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Das Fest

Was soll man sagen, das Fest war wieder klasse und ich hatte viel Spaß. Bei einer der größten Transenzusammenrottungen in Deutschland darf ich natürlich nicht fehlen.

Bis auf wenige Ausnahmen waren sie wieder alle in Nürnberg. Petra, Sammy, Neomi, Kerstin, Anne, Diane, Chrissi, Denise, Pricilla, Babsy und und und… Nur Annabelle fehlte entschuldigt. Es ist schon witzig, wenn man vom einen Ende des Nachtcafe Planet Earth zum anderen Ende und zurück eine knappe Stunde braucht, weil man von einer Umarmung in die nächste läuft.

Zur Party selber gibt es eigentlich wenig zu sagen. Das Schlampenfest besucht man nicht der Party wegen, sondern wegen der anderen anwesenden Mädels. Besonders freute mich aber, als auf einmal Sabrina neben mir stand und mir auf die Schulter klopfte. Das erste Mal seit ihrem Schlaganfall war sie wieder unter Leuten. Sie war noch nicht ganz die Alte, aber es war toll sie mal wieder zu sehen.

Ansonsten lümmelten Sheila und ich uns eine ganze Weile fast paschamäßig in der Kissenecke. Es wäre nicht so gewesen, dass wir Leute zu uns gerufen hätten, aber es sah fast ein wenig so aus, denn ab und an kam jemand zu uns, redete eine Weile mit uns und zog wieder von dannen um den Platz freizumachen. Schon irgendwie ein wenig strange.

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Nicht jedoch so komisch, wie das Gefühl war, als Sabrina zu uns kam, uns beiden je ein Hochglanzfoto von uns in die Hand drückte und uns um ein Autogramm bat… Ich schrieb vor einer Weile mal über das Thema Idole. Damals bezeichnete mich Sheila als Idol und keine drei Monate später verteilt sie selber Autogramme und fühlte sich dabei genauso komisch wie ich.

Aber irgendwie ist es doch sehr nett.

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Ansonsten schlürfte ich mit Neomi Gulaschsuppe, sammelte Fotos für meine Me & Someone Gallerie, trank Vodka-Brause auf Michelle-Art und auf die härtere Pricilla-Art und verzog mein Gesicht vor Schmerzen in den Füßen, küsste die Q, freute mich, Elly, Diana und Sabrina kennenzulernen und hatte generell viel Spaß.

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Idole?

Ein Zitat als ich vor einiger zeit mit einem Mädel chattete:

Schön mal mit einem Idol geschnackt zu haben.

…Damit war ich gemeint? urgs. Idol? Ich? Ähm. Ich war eine Weile sprachlos und fragte mich, was wohl in diesem Falle zu diesem Titel geführt haben möge…

  • Ich bin nicht schöner als alle anderen.
    (zumindest fallen mir spontan diverse viel größere Schönheiten oder zumindest natülichere Schönheiten ein)
  • Ich eigne mich nicht gerade als Makeupartist, sondern stümpere mir dort eher etwas zurecht.
    (Es hat einen Grund, dass Annabelle immer länger braucht und der ebsteht nicht darin, dass ich einfach schneller bin)
  • Ich bin nicht die freundlichste Person in der Transenwelt, sondern irgendwas zwischen Abweisend, unnahbar und eingebildet.
    Annabelle wird angesprochen, Sarah hat immer Gesprächpartner nur ich bin wohl etwas (wie Sarah sagt) fischig.
  • Ich kenne nicht die meisten Personen
    Seien es Lydia, Jessica Spirit, Monique Dumont um mal ein paar aus dem großen Who is Who der Trannyszene zu nennen. All diese Mädels kenne ich a) garnicht oder b) nicht wirklich Mails oder Messenger
  • Ich bin nicht seit immer dabei
    (nichteinmal 2 1/2 Jahre)
  • Ich bin keine große Partyveranstalterin
    (Der einzige Versuch endete im Debakel)
  • Ich bin nicht auf jedem Fest zu Hause
    (Schlampenfest, ab und an mal in Recklinghausen, Berlin oder Hamburg. Das war es)

Es muss also irgendwie dann doch daran liegen, daß ich aufschreibe, was ich erlebe, was mich bewegt und vor allem auch, was mir so mißlingt. Der aufmerksame Besucher wird feststellen, daß mein Blog mehr oder weniger eine lose Zusammenreihung von Pleiten, Pech und Pannen ist.

Ob ich nun 9 Stunden nach Recklinghausen fahre, weil ich zu blöde bin eine Stadtkarte zu kaufen, ob ich in einen Jeansladen gehe und Ohrringe kaufen möchte, weil ich mich in der Tür geirrt habe und der Trannyshop nebenan ist, ob ich mit völlig falschem Schuhwerk
durch die Kölner Innenstadt
stöckelte, weil ich ja resistent gegen gute Ratschläge war oder im Abendkleid nach Berlin fuhr, weil die Patry in Hamburg doch langweiliger als erwartet war, oder oder oder.
Wikipedia betitelt ein Idol wie folgt:

Ein Vorbild ist eine zum Nachahmen einladende oder zwingende Erscheinungsform von Personen oder Objekten.
Kennzeichen eines Vorbilds sind die positiven und die negativen Eigenschaften (gutes und schlechtes Vorbild).

Kaum etwas, das ich tue ist wirklich zur Nachahmung empfohlen und wirklich zwingend bin ich auch nicht, viele meiner Eigenschaften sind eher negativ. Ich glaube, ich bin kein Idol.

Als ich dann aber mal wirklich darüber nachdachte, wen ich so als Idol ansehen würde, musste ich passen.. Natürlich gab es mal Idole, es gab Mädels, die einfach so schillernd im Internet waren, daß sie meine Idole waren. Von Jessica Spirit über Monique Dumont bis hin zu Daniela Detmers und ja auch Kerstin Black. Irgendwie waren das schon Idole, weil ich ihre Bilder bewunderte und zu diesen Zeiten selber noch als bildloser Mitchatter oder zumindest als kopfloses Ungeheuer durch die Chaträume wanderte
Heute haben all diese Mädels den Idolstatus verloren. Generell gebe ich beispielsweise nur noch etwas darauf, wenn ich Personen live gesehen habe, da ich die Kraft, die in Bildern stecken kann mittlerweile kenne. Fast jedes Mädel kann zu Elli Hunter gehen und sich zu einem Elli Girl stylen lassen. Die sehen dann zwar alle irgendwie gleich aus, aber mit Sicherheit zumindest viel besser als in freier Wildbahn. Ich präferiere daher Personen, die ich live gesehen habe und die ich mag. Kerstin Black (Bild unten) ist so eine Person. Schaut auch live klasse aus, ist super nett, abeer sicher kein Idol mehr.

Statt Idolen habe ich eher Personen die ich für bestimmte Eigenschaften bewundere.

Beispiele gefälligst?

Becky Enverité

Becky ist Die Trannybloggerin und auch, wenn ich leider aus ihrer Blogroll entfernt wurde bleibt sie für ihren Blog ein Idol. Was blogging angeht, so macht ihr niemand etwas vor. sie hat immer Themen, sie hat immer etwas zu schreiben und sie hat viel Witz. Ihr Blog ist Lektüre und Ansporn für mich und sicherlich ein Grund, warum dieses Blog so ist, wie es ist.

Svenja

Svenja ist klasse, frei von allen Trannyklüngeln zieht sie ihr Ding durch, hat Spaß und backt sich ein Ei darauf, was andere von ihr denken. Das hat klasse.

RuPaul

Bevor ich jetzt Olivia oder Valery oder irgendeine Berliner Draggröße nenne, nehme ich bei dem Thema lieber die einzig wahre, die fantastische, die großartige RuPaul. Bei dem Anblick muss ich leider weinen.

Babsy

Ich erinnere mich an eine Fernsehsendung als irgendein Comedian über Didi Hallervorden folgenden Satz sagte: „Didi Hallervorden ist klasse, der ist ja eigentlich auch schon seit immer da. Ich glaube er hat mit Rudi Carell zusammen den Witz erfunden“. Ähnlich ist es mit Babsy. Sie war schon immer da, hat das Transentum wohl miterfunden, ist die rosa Eminenz und die Wächterin der Weiblichkeit. Wenn Babsy sagt, eine Party ist gut dann darf man ihr sicher glauben.
Es gibt sicher noch die ein oder andere weitere Person, für die ich durchaus Bewunderung hege.

…aber ich fürchte Idole hab ich keine mehr

Beachclub Strandpauli

Was tun Transen, wenn sie nicht rumtransen?
Sie treffen andere Transen zum gemeinsamen nicht-rumtransen.

In Hamburg soll es Transen geben, die sich ab und an inkognito, soll heißen nicht enfemme oder nicht gedresst, treffen. Annabelle, Christine, Desiree und ich haben uns schon häufiger mal zu einem „Arbeitstreffen“ oder After Work-Treffen“ zusammengesetzt, geklönt, geschnackt und uns maches Mal interessante oder sinnlose Gedanken gemacht. Da wir uns alle als Kerle kennen und uns auch mit Dreitagebärten oder im Anzug ganz gut leiden können ist das immer wieder eine nette Sache.

Letzte Woche war mal wieder solch ein Treffen angesagt. Da der Sommer derzeit allerdings irgendwo anders als in der Hansesteadt weilt, trafen wir uns mal wieder im Feuerstein am Heiligengeistfeld.

Trotz Fanfest auf dem Heiligengeistfeld und feiernder Brasilianer war es im Feuerstein ziemlich leer und ich war früh dran. Ich erwartete nich, daß schon jemand da sei…

Kurzer Blick nach links ins Lokal:
Annabelle ääh André? Nö! Desiree, nö sonstwer? Nö
Kurzer Blick nach rechts Lokal:
Annabelle ääh André? Nö! Desiree, nö sonstwer? Nö

Kein bekanntes Gesicht! Also die Zeitung geschnappt und in die nun doch scheinende Sonne gesetzt und mal gewartet, ob irgendwer erscheint… Es kam nicht so recht jemand. Eine Viertelstunde später dachte ich, schaust mal nach, ob sich irgendwer reingeschlichen hat, als ich in der zeitung schmökerte.

Kurzer Blick nach links ins Lokal:
Annabelle ääh André? Nö! Desiree, nö sonstwer? Nö

Doch halt, warum zeigt der Typ da vorne mit dem Zeigefinger auf seine Nase? – Genau hingeschaut – Na, wenn das mal nicht Svenja ist. Sie war es und hatte mich bereits das erste Mal erkannt. Hätte ich richtig hingesehen, hätte ich sie auch erkannt, denn genaugenommen schaut sie aber als Mann genauso aus, wie als Svenja, okay, okay, kürzere Haare, weniger Makeup und nicht ganz so weiblich.


Man(n) hat eben nur ein Gesicht und langsam wird man eben Spezialist im Wiedererkennen von Transen.

Irgendwann nach einigen Getränken und einer Spezialanfertigungspizza „Banane, Curry, Huhn“ überlegten wir uns dann, doch lieber den besten Hamburger Beachclub „Strandpauli“ zu besuchen.

Anderene Städten gegenüber hat Hamburg einen wesentlichen Vorteil – Wasser. Naje, nicht nur diesen einen Vorteil sondern mehrere aber doch diesen einen sehr wichtigen. Ein Beachclub macht ja nur richtig Spaß, wenn er etwas echt wirkt. Und das tun die Hamburger Beachclubs. Neben sehr stylischen Beachclubs für Werber, Juristen und ähnlich stylische Personen gibtb es aber einen kleinen Beachclub, der einfach nur nett ist. Hier kann man zu chilliger Musik und einem Bier auf die Elbe schauen und den Duft der großen weiten Welt einatmen, die Schiffe beim ein- oder auslaufen beobachten und sich in Decken eingemummelt hervorragend unterhalten.

Das taten wir dann auch, und wie üblich waren wir die letzten, die gingen, als die Musik ausgeschaltet wurde. Typisch, nicht nur als Transen sind die Hamburger Mädels diejenigen, die wieder am längsten durchhalten.

 

Insomnia Berlin

Berlin zum X-ten oder aber Insomnia Berlin

Pricilla und Martika hatten uns eingeladen und Annabelle und ich folgten dem Ruf wieder sehr gerne. Ab also mal wieder auf die Autobahn, die nur knapp 280 Kilometer nach Berlin genutzt um mal wieder Party zu machen.

Was macht man, wenn man in einer fremden Stadt ist und ersteinmal nicht weiß, was dort abgeht. Genau – man hält sich an die Gastgeberin und schaut mal, was sie so als Party für uns auserkoren hat.

An diesem Abend stand das Insomnia auf dem Programm. Das Insomnia ist wohl eine Abspaltung des Kit Kat Clubs, der ja das letzte Mal (gelinde gesagt) nicht wirklich großartig war. Ochnöö bitte nicht wieder so eine Fetischparty Light.

Nun denn egal, ich hatte soetwas erwartet und mir vorsorglich schwarze Haare und mein Lackkleid eingepackt, denn zumindest ich wollte den Dresscode einhalten, auf dem zumindest im Kit Kat scheinbar wenig Wert gelegt wurde.

Leider fand mein Lackkleid diese Idee nicht so gut und meinte mir einen Strich durch die Rechnung machen zu müssen. Voll gestyled zog ich es an und – ratsch – ging der Reißverschluss vor die Hunde. Fuck! Und nun?

Erste Idee von Martika

„Ich hab da noch ein Lackkleid, das kannst Du haben“

Eine tolle Idee, aber leider ist ihre Figur noch eine ganze Ecke besser als meine und dieses Kleid war wenn auch nicht zu eng, so doch zumindest zu kurz ( selbst für das Insomnia ) Stattdessen versuchte ich mehrere Möglichkeiten, die alle wie gewollt aber nicht gekonnt aussehen… Da die Party aber Angel in Bondage – GothErotic hieß entschied ich mich dann irgendwann, daß ich halt eher in den Bereich Punky Style gehen sollte. Rot/schwarzer Mini, schwarzes Top, Sicherheitsnadeln. Das stimmt zwar auch nicht ganz aber das passt schon. Ich hatte eh keine sonderlichen Erwartungen.

Als wir ankamen änderte sich mein Eindruck schlagartig. Schon beim Eintreten an der Garderobe sah ich im Insomnia besser aussehende Menschen und besser aussehende Kostüme als im gesamten Kit Kat Club. Auch der Club selber war um einiges angenehmer. Ganz in Dunkelrot gehalten, viele Kerzen, zwei Ebenen und doch alles sehr klein und heimelig. Sehr schön. Kein Vergleich mit dem Industriehallencharme im Kit Kat. Dazu natürlich eine viel bessere Musik und wie schon gesagt wenige aber durchaus sehenswerte Kostüme – vor allem aber keine Menschen, die eben eine schwarze Hose anhaben und denen somit Eintritt gewährt wurde. Es passte alles.

Witzig war, als ich von einem Mädel in einem klasse Reifrock/Korsettkostüm angesprochen wurde, wo man uns finden würde. Also nicht Annabelle, Pricilla und mich speziell, sondern Transen im Allgemeinen. (also auch uns natürlich). Wo halten sich Transen auf, gibt es Malinglisten und ähnliches? Sie würde für Partys alle Facetten der hedonistischen gesellschaften suchen. Tja Julietta, ich hätte Dir gerne geantwortet, aber der Zettel mit der Emailadresse ist leider irgendwann am Wochenende aus der Handtasche geflogen. Als ich es bemerkte war es leider schon zu spät. Wer Ihre Emailadresse hat, möge mich mal anschreiben.

Übrigens, das

„Wo zum Teufel findet man Euch, wo treibt Ihr euch rum?“

ist ein Phänomen, daß in letzter Zeit schon häufiger beobachtet werden konnte. Man sucht uns – findet uns aber nicht. Da muß man etwas gegen tun.

Apropos finden: Im Insomnia wurden hinten Sticker, Button und Bilder verkauft und es gab dort :Dita von Teese: Buttons. Endlich. Danach suche ich schon lange. Kann ich endlich meinen :Bettie Page: sticker austauschen. Da ich im Fetischbereich ja eher ein Fashion Victim denn spielerisch bewandert bin passt Dita einfach viel besser. Und sie schaut um einiges besser aus als Bettie. Die Verkäuferin meinte noch. :Dita: würden alle erkennen, obwohl sie es nicht anschreiben würde, sie scheint doch sehr markant zu sein.

wir blieben glaube ich bis 6 oder sieben im Laden und fuhren mit einem Taxifahrer mit Death Metal Faible nach „Hause“. Morgens müde nach durchtanzter Nacht laut Death Metal ist ganz schön hart. Egal der Abend war ziemlich klasse.

 

Hamburg – Berlin im Ballkleid

Warum fährt Frau nachts um 0:40 nach Berlin?

Nun, ich wurde dort erwartet und wäre auf Jahre hin aufgezogen, wenn ich es nicht gemacht hätte. Außerdem war der Tuntenball, auf dem ich auf diesem Abend bis zu diesem Zeitpunkt war, wirklich extrem langweilig.

Also hob ich mein Ballkleid, um nicht Hamburgs verregnete Straßen zu feudeln, und stöckelte leise fluchend durch den Regen zum Auto.

Da das Wetter ebenso traurig wie die party vorher war, beließ ich es eben beim Abendkleid und setzte mich direkt ins Auto und fuhr in Richtung Berlin, nur eben noch an der Tankstelle gehalten um drei Red Bull (je Stunde einen) zu kaufen. Die beiden Türken in der Tankstelle haben wirklich ein wenig komisch geschaut, als eine grell geschminkte Transe im ebenso grellgelben Ballkleid aus dem Auto stieg und direkt auf sie zu stöckelte.

Keine Angst Jungs, ich will nichts von Euch, Ihr steht nur direkt vorm Red Bull 😉

Red Bull geschnappt, vollgetankt und ab auf die Autobahn, zuzusehen, was mein Auto verbraucht, wenn es so schnell fährt, wie es kann….. Jede Menge. Die Benzinnadel fiel ziemlich schnell. Egal, was tut mann nicht alles, um das nächste Jahr nicht genervt zu werden.

In Berlin angekommen versuchte ich Annabelle zu erreichen, und das hat mehrere Male irgendwie nicht geklappt. Mal konnte ich sie nicht verstehen, mal sie mich nicht und so weiter und so weiter. Sie war halt auf der 10-Jahres Feier vom GMF… Und da war es sehr laut…Also fuhr ich ersteinmal in Richtung Ku’Damm, da weiß ich zumindest wo ich bin.

Irgendwann meldete sich’s Bellschen und wollte mich in den Wuwu Club lotsen. Kleistraße, wäre er…

Okay okay, keine Details, in welchem Stadtteil, dann fahre ich da hin und schau weiter.

Mitte nein eher Schöneberg

Lieber eine Passantin gefragt, in welche der vier Himmelsrichtungen eine Hamburger Transe fahren muß, die unfähig ist, durch einen Berliner Stadtplan zu steigen…

Natürlich in die entgegengesetzte Richtung… Ah ein Schild nach Mitte, am Schloss Bellevue verfahren nochmal an einer Bushaltestelle nachgefragt und irgendwann Schöneberg gefunden. Das Leben war lieb zu mir und ich bog direkt auf die Kleistraße ein…. Da Berlin mnchmal komische Nummersysteme hat fuhr ich ersteinmal nach rechts die kleistraße entlang.

Auf einmal war ich wieder am Anfang…

Okay, okay, ich bin nun also etwa 20 Minuten vom Kudamm durch Mitte und Schöneberg gefahren um zu sehen, daß die Kleistraße die Verlängerung des Kudamms ist….. Na suupa

Egal, ich fand den Wuwu Club – und er war geschlossen.

Stattdessen fand ich eine Nachricht auf meinem Handy

Vermutlich bist Du jetzt am Wuwu Club angekommen, um zu sehen, daß wir nicht da sind. Wir sind jetzt zu Pricilla.

na danke, das hätte ich auch früher finden können… Immerhin kenne ich den Weg zu Pricilla mittlerweile ziemlich gut. Angekommen fand ich das ein oder andere Glas Sekt bzw. die ein oder andere Flasche Bier sowie Annabelle, Pricilla, Martika achja und Petra….

Noch nicht ganz wieder auf dem Damm ging ich als erste ins Bett, räumte noch schnell eine Matratze in Pricillas Gästewohnung und schlief schnell und tief. Zumindest eine kurze Weile.

Irgendwann kam leider Petra, stiefelte über meine Matratze und weckte mich dabei auf. Ich hörte schon viele Warnungen über Petra – und sie wurden alle bestätigt.

Petra kann „Schlafen auf Befehl“ und schnarchen wie eine Opernsängerin. So laut und in so vielen Tönen und das ganze in etwa so penetrant wie …. ääähm mir fällt nichts ein, das so penetrant ist….

Annabelle und ich haben wenig geschlafen, hätten fast einen Mord begangen und überlegten Petra vom Balkon in die Spree zu werfen. Glück gehabt Petra.

ach übrigens, die Deutschlandfahne am Auge war nicht beabsichtig und ist mir erst aufgefallen als ich die Wimpern tuschte 🙂

Annabelle's 50 beste Blogs

Jaja, ich habe ein Egoproblem, das gebe ich unumwunden zu. Aus diesem Grunde schaue ich auch täglich in meine Referrer um zu schauen, ob mich irgendwer in den Weiten des Netzes verlinkt und mir so Besucher beschert.

Im Normalfall sehe ich dort die Üblich verdächtigen Links, Becky, Sarah, Kath oder auch immer wieder Annabelle, so auch heute, nix besonderes also.

Aber Moment seit wann tritt Annabelle unter Annabelle.ch auf? Neue Domain? Mal eben schauen.

Weit gefehlt. Statt der erwarteten Annabelle ist dieses offensichtlich die Webseite der gleichnmigen Schweizer Frauenzeitschrift, die die 50 besten Blogs gekührt und mich dort aufgenommen hat. Wunder, freu!

Die fünfzig besten Blogs
Mittlerweile soll es weltweit rund 40 Millionen Weblogs geben. Das Problem dabei: Wie können sich Leserinnen in dieser Masse orientieren? annabelle hat sich durch die Blogospäre geklickt und die fünfzig besten Blogs herausgepickt.

Laut Webseite ist Annabelle nicht irgendeine Frauenzeitschrift, sondern

annabelle â€â€œ die grösste Frauenzeitschrift der Schweiz

und hat laut Mediadaten etwa 15.000 monatliche Besucher und damit immerhin fast doppelt so viele Besucher wie ich ;-)… Wenn ich das so lese, ist meine Webseite ziemlich groß

Naja, ich freue mich auf jeden Fall sehr über diese Ehre. Wie steht dort?

http://wp1146198.server-he.de
Zoe bloggt über das Leben als Transgender inklusive Szeneinfos. Zum Beispiel eine Checkliste für Trannys auf Reisen (darin u. a. aufgelistet: anklebbare Nägel, Nagelkleber, Nagellack, doppelseitiges Fotoklebeband für das Nagellackieren).

Ja Mädels, einige Inhalte meiner Trannycheckliste sind auch für Frauen unbedingt nötig 🙂

 

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noch nix!

 

 

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