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Ein paar Häschen namens Babe

Vor Ostern im Irrenhouse

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Ostern naht und Janka hatte die Idee, dieses Mal als Häschen ins Irrehnouse zu gehen.

Gesagt – getan. Genaugenommen war noch ein wenig Vorbereitung nötig, denn solch eine Häschenkostüm wächst nun mal nicht auf den Bäumen. Also ab zu Deko Behrendt und ein Paar Häschenohren sowie einen Puschel gekauft. Dazu noch etwas Maraboufedern, um ein schwarzes Kleid etwas aufzupimpen…

Dass es danach dann aussah, wie ein Weihnachtsfrauenkostüm in der falschen Farbe ( schwarz statt Rot ) machte mir nichts, denn für mich war dieses ein Osterhäsinnenkostüm. Die Häschenohren und der Puschel bewiesen das. Punkt aus ende!

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Nun hatte Sheila an diesem Abend Geburtstag ( Geburtstagsgrüsse bitte hier ), trotzdem brachte ich nicht ihr, sondern Janka ein Paar Geschenke mit, nämlich all die Dinge, mit der Meine Wohnung aufgetranst wurde. Jetzt schaut meine Wohnung fast wieder aus wie vorher. Wir jedoch sahen wie gesagt Häschenartiger als sonst aus. Vier Bunny-Trannies (+ Mel, die schon da war) stürmten also ins Irrenhouse und direkt an Divatlantique, die gerade etwas zu beschäftigt war, um uns die obligatorischen Karten in die Hand zu drücken. Nun zur Not gehts auch ohne und :Nina Queer: durfte ein paar Cent sparen, die sie dann aber mit viel Zinsen und Zinseszinsen und Zinseszinszinsen und …aber lassen wir das. Naja auf jeden Fall in vielfacher Menge in Form einer Flasche Rotkäppchensekt, die sie zu Sheilas Ehrentag spendierte. Sehr nett.

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Das Motto des diesmaligen Irrenhouses war schweinisch…. Nein, es liefen keine Videos wie letztmalig, als Nina ihren Ruhm mehrte, sondern dieses mal hatte es tatsächlich mit Schweinen zu tun. Auf der Großen Leinwand lief das nieeeeeeedliche Schweinchen Babe entlang und auf allen anderen Projektionen gab es halbe Schweinehälften beim Schlachter in verschiedenen Bildern zu bestaunen, Auf der Toilette lief „Du musst ein Schwein sein“ von den Prinzen und es gab Mettschnitten zum Nulltarif. Dazu lief Olga dieses mal statt mit Schlüppi-mit Schweinchenmaske herum. Es trieben sich also ein Paar Häschen und viel Schwein auf der diesmaligen Irrenhouse Party herum.

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Wir aber waren nicht nur hier um Geburtstag zu feiern sondern aus dem Grunde, aus dem ich schon zum 12. Mal innerhalb der letzten 13 Monate Zum Irrenhouse-Tag dort aufschlug – genau. Ich meine die Transenshow – dem Highlite einer jeden Party von Nina.

Hauptakteure dieses Mal :Ades Zabel:, :Mataina Ah Wie Süß: , Stella DeStroy und natürlich die Hausherrin selber. …Leider kann ich die Shows dieses Mal aber nur sehr ungenügend dokumentieren, da ich offensichtlich meine neue Digitalkamera noch nicht ganz verstanden habe und die Videos, die ich machte irgendwie den Ton an anderer Stelle der dazugehörigen Bilder ausgibt 🙁 Da muss ich wohl noch etwas üben.

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Nun, ich muss mich daher vorerst mit Bildern vom Video ohne Ton begnügen.. grmpf. Alle vier begannen die Show mit einer netten Nummer, deren Name ich natürlich mal wieder nicht kenne, dessen Bilder aber mit vier andersfarbigen Schals, die sie durch die Luft wirbelten, hervorragend untermalt wurden. (Edit) es war der Grand Prix Song der No Angels, mit dem sie den diesjährigen Grand Prix natürlich gewinnen werden… Wenn nicht schicken wir diese 4 Mädels das nächste Mal. Drag Queens gehen immer, wie wir seit Verka Serduchka auf dem letzten Grand Prix wissen.

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Dem folgte Mataina in einem Nonnenkostüm, die darüber sang, was so einem kleinen armen unschuldigen Mädel bei einer katholischen Beichtabnahme so alles passieren kann. Anna Dutzinger heisst das Mädel, dem Mataina ihr Aussehen an diesem Abend lieh. Sehr nett von ihr, denn so kann die Anna anonym bleiben, was sicherlich in so einem typischen katholischen Bergdorf in dem ich das ganze erwartete, ganz gut so ist.

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Ihr folgte „Mutti“ Adessa Zabel, die scheinbar an diesem Tag noch nichts zu essen bekommen hatte und sich so Würstchen und Joghurt und mächtig fetten Kartoffelsalat auf der Bühne reinstopfte. Dass die Reste, die dann durch die Gegend flogen unbedingt auf meine Pumps kleckerten mag ich ihr sogar vergeben.

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Das Highlite war dann aber der Auftritt von Stella, die die mir unbekannte Stefanie Heinzmann performte. Mittlerweile weiss ich, dass die Stefan Raabs Sängerwettstreit gewonnen hat. Eine tolle Stimme, aber Stellas Show war vieeeeel besser. Da gibt es garnichts dran zu deuteln.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=E51_nxC-xlc[/youtube]

Wenn Stella performt und Stefanie singt, dann könnte das auch bei Dieter Bohlen gefallen finden. Stella & Stefanie …. Aber nur, wenn die beiden küssenden Schweine im Hintergrund wieder dabei sind. Die sind eminent wichtig.

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Der Auftritt war klasse.

War sonst noch was? Ach Ja!

Pricilla und Mataina weisen darauf hin, dass die Scandal Party im Insomnia am am 21.03. unaufhaltsam näher kommt und man dort doch erscheinen könnte…. Mal schauen.

Ansonsten hab ich mal wieder ein Mädel in meiner „nie als Mann gesehen und deswegen nicht auf Anhieb erkannt“ Liste abzustreichen. Christal Cokes. Als Sheila mich mit dem „Du hast es wieder nicht gemerkt Blick“ ansah wurde es klar. Es wird auch immer einfacher, da es immer weniegr Möglichkeiten gibt 🙂 Okay, aufgenommen und gemerkt.‘

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Als letztes muss noch angemerkt werden, dass Mataina genau mit und ging und einen Parkplatz direkt am Irrenhouse hatte. Wie genial. Wir hingegen haben dieses mal so weit weg geparkt, wie glaube ich noch nie, das war aber nicht so schlimm, denn es wird langsam wärmer – zumindest irgendwie nicht mehr so eisig kalt wie in den letzten Monaten.

So, das war das Irrenhouse im März, wir verabschiedeten uns ins Felix… Wer hätte das gedacht.

Tatjana, Schicksalsjahre einer Königin

Ein Standardwerk der berliner Transenszene?
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Tatjana
, ihreszeichens Berliner-CSD Hoheit von irgendwann bis keinerweisssorecht hat einen zweiten Teil ihres Werkes Tatjana, Schicksalsjahre einer Königin ins Netz gestellt.

Sie beschreibt darin ihre erfundene Geschichte in der berliner Dragzene, Ihr Eintauchen und ihre Zeit als CSD Hoheit

Hab ich auch den ersten Teil nicht mitbekommen, so ist der zweite auf jeden Fall köstlich. Auch wenn Tatjana „Ähnlichkeiten mit allen anderen Personen oder Geschehnissen in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft“ allenfalls als Zufall betitelt, so kann ich mich dem Umstand nicht entziehen, dass mir diverse der Geschichten, der Personen, Partys oder Gepflogenheiten durchaus nicht ganz als Zufall erscheinen. Noch dazu sind die meisten Personen auch noch gut getroffen. Okay okay, etwas überspitzt doch, aber im Großen und Ganzen nicht vollkommen falsch wiedergegeben worden.

Diese Geschichte könnte man allen Berliner Neutransen als den großen Transenalmanach mitgeben. Tatjana erzählt über das Schwuz, Wigstöckel, das Irrenhouse, das Kumplenest, das GMF, Das Bangaluu, den CSD, die unterschiedlichen Transenszenen in Kreuzberg und Mitte, in Ihrer Geschichte kommen so unterschiedliche Personen wie Kaey Tearing, Gérome Castell, Chicago Rose, :Mataina Ah wie Süß:, Barbie Breakout, Melli Magic, :Nina Queer:, Polla Disaster, Tilly Kreuzfeldt Jakob, Biggi van Blond, :Ades Zabel:, oder Daphne de Baakel.

Wer das gelesen hat, hat schon mal einen ersten Einblick in die Berliner Drag- und Transeszene. Ich bin gespannt auf Teil III

Ein paar Auszüge:

Die tief liegenden Augen hatte ich mit megalangen falschen Wimpern kaschiert, meine Lippen einfach schamlos übergemalt und die Augenbrauen einfach einige Zentimeter über die ursprünglichen, stark gestutzten gemalt. Nur die große Nase konnte ich mit kosmetischen Tricks nicht verbergen, und den Adamsapfel auch nicht.
Aber da ich ja auch als schwuler Mann auftrat, der eine Frau spielt, und keiner wusste, dass ich eine Frau war, die einen Mann spielt, der sich schwul stellt, um eine Transe zu spielen, war es auch nicht weiter schlimm.
Ich hatte sogar extra die Haare an den Oberarmen gelassen, die zwischen Handschuh und ärmellosem Abendkleid hervorguckten. Ich fand, das gab mir in diesen Kreisen so etwas Echtes.

Gérome hatte begonnen, sich ein wenig um mich zu kümmern.
„¾Weißte, Alte, wir Transen müssen zusammenhalten. Jede von uns hat hier Töchter und Schwestern, das System hab ich aus USA mitgebracht. Na, sonst ha`m wa doch keen! Und wer soll sich kümmern, wenn nich die Familie? Ebent! Du bist jetzt meine Tochter. Und für Dich hab ich auch schon eine; Deine Tochter heißt Frank!“
„Meine Tochter heißt Frank? Auf gar keinen Fall,“ wehrte ich ab. „¾Ich kann selber nichts und habe gar nicht die Nerven, mich um so ein verlorenes Balg zu kümmern.“
„¾Frank ist kein Balg,“ sagte Martina ah – wie – Süß, die mit uns am Tresen des Bangaluu`s stand. Martina war die einzig festangestellte Transe der ganzen Stadt. In diesem schicken Club in Mitte, den Kaey sicherlich nur tot betreten würde, war sie die vollendete Gastgeberin. Sie mochte jeden und jeder mochte sie.

Gérome hatte mir Melli Magic und Barbie Breakout am Tresen des GMF vorgestellt. Das GMF war ein schicker Club in Mitte, wo am Sonntagabend die jungen, hübschen und reichen Gays des Berliner Nachtleben das Wochenende ausklingen ließen.
Jetzt verstand ich auch Kaey´s abfällige Bemerkungen über „¾Mitte.“ Die Transenszene in Berlin-Mitte unterschied sich offensichtlich sehr von der in Kreuzberg.
Barbie und Melli verkörperten Glamour pur.

Melanie, ein Lastwagenfahrer im Zebrakleid, der sicher 120 Kilo wog, aber trotzdem stolz bekannte, so jeden Tag zum Bäcker zu gehen und seine Abende im Internet zu verbringen, wo er sich als 47-Kilo-Schönheit vermarktet, oder Sieglinde, die sich nicht traute, ihren Vollbart abzunehmen und darauf Wert legte, sich weder als hetero- noch als homosexuell einordnen zu lassen, aber auch „¾Transmann“ oder „¾multisexuell“ schienen ihrer Identität zu enge Grenzen zu setzen.
„¾Ich bin einmalig, verstehst Du,“ waren ihre Worte.
Mir schwirrte der Kopf. Wie einfach mein Leben doch war! Alles im Endeffekt Schauspielerei!

Nina Queer genoss es, alle Tabugrenzen zu durchbrechen und blieb so immer im Gespräch. Ähnlich exzessiv wie Barbie Breakout oder Gérome, war sie aber noch immer dabei eine clevere Geschäftsfrau, die sich vom Pommesverkäufer zur Partyveranstalterin und zur Besitzerin einer eigenen Kneipe hochgearbeitet hatte. Ihre Go-Go-Tänzer waren ein uraltes, schwabbeliges Ehepaar, die nackt tanzten, und in ihren Shows wurden Bananen ausgekotzt, Nutella verschmiert oder das Publikum mit Hackfleisch beworfen. Die Berliner liebten das.
Ich war bei meinen Auftritten auch immer völlig entfesselt, versaute mein Playback, verlor meine Perücke oder fiel gleich ganz von der Bühne. So erarbeitete ich mir einen soliden, guten Ruf.

Tatjanas Geschichte kommt mir wie ein Zeitraffer von einigen Jahren Berliner Partyszene vor und sie lohnt sich absolut mal zu lesen.

Tatjana, Schicksalsjahre einer Königin Teil II
Tatjana, Schicksalsjahre einer Königin Teil I

Ades Zabel – Berlin

Stars und Sternchen IV – Ades Zabel

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ades4.gif…also genaugenommen ist Ades Zabel viel mehr als nur eine Person. In Ihrer Rolle als Comedian, Dragqueen, Dragdjane, Filmstar, Moderator und Mutti ist sie viel mehr als nur Ades Zabel. Auf anderen Seiten habe ich bereits vom Zabel-Universum gelesen – das trifft es wohl noch nicht ganz, aber Ades Zabel gibt ein ganzes Pottpuri von Namen ab.

Als Drag DJane Adessa Zabel hört man sie auf jeder besseren Gayparty Berlins, als deutsche Hausfrau Edith Schröder sieht man sie auf den Comedybrettern vom Quatsch Comedy Club über die Kurt Krömer Show bis hin zu ihrer eigenen Show Einfach Zabelhaft zum Beispiel im BKA Theater.

Daneben kann man sie als Karin Hoene, Hürriyet Lachmann oder Evelyn in diversen abendfüllenden Spielfilmen erleben, denen allerdings generell ein gewisser trash-Faktor nicht abzusprechen ist. Beispielsweise Alle lieben Mutti, wo sie als Mutti von Biggy van Blond auftritt ist dann wohl doch eher etwas für Fans denn für die Kinos dieser Welt

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=rnCuyGoYtx4[/youtube]

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[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=J9dqU8j0yXI[/youtube]

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Wenn Kino in Verbindung mit Ades Zabel, dann doch lieber das Kino International und damit meine ich den Club International, das Irrenhouse, den GMF Club, der After Aua oder auch jegliche andere gute Gayparty in Berlin.

Wenn ich jetzt sage, sie sei eine der besten Drag-DJanes von Berlin, dann ist das so, als würde eine blinde Transe von Farben reden, denn ich kann höchstens sagen, ob mir ein Lied gefällt, nicht ob ein Übergang gut war. Brauche ich aber nicht, denn glücklicherweise hörte ich von jemandem, der den Turntabels ebenso zugetan ist folgenden Satz: Ades ist eine der wenigen in Berlin, die das richtig kann. Also mag auch ich das glauben. Nicht umsonst ist diese allesverratene Nase als Ades oder Adessa Zabel wirklich häufig zu sehen.

Gerne dann auch mal mit der üblichen Transenshow, wie beispielsweise mit :Gloria Viagra: im Kinzo mit dem offiziellen Showprogramm zum G8-Gipfel in Heiligendamm, als sie gegen ebendiesen protestierte.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=-8y8lXAqlfg[/youtube]

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Zu trashig, zu derbe?
Dann ist Ades Zabel nichts für Euch. Ihre Zoten auf der Bühne sind derbe, ihre Filme trashig und ihre Performances wie hier auf der Mandonnamania ebenso.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=beXi3Zh46L8[/youtube]

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Trotzdem und gerade deswegen ist Ades Zabel aber ein Berliner Original, das niemand missen möchte. Irgendwie scheint sie ein wenig die Übermutti der Berliner Transenszene zu sein, obwohl sie mit Biggy van Blond eigentlich nur eine Ziehtochter hat, die sich aber ganz hervorragend entwickelt hat. Die Erziehung hat also geklappt.

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Mir selber wurde Ades Zabel vor etwas über zwei Jahren im Irrenhouse mal vorgestellt und war verwundert, dass ich sie nicht kannte – woher auch, ich kam aus Hamburg… verwundert war ich dann alleerdings, als ich sie eine Woche später im Quatsch Comedy Club sah. Wow.

Tatjana im Irrenhouse

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:Nina Queer:s Irrenhouse ist am dritten Samstag im Monat ist seit einiger Zeit ein Pflichtbesuch in Berlin. So auch in diesem Monat wieder, denn die Paar Minuten transenshow gegen zwei Uhr morgen ist einfach ein Pflichtprogramm für uns. Nina bucht jedes Mal wieder drei bis vier großa Namen der Berliner Transenprominenz für einen kleinen Auftritt. So auch dieses mal wieder.
Wie üblich war ein Teil dieser Show wieder einmal Stella Destroy, die dieses Mal mit einem Kylie Minogue Medley, dass sie ebenso wie die kleine Australierin mit dem einene oder anderen Kostümwechselchen absolvierte. Mit Korsett Federboa und weisser Pfauenfeder wie Kylie hatte Stella zwar nicht ganz so viel Glamour wie das kleine Original in White Diamond. Aber ich schätze, bei ähnlich fürstlicher Entlohnung wie Kylie bei einer ausverkauften Show, würden wir auch Stella Destroy gäntlich glitzernd sehen.

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Mit etwas weniger Glamour kam :Mataina Ah Wie Süß: aus, die anscheinend eigentlich im Haus B gebucht war. Haus B und Irrenhouse… Laut Nina geht das garnicht und es gäbe nur einen Star, dem sie das erlauben würde. Mataina eben. Ich nehme an, dass sie das auch den anderen üblich verdächtigen Namen durchgehen lassen würde – aber das ist nur meine Subjektive Meinung. Mataina führte dieses Mal in voller Montur „Havah nagilah Havah“, also jüdisches Kulturgut zum besten….

Wie bemerkte Nina dazu noch?

Dieses mal etwas jüdisches, ich meine hat sie nicht letztes Mal diese Nazinummer gebracht? Ich wollte es nur mal anmerken.

Jepp hat sie- und es war klasse.

An diesem Abend der Reisser war allerdings Tatjana, die im Glitzerkleid mit einer Halben Diskokugel auf dem Kopf unser aller Eurovision Song Contest Liebling Verka Serduchka gab. eigentlich war klar, dass es kommen würde, oder? Einfach großartig! Das fand nicht nur ich, denn Tatjana wurde mit dem deutlich größten Applaus an diesem Abend bedacht. Eins zwei drei – tanzen.

Tatjana

Das war wie gesagt der Reisser des Abends und so klasse, dass ich leider garnicht mehr so weiss, was Biggy van Blond und :Ades Zabel: danach zum besten gaben.

Irgendein altes überliefertes Volkslied aus Tahiti mit lesbischem Text, dass allerdings weniger schmissig war als die Performance bevor. Folglich gab es weniger Applaus. Hier hat also anders als bei Songcontest die Transe über die Lesbe im Zuschauervoting gewonnen.

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Ansonsten war es wie immer im Irrenhouse. Voll, stickig, laut und die Toiletten überfüllt und nach kurzer Zeit kaum noch begehbar. Die Transendichte ist an einem normalen Irrenhouse-Tag zwar nicht sooo groß. So kam dieses Mal Beispielsweise Janka Croft wieder einmal als Mann. Aber trotzdem hat das Irrenhouse seinen ganz eigenen stil zwischen Glamour, Trash und Kommerz. Ich mag das Irrenhouse.

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Irgendwann gegen halb fünf verliessen wir das Irrenhouse und überlegten noch das Bangaluu zu besuchen. Zwar war an diesem Tag dort keine Gayparty aber das ist uns ja egal, denn der Club ist großartig.

Nun denn, als wir gingen wartete vor der Tür Biggy Van Blond, die uns fragte, was wir denn noch so vor hätten. Die Antwort belegte sie mit den Worten

Viel Spaß – und tut nichts, was ich nicht auch tun würde
und das gibt Euch die größtmögliche Freiheit zu tun, was ihr wollt.

Nur ein Ruf oder die Wahrheit 😉
irgendwann werde ich das wissen. Ich nehme sie bis dahin zumindest beim Wort.