okay, das war jetzt mal was ganz anderes. Mitte der Woche fragte Sheila, ob ich mit ihr, Diana, Sinteque und ihrem Freund in den Festsaal Kreuzberg kommen würde und zwar zum Wrestling.
zum was ??? zum Wrestling? Wrestling habe ich zum letzten Mal mit – keine Ahnung 14 gesehen?
Ich erinnere mich an einen Kampf von Hulk Hogan gegen den Ultimate Warrior bei irgendeiner Wrestlemania, den ich damals großartig fand und viele Jahre später irgendwo auf einem Flohmarkt als VHS Kassette fand- kaufte, sah und soooo lächerlich fand.
spätestens danach habe ich Wrestling nie wieder gesehen – und dachte auch nicht, dass sich das mal ändern würde – aber ich bin ja für alles offen, also kaufte ich eine Karte für den Rock’n’roll Wrestling Bash.
Den Namen hatte ich schon mal gehört, also mal schauen.
Sinteque meinte noch, dass sei toller Trash – und ohja, das war wirklich Trash – und ich mag Trash – ich überlege aber noch immer ein wenig, wie ich das wirklich fand.
Die Kämpfe fand ich witzig, das drumherum – ich weiss nicht
Gut im Wrestling gibt es immer Gut Vs. Böse, Kämpfer, die man gut finden soll, und welche, die man doof finden soll,das ist Teil der Show.
Auch der Wrestler mit dem Short „only Dead Punks are good Punks“ mit dem geänderten Dead Kennedy Logo macht das sicher der Show wegen.
Auch der Wrestler mit dem Stechschritt der Josef Mengele hiess, war das sicher für die Show, und trog deswegen sicher auch eine Maske – okay er hätte nicht gewinnen müssen – aber ich mag ihn nicht. Sollte ich wohl auch nicht.
Ein weiterer Wrestler mit dem schwarz Rot Gold Streifen am einen Arm und einem Schwarz Weiss Rotem Streifen spielte ebenfalls mit dem Nazi Klischee.
Dazu zwischen den Kämpfen eine Oi Punk Band im Stil der Böhsen Onkelz – Ich konnte nicht verstehen was sie sangen, aber im einen Song habe ich das Wort Loyalität, in einem Anderen Song das Wort Ehre gehört – Puuuh muss das Sein? Ich mag ja Punk, aber mit Oi Punk fremdel ich einfach – und mit so vielen Anspielungen erst recht.
Dazu muss ich sagen, dass eine ganze Menge Punks da waren, Lonsdale against Racism & Hate Shirts, Turbojugend, ich hoffe und will es glauben, das sei also einfach nur Show gewesen.
Die Songs waren nicht doll, aber die Kämpfe machten Spaß und der Alkohol wurde den ersten reihendirekt aus den Jägermeister Pullen eingetrichtert.
die Wrestler flogen durch den Ring und wurden heftig auf den Boden oder in die Ecke geschmissen, oft merkte man aber, dass die nicht so recht durchzogen und das Blut sah auch nicht so recht echt aus, aber gut.
Echt war dann allerdings der letzte Kampf mit Stacheldraht um den Ring, einem Stuhl zum schlagen und einer Menge Reißzwecken auf dem Boden, auf den die Wrestler hart geworfen wurden
Und da ich das kaum glauben wollte, habe ich mich mal an den Ring begeben – und ja, das waren handelsübliche Reißzwecken, die dürften weh tun, wenn man da hart draufknallt.
okay, trotz zwischendurch fremdschämen und seltsam finden, war ich am Ende entertained und wer weiss, vielleicht schau ich mir das in einem Jahr noch einmal an
Ein wenig verwundert war ich ja schon, als Sheila vorschlug auf den Zug der Liebe zu gehen.
Der tausenddreihundertzweiundziebzigste Versuch, irgendwie die Loveparade wiederzubeleben und dieses Mal mit dem Namen „Zug der Liebe“ nicht einmal sonderlich kreativ im Namen
Ein Techno Event, noch dazu laufend, ein Event das ich nicht einmal angedacht hätte, Sheila vorzuschlagen, da ich weiss, dass das eigentlich nicht in der Regel wirklich ihr Ding ist.
Für mich klang das aber ganz gut, soziale Organisationen, die für etwas stehen statt kommerzielle Firmen. Das Tierheim statt „Fressnapf“, die „Wasser Ultras statt „Nestle“, der Strassenfeger statt irgendwelcher Hotelketten – Nur die Kirche hat es irgendwie auf beideDemos geschafft.
kann man sich zumindest mal anschauen. Dachte ich.
Samstag morgens im Bad dachte ich das dann allerdings nicht mehr, denn ich hatte kein Bock so gar keinen Bock und so richtig toll sah das Wetter morgens auch nicht aus – lieber mal anrufen, vielleicht geht es Sheila ja ähnlich – die war bereits am vorbereiten, also war dem nicht so .
Gut, ich hatte zugesagt, also fertigmachen – und als ich fertig war, war ich auch echt zufrieden – und die Festivität konnte kommen – also wir konnten fahren und zwar dahin.
Gut nun ja, bin ich überzeugt? Geht so.
Es war alles nicht so richtig,
– (k)ein Fest der Liebe – dafür waren zu viele betrunkene Prolls da
– (k)eine Loveparade, dazu war es zu leer (Veranstalter sagen 18.000, Polizei eher 5.000, ich bin da eher mit der Polizei)
– (k)eine kämpferische Demonstration ( siehe Nummer 1 mit den Prolls)
richtig links ernst hat das offenbar vor allem die Polizei genommen, die offenbar 18.000 Antifa Hools erwartet hat und den Umzug in wirklich großer Mann (und Frau-Stärke) mit Helmen in der Hand begleitet hat – keine Ahnung was die erwartet haben, scheinbar was anderes.
Da ging es ihnen wie Sheila, die nach einigen hundert Metern, als wir am abgestellten Auto ankamen, sich überlegte, dass ei den Nachmittag besser verbringen könnte, als da. (für mich wie gesagt nicht ganz unerwartet)
Ich bin dann aber auch nur noch einen Kilometer oder so weitergezogen und mir einem Share Now nach hause – (was dann durch die ganzen Strassensperren etwa genauso lange gedauert haben könne, wie wenn ich gelaufen wäre, denn der Zug endete nur so knapp 500 Meter von meiner Wohnung.
Aber eigentlich weiss ich es, es ist der anarchistische CSD, den ich jedes Jahr verpasse – dieses Jahr wegen dem CSD in Hamburg – den ich wirklich suche.
Oder ich besuche das Tierheim, und geh ne Runde Gassi 🙂
Seit mittlerweile acht Jahren hat Jurassica Parka im BKA Theater eine Latenight Show namens Paillette geht immer zu der sie halb Bekannte minder Bekannte und manche etwas mehr bekannte Menschen einlädt und sich mit ihnen und immer auch mit Jacky Oh Weinhaus, die ebenfalls auf und hinter der Bühne dabei ist, unterhält.
Eigentlich bräuchte es da auch kaum Gäste, denn die beiden alleine sind eigentlich schon witzig genug, schlagfertig und aufeinander eingespielt – und offensichtlich ein bisschen doof, sagen sie zumindest – ich glaube das eher nicht.
Das Ganze durch verschiedene Drag Shows, in diesem Fall Miss Pan Am Dragairlines, Jade Pearl Baker und Rachel Intervention, die ich bislang nicht kannte, die aber das Beste war, was ich seit sehr langem in Dragperformances gesehen habe – wirklich cool.
Ich war in den acht Jahren tatsächlich nur einmal da, zu 3 Jahre Paillette geht immer, jetzt mit Sheila ein zweites Mal und tatsächlich fühlte ich mich beide Male sehr gut unterhalten. Vielleicht schaue ich da noch mal wieder vorbei, irgendwann bevor 16 Jahre gefeiert werden..
Das Jurassica eine normale Flasche Sekt auf diesem „Kurzen“ Gläschen trinkt, scheint bei dieser Show zum guten Ton zu gehören und löst vermutlich auch die Stimmung und Zunge auf der Bühne.
Wie dem auch sei, es begann nach den üblichen Startgeplänkeln und Begrüssungen und eine Rückblende auf die tollen und offenbar auch weniger tollen und gar anstrengenden Gäste des letzten Jahres mit Lipsync von Miss Pan Am Dragairlines
Die Nummer war gut, aber noch viel mehr spass machte sie beiden ganzen kleinen Liveübertragungen aus dem „Greenroom“ also dem Backstage des BKA, die einfach großartig waren. Da ist immer was passiert – und – und das macht es besonders, es war immer witzig – und sie mittendrin und vorne dabei.
Sie war aber keine Gästin und ist dasher nicht auf der Couch gelandet, anders als Candy Crash, die in einem großartigen Glitzeranzug (Den will ich – den noch ein wenig taillierter geschnitten – geil ) …ein bisschen über sich erzählte, einen geplanten Umzug nach America, warum das VOX & Co aber nicht interessiert – und schlussendlich das Publikum abnötigte, ihren neuen (ersten) Song mitzusingen, um Tik Tok Material zu erstellen. Viel sympathischer als ich irgendwie erwartet habe – aber der Song – naja… geht so.
besser allerdings als dieser Sänger, dessen Namen ich ehrlichgesagt schon jetzt vergessen habe. Irgendwas mit Ohnee, Männo, Echtjetzt oder Boah ey oder so, weichgespülter Pop und er selber voll in seinem Element aber null Interaktion mit dem Publikum, dass er einen grossen Teil seines Auftrittes auch nicht anschaute, sondern zur Seite, nach hinten oder einfach in die Luft. Nun Ja.
Nach Sehr cool, okay und naja kommen wir aber zum Highlight.
Bühne Frei für: Nein nicht für Tom Bola
Bühne Frei für: Rachel Intervention
Wie geil war die denn bitte? Also ich habe in den letzten zwei Jahrzehnten ja viele Dragperformances gesehen, aber nicht wirklich viele, die mich so mitgenommen haben, wie ihre beiden Auftritte, die sie gegeben hat. Lipsync, aber in witzig, großartig zusammengeschnitten, etwas burlesqueesque
Candy hat sie als eine der kommenden Dragqueens in Deutschland bezeichnet und ich mag dem nach den beiden Nummern nicht widersprechen, dass war großes Kino, was sie da abgeleistet hat.
Eine sehr coole Nummer. Erst Recht, wenn es in den gesprochenen Part und die deutsche Tanzkultur geht.
Mehr davon bitte, ich bin beeindruckt.
Ansonsten ist da noch Jade Pearl Baker, die natürlich im BKA häufiger – und ach mit ihrer eigenen Show- zu sehen ist.
Ich weiss nicht so recht, was das ist, irgendwie scheint zwischen mir und ihr irgendwas zu sein, sie kommt vorbei, steht exakt vor mir, spricht mit Sheila, würdigt mich keines Blickes.
ich könnte mir vorstellen, dass das mal irgendwie von mir ausgegangen ist, so wegen „scheu und die kennt mich sowieso nicht und ich will nicht nerven, daher spreche ich sie nicht an“
irgendwie scheint daraus ein „wir würdigen uns keines blickes“ geworden zu sein – wollte ich nicht und sollte nicht so sein. Schade irgendwie.
Vielleicht bilde ich mir das aber auch einfach ein.
Und da Sheila gerade da war – und eingeladen – danke im übrigen dafür, denn das hat mir +1 eingebracht – konnte sie gleich noch ein paar Worte erzählen. Zum Beispiel über ihre Moderation bei der Wahl der ersten Berliner Weinköniging, die…
Rachel Intervention gewonnen hat, da sie offenbar am besten, witzigsten und schlagfertigsten war.
Ich kann es mir vorstellen.
witzig war auch noch dieses kleine Spiel, wo Gäste, nun ja, schaut selber, was sie da machen mussten – auf einer Seite spritzte es am Ende, wie…
die Parka und die Weinhaus kurz vorher demonstrierten. Ich bin mir aber nicht wirklich sicher, ob das in der Geschwindigkeit am Ende ein Genuss sein würde – doch, ich bin mir sicher, dass – nicht…
Sei es drum, Frau Weinhaus gewann 🙂
eine nette kleine Grußbotschaft gab es dann noch von Edith Schröder und Company
und Bilder für die Gäste, wer wollte.
Tja, was soll ich sagen, das waren vergnügliche zweieinhalb oder so Stunden, für die man die häusliche Couch gerne mal verlassen kann.
Da trägt man mal ein Dirndl und schon kommen Nachrichten.
Sonja aus Hamburg: hast Du Lust, Montag mit zur Gaywiesn zu kommen, ich habe mir gerade ein Dirndl gekauft
kurze Zeit Später:
Mataina: ich hab heute einen eigenen Tisch bei den GAYWIESN und kann dich+ 2 auf die Gästeliste setzen. Let me know!
Was soll man da sagen: Na klar, gerne.
Insofern habe ich Montag noch einmal in mein neues Dirndl geschmissen und bin mit Sonja zur Gaywiesn gefahren
War garnicht so einfach zu finden, hinter dem Bretterzaun am Ostbahnhof aber angekommen findet sich eine Bretterbude in ordentlicher Größe um gut gefüllt und stimmungsvoll zu sein.
Die Band ist nun keine klassische Oktoberfestband sondern ein Pianist und ein Sänger, der aber die typischen Partysongs singt und somit für eine gute Stimmung sorgt.
Für den Rest der Stimmung sorgt Mataina, die ich wirklich lange nicht gesehen habe – wie auch Bork selber – aber schönbeide wieder gesehen zu haben.
Was soll ich sagen: Stimmung gut, Haxe kross und groß und gut, und Radler natürlich auch groß und gut. Dazu Musik, die ich in jedem anderen Setting verabscheut hätte, an diesem Abend aber auf den Bänken getanzt habe.
War ein guter Abend – nur der Typ, der mich mit Chantal verwechselt hat, der hätte nicht sein müssen
Sheilas Vaudeville Variety ist die eine Veranstaltung, die ich regelmäßig zwei Mal im Jahr besuche – zumindest wenn Corona das zulässt.
Und diese Vaudeville verhiess großartig zu werden, denn sie hatte nicht nur Miss Exotic World Frankie Frictitious zu Gast, sondern vor allem auch Reuben Kaye
Gerade Reuben dürfte mittlerweile mit seiner Solo Show genug zu tun haben und zu teuer sein, für eine Show, wie die Vaudeville, aber Sheila hat es geschafft, ihn noch einmal in Berlin auf die Bühne. zu bringen. Und so gab es die Reuben Kaye Show in der Vaudeville Variety Show.
schlecht für schlecht englisch sprechende Personen, wie zwei Frauen an meinem Tisch – großartig für alle anderen, die aber scheinbar die Mehrheit waren, denn sie jubelten an den richtigen stellen.
Und sie jubelten viel – es war von Anfang an richtig laut – Die Besucher wussten wie es geht und ein sehr großer Teil hat auch schon Vaudeville Varietys mitgemacht – viele zumindest hoben die Hand, als Sheila fragte – weniger allerdings, als sie fragte, wer von Tik Tok da sei.
Da allerdings hat sich scheinbar auch nicht jede gemeldet, denn ein Mädel an meinem Tisch sagte mir, sie kenne Sheila von Tik Tok und folge ihr – sie sei nun zum ersten Mal bei einer Burlesque Veranstaltung und es gefiel ihr.
Da waren also doch noch ein paar Tik Toker – Nur scheinbar aber etwas zu schüchtern.
auch beim späteren Get To Gether im Vorraum wo sie ziemlich lange wartete, dass Sheila mal nicht umringt von irgendwelchen Menschen war – aber da es den Zeitpunkt dann nie gab irgendwann gegangen ist – Hätte ich vorher gewusst, dass sie gleich geht, hätte ich die beiden sich mal vorgestellt.
Sich mal mit Gästen zu unterhalten, die zum ersten Mal da sind, zeigt auch immer wieder, warum diese Show so besonders ist, sie hat ein unglaubliches Spektrum an Künstlern.
etwas das ich als Schöne Mädels Burlesque bezeichne, also Glitzerbesetzte Korsetts, Glamour, Federfächer mit Frankie Frictious und Clea de Velours
Schöne Jungs Boylesque mit The Chocolate Showboy, etwas berliner Kleinkunst mit Bubbles Powder, Akrobatik mit Sergey Mishurenko und Em Chilvers, Musik mit dem David Hermlin Trio und Reuben Kaye.
Etwas noch nicht gesehenes, wie dem Kerzenständer Schwertschlucker Snookie Mono, etwas „seltsames“ mit Emira, Etwas Comedy mit Ingo Appelt und etwas lustigem mit Trigger Happy, der richtig ablieferte – Ach Ja und mit Sheila und Reuben also Moderation
Aber als ich mich mit dem Mädel unterhielt, merkte ich, dass ich da ganz anders drauf schaue. Ihr gefiel Clea De Velours mit ihrem Champagner Glas am besten während ich das garnicht in die engere Auswahl genommen hätte, da ich schon tausend X-Mal gesehen habe zuletzt bereits von Tronicat La Mietz in diesem Jahr bei Eves Pulveresque.
Mich hingegen hat Trigger Happy viel mehr begeistert. Der war wirklich, wirklich witzig in seinen beiden Shows und hat wohl mal einen Golden Buzzer bei „irgendwas’s Talent“ bekommen – vollkommen zurecht. Für mich das allerbeste dieser Show
Neben Reuben Kaye natürlich. Um seine eigene Show zu sehen, würde ich auch mal nach irgendwo hin fliegen
Eine Bekannte, die ihn ob seiner Videos zu Corona kennengelernt hat, konnte leider aus Hamburg nicht anreisen, da sie am Freitag eine eigene Veranstaltung zu meistern hatte und ihr Freund Geburtstag hatte – und Burlesque nicht soooo prall findet – was ein Fehler von den beiden
Ich bin mir übrigens nicht so sicher, ob Reubens Zimmernummer tatsächlich „four o one“ war, denn es wussten alle, wo er nach der Show zu finden war – ich war ja eher davon ausgegangen, das man ihn eher im Kit Kat Club danach finden würde . Ich habe ihn danach da allerdings nicht gesehen. War aber auch voll.
Also: Es war voll da, nicht ich war voll.
aber auch Nummern, die man schon X-Mal gesehen hat, können immer mal wieder auch anders sein, so Em Chilvers am dicken Seil. Wirklich oft gesehen, aber nie in dieser Geschwindigkeit – Vermutlich absolut sorgfältig choreografiert schien es immer so, als würde sie sich gleich verheddern. das hat mich überzeugt nicken lassen, vor allem, als sie sich hochdrehte. Das war schon klasse
Klasse und ganz anders, aber genauso passend war ebenfalls das David Hermlin Trio, ein Musiktrio das 30er Swing spielt und absolut in den Wintergarten passt – toll – und der pianist hat sich mal eben Reubens Musik drauf geschafft und ihn bei seinem Gesang begleitet – Viel besser als Karaoke vom Band.
schon toll gewesen
Interessant war auch die Personal Trainerin Emiria, die einen Gast auf die Bühne holte und mit ihm die ein oder andere Übung machte – und dabei Eiweiss trank und Obst aß. Der gast machte dabei sehr cool mit.
Sergey Mishurenko habe ich auch schon mal irgendwo gesehen – ich bin mir zwar nicht sicher wo, aber es wird vermutlich der typische „Wintergarten Künstler“ sein, den Sheila auch immer einbaut – er war aber auch klasse.
Und dann war da noch Ingo Appelt. Gedanklich passt er eigentlich gar nicht rein – aber er passte doch.
Ein bisschen spassig, als ich nach der Show sein Frau begrüsste und er daneben stand und etwas verwirrt schaute, dass ich auf die beiden zuging und nicht ihn begrüsste sondern seine Frau – Er sagte dann dass sie seine Frau sei und ich erwiderte „Das ist mir bekannt“
Das mir das bekannt war, war ihm allerdings scheinbar nicht bekannt 🙂
Aber sie hatte offenbar schon den Abend von mir gesprochen Da sei zoe – und den Namen hatte er bereits gehört, als ich ihm meinen Namen nannte
Die waren auch mit einer Zoe gerade an ihrem Tisch unterwegs.
Hallo Zoe, ich bin zoe, ich habe mir den Namen allerdings selber ausgesucht
Oh ich nicht, aber die hier neben mi, meine Mama
Hallo mutter von Zoe, ich bin Zoe
In der Situation war es viel besser als es sich jetzt darstellt.
…dann war da noch Bubbles Powder – Kleinkunst mit Seifenblasen, die ich zuletzt im kleinen Kookaburra auf der Bühne gesehen habe, Ich würde mal wetten, sie steht selten auf einer so großen Bühne, wie dem Wintergarten.
Toll, dass Sheila auch immer berliner Kleinkünstlern eine Bühne gibt, wie auf der letzten Vaudeville auch Roc Roc It, der ebenfalls auf der gleichen Veranstaltung im Kookaburra auftrat.
also: ich glaube kaum, dass Berlin schon häufiger solch eine Ansammlung unterschiedlichster Kunst und Künstler auf der Bühne gehabt hat und wie ich oben schon sagte, ich finde, es war mindestens mal eine der besten Vaudeville Varietys
wirklich ein schöner Abend – und ein langer – das waren 3 1/2 Stunden Show – und es sind – glaube ich – alle bis zum Ende der Show geblieben.
achja, am Tag, an dem Oktoberfest Anstich war, musste ich dann auch mal mein Dirndl rausholen 🙂
Ja, das sind schon eine ganze Menge Bilder, aber hier sind noch ein paar mehr in der Gallerie
Mit Horror im Sinne von Horrorfilmen und auch mit Halloween habe ich es ja nicht so – Beides hat aber unterschiedliche Gründe, Horrorfilme mag ich nicht, wenn sie ekelig, blutrünstig und echt aussehend sind, Halloween ist was anderes.
Ich komme aber mit beidem zurecht – daher sagte ich auch Ja, als Jacky fragte, ob ich mit zum Zirkus des Horrors kommen würde…
Ein kurzer Blick ins Internet zeigte mir, dass es sich dabei um einen wirklichen Zirkus handeln würde, halt einer mit Artisten, die zum Teil aussehen, als würden sie gerade Halloween feiern – Masken, Hörner, Wunden und so weiter. Ein Zirkus, der Maskworld ausgeplündert hat. also.
Ich habe ja auch keine Angst vor Geisterbahnen ohne Halloween – ich mag beides nur nicht sonderlich – ich mag aber Zirkus in allen seinen Ausprägungen, zumindest wenn ohne Tiere – insofern: Klar ich komme gerne mit.
Ich bin allerdings durch viele gesehene Shows insgesamt und viele Jahre Roncalli Weihnachtscircus auch sehr verwöhnt und nicht mehr so richtig einfach über alle Maße zu begeistern. Eigentlich wollte ich dieses Wochenende ja zur At.Tension, dem Zirkusfestival der Fusion – das wurde aber nichts. Schauen wir also mal, was der Zirkus des Horrors so kann.
Um es schon einmal vorwegzunehmen. Rein vom artistischen konnte dieser Zirkus nicht mehr als andere bei einigen der Einzelshows gar ein bisschen weniger als ich anderswo schon gesehen hatte, aber die Show und die Musik machten den Zirkus des Horrors aber doch sehr sehenswert
Ab und an mit etwas Geschichte drumherum un der Einbeziehung des Publikums
Dieses Pärchen aus dem Publikum wurde auf die Bühne geholt und musste einige Fragen zu ihrer Beziehung beantworten. Der Verlierer wurde am Ende per Guillotine geköpft – immerhin musste seine Freundin das nicht selber machen.
Die Geschichte des Zirkus selber habe ich nicht so recht verstanden, aber es gab einen Teufel, der wohl angebetet werden sollte und eine ganz weiss gekleidete Person, Gott, Engel, Göttin IDK aber irgendwie die Gegenspielerin und darin kam dann übliche Zirkusartistik von Artisten im Halloween-Look und immer wieder gab es auch Feuer – und rockige Musik.
Wie gesagt, die Nummern selber waren gut, aber nichts aussergewöhnlich, wenn man vielleicht mal vom Schwertschlucker absieht, dessen Schwert eher ein Presslufthammer war – allerdings ohne die scharfen Klingen, die ein Schwert sonst so mit sich bringt.
Der Artist mit den Stühlen war auch gut. Bisschen weniger Stühle als schon anders gesehen, dafür allerdings das ganze auf vier Milchflaschen balancierend
Das Highlight der Show war aber wie wohl in allen Shows, wo es sich dreht das Höllenrad, Ich werde mich immer fragen, wie man das wohl probt und lernt, aber das ist schon immer großes Kino – äääh Zirkus
Und bei dem Höllenrad war das Licht auch endlich mal so, dass ein gutes Bild daraus werden konnte – ich hasse rotes Licht – und bei einem Zirkus des Horrors ( aka der Hölle ) gibt es eine ganze Menge rot – wie man hier sieht.
Dieses Getränk hiess Höllengebräu und blubberte und rauchte standesgemäß ganz erheblich
Nach der Show gab es dann übrigens auch noch die Möglichkeit, sich mit den Darstellern zu fotografieren. Der Satan schaute aber leicht weniger entzückt, wie Jacky – könnte aber auch einfach daran liegen, dass es eine Maske war
Zirkus ist ein wenig besser bei Roncalli und was zu gruseln habe ich schon eine ganze Ecke gruseliger bei diversen Sideshows gesehen, aber insgesamt war der Zirkus des Horrors eine Veranstaltung die man mal besuchen kann.
Es geb dann allerdings doch noch etwas richtig gruseliges – als ich am Ende merkte, dass meine Geldbörse weg ist. FUCK FUCK FUCK
Unter der Tribüne war es nicht, auf der Tribüne nicht und auch sonst nirgends – weg 🙁
Damit war nach dem Zirkus leider mein Abend zu ende, ich ungeniessbar und gedanklich mit anderen Dingen beschäftigt. Vor allem mit Sperrhotlines und Banken und Kartengesellschaften
Führerschein, Pass, alle Kredit und Bankkarten, Fahrzeugschein, Bahncard, Vorsorgevollmacht, Organspendeausweis, Krankenkassenkarte, ADAC Karte – alles weg – und etwa 80 € an Bargeld, das ist mir allerdings am wenigsten wichtig.
Ich habe keine Ahnung, was es da hinter mir zu grinsen gab – scheinbar eine ganze Menge