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Kinky Boots

Sarah hat mich gerade auf einen bald startenden Film aufmerksam gemacht. Kinky Boots! Und der Trailer scheint zu zeigen, daß es exakt mein Film ist. Schuhe und Drags 🙂

Es scheint eine alte Traditions-Schuhfirma vor der Pleite zu stehen und statt der tatsächlichen Pleite mit den bisherigen Männerschuhen startet die Firma richtig durch mit High Heels.

You are making two and a half feet of irresistable shoebular SEX

Eine Schuhfabrik sattelt um… auf Kinky Boots!

Aber zurück zum Abschlussfilm, der nicht nur einen zufriedenen Festivalmacher, sondern auch ein begeistertes Publikum aus den Filmtagen entließ. Mit Kinky Boots (Buena Vista) erlebten diese nämlich ein feel good movie, dass sich als Mischung aus GANZ ODER GAR NICHT und PRISCILLA beschreiben lässt. Denn der junge Charlie Price erbt von seinem Vater eine marode Schuhfabrik, deren Überleben er mit der Anfertigung von High Heels für Drags und Transvestiten sichern will. Ein Unterfangen, bei dem erst einmal die Belegschaft vom Sinn und Zweck der neuen Kollektion überzeugt werden muss. Ein Film, in dem kein Klischee ausgelassen wird, der aber immer den richtigen Ton triff und für jede Menge gute Stimmung sorgt.

Wie Sarah schon sagte, bei dem Film kann man sich vermutlich sicher sein, daß etwa 50% aller mitschauenden Männer ebenfalls Transen, Drags oder sonstirgendwer ist, der gerne mal hohe Pumps oder Boots trägt.

Ich muß diesen Film sehen. Er könnte ein Klassiker werden.

Abzocke bei der Extravaganxa

Extravaganxa
Für das Thema „Abzocke“ finde ich keinen Aphorismus, daher gibt es heute mal keinen.

Ich komme mir schon vor, wie eine Dauernörglerin. Wieder eine Fetischparty, wieder etwas von mir auszusetzen… – Dieses mal ist meine Nörgelei allerdings gänzlich anderer Art als auf der White House Lounge Dort war die Party schlecht, aber der Eintrittspreis (da Kasse bereits geschlossen als ich kam 0 € ) großartig. Bei der Extravaganxa war es genau umgekehrt.Aber der Reihe nach…. Mehrere Tage baggerte ich an der Pia rum, um sie dazu zu bringen, doch mit auf die Extravaganxa zu kommen. Babsys Worte aus achthundertdreiundzwanzig Jahren Trannyerfahrung die in etwa bedeuteten „Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer“ oder „ein Tranny, der mal aus war ist noch längst nicht in freier Wildbahn“ schlug ich geflissentlich aus und dachte mir…. Die kommt schon mit. Wäre sie glaube ich, auch gerne, aber das Argument „Für 26 € reicht die Vorfreude nicht“ war eingänglich und nur allzugut zu verstehen. 26 € für eine Party ist auch wirklich ein hartes Los.Nun, ich wollte mir die Party trotzdem nicht entgehen lassen, schnürte das von Desiree ausgeliehene Korsett so eng es eben noch gerade ging, holte die schwarze perücke heraus nahm einen leich gothicmäßig angehauchten Rock, Nahtsrümpfe und die höchsten Pumps die ich finden konnte und machte mich dann eben alleine auf den Weg.Auch wenn alle sagen, blond sähe ich besser aus, ist schwarz für so eine Party genau das richtige – und „Ja“ mein Spiegelbild gefiel mir.Auf der Reeperbahn angekommen fand ich natürlich nur einen Parkplatz am anderen Ende der Welt. Zwei Wege waren zur Auswahl. Durch die Schmuckstraße oder drumherum. Als Mann wäre ich wohl die Schmuckstraße entlanggegangen, am Sonntag habe ich aber einen kleinen Umweg gemacht um nicht mit den professionellen Damen dort in Clinch zu kommen…Auf dem Transenstrich mußte ich in dem Outfit wirklich nicht lang laufen… Obwohl…bei dem Eintrittspreis wäre das vielleicht… Aber nein danke!…Ich kam also an und legte 30 €uros auf die Theke und wollte mir Eintritt verschaffen, schaute in die Augen einer Kassendame, die die für mich unverständlichen Worte „ich bekomme noch 5 Euro“ sagte. Ratter Ratter, mein Gehirn arbeitete auf hochtouren.

„Dort liegen 30 €, Eintrittspreis, stand auf der Webseite, ist 26 € – ich bekomme 4 € nicht sie 5 € – ach sie hat sich wohl versehen und denkt, es wären nur 20 € …obwohl, dann bekommt sie keine 5 € sondern 6… Irgendwas passt hier nicht

Ich sah in Ihr Gesicht und entdeckte, sie meint es ernst. Meine Worte, dass aber auf der Webseite aber 26 € stand konnte die Situation nicht klären. Dieses sei eine Falschinformation und leider müsse sie 35 € bekommen….Komisch, dass die Menschen, die im Vorverkauf gekauft haben, diesen Falschinformationspreis zahlen konnten. Nur die Personen, die sich in beste Fetischkostüme geschmissen haben, und jetzt direkt vor der Kasse standen 9 € mehr zahlen sollten.Klar, solche Personen werden es eher ausgeben, als sich wieder nach Hause zu begeben. Für 12 cm Heels, Korsetts, Lack oder Leder gibt es ja nichteinmal auf der hamburger Reeperbahn Ausweichmöglichkeiten…

Normalerweise kenne ich es so:
Abendkasse = Vorverkaufspreis minus Vorverkaufsgebühren
auch schon gesehen habe ich
Abendkasse = Vorverkaufspreis
aber
Abendkasse = Vorverkaufspreis + 35 %
richt nicht nur verdammt nach Abzocke sondern stinkt schon danach.

Was für eine Party ist 35 € wert. Für die Umrechner unter uns, das sind knappe 70 deutsche Mark. Soetwas kannte ich bisher nur von überteuerten Silvesterparties mit Buffet, Livemusik oder Freigetränken…

Eigentlich reicht das jetzt schon als Review zur Party. Ich muss allerdings auch zugeben, dass die Party gut, die Location sehr gut (bis auf schlecht sichtbare Stufen, die teilweise Stolperfallen darstellten) die Musikauwahl ebenfalls sehr gut und das publikum grandios war.

Die Kostüme gingen vom Üblichen (Lack Leder, Latex, Heels, Korsetts, Uniformen) los und endeten bei einem weißen Reifrock-Barockkostüm, einem Pferdekostüm mit Pferdemaske, Halfter und Ponyboots ähnlich dieser, Outfits im Varieteestil der 20er Jahre oder auch eine Romische Tunika, die voll anzog und doch nichts verbarg…

Kurzum. Die Kostüme waren klasse. Die Party ebenfalls – der Eintritt war es nicht.

Ich hab mal wieder auf der Party niemanden erkannt, aber wieder einmal wurde ich erkannt. Die Dame mit dem Reifrock von Sabrinas Party, (deren Namen ich wieder nicht erfragt habe) erkannte mich wieder und begrüßte mich sehr nett. Btw. auch ohne das, mich neidisch machende Kleid, ist sie eine imposante, großartig aussehende Erscheinung mit extrem viel Stil…

Das war die Extravaganxa. Sollte mal wieder eine sein, werde ich vorher per Mail den tatsächlichen Eintrittspreis erfragen, denn was auf der offiziellen Webseite steht hat ja nichts zu sagen – btw. auch vom Sektempfang hab ich nichts mibekommen…

 

Transgender-Tussi

definition
Die Welt hat nie eine gute Definition für das Wort Freiheit gefunden.
Abraham Lincoln (1809 – 1865 ermordet)

Zum Kleid unten gab es unlängst folgenden kleinen Chat mit Sarah

(sarah)
Was hat Das Kleid eigentlich jetzt gekostet
(ich)
Meinst Du das Kleid,
das Kleid und die Änderung
oder das Gesamtpaket aus Kleid, Änderung, Kette, Ohrklicps, Ring und Schuhen?
(sarah)
du bist eine Tussi 🙂

….Recht hat sie wohl. Ab und zu kann ich das kaum bestreiten.

Nur mal angenommen…
ich würde mir orangene Stiefel kaufen. Beispielsweise ähnlich derer hier rechts, die ich mit einem schwarzen Rock und Shirt zu tragen gedenke… Warum würde ich dann bestimmt auf die Idee kommen, doch mal bei C&A vorbeizusehen um zu schauen, ob es Unterwäsche in genau diesem Orange gibt… Die dann unter der schwarzen Kleidung doch eh niemand sehen würde.Ich meine nur mal angenommen… Nicht, dass soetwas schon passiert wäre oder so *hüstel*Oder gibt es etwa tatsächlich jemanden, dem soetwas oder ähnliches etwa schon einmal passiert ist?

Jaja, tussis. Moment mal. Was genau ist eigentlich eine Tussi?

Wikipedia – Tussi
Heute steht der Begriff „¾Tussi““ meist für eine unnatürliche, oberflächliche, geistig minderbemittelte sowie charakterlich schwache weibliche Person. In manchen Gesellschaftskreisen wird zudem auch noch eine naive, teils aber auch billige und eingebildete Verhaltensweise mit eingeschlossen. Eine „¾Tussi““ symbolisiert somit in etwa das ziemlich genaue Gegenteil eines emanzipierten, selbstbewussten, starken, weiblichen Charakters.

also daß muss ich nun mal ganz entschieden von mir weisen. …weibliche Person
nun weiß doch jeder, der mein Blog verfolgt, dass dieses Attribut auf mich nicht 100 prozentig zutrifft. Aber ehrlich, nenene eine Tussi wie oben beschrieben bin ich nicht.

Aber es wäre nicht so, dass ich Sarah böse wäre, sonst läd sie mich für nächste Woche zum CSD in Köln wieder aus. CSD in Köln. Das heißt es wird gefeiert. Da halte ich es jetzt einfach mal wie Donna.

Wie sagte sie noch?: „Ich haben angekündigt Vollgas zu geben. Sie sollen am Ende sagen „Ein Glück isse weg““
Ein schönes Motto! und ich freue mich, mal ein Paar Mädels aus diversen Chats, die nicht gerade aus Hamburg kommen, zu treffen.

BTW
… wie schaut es eigentlich mit den Hamburger Mädels aus, treibt sich da auch wer in Kölle rum?

BTWII
Rumtreiben, ich habe mich gestern Abend mit Annabelle rumgetrieben und mögliche Fotoshooting-Plätze in Augenschein genommen. Nun frage ich mich zwei Sachen.
1) Wo bekomme ich am besten eine Damen DDR-Grenztuppen Uniform her und
2) hat Hamburg eigentlich das Geld, alle Überwachungskameras auch tatsächlich zu nutzen? Und wenn ja, wen müssen wir bestechen oder unter Druck setzen, um später an die Bänder zu kommen 😉

Nebenbei haben wir aber auch wichtige Fragen erörtert. So zum Beispiel die Frage, warum man mit uns Trannies hervorragend einen Krieg führen kann. Vielleicht schreiben wir das mal nieder. beizeiten. irgendwann…. oder auch nicht

Achja Desiree. Du hast Glück gehabt, fast wären wir bei dir eingekehrt und hätten Frühstück verlangt 🙂

 

passende Beiträge:
Transe beim Schneider
CSD in Köln
transgender definition

 

 

Weiterführende Links:
Sarah Maria
Annabelle
Tussi-Tunten-Test

Blicker Modeschuhe

Blicker Modeschuhe

Hoch, höher am Höchsten – Blicker

Blicker betitelt sich gerne als der Spezialist für hohe Absätze und das ist keinesfalls gelogen. Auf der Hamburger Reeperbahn gibt es zwei Geschäfte, die als Referenz für High Heels gelten können – und eines der beiden ist Blicker.

Ab einer Höhe von 7 cm bis nicht mehr zum stehen möglich bietet Blicker Schuhwerk in jeglichen Höhen, Größen und Farben.

Den klassischen schwarzen Pumps in Schuhgröße 37 findet man bei Blicker
genauso wie schreiend bunte Stiefel in 46 die eher für :Drag Queens: gemacht wurden.

Die Auswahl ist groß, die Beratung nett und kompetent und der Laden hell und freundlich. Man hat mir hier sogar einmal Gratisabsätze mitgegeben um ein tolles Paar Schuhe zu retten anstatt mich zu überreden, doch ein neues Paar zu kaufen.

Blicker Schuhe

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noch nix!

Mercedeh

Mercedeh

Mercedeh ist grausam. Jedes Mal, wenn ich an diesem Schaufenster vorbeigehe ist mein Gedanke: „Haben wolln! Alles! und zwar sofort“

Dann sehe ich mir die Preise an und sehe beispielsweise 349€, 299€ und ähnliche Preise. Zumeist ist mein Gedanke dann.
„Egal. Trotzdem alles haben wolln!“

Ist natürlich unrealistisch, aber Mercedeh ist trotzdem klasse, dann sie haben extrem ausgefallenes Schuhwerk und sich auf Absätze jenseits der 8 cm spezialisiert. Den normalen schwarzen Heel oder irgendwelche „Bettschuhe“ wird man hier vergeblich suchen. Diese Schuhe sind teuer, man sieht es ihnen an und es soll jeder sehen.

Wer außergewohnliches Schuhwerk sucht, sollte Mercedeh kennen und zu seinen Lieblingsläden zählen.

Spannend und halbwegs bezahlbar wird es, wenn Mercedeh die Collektionen wechselt. Preisabschläge von 70% sind dann keine Seltenheit. Dann gibt es die Designerschuhe zum Schnäppchenpreis von etwas über 100€.
Zu diesen Zeiten ist das einer meiner Lieblingsplätze 😉