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Schwuz – Proxi Club

Proxi Club 14.07.2007

Proxi Club

Das Schwuz hat mehrere Vorteile. Zum einen gibt es gute Partys, zum zweiten keinerlei Probleme an der Tür, zum dritten ist es nur ein Paar Minuten von meiner Wohnung entfernt und last not least trifft man hier eigentlich immer irgendjemanden.

Für den Start in eine Partynacht ist das Schwuz also immer eine gute Station und beizeiten kann man hier am Ende wieder auf einen letzten Drik stranden, wenn man alle anderen Möglichkeiten der Abendgestaltung (zumindest alle wichtigen) bereits durch hat – und sich eben nichts für ein Bleiben bis mindestens sechs Uhr morgends angeboten hat.

An diesem Wochenende war der Proxis Club angesagt und Sheila hat wohl von Gina Tonic eine Mail oder per Chat eine Nachricht bekommen, die besagte, dass sie mal vorbeischauen solle. Also schauten wir (Sheila, Nina et moi) uns den proxi Club einmal genauer an. Wie an diesem Sommerwochenende nicht anders zu erwarten wars leer. Zu leer. Schade eigentlich. Bei über 30 Grad am Tag hat auch die härteste Partyschwuppe anderes zu tun, als in irgendeinem Club abzutanzen. Aber die Sommerflaute wird auch irgendwann zuende gehen, wenn es wieder kalt und ungemütlich wird.

Wir unterhielten uns also ein wenig mit den anwesenden Mädels KoRa van Tastisch, die wieder unermüdlich Kulturflyer verteilte und Gina Tonic, die ebenso unermüdlich ankommende Gäste mit Kurzen betrunken machte.

Einschub anfang
Gina Tonic hat auch ein Blog, dass unter http://www.ginatonic.blogspot.com/ zu erreichen ist. Das ist ja generell löblich. Weniger löblich, und da weiss ich was ich sage, ist die Frequenz Ihrer Einträge.

Die letzten beiden Einträge stammen aus Dezember 2006 und Mai 2007.
Mensch mensch, Frau Tonic, Juli 2007 und erst einen schreibenswerten Eintrag erlebt? Das kann doch nicht sein! In Sachen Blogging empfehle ich eine Nachhilfe… und als Literatur empfehle ich dieses Blog, oder eben meines. Alle anderen können getrost vergessen werden 😉
Einschub ende

Aber zurück zum Thema: Schnapps und Kultur. Erst die kultur, dann den Schnapps oder erst den Schnapps, damit die Kultur verdaubar ist? Laut KoRa war die schnapps-Kultur Frequenz in etwa ausgeglichen. Soll heißen wer einen schnapps nahm, der stand meist auch der Kultur aufgeschlossen gegenüber und nahm auch einen Flyer. Sogar einige asketische, alkoholfreie waren drunter, die sich nur für die Kultur erwärmen liessen. Vermutlich meinte sie Nina, das alkoholfreie Huhn. Ich glaube ja, sie ist eine trockene alkoholkranke Säuferin, anders kann ich mir diese generelle fast panische Alkoholabstinenz nicht erklären

Na warte, irgendwann füllen wir dich ab – ganz langsam mit Vodka in deinen Wassern 😉

Sheila und ich liessen sich dadurch aber nicht beeinflussen und tranken für sie mit, füllten gar Kurze ab, als Gina nicht so recht nachkam. Jaja, da war ich letzte Woche bei Alice D aufmerksam, wie man das richtig macht… 😉

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Btw. Alkohol im Schwuz…
Irgendwer muss mir mal erzählen, warum ein Pepsi Boston im Schwuz weniger kostet als ein Caipirinha, obwohl er etwa den dreifachen Arbeitsaufwand kostet und knapp 25% mehr Inhalt enthält. Also nicht, dass ich meckern möchte, denn ich trinke den großen, leckeren, günstigen Pepsi Boston, während sich Sheila immer mit dem kleinen, teuren Caipi über den Alkoholpegel rettet.

Und nun kommen wir zu einer meiner zu recht gefürchteten Überleitungen das kleine Wörtchen „über“ in „über den Alkoholpegel…

Nach den Cocktails und den Kurzen gingen wir auch „über“. Genaugenommen über den Mehringdamm ins Rauschgold, wo an diesem Abend der Walk of fame erweitert wurde und zwar mit einer Griechischen Nacht. (Böse überleitung, gell 😉 )

Bump im Schwuz

oder warum man unbekannten Transen keinen vom Pferd erzählen sollte

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alice.jpgDa zur GMF Beachnight nix los war, zogen wir weiter ins Schwuz. Nachdem mich mein Ex-Kollege Rik schon den vorherigen Tag ins Schwuz mitnehmen wollte, lief ich also diesmal wirklich dort auf und wen traf ich, kurz nachdem uns Gaby Tupper am Eingang durchwinkte, durchwank, durchwunk durchgewunken hat? Na wen wohl, den alten Partygänger Rik. Aber damit nicht alles, eine ganze Menge Transen fand den Weg ins Schwuz. Alice-D schenkte gratis Vodka Lemon aus, KoRa van Tastisch verteilte Flyer mit teilweise falschen Daten zur nächsten Queens in Space Vorstellung. Könnte man ja mal besuchen… Nur eben besser nicht am 01.08. 😉 Auf jeden Fall ist mir aufgefallen, dass KoRa tatsächlich eine wirklich nicht unbedeutende Größe hat. 1,98 plus 18 cm Heels. Ich kam mir auf einmal ziemlich klein vor. (Aber immerhin passte ich durch den Türrahmen ohne mich bücken zu müssen)

 

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Neben diesen und einigen anderen Damen tobte unter anderem auch Trixi von Heute dort rum, die meine Begrüssung „Hallo Trixi“ mit den Worten: „Psst nicht so laut, man könnte denken, wir kennen uns“ erwiderte.

Ich hätte nun drei Möglichkeiten gehabt zu reagieren:

1) lächeln und nichts sagen.
2) Schatzi, Du wirst es kaum glauben aber wir kennen uns tatsächlich
3) Hast Recht, das könnte schlecht auf mich zurückfallen

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Ich beliess es beim Lächeln und nichts sagen.

Später fand sie dann noch aber doch noch heraus, dass sie mich tatsächlich kannte. …Erzählte sie mir doch auf einer Madonnamania vor einigen Monaten etwas vom Pferd über A-Z Transen, dass durchaus seine erstaunten Leser in meinem Blog gefunden hat. Also: In Zukunft etwas aufpassen, was man bisweilen selbst unbekannten Transen so erzählt, gerade bei Blogtransen könnte das eine größere Gemeinde finden, als man glauben mag 😉
Ansonten fand sich in Berlin wieder das tägliche übliche Drogenopfer auf der Toilette. Wenn ein Mädel eingeschlossen auf der Toilette sitzt und sich bei Ansprache nicht rührt, dann muss das nicht bedeuten, dass sie eingeschlafen ist. Traurig Traurig, aber ich halte es da mit Barbie Breakout, denn wie sagte sie noch so oder so ähnlich?

Nicht dass es mich interessieren würde, aber ich wollte es nur sagen, damit ich nachher sagen kann, es hätte mich interessiert.

Wir liessen Schwuz-Tunten und Drogenopfer sowie Gerüchte zurück und besuchten das Kit Kat, dass heute im Sage Club neueröffnete.

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Rauschgold Berlin

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Rauschgold
Auf der Madonnamania Party im Schwuz gab uns mein Kollege den Tipp, doch mal rüber ins Rauschgold zu gehen, dass direkt auf der anderen Strassenseite sei und das wirklich nett sei.

Dort würden auch immer einige Transen sein. So sagte er uns.

Gesagt getan. Wir lassen uns ja nicht lange bitten, verliessen unsere A-Promis, holten unsere Jacken und stöckelten „froggermäßig“ über die Strasse. Glücklich, nicht überfahren worden zu sein, erreichten wir die andere Strassenseite und unser Ziel das Rauschgold.

Das Rauschgold ist eine nette kleine Bar mit möglicher Bühne, die in der Regel aber mit Tisch und Stuhl zum Sitzen und Trinken zweckentfremdet wird. Ein kurzer Überblick in die Runde zeigte folgendes.

Aha eine Drag hinter der Theke, eine Schwester vom OPI und eine ganze Truppe Mädels hinten in trauter Runde. Hier fühlen wir uns wohl, dachten wir uns und fragten, ob wir der Truppe Gesellschaft leisten dürften.

Wir durften.

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party_monster.jpgNette Menschen haben wir dort kennengelernt. Leider weiss ich nur noch einen Namen. Alice D. Den Namen lohnt es sich aber zu merken, denn Alice D schaut nicht nur klasse aus, sondern ist darüberhinaus auch noch super sympathisch.

Ihr Angebot, des Wochenende darauf mit einer größeren Gruppe Transen mit Ghettoblaster durch Berlins Einkaufsmeile zu ziehen und Spaß zu haben, musten wir leider ablehnen, da Sheila auch mal zu Hause sein müsste und ich irgendwann auch mal in Hamburg sein müsste. Schade eigentlich. Aber zumindest hat sie mich dazu bewegt, mir mal den Film Party Monster mit Macaulay Culkin anzuschauen. Wer auf Trainspotting, Kids oder Studio 54 steht, sollte da mal rseven.jpgeinschnuppern.

Großartiges Kino!

Ebenfalls, leider ohne Namen, ist mir ein anderes Mädel in Erinnerung geblieben, die ein gut geschminktes Borg Implantat trug und auch ansonsten Seven of nine nicht unähnlich sah. Darüber hinaus war auch sie sehr sympathisch und ebenfalls nicht ursprünglich aus Berlin.

…Hmmm in Berlin bündeln sich die Transen. Was soll mir das nur sagen? Schon heute trifft man nirgendwo (ausser zu bestimmten Anlässen) mehr Transen oder Drags als in Berlins Nachtleben..
Wird es irgendwann so sein, dass halb Berlin aus Transen besteht?

Eigentlich eine großartige Idee – oder die Gefahr einer Ghettoisierung? Egal für ein Paar Mädels ist in Berlin noch Platz.
Hab ich doch schon seit Ewigkeiten in einem Meiner tausenden Profile im Internet folgenden Satz stehen: Partychick, das sich ärgert, in Hamburg zu wohnen wo es doch fast nie Begleitung findet. Mädel, wo seid ihr, oder muss ich nach Berlin ziehen? Da scheint mehr los zu sein….

…mal sehen, was die Zukunft bringt.

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Egal mit diversen Neubekanntschaften ging es irgendwann wieder rüber ins Shwuz zur Madonnamania Party um noch eine ganze Weile dort Party zu machen.Berlin: Immer wieder eine Reise wert

Namen – Todesanzeigen

Meine mittlerweile häuufigen Besuche in Berlin haben mir nocheinmal in Erinnerung gerufen, dass die Wahl des Trannynamens doch eine sehr wichtig, wenn nicht sogar entscheidende ist. Ich habe ja nach ewig langer Zeit endlich Zoe Delay als den einzig wahren Namen für mich erachtet. Und natürlich bin ich damit noch zufrieden.

Wer allerdings selber dieses Problem noch hat und einen bisher einmaligen, vielleicht witzigen und einfallsreichen Namen sucht, der Möge mal in folgendem Liedtext suchen. Viele männliche Namen aber auch ein paar weibliche.

Da die Band seit vielen Jahren nicht mehr besteht, es diese CD nicht mehr zu kaufen gibt und sie ausserdem in meinem Regal steht, poste ich den Text einfach mal hier.

Norbert und die Feigline – Todesanzeigen

Refrain:
Schlagen se doch beim Zeitungskauf
Ihr Blatt mal weiter hinten auf
Da kriegen se was geboten
Die Anzeigen der Toten
Ich persönlich lese sowas gern
Denn ich bin böse

Drei Paletten Deosticks pro Jahr waren sein Verschleiß
Gestunken hat er trotzdem. Ruh‘ in Frieden Axel Schweiß

Der alte Kommunist aus der Zeit von Ost und West
Wird anonym bestattet. Armer Manni Fest.

Wenn er doch nur weiterhin für uns da sein könnte
Vier Frauen und fünf Kinder vermissen Ali Mente.

Sie war nicht seine Tochter, doch er sorgte für ihr Futter
Er war auch keine Frau verwirrt verstarb Steve Mutter.

Das Guilloutinensammeln hielt ihn bis ins Alter jung
Gestern früh starb trotzdem und ganz plötzlich Hinrich Tung.

Da wo alles anfing ist irgendwann auch Schluß
Es trauert die Familie um ihre Ute Rus.

Refrain

Der Praktikant fand, Platzpatronen machen nicht viel her.
Also nahm er echte. So starb Thea Teer.

Die Zigarette brannte schon. „Was riecht so?“ fragt man ihn.
Er roch nix, warf das Streichholz weg, wir trauern um Ben Zin.

„Ich spring‘ über die Schlucht“ rief er voller Zuversicht.
Im Anlaufen verzögerte Willi Bärdochnicht.

wanderkarte.jpgMitten in der Wüste blieb sie stehen und erstarrte.
Was Wichtiges vergessen hatte Wanda Karte.

Er stieß an die Laterne im Campingzeltmuseum
Und spürte die Erleuchtung da brannte Pedro Leum.

Bei Nieselregen sah er aus wie ein Kartoffelsack.
In seiner Kapuze erstickte Arno Rack.

Refrain

Am Rücken des Piloten saß ein eitriger Abszeß
Vor Schmerz hat er sich vorgebeugt. Sturzflug Steward S.

Er fuhr mit seiner Lok und kriegte einen Wadenkrampf.
Mit Vollgas in den Sackbahnhof. Endstation Hans Dampf.

Sein ganz Körper war voll mit Pickeln und Furunkel.
Als es auf die Augen ging, rief er „Edward Dunkel“.

„Du Mami, Opa liegt im Bett und ist ganz blau und krumm.
Wann kriegt er seine Tropfen denn?“ Zu spät, Toni Kumm.

Seine letzte Frage war: „Ist der Weg hier richtig?“
Jetzt trauert die Gewürzinnung um Kurt Sichtig.

Auf dem Hochhaus packte er den Selbstmörder am Schlips
Und konnt‘ sich selber nicht mehr halten, so starb Armin Gips.

Refrain

Schnell schoß die Muräne aus ihrem Loch heraus.
Der letzte Spruch der Taucherin war: „Ich Trixi Aus“.

Er hatte zweihundertundzehn PS unter der Haube.
Als er sie benutzte, zerlegte sich Ross Tlaube.

piano.jpg„Das trag‘ ich selbst die Treppe runter!“ rief sie stolz und froh.
Maßlos überschätzt hat sich Pia Noo.

„Ich spare mächtig Zeit, wenn ich den Weg nur einmal lauf.“
Das war die letzte Überlegung von Paco Ben Drauf.

„Ich hab die stärkste Bauchmuskulatur der Gegenwart.
Da kann ein Panzer drüberfahren.“ Behauptete Brad Heart.

„Ich bin schlauer als der Bauer, denn ich hab studiert.“
Zerfetzt vom Mann im Bullenstall: Irma Trikuliert.

Refrain

schilaufen.jpgIch will ganz viel Schnee!“ hat sie viel zu laut gerufen.
Das löste die Lawine, da war Schluß mit Sheila Ufen.

Die Schuhe mit Profilsohlen trug sie leider nie.
Gestern bei dem Glatteis war’s aus mit Ruth Spatie.

Nach dem dunklen Tunnel hatte er gewendet.
Im selben Augenblick verließ uns Helge Blendet.

Leider hat er sich nicht überzeugend tot gestellt.
Durch seinen Hang zum Rumjammern verriet sich Erwin Selt.

Sie kitzelte mit einem Mop das große Krokodil.
Dann wollte sie es knuddeln. So starb Chris Zuviel.

Am Ende wollte er auch durch sein Herz noch einen Ring.
Unter großen Schmerzen starb glückselig Pierre Sing.

Refrain

Dank der Vitaminkur hat sich ihre Haut gestrafft.
Dann ist sie glatt zerissen, so starb Nicola Nursaft.

Er sagte im Saloon: „Ey, deine Frau sieht aus wie’n Gaul.“
Eine Ladung Blei zerfetzte Lester Maul.

Beim Tank in der Rakete sagte er: „Was soll der Geiz?“
Die Schubkraft war enorm. Wir grüßen dich, Jens Eitz.

Nach jedem Andruck fand er eine andere Farbe schicker.
Schließlich erschlug der Drucker den peniblen Herrn Graf Icker.

In einem Vielsprechwettbewerb schlug sie Rudi Carrell.
Doch da das Atmen sie vergaß, erstickte Gesa Bell.

Er brachte alle Bücher in das Dachgechoß, und dann
Fiel das alte Haus zusammen über Bert Elzmann.

Refrain

Tank leer auf der Autobahn „Ich geh und hol Benzin.“
Aus Reifenrillen kratzte man den Rest von Michel Ihn.

Zum Blutsbrüderschaftrinken fügte er den Schnitt sich zu
Und dachte nicht an Tetanus. So starb Manni Tou.

In dem Paternoster verhakte sich ihr Schal.
In einem schmalen Sarg begrub man Line Aal.

Die Tischlerin rief grade noch: „Mir is nie was passiert!“
Kopflos um die Kreissäge rannte Ruth Iniert.

Sie starteten in Iverville mit ihrem Viererbob.
„Die Bremsen hab ich nachgesehen.“ beruhigte sie Pit Stop.

courage.jpg„Ich werde jetzt überholen, denn wer nicht wagt verliert.“
Der Schwerlastfahrer dachte nur: „Die ist Cora Schiert.“

Refrain

„Der Sicherheitsgurt,“ dachte sie in ihrem kleinen Honda
„schnürt heute irgendwie am Hals.“ Dann starb Anna Konda.

Der Steinzeitmensch scharrt mit dem Fuß „Nanu, das ist so rauh hier.“
Er stand schon auf der langen Zunge. Das war Dino Saurier.

„Das ist ein Kaninchenbau wie ich sonst keinen kenn‘.“
Im Gotthardtunnel überfuhr ein LKW Fred Chen.

heidehonig.jpg„Besuch mich doch mal!“ rief der Imker. „Gleich da drüben wohn‘ ich.“
Mit einundneunzig Bienenstichen fand man Heide Honig.

„Das lange flache grüne Band da vorn ist der Äquator.
Ich werde drauf spazierengehn.“ jauchzte Ali Gator.

Er kippte ins Aquarium, weil’s Saufen nichts für ihn war.
„Wie heißen diese Fische noch?“ fragte Kai Pirinja

Refrain

Die Briefträgerin lief bei großen Runden immer schnell.
Die kleinen hat sie unterschätzt. So verstarb Dag El.

In Pelz gehüllt ans Nordkap reiste er per Interrail.
Dort erschoß ein Jäger versehentlich Bob Tail.

Er aß von Omas Fleisch einen Topf und sagte: „Irgendwie
schmeckt das heute komisch.“ Recht hatte Paddy Grie.

Er sagte zu dem Köter: „Du stinkst und bist ne Null!“
Der sah das sehr verbissen. Wir trauern um Pit Bull.

Der Yorkshire-Terrier pinkelte in Brokdorf an den Meiler.
Dann fraß er sein Herrchen auf. Fassungslos: Rod Weiler.

„Das Kalb treff‘ ich auch ohne Brille mit dem Karabiner.“
Das war kein Kalb und wurde böse, so starb Bernhard Ihner.

Refrain

Auf dem Cembalo brachte garnichts sie zustande.
Die Mozartfreunde trauern nicht um Sarah Bande.

Der Mieter über’m Schlachter hörte lauten Punk und Rock.
Dann ging der Schlachter rauf zu Mortimer Stan Stock.

Was zum Essen wegwerfen war halt nicht ihr Ding.
Nach Gotthilf Fischers Gastspiel überfraß sich Käthe Ring.

Die Zollbeamten fragten Schmuggler: „Sie da, was ist das denn?“
Die gut getarnte Knarre durchlöcherte Viola Kasten.

Die Militärkapellenchef gab eindeutig Kommando.
Sie verzögerte den Abmarsch. Erschossen: Rita Dando.

Sie sagte: „Hör nicht auf!“ Das kriegt in den falschen Hals er
Und spielte vierzehn Tage lang, dann endete Flo Walzer.

Refrain

Der Typ, mit dem sie immer prahlte, war man bloß ’n Spittel
Und taugte nicht zum Schutz von Caroline N. Viertel.

Er raste durch den Elbtunnel und rief: „Ihr seid alle doof!“
Dann flog er aus der Kurve. Zu schnell kam Walter Shof.

Neunzehnhundertzweiundsechzig rief der Dramaturg
„Hätt‘ ich nicht besser schreien können.“ Ertrunken: Wilhelm Sburg.

Der S-Bahnsurfer rief, als er die hellen Lichter sah:
„Ich glaub‘, ich muß mal reinkommen.“ Das war Elton Nah.

„Ich steig‘ mal aus und guck mal nach, weil ich das hier nicht kenn.“
Vier Stunden war die Autobahn gesperrt bei Ottmar Schen.

Die letzte Lieferung füllte die Wohnung bis zum Rand.
Erstickt unter’m Klamottenberg fand man Otto Versand.

Refrain

Sie lachte gern und oft, jedoch ihr Witzebuch war leer.
Bis zu ihrem Tode ward sie Vroni Mehr.

Sie hatte weder Freunde noch Verwandte noch Humor.
Einsam am Computer verreckte Moni Tor.

Er kam vor sechsundsiebzig Jahren nicht zum Rendezvous
Sie hat bis jetzt auf ihn gewartet. Arme Aila Fju.

Er fühlte sich zu klein, zu dumm, zu häßlich und zu dick.
Und hat in allem Recht gehabt, endlich starb Mick Rick.

Er war am Körper dicht behaart und machte einen auf Transe.
Das fanden alle abstoßend, einsam starb Jim Panse.

Der Professor sagte: „Ja ich weiß etwas davon, also…“
Und erschlug mit seinem ganzen Wissen Lex Ikon.

Refrain

Sie starben auf der Autobahn an einem Marquis aus Deutz.
Links saß Horst R. Dreieck rechts Carmen R. Kreuz.

Die Straße ging bergab, er sah voll Schrecken auf den Tacho.
In der nächsten Kurve war’s vorbei mit Volker Racho.

Stau auf der A7 und sie mußte dringend mal.
„Ich mach jetzt an die Leitplanke.“ entschied sich Vera Tal.

„Ich trag‘ die gelbe Mütze.“ hat er Mutti vorgelogen.
Ein Autofahrer übersah im Herbst Tristan Gezogen.

„Jetzt pack ich den Turbo aus! Schneller! Volles Rohr!“
Unter einem Tieflader verschwand Otto Motor.

Er stieg von seinem Trecker, jedoch sein Anorak
Verfing sich in der Welle, mit Schwung starb Hanno Mack.

Refrain

Sie fand in Onkels Benz eine Schüssel Granulat.
„Mit Dressing schmeckt das besser.“ fand Raissa Laat.

Sie rutschte aus im Nestlé-Werk und schrie: „Da ist mein Schuh ja!“
Dann sprang sie hinterher in den Pudding Mara Cuja.

Vor dem Krokodilbassin trat sie in einen Fladen.
Sauber, doch verteilt fanden wir Isolde Baden.

Sie fuhr gegen die Palme mit ihrem Campingbus.
Das machte Rummbumbumbumbumbum. So starb Coco Snuß.

Die Frau des Fischers lehnte sich am Heck über die Brüstung
„Ich hab den weißen Hai!“ rief Angela Usrüstung.

Der Ballon sank tiefer. „Ballast raus, sonst wird’s pervers!“
Die große Kiste wog zu wenig. Abgestürzt: Pam Pers.

Refrain

Der Tennisspieler sah den Aufschlag, hörte einen Knall
Und warf sich in die Flugbahn, ausgespielt: Matt Spall.

Die ersten Kilometer lief sie weit dem Feld davon.
Dann brach sie zusammen. Falsche Taktik: Mara Tonn.

Weil ein halber Erpel am Höhenruder hing,
Endete der Rundflug von Kunstpilot Lou Ping.

Er traf auf jeder Dartscheibe der Welt gekonnt ins Schwarze.
Sein letzter Gegner traf nicht mal die Wand, sondern Bruce Twarze.

Auf dem grünen Tisch haben wir ihn aufgebahrt.
Die weiße Kugel traf unsern Mann im Schiff Bill Yard.

Als sie schon so prall wie ein Ravioli war,
Wurde, ach, das Herz zu schwach für Anna Bolika.

Refrain

Er war nicht nur ein Gangsterboß, er war dazu ein Schnösel.
„Wer krümelt, den erschieß ich!“ schrie er. Armer Sam L. Brösel.

„Die unerkannte Frau da ist die Mörderin, man siehts!“
Weil ihr Friseur im Urlaub war endete Lynn Chjustiz.

Von dem ersten Hieb bekam ihr Schädel einen Sprung.
Beim zweiten ließ der Schmerz schon nach, das war Linda Rung.

„Hoffentlich bemerkt er nicht, wo ich mich verstecke.“
Aus Mangel an Ideen verstarb Bettina Ecke.

Der böse alte Mann hat sie in den Wald gezerrt.
Die Polizei sucht heute noch nach Angela Bert.

Er war ganz weiß und wabbelig schon seit seiner Geburt.
Als Wasserleiche sah er aus wie immer. Tschüß, Jo Gurt!

Refrain

„Seht, ich bin der Weihnachtsmann!“ schrie sie durchs Irrenhaus
Ostern ist sie dann gestorben. Arme Senta Klaus.

Der Gärtner hat zu ihr gesagt, wie spitz er auf sie wäre.
Dann schnitt er ihr die Kehle durch, arme Rose Ann Schere.

„Da ist der Vampir!“ hört man die Verrückten schreien.
Im Herzen einen Holzpflock, so fanden sie Ramses Rein.

Mutter schrie: „Hör auf!“ und schlug ihren Mann entzwei
Der krächzte noch „Hör auf! Hör auf!“ dann starb Papa Gei.

Er fuhr sonst immer Cabrio, stieg in ein Taxi, schrie.
Und war bei 5 Mark 40 tot. Tschüß Klaus Trophobie.

Die Armbanduhr, die machte immer Tick Tack Tick Tack Tick
Er drehte durch, verschluckte sie und sich dabei Stan Dick.

Refrain

Die Fußballspieler brüllten noch: „Vorsicht mit der Pille!“
Der Treffer im Gesicht war das Aus für Nick L. Brille.

Die Niederlage hielt der Profi für ’ne Bagatelle
Doch dann traf ihn der Schlag. Ein Blick nur: Dieter Belle.

Der Stürmer traf den Ball genau und ausgesprochen hart.
Durch’s Netz auf die Tribüne flog damit Thor Wart.

„Ick geh zum Fußball, auch wenn ick davon nix versteh.“
Beim Jubel für das falsche Tor starb Herta BSC.

„Hör auf zu weinen. Bielefeld kommt wieder nächstes Jahr.“
Trotzdem starb vor Kummer um den Abstieg Armin Jah.

Die größte Chance im Fußballeben, die er jemals hatte,
Die hat er vergeben. Armer Andi Latte.

Refrain

Zur mündlichen Besprechung bat er sie in sein Büro
Dort infizierte Conny Lingus auch Phil Lazio.

Er wog sieben Zentner, sie war ausgesprochen zierlich.
Als er mal nach oben wollte rief sie: Jana Türlich.

Sie stand auf Sodomie und auf heftige Ergüsse.
Im Elefantenkäfig platzte Anne Nüsse.

Vierzig Zentimeter brachten sie vor Lust zum Schreien.
Ihre letzte Frage war: „Na? Christin Rein?“

Er war der Geheimtip in der Witwenpension.
Der Reisebus aus Würth war zu viel für Eric Zion.

Direkt bei der Wurzel haben das Übel sie gefaßt.
Als die Wurzel dabei abriß, starb der Peter Rast.

Refrain

„Das ist dein Pekinese,“ lachte er „den ich hier brate.“
Der Mörder glaubte nicht, daß das nur Spaß war von Tom Arte.

„Die Skinheads dürfen mich nicht sehen, sei still und dann gelingt’s.“
Nicht so ganz verstanden hat das Ida Stinkts.

Etwa gegen Mitternacht kam der Spion an Bord.
Und hat irgendwas vergessen. Dafür starb Ken Wort.

Ein Cowboy stürzte in die Fernsehsendung und rief „Zieh!“
Sie zog ein Los, er schoß sofort. Schluß mit Lotte Rie.

Ihr Freund war ein Japaner und er nannte sie „Mein Blödchen“.
Von Selbstzweifeln zerfressen starb Rosi Nenbrötchen.

„Da kommt ein Schiff von links!“ „Von wo?“ „Von links, wir müssen fort!“
Der Steuermann verstands nicht. So ertrank Buck Board.

Refrain

Bei den Kannibalen sind alle Kinder froh.
Und Erwachsene ebenso, denn heut‘ gibt’s Harry Bo.

Er schnippte Richtung Kapitän mit einem dicken Popel.
Irgendwo im Bosporus ertrank Konstantin Opel.

Sie hatte Fleisch vergessen und die Läden waren schon zu.
Für ein gelungenes Fest opferte sich Barbie Kju.

Sie aß ansonsten niemals Obst, war dementsprechend blaß.
Einem Vitaminschock erlag heut‘ Anna Naß.

Der böse Onkel grinst gesättigt und will nichts verraten.
Dabei wird sein Sohn vermißt. Wo ist Vetter Braten?

„Oma, du, dein brauner Käse schmeckt irgendwie bitter.“
„Kind, das wird gegessen!“ Daran starb Till Sitter.

Refrain

Er trank zwei Flaschen Whisky aus und rauchte dazu Dope.
Am Schluß drehten sich Farben rings um Karl Leidoskop.

Der Junkie sprach zu seinem Sohn: „Nimm eine Droge nur.“
Hätte er doch auf Papa gehört. Selber schuld, Mick Stur.

Ihr Durchfall wurde jeden Tag noch ein bißchen schlimmer.
Doch sie soff weiter Jägermeister. Prosit, Sophie Immer.

Auf einem Bein kann man nicht stehen. Das galt auch für ihn.
Er kippte einfach um. Selber schuld war Nico Teen.

Weil er von Silvester mal wieder völlig zu war,
Fiel er in den Fluß. So endete Jan Uah.
Sie fragte ihren einen Dealer: „Du ist der Stoff OK?“
Nach zwanzig Gramm Zement heißt es nie mehr Alice D.

Refrain

Das Gewitter tobte schon mit Donnern und mit Blitzen.
Auf der Bank unter der Eiche fand man Magda Sitzen.

Sie warf nie etwas weg, weil man sowas doch nicht tut.
Auf dem Weg zum Glascontainer fand man Lea Guth.

Ständig hatte er Probleme mit seiner Trombose.
Weil er dennoch eitel war, verendete Jean Shose.

Sie sagt noch: „Zieh die Schraube an, sonst gibt das ein Malheur.“
Er meinte: „Das geht so.“ Recht behielt Frau Inge Nör.

Der Motor lief und die Garage war schon voll von Rauch.
„Warum soll ich das nicht dürfen?“ keuchte Andre Auch.

„Wer hier im Stehen pinkelt wird bestraft von uns’rem Teckel.“
Kastriert auf dem Emanzenklo fanden wir Claude Eckel.

Refrain

Vor Schreck drehte Mama abrupt sich auf des Berges Gipfel.
In das tiefe Tal hinab wirbelte Rock Zipfel.

Bei Tempo Hundertneunzig erzählte er den Witz.
Zu herzlich gelacht hat darüber Pfarrer Sitz.

Leere Blätter orderte der Kunstmaler von ihr.
Sie war zu blöd, er war cholerisch. Aus, Caro Papier.

Die Leiche schwamm im Klärwerk, ihr Gesichtsausdruck war froh
So fand man die Bakteriologin namens Dora Do.

Wie bloß kam sein Haarwuchsmittel in den Dauertropf?
Er starb an Bauchfellwucherung. Wir trauern um Karl Kopf.

Er glaubt, er wäre ein Sadist, doch kannte er sich schlecht.
Der Masochist in ihm war das aus für Volker Knecht.

Refrain

Die Praktikantin hat ihm einen Kopfverband verpaßt.
Mit verklebten Atemwegen fand man Hans A. Plast.

Der Cowboy war sehr schwer und der Galgen nicht massiv.
Der Wind kam hart von links. So endete Hank Chief.

Den Kronleuchter, den muß er dübeln, damit er auch hält.
„Tut er das denn auch?“ „Ich weiß nicht.“ sagte Erna Geld.

Ihr Fallschirm hat genau, als er es sollte, sich gebläht.
Leider riß die Halterung. Pech für Ann Genäht.

„Ich brauche keinen Sonnenschirm mehr, denn ich habe diese
Gestern von mir selbst montierte…“ RATATAM – Mark Ihse.

Beim Bungeejumpen fand er den ultimativen Kick.
Bevor er sprang, raunte die Menge: Boris Derdick

Refrain

Ein spitzer Schrei drang aus der kleinen Wohnung im Parterre.
Umhüllt von einem grünen Schleim fand man Simon Ster.

Von Äpfeln, Nüssen, Mandeln ward ihm schwindelig und schlecht.
Es fiel von seinem Schlitten Heiligabend Ruprecht Knecht.

Sie hat gedacht, das Monster wäre endgültig krepiert.
das war der letzte Irrtum von Regine Riert.

Er pinkelte im Garten Eden unter eine Kiefer,
Da tat sich die Erde auf. Zur Hölle fuhr Lou Ziefer.

Was ein Zombie ist, hat sie nie richtig kapiert
Und war dann wohl zu freundlich: Hera Inspaziert.

„Wir sind häßlich, du bist Schuld!“ so hörte er sie schreien.
Sie haben ihn zerstückelt, Doktor Frank Enstein.

Refrain

Im Bikini auf dem Minarett fand sie sich fesch.
Danach hat man nie wieder was gehört von Mara Kesch.

Zwanzig böse Russen, die haben sie verhauen.
Kein Wunder daß sie nicht mehr aufsteht. Da liegt jetzt Lee Tauen.

Am Geldspielautomaten machte er sein Glück.
Die Umstellung auf Euro war das Ende für Mark Stück.

„Ich weißer Mann, du schwarzer Mann. Ich geben dir viel Schmuck du.“
Jetzt liegt er im Museum der Schrumpfkopf von Tim Buktu.

Auf dem großen Rockfestival machte sie die Wilde.
Er versank vor Scham im Boden. So verstarb Ross Kilde

Sein Schlauchboot war schon alt, doch die Flicken waren noch älter.
Uferloses Pech war das Schicksal von Neil Delta.

Refrain

„Wir halten den Marinestützpunkt ohne wenn und aber!“
War der letzte Eintrag im Logbuch von Paul Habor.
„Die Russen kommen!“ rief er noch. „Die Tür braucht einen Riegel!“
Der war nicht stabil genug. Armer Clyde R. Bügel.

Er hat sich freiwillig gemeldet, schließlich war er blond.
‚Ne Feldpostkarte war der letzte Gruß von Andi Front.

Im Schützengraben vor Verdun ist es um sie geschehen.
Ihre letzten Worte waren: „Na, ich Wilma Sehen.“

Er fing die Handgranate mit fantastischem Reflex
Und warf sie zurück vor die Füße von Peer Plex.

Weil beim Marineherbstmanöver alle mäßig trafen,
Ging kein Übungsziel kaputt dafür Wilhelm Shafen.

Refrain

Er fand seine Frau und diesen Kerl übereinander.
An einem Busch im Garten hängt nun Ole Ander.

Sie hat ihn betrogen mit dem Personal.
Er war Indianerhäuptling. Pech für Martha Pfahl.

Die Braut fand ihren Bräutigam an ihrer Schwester grabend.
Mit Porzellanscherben im Hals endete Paul Terabend.

Ihr Mann erschoß sie, weil sie mit dem Gärtner im Gestrüpp war
Und dort etwas vergessen hatte. Arme Rosa Schlüpfer.

„Ich kauf nur bei Aldi ein.“ hat er zu ihr gesagt.
Als sie einmal fremdging, erschoß er Penny Markt.

„Ich heirate ihre Angestellte.“ Rief er schwärmerisch
Das sah der Zuhälter ganz anders. Schluß mit Roman Tisch.

Refrain

Nach der Explosion fand vorm Labor man nur noch Fetzen
Und eine Notiz darauf stand: „Wilhelm Aufsetzen“.

Der neue Hut wehte vom Kopf ihr in den Hauptverkehr
Sie war leider nicht schnell genug. Abflug Sonja Merr.

Beim Training mit den Keulen kam ihm grad noch zu Gehör
„Feierabend! Licht aus!“ Dan traf es John Glöör.

Sie eierte beim Gehen als wäre sie auf Droge.
Ihre letzte Frage war: „Wer is Günner Kologe?“

Sie rief nochmal den Klempner an. „Das läuft bis in die Stube!“
Nach Tagen schwamm im Souterrain die Leiche von Claire Grube.

Sein Haus stand direkt an den Klippen und ins Telefon
Rief er „Das vibriert hier so!“ Dann starb Eros Ion.

Refrain

Sie wollte im Privatflugzeug von Dublin nach Marseille
Und vergaß zu tanken. Arme Britta Njä.

Er summte ganz für sich allein das kleine Lied „La vie en rose“.
Dann kamen die deutschen Hooligans. Wir trauern um Franz Ose.

Im Sommer ’44 in der zwölften Kompanie
Hat´s ihm nicht gefallen. Schrieb uns Norman Die.

Sie war ’ne Pomeranze, kam aus Gütersloh
Und hat’s im Leben weit gebracht. Heut starb Mona Co.

Beim zu Fuß die Straße überqueren guckte er nie.
In Paris ging das nicht gut. Adieu Perry Ferrie.

Er stammelte noch schmatzend „Vive la France! Adieu!“
Dann brach er zusammen. Au revoirs Kurt Onblöh.

Refrain

Der König reif: „Wenn einer lacht, dem brech ich das Genick.“
Kurz nach diesen Worten verendete Lou Stick.

Die Arbeiter empfanden ihr Gemecker nicht als passend.
Von ihrem hohen Sockel stürzte Hera Blassend.

Von des Berges Gipfel waren die Aussichten famos.
Ein Rüpel drängte sich vorbei. Wiedersehen Ann Stoß.

„Wann zahlst du deine Schulden endlich?“ schrie er voller Haß.
„Morgen.“ War das letzte Wort von Ingeborg Mirwas.

Er schoß ein Foto von dem Mörder und seiner Begleitung
Nur kurze Zeit erfreut hat sich daran Bill Tzeitung.

Sie sagte: „Halt die Schnauze! Dein Gesabbel is pervers!“
Dann hielt sie ihm den Mund zu. So erstickte Raimund Vers.

Refrain

Die Bombe in der Kirche war auf Mitternacht gestellt.
Beim Schlußakkord von Bach verließ uns Georg Elt.

Er sah verdächtig aus, doch er hatte nichts getan.
Vorsichtshalber schossen sie auf den Bert Igenmann.

Sie rief: „Hier sind wir sicher, falls die Bombe explodiert!“
Das war der letzte Irrtum von Eva Kuiert.

Die Flammen waren gelöscht, der halbe Wohnblock brannte nieder
Aus der anderen Hälfte drang das Schreien von Sean Wieder.

„Der Spaß mit der Pistole war wirklich ziemlich dumm.“
Sagt der Mann vom Grenzschutz und zeigt auf Albert Rumm.

„Verschon‘ mich! Sei ein Mensch!“ schrie er und warf sich in den Schotter.
Auf völlig taube Ohren stieß das Winseln von Rob Otter.

Refrain

„Du gehst heut‘ Tiger waschen, die stinken schon vor Dreck.“
Abends fand man nur den Schlauch, doch wo war Hagen Beck?

Der Vergnügungsdampfer sank und alles ging sehr schnell
Was er grad‘ noch greifen konnte, umklammerte Wim Pell.

Der totgeglaubte Enkel rief vergnügt: „Is Omi da?“
Die Alte kippte aus den Puschen. Das war Romi Kaa.

Immer wieder hat sie sich beim letzten Wort vertippt.
Erhängt am Schreibmaschinenkabel fand man Manu Skript.

„Lauf doch endlich weg, bevor die Bombe explodiert!“
„Ach das schaff ich sowieso nicht.“ Dachte Resi Gniert.

„Du kannst ja nicht mal kochen!“ rief er und das kränkte sie.
An gebroch’nem Herzen verstarb Mira Koli.

Refrain

Der Räuber rief nervös: „Ich schieß‘ beim ersten falschen Ton!“
Ein Brite machte nur „Ähä.“ Das war Mike Rofon.

„I lay me down over the street to be for you a bridge.“
Unter einen Getränkelaster klebt nun Glenn Fiditsch.

Ein Engländer stand vorn am Schiff, der Kapitän schrie „Bücken!“
„What do you mean when you say bücken?“ fragte da Al Brücken.
„Du springen aus dem Zug und kriegen tausend Mark in Bar.“
Als Double von James Bond starb Tobias Tar.

Dem Briten war die Bundesbahn ein echtes Ärgernis.
Im Speisewagen sitzend verhungerte Sir Wiss.

Weil die letzte Stange in der Wohnung seiner Ex war
Wurde er ganz hibbelig. Nervös verstarb Lord Extra.

Refrain

Weil der Friseur fast blind war und die Schere ihm entglitt
Blieb nur der halbe Kopf noch von Maggy Schnidt.

Aufprallschutz von allen Seiten macht den Schweden froh.
Leider fiel ein Felsen von oben auf Wolf O.

Er rutschte aus im Stilmöbelgeschäft, und ohne Chance
Unter einem Berg von Kitsch endete René Sance.

„Die rote Ampel nehm‘ wir mit!“ so hörte er ihn sagen.
Dann quittierte Martin Zorn den Dienst bei Peter Wagen.

„Ich muß unbedingt hier durch, damit ich überlebe.“
Weil sie dafür zu dick war krepierte Gitta Stäbe.

Sie reizte ohne Vier spiel Fünf jetzt liegt sie in der Grube.
Sie starb als sie den Skat aufdeckte. Arme Karo Bube.

Refrain

Mitten auf dem Gleis stand der alte Eisenbahner.
„Der Express müßte längst hier sein.“ sagte Louis Jana.

„Du kannst nicht schwimmen!“ schrie er, doch sie sprang und brüllte „Jippieh!“
Dann sprang er hinterher, das waren Mr. und Mrs. Sippi.

Auf dem Highway rief der Bayer „Mei was seh da vorn i denn?“
In die St. Andreasspalte raste Karli Fornien.

Sie sprang aus einem Flugzeug hinab nach Harrisburg.
Die Strahlung fraß die Nähte des Fallschirms von Pat Shwork.

Der kleine Sohn saß draußen auf der Weide in seinem Buggy.
‚Ne Herde wilder Büffel zertrampelte Ken Tacki.

Sie tauchten ihn mit dem Gesicht in heißgemachten Chrom.
Er glotzte wie ein Kühlergrill. Ciao Amigo Hohm.

Refrain

Der Fisch war schon sehr alt, und er setzte sich in Marsch
Mit fürchterlichem Durchfall starb Victoria Barsch.

Mama schrie das Gerippe an: „Du ißt jetzt, aber tüchtig!“
An einem Salatblatt überfraß sich Marga Süchtig.

Er hat immer auf die Kräuterheilkraft gebaut.
Gestorben ist er trotzdem. Siehste wohl, Johannes Kraut.

„Ach, friß doch dein Zeug selber!“ rief der Gast zu dem Besitzer.
An einer Verstopfung starb Alfred O. Pizza.

„Grüne Bohnen, lecker.“ rief der ahnungslose Zoni.
Mit verätzter Speiseröhre fand man Pepe Roni.

Die Portugiesin fragte sich, ob das wohl alles wahr ist,
Was man vom Gift im Meer erzählt. Da starb Karla Mares.

Refrain

Kälteschock in Hamburg und ein scharfer Wind aus Ost.
Er rief noch „80 Pfennig!“. Dann erstarrte Morgan Post.

Sie hielt sich für erleuchtet, mein Gott war das ein Drama.
Barfüßig in Tibet erfror Daliah Lama.

Er fiel im tiefen Winter in ein Regenfaß.
Heut starb er an Grippe. Wir trauern um Pit Schnaß.

„Mein Wohnwagen ist gegen Kälte leicht mit Schaumstoff dämmbar.“
Schon beim ersten Nachtfrost erfror darin Sepp Tember.

Sie fanden ihn im Dschungel unter prächtigen Mangroven.
Leider war der Klimaschock zu heftig für Buck Ofen.

Der Kleber schmolz im Sonnenschein und lief am Kinn hinab.
Daß man ihn erkannte, war das Ende von Bart Ab.

Refrain

Er trank die Flasche leer damit sein Haupthaar fettfrei sei.
Mit Schaum vor’m Mund fand man hinter’m Schuppen Timo Thai.

„Mein Koffer liegt zuunterst, doch wenn ich kräftig zieh‘,
Gilt das Gesetz der Trägheit.“ dachte Theo Rie.

Er ging zu Fuß und sagte noch: „Die startet nicht, die hält.“
Sie ist doch gestartet. Wir trauern um Rolf Eld.

Der Mann mit Schokolade sagte: „Na ihr kleinen Racker.“
Jetzt stecken zwanzig Taschenmesser in Mitch Nacker.

Er baute eine Villa, die war völlig krumm und schief.
Bevor sie ihn begrub, rief er: „Ich bin Enno Watief!“

Der Seemann mit den großen Ohren rief: „Der Wind wird schwächer!“
Da erwischte eine Bö von hinten Hank L. Becher.

Refrain

Der große harte Klumpen, den sie fand in ihrer Nase,
War leider gar kein Popel. Arme Meta Stase.

Der Greis ging selbst zu Aldi, weil er meinte, das hält jung.
Unter zwanzig Tüten H-Milch fand man Bela Stung.

Er irrte durch den Dschungel, hatte Kitekat am Bart.
Man fand ihn sehr zerstreut: Professor Leo Pard.

Er fiel, und das war wirklich Pech, ins Faß mit Harz hinein.
So wie wir ihn kannten, lächelt heute noch Bernd Stein.

Wenn Oma bloß nicht auf die Fledermaus bestanden hätte…
Mitten im Theater entschlief Opa Rette.

Dies Lied machte seine alten Augen etwas blauer,
Doch da er schon so alt und doof war endete Karl Aua.

Refrain“