Saisonabschlussparty mit Boss Hoss

Fc. St. Pauli und Boss Hoss. Zwei tolle Teams und ein Grund, erst spät aus der alten in die neue Heimat zu fahren.

Dass ich eine der wenigen Transen bin, die Fussball gerne schauen, hat sich vermutlich mittlerweile herumgesprochen  – und dass dabei mein Herz in Hamburg unweit der Reeperbahn schlägt, ich also St.Pauli Fan bin, habe ich in diesem Blog auch schon das ein oder andere Mal erwähnt… Das hatte aber eigentlich geplantermaßen nichts mit meinem Wochenende in Hamburg zu tun.

Das änderte sich allerdings schlagartig, als ich Samstag Mittag bei Schweinske auf der Reeperbahn vor einer großen Portion Schinken, Spargel und Hollondaise Sauce saß und in der Hamburger Morgenpost blätterte… Da saß ich also und las etwas von der Saisonabschlussparty nach dem letzten Heimspiel sowie von einigen unwichtigen Bands und von Boss Hoss, die dort auch aufreten sollten.

Ein bisschen die Manschaft abfeiern und dann nett Boss Hoss hören, was kann es besseres geben? Für mich nicht wirklich viel. Zumindest nicht sonntag Nachmittags in Hamburg.

Okay, es war nun nicht vergleichbar mit einem Aufstieg, aber die Mannschaft hat sich mit dem achten Platz verdient, etwas gefeiert zu werden. Nächstes Jahr wird dann ein Platz weiter vorne anvisiert. Allerdings nicht, wie der Kapitän meinte, den siebten Platz… Da halte ich es mit Holger Stanislawski, der eine winkende Handbewegung vorm Kopf machte „Morena hast ne Macke?“… Er will offensichtlich mehr. Ich auch, an diesem Tag aber nach der Mannschaft mehr Musik… Und diese von den Boss Hoss.

Okay, wenn die Feier keine Aufstiegsfeier war, dann war das Konzert auch nicht ganz das Geheimkonzert neulich im Bassy. Nicht falsch verstehen, The Boss Hoss waren selbstverständlich toll, aber es ist eben etwas anderes, ob sie geheim beim Geburtstag des Sängers vor Hardcorefans auftreten oder eben gebucht vor Fussballfans… Selbst wenn es Fussballfans des Lieblingsclubs sind. Stellte ich doch neulich schon fest, dass Alec „Boss Burns“ St. Pauli Fan ist und somit der St. Pauli Sticker an seiner Jeansjacke mitnichten eine blöde Anbiederei sondern Ausdruck eines echten Gefühls war. Cool.

Es war sicher nicht die letzte St. Pauli Party und ebenso nicht das letzte Boss Hoss Konzert, bei dem ich war.