Wow. Eine Marcus Wiebusch Soloplatte im Anmarsch und das erste Lied ist Puuuuh ein Hammer.

Vor einem Jahr am Rande des CSDs in Berlin habe ich mich mit zwei Personen unterhalten, die aufgrund ihrer schwulen Vergangenheit außerhalb von Berlin (Sie waren immer die anderen, die Freaks, vielen Gegenüber ungeoutet) noch heute immer darauf achten, „wie wirke ich, was denken andere von mir, wie bewege ich mich“

Später hörte ich von einer Berliner Drag Queen, der Person, die ich wohl mit als erstes genannt hätte, wenn es darum geht, wen ich als wirklich starke Persönlichkeit sehe – dass sie immer noch ein mulmiges Gefühl hat, wenn sie irgendwo gestyled herumsteht und auf ein Taxi wartet..

Beides hat mir die Augen geöffnet und mich wirklich erschreckt, weil ich tatsächlich nicht wusste, dass das heute noch ein Thema sei und dachte, dass die Zeiten lange vorüber wären – sind sie aber nicht!

Das habe auch ich mit den beiden Gesprächen eigentlich erst wirklich verstanden.

Und wenn das schon im wahren Leben oder im Berliner Nachtleben nicht normal ist, dann erst recht nicht im Fußball. Klar irgendwie.

Interessant, dass Marcus Wiebusch das Lied übrigens vor dem Hitzlsperger Outing geschrieben hat.

Auch wenn ihr euch null für Fußball interessiert, hört es euch an, lest mit und nickt am Ende bei – Und dann seht zu, was kommt! – ebenfalls.