meiner neuesten Perücke – zumindest für binde unwissende – irgendwie ziemlich nahe an Mataina gekommen zu sein, denn midestens vier Personen verwechselten mich mit ihr und wunderten sich, dass ich sie nicht kannte… Apropos wundern man wunderte sich, dass ich so lange brauchte, an die Bar in der Raucherlounge zu gelangen, dass man schon vermisstenmeldungen aufgab. Nach mir und nach jeglichen Hetero Männern der auf dieser Party waren – und das waren eben nicht viele…

Diese – zweite – Suchanfrage war mir jedoch gänzlich unverständlich… Öfter mal den Computer ausschalten und ausgehen, die Dame. Zur Not mit mir 🙂

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  • schön, diese tradition kennen zu lernen.

    ist berlin ab mai dann eine traurige drag-queen-freie zone?

    du bleibst doch hoffentlich da, oder?