Im Februar auf den Teddy Awards hat mich ein Musik-Act extrem beeindruckt: Imany.

Wie schrieb ich damals:

Und da wir gerade in Afrika waren passte der nächste Musikact hervorragend. Imany. Mir bis dato vollkommen unbekannt, verführte mich die Sängerin mit ihrer Musik und ihrem Gesang vollends. Nun mag es ein Klischee sein, bei einer afrikanischen Sängerin sofort den Namen Tracy Chapman herauszukramen. Aber ich habe viele Platten von Ihr und ich mag sie sehr – und “JA” Imany erinnerte mich mit ihrem Gesang an die junge Tracy Chapman. Nur dass Imany noch eine bessere Stimme hat und dazu auch noch wahnsinnig toll aussieht. Das Gefühl, wenn sie sing ist aber das gleich berührende. Sie kommt bald auf Tour und ich werde hingehen müssen.

Danach habe ich bestimmt eine Woche lang ihr Album auf Dauerschleife gehört. Ein tolles Album. Ruhig, kraftvoll, berührend, toll. Trotzdem hab ich irgendwie übersehen, dass da doch noch etwas war. Die oben genannte Tour.

Erst heute, als Sheila und Diana posteten, dass sie gerade im Heimathaften Neukölln auf Imany warten bekam ich es mit und als ich dann las, es gäbe sogar noch Karten, machte ich mich schleunigst auf den Weg nach Neukölln. Gerade noch rechtzeitig um Tété, den Voract zu sehen. Ein französischer Singer und Songwriter, der schon mal sehr großen Spaß machte.

Großartig – wie eben auch danach Imany mit ihrer Band. Das Album von Ihr ist ja eher ruhig und schön, im Konzert ist Imany allerdings viel entertainiger, als es das Album vermuten lässt.

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Selbstverständlich ist die Stimme live genauso kräftig und schön,aber viele Lieder haben deutlich mehr Pep als auf der Platte, teilweise geht es richtig ab und bringt das Publikum zum swingen und tanzen. Dazu spielt Imany mit ihrem Publikum, lässt es singen, klatschen, springen und grooven und es fühlt sich zu keinem Zeitpunkt gekünstelt an, wie bei anderen Künstlern. Es fühlt sich gut an. Und es ist gut.

Imany ist toll und es hat sich absolut gelohnt, spontan noch eben nach Neukölln zu fahren.

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