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The Briefs – The Second Coming @ Tipi

Gute Neuigkeiten für all jene, die gerne ausgehen und sich bespaßen lassen möchten. The Briefs sind zurück und wieder im Tipi am Kanzleramt zu bewundern.

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BRIEFS © Sébastien Gracco

The Briefs sind immer noch „all male, all vaudeville, all trash“ und noch immer kann ich nicht genau erklären, was das eigentlich genau bedeuten soll, aber noch immer kann ich jedem nur sehr ans Herz legen, sich von den Briefs selber ein Bild zu machen und sich bezaubern, verwirren und bespaßen zu lassen.

the briefs

Die sieben Australier – echte Typen, echte Meister in Artistik, Burlesque, Clownerie und äääh ja Bespaßung insgesamt, wurden nach einigen Monaten wieder ins Tipi eingeladen und sind der Einladung offensichtlich dankbar ins ja doch kalte Berlin gefolgt, dass ihnen allerdings gestern zur Premiere einen sehr warmen Empfang bereitete.

Das Programm der Briefs ist zwar identisch mit dem letzten Mal – was allerdings nahezu vollkommen egal ist, denn es war auch ein zweites Mal absolut anschauenswert und hat mich auch dieses Mal wieder begeistert. Mich und eigentlich allen anderen, die nicht zur gleichzeitig stattfindenden Premiere des Friedrichstadt-Palast gingen. Wenn ich mir die Presse-Verrisse der Show dort durchlese, waren die Brief wohl die kleinere aber spannendere Premiere an diesem Abend.

Briefs
©XAMAX

Wenn sie nun noch ein paar neue Nummern ins Programm genommen hätten – wäre es perfekt. Dass sie diese eigentlich haben, haben sie ja auf Sheilas Queer Burlesque Fest im letzten Jahr gezeigt.

Briefs
Evil Hate Monkey ©XAMAX

Die Dame, die den Tequila dieses Mal gewonnen hat, war übrigens eindeutig mit mehr Spaß und Engagement dabei, als die Dame bei der letzten Premiere. Und ich glaube, es war ihr auch klar, was sie da genau gewinnt. Wer es nicht weiss, dem sage ich – selber herausfinden

Briefs
Dallas Dellaforce ©XAMAX

The Briefs sind auf jeden fall mein heisser Tipp, wenn mich jemand Fragt, was er sich unbedingt in Berlin anschauen sollte 🙂

© BY XAMAX
Fez Faanana ©XAMAX

Queer Burlesque Festival – Sheilas fünfund[irgendwas]zigster Geburtstag

Queer Burlesque Festival – Sheilas fünfund[irgendwas]zigster Geburtstag

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Ohgott, was soll ich aus diesem Blogbeitrag machen? Wie soll man von solch einer Veranstaltung mal eben 10 – 12 Bilder auswählen, ohne wichtiges unter den Tisch fallen zu lassen? Ich fühle mich schon am Anfang dieses Beitrages vollkommen überfordert.

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Aber vom Anfang an: Sheila hatte am Samstag Geburtstag und zwar ihren fünfund[irgendwas]igsten und um diesen, den sie eben mal auf 10 Jahre Sheila Wolf deutete gebührend zu feiern, beschenkte sie sich kurzerhand selber mit einem Festival, dem Queer Burlesque Festival.

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Genaugenommen war es die dritte Ausgabe dieses Festivals, dass sie mit Maria Psycho zusammen ausrichtete, doch waren die anderen beiden Ausgaben klasse, so kann man dieser Ausgabe durchaus das Prädikat Oberklasse zugestehen. Dieses Mal wurde geklotzt und nicht gekleckert.
DSC01890Sheila rief – und alle kamen. Zumindest was die Künstler anging:
LA VIOLA VIXEN ++++ TEMPOSCULP aka TIM LIENHARD ++++ FERKEL JOHNSON ++++ SANDY BEACH ++++ RUDA PUDA ++++ THE BRIEFS ++++ CLEA CUTTHROAT ++++ NATALIE TINEO ++++ MISS NATASHA ENQUIST ++++ SCOTTY THE BLUE BUNNY ++++ FELIX RÄUBER ++++ ROSEBUTT ++++ MARLENE VON STEENVAG

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Das nenne ich mal ein Lineup – eines Festivals würdig und zwar in der tat eines Queer Burlesque Festivals, denn dieser Abend bot alles, was man sich von einem kurzweiligen Abend auf Berlins Bühnen so vorstellen kann

DSC01958Klassisches Burlesque, Freakiges Burlesque, Boylesque, Freaks, Musiker, und von allem etwas. Vermutlich hätten noch hundert andere Künstler Sheila zugesagt, wenn solch ein Abend einfach viel mehr Stunden hätte. (Naja und das Budget noch mehr Künstler vertagen hätte)

DSC01985Erstaunlicherweise habe ich aber im Publikum eine ganzen Menge Gesichter nicht gesehen, die ich eigentlich erwartet hätte. Schade – aber an der fehlenden Werbung kann das nicht gelegen haben, denn man kam in den letzten Wochenenden am Queer Burlesque Festival nicht vorbei, zudem war es eigentlich überall „Tagestipp“

DSC01945Wobei ich allerdings schon lange glaube, dass einem solch ein Tagestipp, sowie Werbung in den üblich verdächtigen Magazinen so gegen gar nichts bringt – außer eine ganze Menge Geldabfluss. Da würde mich mal interessieren, ob das jemand anders sieht.

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Was soll ich zu den Performances auf der Bühne sagen. Einiges, was ich schon gesehen habe, wie beispielsweise Sandy Beach oder Marlene von Steenvag, Rosebutt und Natasha Enquist, daher lasse ich sie mal kurz unter den Tisch fallen.

DSC02099-001Ebenso Felix Räuber, den ich einfach nicht kannte und Natalie Tineo, die einzige der Sinderellas, die nicht nur klasse aussieht sondern auch wirklich gut singen kann… 6 sind weg, bleibt noch genug Stoff übrig.

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Zum Beispiel den Herren, der neulich beim Gin Palace nicht den Tassle Contest gewann, aber doch so bei Sheila hängenblieb, dass sie ihn direkt einlud. Ein Mörderbody und eine ausgebildete klassische Stimme, spannend und – anders.

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oder Ruda Puda, die ich tatsächlich noch nie auf einer Bühne gesehen hatte, die allerdings zwei Drag Performances vom feinsten auf die Bühne brachte – und Sheila noch einen kleinen Zylinder aus der eigenen Kollektion. Ich hab mal vor einiger Zeit einen Artikel auch über Ruda Puda geschrieben, als Ru Pauls Drag Race germany starten sollte.

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Ganz offensichtlich wirklich das, was einige Menschen sagten – ein Totgeborenes Kind, daher ist mein Artikel auch nie live gegangen, aber das werde ich hiermit nachholen. Hokuspokus, der Artikel ist online und hier zu lesen – Und Rudas großartige Make Ups zu bewundern. (Siehe unter Barbie)

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…oder Ferkel Johnson, ein ääh – ja was ist er eigentlich? Ein Magier? Hmmmmjaaaa wenn man es denn so genau nimmt schon, wenngleich seine Zauberei nicht im Sinne von Copperfield besteht, dass man nicht weiss, wie etwas geschieht, sondern man genau weiß, was da geschieht und er einem damit ein Lächeln ins Gesicht zaubert.

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..oder Scotty the Blue Bunny, ein wie der Name schon sagt, blauer Hase, ein furchtbar großer blauer Hase mit großen Luftballons, einem großen blauen Puschel, einer großen Karotte und einem großen Gay Schild. Vermutlich Bugs Bunnys größter Albtraum.

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….oder eben The Briefs, die ich ja gerade erst auf ihrer großartigen Premiere im Tipi am Kanzleramt bestaunt habe. Die Jungs waren ebenso auf der Bühne und gaben zwei Nummern zum besten, die eben nicht in Ihrer eigentlichen Show zu sehen sind.

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Besonders Captain Kidd hat mit seiner Hula Hoop Nummer die Herzen der anwesenden Damen für sich eingenommen. Hula Hoop, hat man ja alles schon mal gesehen, macht aber nichts, denn eben nicht mit solchen Körpern und zumeist eben von Frauen.

DSC02135Der dritte Streich der Briefs, Dallas Dellaforce, habe ich tatsächlich schon bei der Premiere gesehen, aber es lohnt sich, die Nummer noch einmal anzusehen, denn sie ist großartig, für manch einen in der Audience im Tipi, war sie gar etwas verstörend 🙂 Aber das ist ja nichts schlechtes.

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Wenn ich aber eine Nummer herausnehmen müsste – sollte man mir so etwas abnötigen, dann wäre die beste Nummer in meinen Augen von Clea Cutthroat gewesen. Die Dame ist der Wahnsinn – also vollkommen wahnsinnig.

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Die Nummer hatte wirklich alles, eine Geschichte, Komik, können und ganz viel Sauerei auf der Bühne. Die Bühne war aber sowas von ihre, als sie die betrat. Ganz großes Kino – und wie gesagt eine ganz große Sauerei, die sie aber selber wieder ins reine brachte.

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was soll man sagen, das Lineup war großes Kino und die Party war so, dass die meisten Künstler sich nicht sofort ihren Rollkoffer packten und sich nach Hause begaben, wie es ja zumeist nach solchen Veranstaltungen der Fall ist, sondern sich unter das Publikum mischten und fleißig aus Sheilas Geburtstag feierten.

DSC01853Janka und mich zog es irgendwann nach vier dann auch nach Hause, nicht um zuvor noch zu versuchen, Regina, die aus Wien gerade im Lande war zu einem Besuch in der Misfit Bar gegenüber meiner Wohnung zu bewegen – sie schwächelte aber – muss nachgeholt werden.

DSC02193Ach eines noch, es gab eine große Tombola und mir wurden von Corinna sieben Lose zur Verwaltung in die Hand gedrückt, von denen nicht weniger als 5!!!! Lose gewannen. Leider wurde nur den ersten beiden Losen ein Gewinn zugeteilt, die weiteren drei Lose wurden jeweils zerrissen und es wurden andere Gewinner ausgelost 🙂 Gemein – aber sehr verständlich 🙂

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Also das dritte Queer Burlesque Festival war großartig und dürfte schwer zu toppen werden. Großes Kino und Happy Birthday Sheila zum fünfund*hust*dreissigsten Geburtstag.

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 Achja, ein Bild fehlt noch, mit Dank an Krizzi With the k!

zoe delay

The Briefs @Tipi am Kanzleramt

The Briefs im Tipi am Kanzleramt

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Ich hatte schon über irgendwelche Ecken mitbekommen, dass The Briefs im Berlin auftreten würden. Im großartigen Carbaret Zelt Tipi am Kanzleramt.

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Was the Briefs allerdings so richtig und genau seien, das war mir noch nicht so recht klar. Obwohl der Spruch „all male, all vaudeville, all trash“ durchaus auch auf die Punkband The Briefs aus den USA zutreffen könnte, verrät der Zusatz „Brisbane based Circus Burlesque dance company“ kaum mehr – ausser dass eben diese Punkband wohl nicht gemeint sei. Trotzdem klingt das interessant.

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Daher war ich auch ziemlich erfreut, als Sheila mich fragte, ob ich am Freitag mit ins Tipi käme um mir diese Truppe aus Brisbane anzuschauen und herauszufinden, was eine „Circus Burlesque Dance Company“ so sei.

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Vorneweg: Sie ist ein absolute Must see, ein großer Spaß und witzig, erstaunlich und – einfach toll.

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Diese sechs Australier sorgten für allerbeste Laube und ich glaube, ich habe sogar ein wenig Muskelkater vom Grinsen gestern. Der Begriff „Circus Burlesque“ ist aber noch immer nicht so recht einfach zu erklären.

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Es hart damit zu tun, dass auf der Bühne extrem unterschiedlichste Nummern stattfanden. Von klassischer Federfächer Burlesque (allerdings von Männern) zu etwas, dass ich eher als Drag-Performance bezeichnen würde über Hochakrobatik bis hin zu bisweilen (einige Personen im Publikum) verstörenden Nummern und nicht zuletzt einigen Performances, die man wohl am besten als „strange“ bezeichnen kann, passierte auf der Bühne im Tipi von „The Briefs“ wohl alles, was man sich so wünschen kann.

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Und für die Frauen gab es eben wirklich knackige Männerkörper mit Six-Packs. Sozusagen die Chippendales in cool und talentiert. Sandy und Frau Pepper, die ebenfalls mit uns dort waren, kriegten sich gar nicht ein.

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Hätte eine der beiden die Tombola gewonnen, deren Preis nicht nur ein Tequila, sondern ein Tequila mit Salz auf einem liegenden „Briefs“ mit einer Zitrone im Mund ebendieses Briefs“ war, der Abend hätte heillos überzogen, denn beide wären mit Sicherheit nicht wieder von der Bühne verschwunden 🙂

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Die Dame, die dann allerdings stattdessen gewann war weniger Bühnenerfahren als Pepper oder Sandy und erledigte das in sekundenschnelle.

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Aber so war der Abend auch nicht kurz, wohl aber extrem kurzweilig. Und schade als er beendet war.  Zumindest fand das unsere kleine Gruppe aus Sheila, Pepper, Larsi, Sandy, Ilonka und mir, die irgendwie mehr feierten als der Rest des Tipi.. Warum weiss nur Gott allein.

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Da es gestern die Premiere von The Briefs war, kehrten die Zuschauer nicht gleich dem Tipi den Rücken, sondern verweilten bei Getränken und kleinen Snacks.

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Und wie es sich so gehört, kamen The Briefs noch ein wenig und mischten sich unter das Publikum. Zeit, um ein wenig fachzusimpeln und ein Paar Fotos zu machen.

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Und wenn ich jetzt eigentlich immer noch nicht so richtig verraten habe, was „The Briefs“ eigentlich so genau machen, dann liegt es daran, dass ich es nicht wirklich sinnvoll in Worte fassen kann. Daher: Ab ins Tipi und selber ansehen. Es lohnt sich ganz sicher.

DSC01792-001Ach übrigens, liebe Damen, dem Vernehmen nach ist tatsächlich einer der Jungs Hetero, die Jungs sind Euch also nicht vollkommen verloren… Welcher das allerdings sein könnte? Kein Plan.

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Übrigens, wie es auf dieses Bild eine echte und leibhaftige Frau schaffen konnte, das weiss nur Gott alleine 🙂