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Airline Test: Easyjet

Easyjet ist das Letzte und McParking auch.

Easyjet nach London

Okay, ich bin also ab heute im Urlaub und ich werde so einige Fluggesellschaften in den nächsten Tagen bzw, den nächsten drei Wochen nutzen.

Heute Easyjet

4:20, der Wecker klingelt, 4:30, Janka klingelt um sich zu erkundigen, ob ich schon wach sei. War ich und gegen fünf war ich bei ihr, damit wir zusammen Richtung Flughafen Schönefeld fahren können.

Einen Parkplatz für die drei Tage London habe ich bei cParking gebucht, da günstig und ein bewachter Parkplatz. McParking ist ein Parkplatzanbieter nahe am Flughafen, der a) das Auto bewacht und b) einen per Shuttle zum Flughafen fährt… bequem und ohne Sorgen binnen 4 Minuten.

Was zwar fast stimmt,allerdings nicht, wenn vor einem etwa 20 Personen stehen und die beiden Fahrer chronisch überarbeitet sind. Dass sich dann Fahrer und Gäste gegenseitig anzicken, macht die Sache nicht leichter…

Dummerweise gibt es bei McParking niemanden, der die Gäste annimmt und die Formalitäten regelt. Das machen auch die Fahrer, was dann noch einmal Zeit kostet… Ich sage mal so, wären wir etwas später gekommen, wäre Easyjet ohne uns geflogen, da wir mehrere Fahrten warten mussten. Das prädikat „bewachter Parkplatz“ gilt übrigens auch nur so weit, als das Kameras das ganze aufzeichnen, wenn denn jemand ein Auto knackt. Jemanden vor Ort, der ein Auge drauf hat, gibt es nicht – und die beiden überarbeiteten Fahrer sind ja immer unterwegs… Nervig.

Nundenn zu Easyjet. Wie ich schon schrieb das Letzte..

Ich muss dazu sagen, das sich noch nie mit Easyjet oder einem offensichtlich ähnlichem Billigflieger flog. Air Berlin ist offensichtlich Premium gegenüber Easyjet.

Ich buchte online, wie ich es immer tue, wenn ich einen Flug buche.

Was ich nicht wusste ist allerdings, dass es Airlines gibt, bei denen Man Gepäck nur mitnehmen darf, wenn man es DAZU bucht. Ich gab meinen Koffer am Schalter auf und erntete die Erfahrung, dass ich kein Gepäck gebucht hätte…. Äh…. ???

Verständnislose Blicke meinerseits. Er wollte mir tatsächlich erklären, dass man bei Easyjet Gepäck als Zusatz buchen müsse, das habe ich nicht und deswegen müsste ich jetzt zu einem anderen Schalter und Gepäck DAZUbuchen. Teurer selbstverständlich.

Ich ging also zum Schalter und legte meine Flugbestätigung vor um mein Gepäck zu buchen… 22 €… Uff. EC-Karte vorgelegt und erfahren, dass Easyjet nur Bares oder Kreditkarten nimmt. Wie traurig ist das denn bitte. Bar hatte ich keine 22 €, aber glücklicherweise eine Kreditkarte…

Sicherheitshalber fragte ich aber nocheinmal nach, dasss das denn nun auch bestimmt für beide Flüge sei…? War es nicht, und die Dame am Schalter meinte auch nicht, mich darauf hinweisen zu müssen… 44 € also – Für ein Gepäckstück… Hallo?

Ich durfte dann allerdings die Schnell-Schlange nutzen, die ich auch hätte buchen können um neben den typischen Personen am Schalter vorbeizugehen. Kostet dann eben etwas mehr.

Die Info, dass ich gerne neben Janka sitzen würde, rief dann wiederum unverständliche Blicke beim Menschen am Schalter hervor. Sorry, ich wusste nicht nur nicht, das es Airlines gibt, bei denen man kein Gepäck mitnehmen kann und bei denen man nicht mit EC Karte zahlen kann, sondern bei denen es auch keine Sitzplätze gibt… zumindest keine vorgegebenen.

Man kann Speedy Boarding buchen und vor allen anderen ins Flugzeug, das kostet dann eben – wie zu etwarten – etwas mehr.

Man braucht kaum zu erwähnen, dass man natürlich auch einen Snack käuflich erwerben kann und bestimmt auch eine Zeitung.

Gewundert habe ich mich allerdings, dass der Typ von Easyjet, der die Sicherheitsvorschriften erklärte, danach nicht mit einem Klingelbeutel durch Flugzeug ging und dass die Tür sich nicht erst öffnete, nachdem jeder Passagier einen 5 € Schein eingelöst hat.

Fazit: Wir sind in London angekommen, aber Easyjet ist das letzte, wer wirklich NULL Service will, der ist dort richtig, anderen sei eine ordentliche Airline angeraten

Air Berlin und Frauenzeitschriften

So endlich mal wieder ein transenrelevantes Thema.Ich glaube ich habe einen neuen Lieblingsflieger. Air Berlin.

Okay okay, Billigflieger wie Ryanair, HLX oder Germanwings sind auch nett, aber Air Berlin hat einen großen Vorteil.

Frauenzeitschriften

ich war auf meinem Weg nach Ibiza generell verwundert, daß es etwas zu essen, zu trinken und etwas zu lesen gab. (Da scheint noch viel Platz im Preis sein). Wenn es eine Welt, einen Focus, eine Sportbild und eine Glamour zur Auswahl gibt, was nimmt die geneigte Transe dann?

Genau die Sportbild und die Glamour 😉
Fußball und Mode.

Ich denke David Beckham hätte sich genauso entschieden – aber der fliegt wohl im Privatjet und nicht im Billigflieger 😉

Auf jeden Fall gab es in dieser Zeitschrift einen Artikel, warum Alleinreisen so toll sein kann. Ein Tip war, sich immer an die Bar zu setzen. Man bekäme als Single meist die schlechtesten Plätze und an der Bar sei eh am meisten los.

Schlechte Plätze als Single. Das kann ich noch erweitern mit schlechten Hotelzimmern. Mein Hotel hatte zwei Flügel vielleicht 400 Zimmer und 4 Stockwerke. Dieses bedeutete genau 8 Zimmer, die zur Straße zeigten. Eines davon war meines. Der erste Stock war dabei natürlich der Auto und vor allem Motorradgeräuschentwicklung am nächsten. Es war grausam laut und ich bin relativ häufig aufgestanden um zu sehen, ob die Balkontür auf ist oder die Scheiben einfach nur den Schallschutz einer Plastiktüte haben. Zweiteres war der Fall.

Normalerweise wäre mir das egal, da ich sowieso nicht vor hatte, zu Bett zu gehen, wenn noch andere wach waren. Durch den Unfall war ich aber froh im Bett liegen zu können und zu schlafen. Dieses auch zu Zeiten, wo draußen die Hölle los war. An Schlaf war aber kaum zu denken, denn die Straße hatte eine Schlaf-Geräuschbelastung von mindesten 8-9 Petra (10 ist Petras Originalschnarchton – 12 Petras ist die Motörhaed Geräuschbelastung als Besucher der ersten Reihe)

Auch auf dem Rückweg mit Air Berlin von Ibiza nach Hamburg gab es wieder Frauenzeitschriften. Diesmal allerdings nicht die Glamour sondern die Celebrity. Auch sehr nett aber mit einer scheinbar etwas weniger jugendlichen Zielgruppe von Frauen ab 30. Spannend sind die Bilder irgendwelcher Stars und die Erklärung des Looks mit möglichen Teilen zum selberzusammenstellen.

Warum jedoch ein Bild daß einen Star mit eindeutigen roten Glattlederpumps stattdessen daneben dunkelrote Krokoleder-Sandaletten zeigt muß mir mal einer erklären… Für die mußte wohl noch Werbung gemacht werden. Wie dem auch sei, auf jeden Fall hat Air Berlin meine Sympatie gewonnen