Es gibt viele Halloween Partys in Berlin, aber eigentlich gibt es nur eine, nämlich Bob Youngs Halloween Masquerade, die seit vielen jahren das Nonplusultra darstellt und weitere Partys zu eben „weiteren Partys neben Bob Youngs Halloween Masquerade“ degradiert. Nachdem ich mich letztes Jahr zu Halloween ja auf Kuba befunden habe, war nach zwischenzeitlichen Zweifeln dann doch irgendwie klar, dass ich mir das nicht entgehen lassen darf.

Die Zitty hat das mit diesen (oder ähnlichen) worten beschrieben.
Musik von Barbie Breakout und Gloria Viagra, im Publikum die restlichen Transen der Stadt, echte Kompetenzen, wenn es um Verkleidung und Make Up geht.

Das stimmt, ist dieses doch tatsächlich eine der ganz wenigen Partys, in denen in trauter Mehrsamkeit die Damen aus Kreuzberg neben den Damen aus Mitte udn Friedrichshain zusammen feiern und vor allem ist das die Party, bei der alle einmal zeigen, was sie wirklich draufhaben. Teilweise erkennt man auf der Halloween Masquerade die Herren und Damen wirklich nur an der Stimme.

Nun Bob Young kann Partys veranstalten, da wird niemand auch nur ein Wort gegen setzen können, aber in diesem Fall geht alle Macht vom Volke aus. Soll heissen, wer sich auf anderen Halloween-Partys super aufgehoben fühlt, könnbte sich schlagartig, wenn er hier eintaucht underdressed fühlen. Monster, Mumien, Untote, Tote, Halbtote, Dreivierteltote und an diesem Abend – getreu dem Motto Voodoo – ganz viele Voodoo Meister.

Ganz weit vorne waren dabei Janka und Sheila als Avatare und Kitana als wasauchimmer. Aber ganz vorne war dabei ein Monater und Fleischklopps, der offensichtlich bereits zum zweiten Mal hintereinader das große Kostümvoting für sich entschied. Absolut zu Recht. Das Kostüm war sehr einzigartig und hat ihn nach eigenen Aussagen 250 !!! Stunden Arbeit gekostet. Das Kostüm war also Sprichwörtlich eine Monster-Arbeit. Aber großartig.

Irgendwie war das auch die Thriller Vorführung von Barbie Breakout und Gloria Viagra auf der Bühne. Wie sagte Barbie, einen Tag Probe, oder 1x Probe? ich weiss es nicht mehr, aber erstaunlicherweise schien sogar das Publikum in der Choreographie zu sein und sie zu kennen, beteiligen sich doch eine ganze Menge Personen nicht nur auf, sondern auch VOR der Bühne daran.

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Weniger Beteiligung hätte ich mir bei einigen Personen auch gewünscht, lief ich ja als ehrenamtliches halbtotes Candygirl herum und verteilte so etwa 2 1/2 Kilo Lakritze und anderes Zeug, dass ich anbot, wenn ich meinte, es sei sinnvoll… Das allerdings brachte andere Personen nicht davon ab, sich auch ohne, dass ich ihnen es anbot, gierig und teilweise unanständig zu bedienen. Ich denke Schlüppi kann von diesen Personen ein Lied gackern. Ein „Danke“ kam dabei fast nur von Personen, auf die ich zuging…Wobei mich aber auch jedes davon wirklich freute.

Eines muss man noch zur Halloween Masquerade sagen. Bob Young und seine Mitstreiter schaffen es wirklich jedes Jahr wieder, in Sachen Geisterbahn neue Höchstleistungen zu erbringen. Die Geisterbahn dieses Jahr war wirklich klasse und es gab durchaus echte Schreie vor Erschrecken von mir und den beiden Mädels in meinem Arm. Ein ganz großes Lob dafür udn auch nächstes Jahr wieder.

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  • Great Pics schatz!!! Love the one of us!! Was great seeing you! amazing night! :-D ps: those candies saved my life!!! LOL xxx