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Bettie Page gestorben

Die Mutter aller Pin Ups, Bettie Page ist im Alter von 85 Jahren gestorben.

Heute ist ein trauriger Tag, denn eine großartige Frau ist heute im seligen Alter von 85 Jahren gestorben. Ich spreche dabei nicht von irgendwem, sondern von der Mutter aller Pinups, von Bettie Page.

Bettie Page hat das geschafft, was sonst eigentlich nur Film oder Musikstars erreichen, die im frühen Alter sterben. Sie ist eine Ikone, ein Idol und jeder hat sie genau so in Erinnerung, wie sie in ihren besten Tagen auf dei Welt gewirkt hat.

Sie wurde in den 50er Jahren für ihre Pinup, Bondage- und Fetischbilder bekannt und gilt als eine der meistfotografierten Frauen der 50er Jahre. Sie zog sich aber im Jahre 1952 aus eigenem Wunsch vollkommen aus der Öffentlichkeit zurück und war zu dem Zeitpunkt bereits auf mehr Titelblättern erschienen als später Marilyn Monroe und Cindy Crawford zusammen. Ihre Fotografien lebten aber weiter…

Ein letztes Interview gab Bettie Page im Jahr 1996, jedoch ohne ihr Gesicht zu zeigen. Den Abdruck aktueller Bilder verweigerte sie mit dem Hinweis, sie wünsche sich, dass die Menschen sie so in Erinnerung behielten, wie sie gewesen war.

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Sie inspierierte verschiedenste Personen und Szenen. Der Stil, vor allem aber die Frisur wurde vielfach kopiert. So konnte man beispielsweise bei früheren Aufnahmen von Dita von Teese eindeutige Anlehnungen an Bettie Page erkennen und es ist vermutlich auch kein Zufall, dass Dita heute statt ihrer eigentlich blonden Haare pechschwarze Haare hat. Dazu kann man auf jeder Fetishparty mindestens eine Person finden, die alles daran gibt, den Bettie Page Lookalike Contest zu gewinnen.

Wie las ich gestern in einem Emailwechsel:

Ich war vor einigen Jahren auf einem Punk & Rock’n Roll Festival in Las Vegas…. Da ist mir zum ersten Mal so richtig bewusst geworden, welchen Einfluss Bettie Page hatte. Die Welt hat ihr viel zu verdanken. (Zumindest die Welt, die mir gefällt.)

Eindeutig, so finden sich beispielsweise in Hamburg zwei Läden unterschiedlicher Art mit unterschiedlichem Publikum, das King Calavera sowie das 20 Flight Rock und bei beiden thront eine Bettie Page über dem Laden. Wo sich Pinups, Rockabillys, Emos oder auch mal Punks aufhalten, wo sich fetisch, bondage oder burlsekes Leben abspielt wird man häufig auch irgendwo ein Bild von Bettie Page finden.

Ohne sie hätte sich vielleicht nicht de Welt, sicher jedoch hätten sich viele Szenen und Personen seit den 50er Jahren anders enwickelt – und so wie es heute ist, finde ich es gut. Nicht umsonst zeigt einer der vier Buttons an meiner Lederjacke neben einem FC St.Pauli Button, einem Bad Religion Button und einem Dita Von Teese Button seit längerer Zeit auch ein Bettie Page Button.

Nun denn Bettie Page ist mit 85 Jahren gestorben, aber die Welt hat sie seit den 50er Jahren nicht vergessen und sie wird auch in Zukunft nicht vergessen werden. Ihr Stil hat wird auch in Zukunft Menschen inspirieren.

Wenn es ein Leben nach dem Tode gibt, sei ihr ein wunderschönes gewünscht.

20 Flight Rock – Rockabilly Hamburg

Rockabilly in Hamburg

Schwere Zeiten für das King Calavera, so scheint mir. Nachdem BJ und ich das Queen Calavera verliessen, noch ein 99 Cent Bier in der 99 Cent Bar tranken und noch eine knappe Stunde im Peggy Sues abgefeiert haben, hatte BJ eine weitere Idee.

Dort am Hans Albers Platz ist noch ein Laden, der nur Rock und Rockabilly spielt..

Für mich war klar, dass BJ das King Calavera meint. Schrieb ich doch beim Besuch von Sheila und mir damals:

Rock’n’Roll, Rockabilly, Punk und Surfsound, und viele viele Pinups, die sich zu Ehren dieser Party besonders herausgeputzt haben.

Klar, das King Calavera ist immer einen Besuch wert…. Der Weg führte auch fast drauf zu, nur im fast letzten Moment drehte BJ ein und steuerte nichteinmal 10 Meter gegenüber der kleinen Strasse auf einen Laden mit einem großen Stray Cats Banner zu, der 20 Flight Rock heisst.

Vergesst jetzt alles, was ich bisher über das King Calavera gesagt habe. Binnen einem Jahr hat sich ein dreigestirn aus coolen Läden entwickelt. Neben der Burlesque Bar Queen Calavera das bereits angesprochene rockigere King Calavera und eben das 20 Flight Rock.

Die Musik dort ist Rock’n’Roll und Rockabilly, die Haare haben tollen oder Pomade und die Wände sind voll mit Rock’n’Roll Devotionalien, Plakaten, Stickern und Fotos. Man erfährt an der Wand, dass Elvis Presley „God“ ist, der DJ hört Lieder nicht mit Kopfhörern vor, sondern mit einem alten Telefonhörer und über dem Weg zur Toilette wacht, wie nebenan im King Calavera eine große Bettie Page. Ein toller Laden.

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Ich sage mal so, wer in Berlin die Girl in A Hot Rod Party im Roadrunners Paradise mag, der wird sich auch im 20 Flight Rock in Hamburg zu Hause fühlen – und umgekehrt.

Dabei merkt man auch mal wieder, wie klein die Welt ist, kam ich doch in diesen Laden rein, sog die Atmosphäre in mich auf und schaute einmal in das Rund und erblickte Molly, die ich ja knapp drei Wochen vorher bei Dr. Sketchy’s Anti Art School bereits kurz kennengelernt hatte.

Kätzchen und Britney Spears im Irrenhouse

Your Disco needs you

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Eigentlich ist ein Donnerstag schon ziemlich spät, um das letzte Wochenende durchzunehmen, aber vorgestern musste ich ehemaligen Kollegen, die ein neues Startup namens Susush gegründet haben, beim Suchmaschinenmarketing helfen, gestern ausgehen und heute hat mich bisher eine Abmahnung ziemlich in Atem gehalten.

Kommen wir also jetzt zur Irrenhouse von letzter Woche:

Nachdem wir also die Vernissage des doch-nicht-botropper Künstlers Matthias Gephart (siehe Kommentare) verlassen hatten machten wir uns in Sheils Mini auf den Weg, das neben Sheila zweite Kätzchen Bettie Page Kätzchen Janka und Punkerin Mel abzuholen um möglichst schnell das Irrenhouse zu besuchen, denn so eine Transenshow, die wartet nicht auf uns – und Mel und Janka waren noch NIE fertig, als wir zu ihnen kamen.

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Es war also eine Premiere, dass Mel und Janka vollständig fertig waren und sofort ins Auto sprangen um zu fünft in dem kleinen Mini abzudüsen. Dabei muss man sagen, dass so ein Mini ein höchstens-4-Personen-Wagen ist. Kuschelig Eng wars!

Vielleicht liegt es am Winter, vielleicht auch an der großartigen letzten Irrenhouse-Party, dass es dieses Mal endlich wieder einmal eine Schlange gab, und wir uns gekonnt dran vorbeischleichen konnten. Nun hatten wir ja dieses Mal mit Silvia eine echte Frau in unserer Mitte, die normalerweise hätte bezahlen müssen. Nun hat Silvia aber zum einen in etwa unser Metermaß, fiel also kaum auf in unserer Mitte. Zum Zweiten ist uns Divatlantique, die traditionellerweise im Irrenhouse an der Tür sitzt, wohlgesonnen, also erhielten wir volle fünf Freitickets. Merci dafür.

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Irgendwie waren wir dieses Mal unwahrscheinlich auffällig, 1 x Punk,1 x Lackkleid+Gerte und 2 x Bettie Page Kätzchen, dazu eine Frau über 180cm… Folglich dachte wohl jeder, wir würden an diesem Abend für die Transenshow zuständig sein – und daher fragten und siversete Personen, wann denn wohl die Show beginnen würde. So gegen viertel nach zwei war meine Antwort

„zwischen seit 15 Minuten und in 45 Minuten in etwa. Genauer kann es Dir wohl nur :Nina Queer: sagen. Aber normalerweise verspäten sich die Mädels immer etwas.“

Dieses Mal war es aber ein wenig anders gelagert. Die Mädels hatten sich nicht wirklich verspätet. Eher gab es eine Krankheitsbedingte Absage von Melli Magic, die kompensiert werden musste. Als Aushilfstranse tat Nina dann :Gloria Viagra: auf, die allerdings etwas Zeit brauchte, bis sie fertig war und im Geburtstagsklub auftreten konnte. …Bei solch einem ungeplanten Auftritt erwartet man ja normalerweise nicht gerade großes Kino, doch Gloria überraschte mich.

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Vor ihr war aber Tatjana auf der Bühne, die nocheinmal ihre Nummer von der Power für Polla Party in der Vorwoche brachte und somit sang, welche art von Boys sie so alles mögen würde. …Wer weiss, vielleicht hat es gefruchtet, auf jeden Fall waren mehr Boys im Irrenhouse als letzte Woche im Kino International. Schade eigentlich, aber auch vom diesmonatigen Eintritt des Irrenhouses soll ja jeweils ein Euro an Polla Disaster gegangen sein. Sehr löblich, Frau Queer.

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Nach Tatjana folgte Gloria auf den Brettern die das Irrenhouse bedeuten und ich gebe zu, dass ich auch von ihr, werden der Kurzfristigkeit des Auftrittes, etwas aus der Travestiekonserve erwartet hätte. …Hätte ich wetten müssen, hätte ich verloren. Statt einer alten Nummer zog Gloria ein altes Lied aus der Perücke, ein weniger altes, ein noch weniger altes und ein fast neues.

Genaugenommen glänzte Gloria mit einem Best of Britney Spears Medley und einer show, die dass gesamte Künstlerleben von Britney Spears im Zeitraffer durchlebte. Das süsse Schulmädchen, die Virgin, die doch nicht Virgin, die Alkoholekszesse, die Drogen, und die kahlgeschorene Schwarzperrückte Britney.

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Wenn Britney irgendwann einmal ein Kurzraffer ihres Lebens benötigt, weil sie gerade im Drogenrausch dem Tod ins Auge blickt, dann kann sie sich eigentlich das Video von Glorias Auftritt besorgen. Es enthält eigentlich alle wichtigen Stationen ihres Künstlerlebens. … … … Nein halt, nicht alle Stationen. Gloria hat den Zungenkuss mit Madonna vergessen. Na, wäre es nicht so kurzfristig gewesen hätte Nina ganz bestimmt Madonna eben mal einfliegen lassen, oder?

Egal, der Auftritt war großartig und folglich bekam Gloria zu Recht richtig guten Beifall.

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Den Beifall konnte auch die Hausherrin nicht toppen, obwohl sich Nina allergrößte Mühe gab. Sie gab das großartige Two Hearts zum Besten und setzte zwei große Ventilatoren, bunte Bänder, einen Totenkopf und eine große Tüte Alufolienschnipsel ein. Ein tolles Lied, eine großartige Show und nur knapp schlechter als Gloria.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=NWt7JlRCVes[/youtube]

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Obwohl schlechter wäre falsch.. weniger gut… Ach quark. Sie waren beide großartig. Punkt.

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Irgendwie schien Nina aber ihren typischen Spruch vergessen zu haben, denn er hiess noch nie.

„Ich bin wunderschön – und … ich habe ganz viel Alufolie in meinem Mund“

Verbessert mich, aber er war irgendwie immer anders.

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Nach der Show beginnt die Party eigentlich ja immer erst richtig und ich denke, dasss Cecile Celsius drauf hinfieberte, denn nach ihrem Auftritt hinter den Reglern im GMF neulich durfte sie dieses Mal erstmalig das Irrenhouse beschallen. …Irrenhouse + GMF. Ein guter Anfang für eine Transen-DJane Vita. Glückwunsch dazu von mir.

Übrigens ich habe mit meiner Gerte gut auf die beiden Kätzchen achtgegeben, sie haben niemandem die Augen ausgekratzt und niemand ist ihnen zu nahe gekommen um ihnen das Fell abzuziehen.

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Jaja, so eine Gerte ist schon ein tolles Spielzeug. …Das fanden übrigens auch alle anderen Mädels, denn diese Gerte war eigentlich ständig im Einsatz, hatten doch alle viel Spaß damit. NEIN – es wurden kaum Menschen geschlagen, die Mädels haben sie eher als Fashion-Item genutzt. Fakt ist aber, dass diese Gerte deutlich mehr Spaß an diesem Abend erzeugt hat, als es für 8 € sonst zu kaufen gibt. Eine gute Investition – und sie ist wiederverwertbar.

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Was ist sonst noch zu berichten? Achja, genau, ich habe mal wieder gegen Sheila gespielt und im gegensatz zu neulich im White Trash dieses Mal gewonnen. Was wir gespielt haben? Nun Schwanz-Memory war es. Massenweise unaufgedeckte Schwänze an einer Tafen und man sollte nach dem Aufdecken jeweils zwei gleiche zusammenfügen. Ob es sonderpunkte für Namensnennung des Besitzers gegeben hätte, haben wir nicht gefragt, denn da hätten wir beide keine Chance gehabt, auch nur auf einen zu kommen…. Garnicht so einfach und Sheila hat (mit anderen Bildern) einen enormen Memory Vorteil, da sie es häufiger spielt… An diesem Abendjedoch hatte sie nicht den Hauch einer Chance und ich konnte mir vom freundlichen Spielverwalter ein Freigetränk abholen.

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Dita von Teese – Die Kunst der Burlesque

Die Kunst der Verführung
Lektionen von und mit Dita von Teese

Die Kunst der BurlesqueAls ich gestern bei einem Abendessen im Schweinske die Morgenpost am Sonntag aufschlug, verschlug es mir fast den Atem. Auf einer 5/6stel Doppelseite räkelte sich die einzigst, die unverwechselbare :Dita von Teese:. Man merkte dem Autor deutlichen Geschmack, denn immerhin vier Ditas plus ein Buchcover zierten diese fast zwei Seiten. Dazu sogar nicht typisches Wissen, dass Dita nicht immer das schwarzhaariges Schneewittchen war, sondern früher als blondes Pinup durch die Gegend zog.

Dem An-Schauer, der danach noch zum Leser wurde, erklärte der Autor, dass Dita von Teese ein Buch veröffentlicht hätte, dass, ihr in allen Ehren natürlich dementsprechend Die Kunst der Burlesque heißt. Wer ausser Dita sollte soetwas auch schreiben (oder zumindest mit ihrem Namen authorisieren)

Wie sagt Dita in dem Buch selber über sich?

„Ich lebe Glamour. Jeden Tag. Jede Minute. Wenn ich friere, schmiege ich mich in eine Pelzstola. Ich trage Nahtstrümpfe. Für mich gilt: Glamour geht über alles“

Wem, wenn nicht Dita von Teese sollte man solche Worte abnehmen?

Kleine Tricks, die viel bewirken von Dita von Teese

1. Ziehen Sie regelmäßig Ihren Lippenstift nach, aber betont langsam. Und benutzen Sie dabei einen schönen Taschenspiegel.

2. Richten Sie Ihre Strümpfe und Strumpfhalter so, als ob sie versuchten, es ganz diskret zu tun.

3. Lassen Sie eine Ihrer Stöckelschuhe von einem Fuß baumeln.

4. Berühren Sie sich leicht an den Stellen, an denen Sie von ihm berührt werden möchten: am Nacken, am Dekolleté, im Gesicht. Machen Sie das fast unmerklich. Und vergessen Sie nicht, von allem, was er sagt, fasziniert zu sein!

5. Tragen Sie etwas, das sich gut anfühlt: Samt oder Seide oder Kaschmir.

6. Tragen Sie Ihren Lieblingsduft nur ganz leicht. Lassen Sie den Mann sich nahe an Sie lehnen, damit er Sie riechen kann.

Dita von Teese Die Kunst des FetischAls wäre das nicht schon genug für ein Buch hat es aber zwei Seiten. Wer auf der anderen Seite zu lesen anfägt, liest das Buch Die kunst des Fetisch:

Im zweiten Teil des aufwendig gestalteten Buches führt Dita Von Teese ihr Publikum in die geheimnisvolle Welt des Fetischismus ein. Sie erzählt, wie sie inspiriert von Bettie Page zum Fetischmodel wurde und stellt ihren persönlichen Lieblingsfetisch auf zahlreichen faszinierenden Bildern vor: High Heels, Strümpfe und vor allem das Kleidungsstück, das sie in unzähligen kostbaren Varianten besitzt, das Korsett.

Zwei Bücher, 200 Bilder Dita von Teese.

Besser angelegte 28,89 Euro fallen mir spontan nicht ein.

Bettie Page Vs. Dita Von Teese

Ich hatte früher in meinem Myblog-Blog noch eine :Dita von Teese: Vs. Bettie Page Seite, die ich nie mit übernommen habe. Nun folgt sie also.
Wie ihr seht bekommen beide 29 Punkte. wer ist für Euch wichtiger?

Bettie Page
Dita von Teese

hier stand mal ein bild

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Webpräsenz
356.000 Seiten Bettie ist eindeutig die Königin der Pinupgirls im Netz
93.100 Seiten 93.100 ist eine Hohe Zahl aber nichteinmal 2/3 der Einträge von Bettie
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Originalität
Keine Frage Bettie ist DAS Original, wenn man es spitzzünglich aussprechen würde, dann wäre sie „die Mutter aller Pinupgirls“. Zu Zeiten als die Kameras noch in schwarz weiß fotografierten und Digitalkameras nicht einmal in Gedanken vorkamen war sie bereits der Traum der Männerwelt. Ausserdem dürften zu ihrer Zeit Bilder aus dem Bondage-Bereich (egal ob man es mag oder nicht) eine Ungeheuerlichkeit gewesen sein. Respekt dafür – und 5 Sterne. Dita ist beileibe keine Kopie, sondern allerhöchstens Betties einzigst würdige Nachfolgerin. Wenn man einige ihrer Bilder sieht, sind „Anleihen“ an Bettie sicher kein Zufall. (Alleine Ihr Wechsel von Blond zu schwarz spricht da Bände) Dita hat aber in vielen Fotoserien bewiesen, dass sie kein „Abklatsch“ ist, sondern dem Pinupbereich neues Leben eingehaucht hat. Heutzutage gibt es nur ein wirkliches Pinupgirl – und das ist Dita. Fazit. Bettie ist das Original aber Dita erhält 4 Sterne
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Aussehen
Natürlich war Bettie Page eine tolle Frau und sah auch toll aus. Allerdings entsprach sie vermutlich eher dem damaligen Schönheitsideal. Sorry, aber das ist nicht ganz mein heutiges. Wenn ich das Lächeln beurteilen würde, dann hätte sie gewonnen. Aber im direkten Vergleich zu Dita kann ich leider nur 3 Punkte geben Wenn ich nur an diese Frau denke, bekomme ich weiche Knie. In jeglicher Hinsicht entspricht sie meinem Traumfrauideal. Eine unglaubliche Figur, ein tolles Gesicht, pechschwarze Haare und eine geheimnisvolle Aura. Eigentlich müßte ich 6 Sterne vergeben. Aber 5 ist die Höchstzahl und die gibt es von mir mit Freuden.
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Verruchtheit
Es hat mehr als einen Grund, warum Bettie DIE Pinup-Ikone ist. Ihre Bilder sind aber der größte Grund. Ihre bekanntesten wurden nicht in sterilen Fotostudios gemacht, sondern beispielsweise im Dschungel. Bettie mit Leoparden als Urwaldgöttin, Bettie als Gefangene eines Kannibalenstamm, Bettie in Lack oder Leder. Mit Peitsche und ohne. Jemandem, der Senats-Vorladungen wegen angeblicher Pornografie erhält, sind selbst in den USA 5 Sterne für Verruchtheit zu geben. Einer Dame, die in Sex-Filmen spielt, die allgemein als Stripperin betitelt wird, und die in einem Musikvideo eine George W. Bush-Kopie fesselt, auspeitscht und Tony Blair im Ganzkörper-Latexanzug als Hündchen hält, solch einer Person kann man eine gewisse Verruchtheit nicht absprechen. Aber alles was sie macht erscheint weniger verrucht als künstlerisch wertvoll oder stilvoll. Aber danach wurde hier nicht gefragt. Daher nur 3 Sterne.
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Stil
Wenn sie es darauf angelegt hat, konnte Bettie sehr stilvoll sein, leider war sie es sehr selten. Das Gros ihrer Bilder erfüllt eher die typischen Bondage- oder Naturschönheiten-Muster. Es gibt kaum ein Bild auf dem man Bettie mal im Kleid sieht. Obwohl sie fast immer High Heels und Nylons auf ihren Fotos trug, reicht es leider nur zu 3 Sternen. Und das auch nur, weil ich die folgenden das folgende Bild gefunden habe. Beispiel 1. Dita macht in Stilfragen niemand etwas vor. Nahtnylons von Ars Vivendi, meistens im Korsett, gerne und oft mit Hut und immer mit hohen Hacken. Als Meisterin, trotz oder gerade in erotischen Posen die wichtigsten Stellen zu verdecken findet man tatsächlich kaum Bilder auf denen sie vollständig unbekleidet ist und man „etwas“ sieht. Aber selbst auf diesen wenigen Fotos schafft sie es, dass diese absolut stilvoll bleiben. 5 Sterne der Dank. Beispiel 1.
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Fetischaffinität
Bettie gewinnt mit weitem Abstand die große Kategorie „Bondage“ und mit wenig Abstand die Kategorie „Beine bis zum Himmel“, Sie trug zumeist „High-Heels“ aber sehr selten mal ein „Korsett“. Ihre Dessous waren sicherlich der zeit angepasst, aber treffen nicht meinen Geschmack. Trotzdem gewinnt Bettie den genauen Fetischvergleich Augen. Daher erhält sie die 5 Sterne. Bettie gewinnt mit weitem Abstand die Kategorie „Korsett“, ihre Beine sind schöner verpackt aber seltener zu sehen. Auch sie trägt oft High Heels und ihre Dessous sind viel eleganter. Ihre Bondage-Bilder sind zwar künstlerisch schön aber nicht sehr fetischlastig. Ich mag zwar Bondage nicht so sehr aber das Thema heißt Fetisch und daher verliert Dita extrem knapp.
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Subjektive Meinung
Bevor ich mich für diese Seite genau mit Bettie Page und Dita von Teese auseinandergesetzt habe, fand ich beide etwa etwa gleichwertig grandios. Jetzt hat sich dieses allerdings geändert. Bettie hat das mit abstand bezauberndere Lächeln, gewinnt aber nur die kategorien, die mir weniger wichtig sind. In Aussehen, Stil, Fashion und Eleganz muss ich leider sagen, dass sie deutlich unterliegt. Ich sehe aber ein, dass eine Lange Zeit zwischen beiden Pinups liegt und dieses wohl schwer vergleichbar ist. Und ohne Bettie wäre Dita heute vielleicht auch nicht Dita sondern ein x-beliebiges Model. Trotzdem kann ich Bettie aber nur 3 Sterne im subjektiven Gesamteindruck geben. Schon seit langer Zeit befand ich Dita als „traumfrauwürdig“. Nach der Arbeit an dieser Seite hat sich dieses absolut bestätigt und dieser Eindruck hat sich eher noch verstärkt. Pechschwarze Haare, eine tolle Figur und ein bezauberndes Gesicht. Dazu eine geheimnisvolle und etwas unnahbare Aura. All dieses liebe ich an Frauen. Eleganz und ein Höchstmaß an Stil kommen hier hinzu. Alldieses und der Umstand, dass sie selbst wenig oder unbekleidet nie „billig“ wirkt, ergibt eindeutig den höheren subjektiven Gesamteindruck. Für mich ist Dita das großartigere Pinup und sie erhält daher die 5 Sterne.
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Ergebnis
29 Punkte
29 Punkte

Linktips

Insomnia Berlin

Berlin zum X-ten oder aber Insomnia Berlin

Pricilla und Martika hatten uns eingeladen und Annabelle und ich folgten dem Ruf wieder sehr gerne. Ab also mal wieder auf die Autobahn, die nur knapp 280 Kilometer nach Berlin genutzt um mal wieder Party zu machen.

Was macht man, wenn man in einer fremden Stadt ist und ersteinmal nicht weiß, was dort abgeht. Genau – man hält sich an die Gastgeberin und schaut mal, was sie so als Party für uns auserkoren hat.

An diesem Abend stand das Insomnia auf dem Programm. Das Insomnia ist wohl eine Abspaltung des Kit Kat Clubs, der ja das letzte Mal (gelinde gesagt) nicht wirklich großartig war. Ochnöö bitte nicht wieder so eine Fetischparty Light.

Nun denn egal, ich hatte soetwas erwartet und mir vorsorglich schwarze Haare und mein Lackkleid eingepackt, denn zumindest ich wollte den Dresscode einhalten, auf dem zumindest im Kit Kat scheinbar wenig Wert gelegt wurde.

Leider fand mein Lackkleid diese Idee nicht so gut und meinte mir einen Strich durch die Rechnung machen zu müssen. Voll gestyled zog ich es an und – ratsch – ging der Reißverschluss vor die Hunde. Fuck! Und nun?

Erste Idee von Martika

„Ich hab da noch ein Lackkleid, das kannst Du haben“

Eine tolle Idee, aber leider ist ihre Figur noch eine ganze Ecke besser als meine und dieses Kleid war wenn auch nicht zu eng, so doch zumindest zu kurz ( selbst für das Insomnia ) Stattdessen versuchte ich mehrere Möglichkeiten, die alle wie gewollt aber nicht gekonnt aussehen… Da die Party aber Angel in Bondage – GothErotic hieß entschied ich mich dann irgendwann, daß ich halt eher in den Bereich Punky Style gehen sollte. Rot/schwarzer Mini, schwarzes Top, Sicherheitsnadeln. Das stimmt zwar auch nicht ganz aber das passt schon. Ich hatte eh keine sonderlichen Erwartungen.

Als wir ankamen änderte sich mein Eindruck schlagartig. Schon beim Eintreten an der Garderobe sah ich im Insomnia besser aussehende Menschen und besser aussehende Kostüme als im gesamten Kit Kat Club. Auch der Club selber war um einiges angenehmer. Ganz in Dunkelrot gehalten, viele Kerzen, zwei Ebenen und doch alles sehr klein und heimelig. Sehr schön. Kein Vergleich mit dem Industriehallencharme im Kit Kat. Dazu natürlich eine viel bessere Musik und wie schon gesagt wenige aber durchaus sehenswerte Kostüme – vor allem aber keine Menschen, die eben eine schwarze Hose anhaben und denen somit Eintritt gewährt wurde. Es passte alles.

Witzig war, als ich von einem Mädel in einem klasse Reifrock/Korsettkostüm angesprochen wurde, wo man uns finden würde. Also nicht Annabelle, Pricilla und mich speziell, sondern Transen im Allgemeinen. (also auch uns natürlich). Wo halten sich Transen auf, gibt es Malinglisten und ähnliches? Sie würde für Partys alle Facetten der hedonistischen gesellschaften suchen. Tja Julietta, ich hätte Dir gerne geantwortet, aber der Zettel mit der Emailadresse ist leider irgendwann am Wochenende aus der Handtasche geflogen. Als ich es bemerkte war es leider schon zu spät. Wer Ihre Emailadresse hat, möge mich mal anschreiben.

Übrigens, das

„Wo zum Teufel findet man Euch, wo treibt Ihr euch rum?“

ist ein Phänomen, daß in letzter Zeit schon häufiger beobachtet werden konnte. Man sucht uns – findet uns aber nicht. Da muß man etwas gegen tun.

Apropos finden: Im Insomnia wurden hinten Sticker, Button und Bilder verkauft und es gab dort :Dita von Teese: Buttons. Endlich. Danach suche ich schon lange. Kann ich endlich meinen :Bettie Page: sticker austauschen. Da ich im Fetischbereich ja eher ein Fashion Victim denn spielerisch bewandert bin passt Dita einfach viel besser. Und sie schaut um einiges besser aus als Bettie. Die Verkäuferin meinte noch. :Dita: würden alle erkennen, obwohl sie es nicht anschreiben würde, sie scheint doch sehr markant zu sein.

wir blieben glaube ich bis 6 oder sieben im Laden und fuhren mit einem Taxifahrer mit Death Metal Faible nach „Hause“. Morgens müde nach durchtanzter Nacht laut Death Metal ist ganz schön hart. Egal der Abend war ziemlich klasse.