Zur Zeit komme ich relativ wenig raus, was die Updatehäufigkeit dieses Blogs eindeutig zeigt. Gestern war relativ klar, was anstand. Redcat 7, Struppets, Love Soja, Candynailz, Wahrhaft Nahrhaft, KEREGAN*, sowie der Waschsalon planten eine Eröffnungparty mit tolle Acts und etwas Musik. Sollte man besuchen soetwas.

Nachmittags klingelte allerdings mein Handy und Nadine war dran und erzählte von einem gewonnenen VIP-Package zur High Heels On The Dancefloor Party im Adagio. Von freiem Eintritt – natürlich, Freigetränken – schön und einer Limosine, die gegen 23 Uhr bei Ihr nähe Tegel losfahren würde… Da sie vor einiger Zeit bereits sagte „wenn ich das gewinne, kommst du mit.!?“ wurde ich eingeladen. Sollte man machen…

23 Uhr… genügend Zeit, bei der Eröffnungsparty vorbeizuschauen… wenn mein Auto angesprungen wäre. Dummerweise stand das seit Freitag Abend mit angeschaltetem Licht vor der Tür stand… An genau ebendiesem Platz blieb es dann auch Mangels Power in der Batterie – mittlerweile ohne Link – stehen. FUCK.

So durfte ich also das allerliebste tun, was ich so in Berlin mag. Den Öffentlichen Personennahverkehr nutzen. ….Ich hasse das und genau um Bus und bahn zu entgehen habe ich eigentlich ein Auto… Aber was solls. Hilft ja nix, irgendwie musste ich ja ans andere Ende von Berlin kommen. Also zog ich einen Fahrschein und bestieg die große gelbe Limosine um zur deutlich weniger großen pinken zu kommen.

Ich war viel zu früh, die weiteren Mitfahrer und das Auto noch nicht da, genug Zeit also, noch eine Flasche Weisswein zu öffnen… bzw tatsächlich zu leeren. Tja bei guten Getränken hat so ein Auto ohne Power doch seine Vorteile. Dem Weisswein vor dem abfahren folgten nämlich noch einige Flaschen Sekt im Auto und ein nettes Gedeck danach im Adagio. … und ein dicker Kopp heute morgen 🙂 Ich hatte wenig Training in letzter Zeit 🙂

Die versprochene Limosine war ein langer Lincoln in der – nicht gerade Modefarbe – Pink. Aber ganz ehrlich die Fahrt in solch einem Auto wird überschätzt. Obwohl: bequem, Getränke, cool. Aber durch die getönten Scheiben bekommt man ja garnicht mit, wie der Rest der Welt so reagiert – und wir leben ja nun mal alle vor allem durch die Reaktionen, die wir provozieren.

Zumindest einige Reaktionen gab es dann am Zwischenstopp am Brandenburger Tor und selbstverständlich direkt beim Adagio. An der Schlange vorbei. Zwischenstop am Zalando Stand um festzustellen, dass die Aktion „gewinne einen 500€ Zalando Gutschein bereits beendet war. (Die High Heels, die später als TOP Auswahl am Beamer gezeigt wurden waren aber eine Miese Auswahl liebe Damen und Herren von Zalando… das geht besser… Uns war es egal, denn Plätze im VIP Bereich mit Red Bull, Wodka und tatsächlich einer Flasche Champagner warteten… und ganz umgängliche weitere Menschen darin.

Mal abgenommen, der Typ, der sich von der räumlichen Nähe mit mir offensichtlich derart in seiner Ehre verletzt fühlte, dass er sich mitsamt des Hockers in die andere Ecke verzog… Idiot. Aber das war sein Problem und nicht meines, gell. ich wollte mich in der Feierstimmung nicht stören lassen, denn erstaunlicherweise war der abend im Adagio grandios…

genaugenommen bin ich mir sicher, dass ich im Adagio niemals mehr Spaß hatte… Was ich so erlebte würde in einen anderen Blogbeitrag passen, aber das lassen wir das. Offensichtlich habe ich aber seit mindstens 2 jahren eine Partnerschaft… Wusstet Ihr nicht – ich auch nicht! Aber der Anbaggerer der Dame zog von Dannen und ich bekam Küsse 🙂

Irgendwann im Morgengrauen ging es dann nach Hause mit einem breiten Lächeln.