Es gibt einige Dinge, die sind gesetzt, wenn es um das irrenhouse von Nina Queer geht. Wenn es Winter ist, ist es brechend voll, wenn es Hochsommer ist, ist es extrem leer. Das letzte Wochenende konnte – man nicht nur von den Temperaturen, die vorherrschten – als Hochsommer bezeichnen und so war es nicht voll.

Weitere Dinge, auf die man sich im Irrenhouse verlassen kann ist, dass es jedes Jahr einen Geburtag für ein weiteres Jahr Irrenhouse gibt und ebenso jedes Jahr ein Weihnachtsirrenhouse, bei dem dann mehr oder weniger besinnlich ins Jahresende hineingefeiert wird. Der dritte feste Termin ist kein jährlicher termin, sondern ein zweijährlicher Termin, denn alle zwo Jahre gibt es ein EM oder WM-Irrenhouse.

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Soll noch mal einer sagen, Drag Queens, Transen oder Gays würden nichts von Fußball halten. Dieses erstaunliches aber nicht totzukriegende Gerücht wurde am letzten Wochenende mit zwei Kicker-Tischen, einem Torwandschiessen sowie einer Fussball-lastigen Transenshow wiederlegt… Okay, okay, dem einen oder anderen mögen vielleicht die Fussballer wichtiger sein, als der Fussball, aber was macht das schon.

So konnte ich zum Beispiel an diesem Abend erfahren, dass sich Phillip Lahm nach der WM verheiraten wird – mit einer mir bekannten männlichen Person aus Berlin… Allerdings befürchte ich, dass der Phillip von diesen Plänen noch nichts mitbekommen hat. Wäre aber doch mal etwas aderes, wenn da ein Spielermann neben den gesamten Spielerfrauen sitzen würde.

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Nina selber hat ja aus ihrer Zuneigung zu Berlins Arne Friedrich noch nie ein Geheimnis gemacht, wobei ich befürchte, dass auch Arne noch keine ahnung davon hat, wie eben auch der Lukas oder der Philipp, die Nina wieder einmal als Tina Turner hochhalten äääh hochleben liess. Jaja, ich merke soewas, wenn eine Nummer nach zwei Jahren wiederverwertet wird, denn Simply the best von Tina Turner gab es bereits bei der letzten EM 🙂

Neu war allerdings die neue Nummer und sie hatte eine neue Qualität der Dinge, mit denen man so von der Bühne beworfen wird. Das Lied selber war ein Altes, denn Mataina Ah wie Süß kam als Russ Meyers Supervixen auf die Bühne und performte mit zwei wirklich dicken Dingern „eeeerr steeeeeeeht im Toooor im Toooooor im Toooooor und ich dahinter“ Da kann man ja auch schon wieder auf komische Gedanken kommen. Egal das wollen wir hier nicht, denn es gilt einen Mordanschlag auf mich aufzuklären. Ich wurde ja schon mit einigem von der Bühne des Irrenhouse beworden. Konfetti, Wasser, Bier, Konfetti, Mehl, Luftballons, Luftschlangen, Konfetti und ich glaube einmal sogar mit Fleisch, doch dieses Mal übertrieb Mataina. Ihre beiden dicken Dinger entpuppten sich als Fußbälle, die sie mitten in die Menge schmiss. Ich sah den Ball noch angeflogen kommen, dann traf der Ball auf meien Kamera, diese auf meine Nase und dann auf den Boden… Und schwarz wird es… Mataina sollte Handballerin werden, bei dem guten Wurf.

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Nicht mit Bällen aber trotzdem mit Fußballmusik – in diesem Falle von Shakira – beendeten die drei Damen Nina, Mataina und Stella DeStroy den Abend, für mich die beste der drei Nummern und die schwungvollste auf jeden Fall