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GMF @ Watergate

Öfter mal was neues: GMF @ Watergate
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Da an diesem Wochenende eigentlich nichts weltbewegendes war, zog es und zum Sonntag auf die Party der Parties. Die Institution, die Legende, den GMF Club.

Weil aber die Berlinale in der Stadt war – oder aus einem mir unerfindlichen Grund war der GMF Club dieses Mal nicht im Weekend sondern einmalig im kreuzberger Watergate.

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— Einschub anfang —
Moment… Berlinale???? Wo blieben eigentlich die ganzen Einladungen zu der einen oder anderen Berlinale Aftershow Party? Irgendwie muss ich, glaube ich, mal mit meinem Postboten sprechen… Der h

at wohl die unzähligen VIP-Karten selber eingesackt und ist selber den roten Teppich entlanggeschlendert. Also – sollte irgendwo ein Postbote auf dem Roten Teppich gesehen sein sollte, der hatte meine VIP_Karten.
—Einschub ende —

Also, da Hollywood mich nicht bedacht hatte, ging es am Wochenende ins GMF und nichteinmal ein Klitzekleines VIP-Shuttle haben uns die Macher der Berlinale zur Verfügung gestellt. Eine Frechheit sondergleichen. Wir durften, nein mussten also selber fahren, und – noch viel schlimmer – Parkplätze suchen und hinstöckeln, anstatt direkt vorm Watergate auf dem roten Teppich auszusteigen. Solcheinen gab es aber eh nicht, denn es war ja nur eine Club- und nicht Filmpremiere.

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Ich fand es übrigens eine gelungene Premiere. Das Watergate gefällt mir ziemlich gut. Auf zwei (im Gegensatz zum Weekend) direkt übereinanderliegenden Etagen finden sich zwei Dancefloors, es gibt genügend Sitzmöglichkeiten und Ruhezonen. Eine größere und eine kleinere Tanzfläche, die das GMF-Prinzip Pop-Floor und House-Floor großartig bedienen konnten. Dazu liegt das Watergate direkt an der Spree mit einem tollen Ausblick aufs Wasser, die Oberbaumbrücke und die Hamburg-Wirtschaftsflücklinge von Universal. Der Ausblick ist einfach klasse und braucht sich kaum vor der Dachterasse vom Weekend verstecken. Ich glaube im Sommer könnte das ein Beachclubfeeling geben.

Insgesamt kann ich sagen, dass mir das Watergate sehr gut gefallen hat. Es ist nett und etwas weniger gewollt schick wie das Weekend – und das mag ich gerne. Von mir könnte das GMF dort gerne häufiger hinwandern… Anonyme Ohren, die manchmal etwas mehr hören als ich, erwähnten auch, dass dieses gar überlegt würde… Also Bob Young, meinen Segen hast Du – nicht dass er meinen Segen bräuchte, aber ich wollts nur einmal anmerken.

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Diesen Sonntag wurde es übrigens gut gefüllt. Ob das nun daran lag, dass alle mal sehen wollten, die dieser Club sei, oder ob es vielleicht doch eher an den Boogie Pimps lag, die den Housefloor beschallten, will ich nicht beschreien. Ivch selber kannte die Boogie Pimps bisher nur den Namen nach und muss gestehen dass sich das Samstag auch nicht sonderlich änderte, denn ich habe lieber Cecile Celsius auf dem Popfloor gelauscht…. Dabei ist mir übrigens bereits jetzt nach wenigen Malen aufgefallen, dass die Gute noch etwas an ihrem Repertoire arbeiten sollte. Es gibt einige Lieder, die bei ihr immer wieder auftauchen. Teilweise sogar doppelt am Abend.. hmmmm tolle Lieder zwar, aber sie hat doch sicher noch ein paar weitere in ihrem Koffer… Wenn man nicht gerade Nina Queer heisst und das Doppellied „All I Want for Christmas“ ist, dann finde ich das grenzwertig. Trotzdem hat sie klasse Musik gemacht und die Tanzfläche und mich zum schwitzen gebracht.

Christel Cokes

Mir ist diesen Abend aber mal wieder aufgefallen, wie klein die Szene doch immer wieder ist 3.400.000 Berliner plum Umland und man trifft immer wieder die gleichen paar hundert Personen. Aber viele von denen trifft man ja auch wirklich gerne – sonst würde man ja auch nicht mehr hingehen – und ohne ein paar Personen zu treffen wäre solch ein Abend ja auch langweilig.

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Kätzchen und Britney Spears im Irrenhouse

Your Disco needs you

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Eigentlich ist ein Donnerstag schon ziemlich spät, um das letzte Wochenende durchzunehmen, aber vorgestern musste ich ehemaligen Kollegen, die ein neues Startup namens Susush gegründet haben, beim Suchmaschinenmarketing helfen, gestern ausgehen und heute hat mich bisher eine Abmahnung ziemlich in Atem gehalten.

Kommen wir also jetzt zur Irrenhouse von letzter Woche:

Nachdem wir also die Vernissage des doch-nicht-botropper Künstlers Matthias Gephart (siehe Kommentare) verlassen hatten machten wir uns in Sheils Mini auf den Weg, das neben Sheila zweite Kätzchen Bettie Page Kätzchen Janka und Punkerin Mel abzuholen um möglichst schnell das Irrenhouse zu besuchen, denn so eine Transenshow, die wartet nicht auf uns – und Mel und Janka waren noch NIE fertig, als wir zu ihnen kamen.

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Es war also eine Premiere, dass Mel und Janka vollständig fertig waren und sofort ins Auto sprangen um zu fünft in dem kleinen Mini abzudüsen. Dabei muss man sagen, dass so ein Mini ein höchstens-4-Personen-Wagen ist. Kuschelig Eng wars!

Vielleicht liegt es am Winter, vielleicht auch an der großartigen letzten Irrenhouse-Party, dass es dieses Mal endlich wieder einmal eine Schlange gab, und wir uns gekonnt dran vorbeischleichen konnten. Nun hatten wir ja dieses Mal mit Silvia eine echte Frau in unserer Mitte, die normalerweise hätte bezahlen müssen. Nun hat Silvia aber zum einen in etwa unser Metermaß, fiel also kaum auf in unserer Mitte. Zum Zweiten ist uns Divatlantique, die traditionellerweise im Irrenhouse an der Tür sitzt, wohlgesonnen, also erhielten wir volle fünf Freitickets. Merci dafür.

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Irgendwie waren wir dieses Mal unwahrscheinlich auffällig, 1 x Punk,1 x Lackkleid+Gerte und 2 x Bettie Page Kätzchen, dazu eine Frau über 180cm… Folglich dachte wohl jeder, wir würden an diesem Abend für die Transenshow zuständig sein – und daher fragten und siversete Personen, wann denn wohl die Show beginnen würde. So gegen viertel nach zwei war meine Antwort

„zwischen seit 15 Minuten und in 45 Minuten in etwa. Genauer kann es Dir wohl nur :Nina Queer: sagen. Aber normalerweise verspäten sich die Mädels immer etwas.“

Dieses Mal war es aber ein wenig anders gelagert. Die Mädels hatten sich nicht wirklich verspätet. Eher gab es eine Krankheitsbedingte Absage von Melli Magic, die kompensiert werden musste. Als Aushilfstranse tat Nina dann :Gloria Viagra: auf, die allerdings etwas Zeit brauchte, bis sie fertig war und im Geburtstagsklub auftreten konnte. …Bei solch einem ungeplanten Auftritt erwartet man ja normalerweise nicht gerade großes Kino, doch Gloria überraschte mich.

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Vor ihr war aber Tatjana auf der Bühne, die nocheinmal ihre Nummer von der Power für Polla Party in der Vorwoche brachte und somit sang, welche art von Boys sie so alles mögen würde. …Wer weiss, vielleicht hat es gefruchtet, auf jeden Fall waren mehr Boys im Irrenhouse als letzte Woche im Kino International. Schade eigentlich, aber auch vom diesmonatigen Eintritt des Irrenhouses soll ja jeweils ein Euro an Polla Disaster gegangen sein. Sehr löblich, Frau Queer.

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Nach Tatjana folgte Gloria auf den Brettern die das Irrenhouse bedeuten und ich gebe zu, dass ich auch von ihr, werden der Kurzfristigkeit des Auftrittes, etwas aus der Travestiekonserve erwartet hätte. …Hätte ich wetten müssen, hätte ich verloren. Statt einer alten Nummer zog Gloria ein altes Lied aus der Perücke, ein weniger altes, ein noch weniger altes und ein fast neues.

Genaugenommen glänzte Gloria mit einem Best of Britney Spears Medley und einer show, die dass gesamte Künstlerleben von Britney Spears im Zeitraffer durchlebte. Das süsse Schulmädchen, die Virgin, die doch nicht Virgin, die Alkoholekszesse, die Drogen, und die kahlgeschorene Schwarzperrückte Britney.

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Wenn Britney irgendwann einmal ein Kurzraffer ihres Lebens benötigt, weil sie gerade im Drogenrausch dem Tod ins Auge blickt, dann kann sie sich eigentlich das Video von Glorias Auftritt besorgen. Es enthält eigentlich alle wichtigen Stationen ihres Künstlerlebens. … … … Nein halt, nicht alle Stationen. Gloria hat den Zungenkuss mit Madonna vergessen. Na, wäre es nicht so kurzfristig gewesen hätte Nina ganz bestimmt Madonna eben mal einfliegen lassen, oder?

Egal, der Auftritt war großartig und folglich bekam Gloria zu Recht richtig guten Beifall.

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Den Beifall konnte auch die Hausherrin nicht toppen, obwohl sich Nina allergrößte Mühe gab. Sie gab das großartige Two Hearts zum Besten und setzte zwei große Ventilatoren, bunte Bänder, einen Totenkopf und eine große Tüte Alufolienschnipsel ein. Ein tolles Lied, eine großartige Show und nur knapp schlechter als Gloria.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=NWt7JlRCVes[/youtube]

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Obwohl schlechter wäre falsch.. weniger gut… Ach quark. Sie waren beide großartig. Punkt.

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Irgendwie schien Nina aber ihren typischen Spruch vergessen zu haben, denn er hiess noch nie.

„Ich bin wunderschön – und … ich habe ganz viel Alufolie in meinem Mund“

Verbessert mich, aber er war irgendwie immer anders.

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Nach der Show beginnt die Party eigentlich ja immer erst richtig und ich denke, dasss Cecile Celsius drauf hinfieberte, denn nach ihrem Auftritt hinter den Reglern im GMF neulich durfte sie dieses Mal erstmalig das Irrenhouse beschallen. …Irrenhouse + GMF. Ein guter Anfang für eine Transen-DJane Vita. Glückwunsch dazu von mir.

Übrigens ich habe mit meiner Gerte gut auf die beiden Kätzchen achtgegeben, sie haben niemandem die Augen ausgekratzt und niemand ist ihnen zu nahe gekommen um ihnen das Fell abzuziehen.

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Jaja, so eine Gerte ist schon ein tolles Spielzeug. …Das fanden übrigens auch alle anderen Mädels, denn diese Gerte war eigentlich ständig im Einsatz, hatten doch alle viel Spaß damit. NEIN – es wurden kaum Menschen geschlagen, die Mädels haben sie eher als Fashion-Item genutzt. Fakt ist aber, dass diese Gerte deutlich mehr Spaß an diesem Abend erzeugt hat, als es für 8 € sonst zu kaufen gibt. Eine gute Investition – und sie ist wiederverwertbar.

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Was ist sonst noch zu berichten? Achja, genau, ich habe mal wieder gegen Sheila gespielt und im gegensatz zu neulich im White Trash dieses Mal gewonnen. Was wir gespielt haben? Nun Schwanz-Memory war es. Massenweise unaufgedeckte Schwänze an einer Tafen und man sollte nach dem Aufdecken jeweils zwei gleiche zusammenfügen. Ob es sonderpunkte für Namensnennung des Besitzers gegeben hätte, haben wir nicht gefragt, denn da hätten wir beide keine Chance gehabt, auch nur auf einen zu kommen…. Garnicht so einfach und Sheila hat (mit anderen Bildern) einen enormen Memory Vorteil, da sie es häufiger spielt… An diesem Abendjedoch hatte sie nicht den Hauch einer Chance und ich konnte mir vom freundlichen Spielverwalter ein Freigetränk abholen.

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einer der letzten GMF's im Cafe Moskau

das der GMF Club ja bald aus dem Cafe Moskau ins Weekend umzieht, muss der Rest der Zeit noch ein wenig zelebriert werden.

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Darum fuhren Sheila und ich letzten Sonntag mal wieder ins Cafe Moskau um den GMF Club mitzunehmen. Nachdem wir uns bei der La Loca Party, auf der wir vorher aufschlugen verabschiedet haben, kamen wir also im Cafe Moskau an. Leer wars. So leer, dass wir mutmaßten, es würde auch leer bleiben.Aber weit gefehlt. Wieder einmal frage ich mich ob die alle nicht arbeiten müssen, denn es war ein ganz normaler Sonntag, Montag war nicht frei, kein Feiertag oder sonstetwas. Mir ist das unverständlich aber so gegen halb eins wurde es dann langsam voller und schlussendlich wirklich gut gefüllt.

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Eine ganze Menge Mädels trieben sich an diesem Abend im Cafe Moskau herum, zum einen natürlich Stella Destroy, die die Turntabels inne hatte, Janka Croft mit süßer Begleitung, Sheila und ich, Kitty Koks, Cecile Celsius, mehrere Mädels, die ich nicht kannte und :Superzandy:, die übrigens extrem cool war. Kein Stück abgehoben, super nett, freundlich , lustig und wie schon gesagt, extrem cool. Die Gute ist auf der Höhe der zeit und doch irgenwie altmodisch. Sie Fotografiert mit einer Kamera mit Film und sie legt noch mit echten Platten auf. Nicht Nur, wie auf dem Bild zu sehen ist, aber doch auch. Sehr löblich.

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Was mir vorher so nie aufgefallen ist, ist die Transenzusammenrottung, sobald irgendwo eine Promitranse aufkreuzt. Kaum gesellte sich Superzandy zu uns, taten einige andere Mädels ähnliches und bald waren die meisten im Innenhof. vorher konnten wir allerdings noch die ein oder anderen Fotos machen.

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Eigentlich hätte Janka noch mit auf dieses Bild gesollt, aber sie war ständig ausserhalb des Bildes als es blitzte…

Noch eines ist mir aufgefallen neben der Transenzusammenrottung aufgefallen. Es gibt einige wenige Transen mit einem großen Mitteilungbedürfnis.

Mädels, ihr müsst eines wissen, was ihr mir erzählt kann, sofern nicht gewünscht, dass es nicht veröffentlicht wird, am nächsten Tag hier stehen, und manchmal ist das nicht gut. Im Normalfall weiss ich aber wann ich besser die Fresse / die schreibenden Finger halte.

Beispielsweise dann, wenn eine Transe über eine andere ablästert und froh ist, die schlechte Meinung über die andere möglichst vielen Menschen, vor allem aber mir kundzutun. Soetwas kommt nie gut – und fällt in den seltensten Fällen positiv auf einen zurück… Ausserdem tut es mir leid, hab ich dabei die schweizer Angewohnheit der strikten Neutralität. (Vor allem dann, wenn ich selber kein Problem mit der Person habe, die gerade Ziel der Lästerattacke ist…. Ich mag es lieber, mit allen gut Zurechtzukommen als mit nur einem Klüngel irgendwelcher Mädels.

Soviel als kurzen Einwurf von mir. Ab jetzt heisst es CSD Hamburg. Heute Abend geht es los. Yippie.

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Connys Funkbusch

Conny’s Funkbusch

Connys Funkbusch

Der Abend stand mal wieder im Zeichen Berliner Partys.Eines unserer Ziele war Connys Funkbusch, eine Party, die sich vermutlich nicht von ungefähr als

Conny’s Funkbusch – Berlins größte Gay und Lesbian Party

bezeichnet. Wir allerdings ahnten schlimmes, als wir direkt vor dem großartigen Kosmos Kino aus zwei verschiedenen Parkplätzen auswählen konnten. Nun, wir waren eben noch sehr früh.

Vor dem Kino hat uns Cristl Coke’s empfangen – und was soll ich sagen. Die Dame war der Grund, warum ich das erste Mal nach Berlin gefahren bin und die Irrenhouse Party besucht habe. Ich sah dieses Bild und war nicht nur etwas beeindruckt, sondern absolut. Ich wollte wissen, ob so etwas wahr sein kann… – und ja, es kann. Was solch ein Bild doch ausmachen kann. Damals zog es mich einen Abend nach Berlin und nicht einmal zwei Jahre später bin ich auf Wohnungssuche, um mich in Berlin festzusetzen.

Cristl Cokes & Zoe

Bevor es aber so weit ist, muss ich mich mit Partys begnügen und diesmal eben mit dem Funkbusch. Erstaunlicherweise – und völlig gegen jede Erwartung – haben uns die diversen Türsteher nicht sofort durchgewunken, sondern an die Kasse geschickt. Der Kassierer musste allerdings irgendwie zweimal schauen und noch fragen, ob wir Männer seien…. (blind?)
Nun wenn wir dann gratis hereinkommen sind wir es natürlich – aber nicht weitersagen.

An der Kasse begrüsste uns Kitty Koks, die uns rote Herzchen anklebte. Diese waren uns zwar unwichtig, passten aber zum Outfit – insofern sehr gerne. Btw. ich fragte mich doch glatt, ob es nie Probleme wegen der Namensähnlichkeit Coke’s vs. Koks gab. Gab es wohl aber nicht. Sehr schön.

Das Kosmos Kino ist eine großartige Location und hat wirklich trotz der Größe Stil und klasse. Wenn es voll ist, ist es bestimmt eine tolle Partylocation – nur war es leider nicht voll. Sheila quittierte das mit den Worten.

Hier geistern mehr Sicherheitsleute als Gäste rum.

Nun ganz so war es nicht, aber diese Worte kamen nicht von ungefähr. Um nicht vor Langeweile zu sterben, verabschiedeten wir uns ersteinmal aus dem Funkbusch um das Rauschgold zu besuchen. Das Rauschgold ist aber an einem Tag, an dem nichts im Schwuz gegenüber ist doch eher langweilig, so tranken wir unseren Cocktail aus und zogen weiter zur Sexcrime Party, auf die wir eingeladen wurden. (zu der komme ich aber später)

funkbusch.jpgIrgendwann nach einigen Stunden kamen wir zurück ins Kosmos Kino und es hatte sich nicht allzuviel getan. Leider war der funkbusch immer noch nur mäßig besucht und (noch viel schlimmer) der DJ spielte grausame Musik.

Generell sind mir ja quatschende DJs sehr suspekt und erinnern mich immer ein wenig an Rummel DJs auf dem Hamburger Dom. Beide erzählen mir, dass ich viel Spaß haben solle und fragen gar während des Stücks ob alles okay ist. Auf dem Dom geht das noch – in der Disco finde ich das nicht so prall… Dazu hörte ich wirklich lange keine Eurodiscostücke wie Haddaway und Co. mehr. Ehrlichgesagt habe ich das auch nicht vermisst.

Es half also nur, sich mit weissen Russen zu betäuben. Dafür sind wir direkt an die Bar gegangen. Das davor jemand stand, der ohne Zweifel ein rotes Samtabsperrband für uns zur Seite zog war uns kaum aufgefallen. Erst später fragte er sich, wen er denn dort gerade in den VIP-Bereich gelassen hatte. …er wollte uns doch glatt wieder vertreiben…. tsts. Ein kurzes Nicken von Cristl bewahrte uns aber davor. Vielen Dank dafür Cristl.

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Dort gesellte sich auch noch Cecile Celsius zu uns, die sich darüber beschwerte, in Sheilas und meinem Blog bislang nicht vorgekommen zu sein sondern immer als „Kitty und Begleitung“ oder „Kitty und Freundin“ genannt worden zu sein. Sorry Cecile, das wird in Zukunft richtig genannt. 🙂

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Um der Musik nicht zuhören zu müssen, trieben wir uns lieber die Zeit im Forier herum, schauten, wer so schaut und guckten, wer so guckt und überlegten, wie viel Handtäschchen aus solch einer Schlange gemacht werden könnten 😉

Nein, das überlegten wir nicht, aber ein Bild mit Schlange benötigten wir schon unbedingt. Liebend gerne hätte ich eines mit Schlange alleine gehabt, aber diese Zusammenstellung mit Schlange ist wohl die zweitbeste Variante 🙂

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wer hypnotisiert hier wen?

 

 

Ich habe mich übrigens später auf der After Pary-Party noch eine ganze Weile mit Conny, der Veranstalterin unterhalten und ich muss sagen, nett ist sie. Sie erzählte mir noch, dass sie generell aus der Busche (Dem Haus B) kommt und hier eben falls versucht, eine Party zu machen, die eben alle anspricht und nicht nur einen kleinen Kreis. Daher eben auch die allgemeinere Musikauswahl und eben nicht nur dieses typische House-Zeug.

 

 

Dazu kam wohl, dass an diesem Wochenende diverse andere Partys waren, die Leute abzogen. Beispielsweise der neue Tresor und und und. Naja und eben auch die typische Sommerflaute. Letztes Mal waren wohl deutlich mehr Gäste bei der Party.

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Später als Cristl das Mischpult enterte wurde die Musik zwar besser, aber wir hatten nicht wirklich mehr Lust und verabschiedeten uns in den an diesem Wochenende neu eröffneten Tresor. Conny, der Veranstalterin des Funkusch, vesrprach ich, zu erzählen, wie es dort ist. Nun Conny, schau einfach morgen einmal hier herein ;-). Der eine Türsteher verriet uns noch die Adresse vom Tresor und wir zogen weiter.

Fazit:

Tolle Location, diesmal zu leer, nicht ganz mein Musikgeschmack aber durchaus eine Party, die weitere Besuche verdient.

Kitty Koks's Generation X

Eine weitere Berliner Cocktailbar.
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Das lange Wochenende zu Himmelfahrt war Berlin ausgebucht, trotzdem zog es mich wieder in die Hauptstadt. Es war aber praktisch nicht mehr möglich, eine Unterkunft für Samstags zu finden. Liebenswerterweise nahm mich an dem Tag mein Kollege Rik bei sich auf. Vielen Dank dafür.

An diesem Wochenende hatte Sheila mal wieder weiteren auswärtigen Besuch aufgegabelt. Nina war dieses Mal deshalb mit uns – und wir hatten wieder einiges vor.

Zuerst wollten wir Kitty Koks in ihrer Bar Generation X besuchen. Zum einen wollten wir das eh mal, zum anderen ist das ein weiterer Schritt im Test aller Berliner Cocktailbars. Nicht umsonst galt ich in meiner alten firma als Experte für Hamburger Cocktailbars. Hamburg ist durch, nun kommt Berlin dran…

Eine ganze Menge Cocktailbars habe ich da schon durch und die Getränkekarte kann es mit eigentlich allen anderen Bars locker aufnehmen. Selten habe ich eine umfangreichere Karte gesehen.

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Ob es nun unbedingt so wichtig ist, dass sie Kitty nur mit Bols mixt, weiss ich nicht, aber dass es hier „Russians“ in drei verschiedenen Farben (Red Russian, Black Russian und eben White Russian) gibt und dass es hier nicht nur Long Island Ice Tea sondern auch den doch eher seltenen Long Beach Ice Tea gibt, dass ist sicher eine Erwähnung wert.

Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob Kitty nicht den Cranberry Saft vergessen hat, denn als Uwe Christiansen ihn mir servierte, hatte er ein wenig mehr Farbe und sah nicht aus, als sei im Glas nur weisser Rum, Vodka und Tequila (was fraglos die Hauptbestandsteile sind). Egal, er schmeckte und hatte die erwartete durchschlagende Wirkung.

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Ansonsten war es eine kleine, nette Bar, irgendwo weit hinten in Friedrichshain mit guter Musik, bequemen Ledersesseln aber leider viel zu wenig Gästen. Für uns war das nur okay, denn so konnten sich sowohl Kitty als auch Cecile Celsius als auch Diana Frost um uns kümmern.

Irgendwann mussten wir uns bei den dreien aber verabschieden, um unsere nächste Station für diese Nacht aufzusuchen.

(irgandwie fehlen hier noch Fotos, die Sheila mir noch schuldet 😉 aber ich erreiche die gute nicht…