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2. QUEER // BURLESQUE // RIOT @ Clash – welch großartige Sause

2. QUEER // BURLESQUE // RIOT featuring CORA FROST & GERT THUMSER // QueerRiotClub vs QueerBurlesqueFest

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Welch großartiges Wochenende. Am Freitag die Cirque Musical, am Samstag dann das QueerBurlesqueFest mit massenweise tollen Künstlern jeglicher Coleur auf der Bühne. Ein großes Fest und eine tolle Sause.

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Schon das erste Fest vor einigen Monaten war wirklich toll. Mal andere Menschen als auf den üblichen Burlesque Veranstaltungen im tollen Clash am Mehringdamm und noch nicht wie im Jahre 2070 am Wittenbergplatz und auch andere Künstler als diejenigen, die man schon so oft gesehen hat…

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Und selbst jene waren an diesem Abend mit neuen Nummern am Start. Sehr großartig. Es startete mit einer wirklich süßen und wie immer tollen Nummer von Rosie Riot, der blonden Hälfte der großartigen Les Femmes Brachiales

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So weit, so gut, so normal, so bekannt. Aber an diesem Abend gab es eine wahre Armada an tollen Künstlern, es folgte dann nämlich etwas bislang ungesehenes, eine Boylesque Nummer, die begeisterte. Ein netter Typ zeigte seine Bauchmuskeln. Klar! Diese aber nicht etwa durch ein Fitnesstudio gestählt, sondern durch Aktobatik. Flick Flacks, Saltis; Handstand und mehr – achja und nebenbei natürlich ausziehen. So fesselt selbst mich eine Boylesque Nummer.

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Und fesselnd ging es im wahrsten Sinne des Wortes weiter mit Bana Banal, die immerhin einen Münchner Burlesque Preis oder so abgeräumt haben soll. Sie begeisterte das Publikum schon mit den ersten Tönen der Music. The Cure mit Lullaby… Soetwas kommt im Clash natürlich gut an. Dazu eine Arachnophobia Nummer in der sie Spinnengleich ihre Netze spannte – beispielsweise um meinen – sich in Reihe 0 auf den Boxen sitzend befindlichen – Hals… bitte nicht zuziehen.

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Das sollte aber nicht das einzige mal sein, in dem ich bei der Bühnenperformance einbezogen wurde, und sei es nur, dass man mich mit Bier, Wasser oder Milch beschüttete… Selber Schuld, was suche ich auch in Reihe 0. Sowas sollte man doch eigentlich nach zahlreichen Irrenhouse Nummern wissen. Reihe 1 lebt gefährlich – reihe 0 ist verloren. ..Das war übrigens die Milch…

DSC05456Aber was nimmt man nicht alles für ein gutes Bild und den richtigen Platz für ein Video – auf der übrigens hervorragend ausgeleuchteten Bühne in Kauf. Endlich mal eine Bühne, die nicht in Rot getaucht war. Danke!

Na, a bisserl rot gab es chon, zum beispiel bei diesen beiden, deren Namen ich leider nicht mitbekommen habe, deren Nummer aber auf jeden Fall Spaß machte. Vielleicht kann mir ja jemand weiterhelfen.

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….folgen sollte dem eigentlich der Hauptact Cory Frost und Gerd Thumser. Leider konnte Cora Frost wegen Krankheit nicht, schickte daher ihren leicht androgynen Bruder Peter Frost… Wenn ichs nicht besser wüsste, würde ich sagen, der war mal eine Frau. Ein Drag King sozusagen, und meisterte den Auftritt, wie es Frau Frost nicht besser hätte tun können.

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Aber ein furchtbarer Macho, dieser Herr Frost. Aber er passte zum Abend, der er ist Bi. Genaugenommen sogar Bi bi bi bi und somit im Regierungsbereich des Herrn Putin nicht gerne gesehen… warum sag ich das? Na, weil man es immer wieder sagen muss – und weil danach eine Kalinka Nummer von Miss Popalina kam… Aber kommt diese nicht aus Prag??? Mir war so.. also die Popalina, nicht die Kalinka

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Bei der nächsten Dame war die Herkunft klarer, die Beach Sandy, kommt daher wo der Beach fast am allerweitesten entfernt in Deutschland ist. Müchen. Erkennbar am Dirndl und den noch einigermaßen gefüllten Bierkrügen, die zu späterem Zeitpunkt weniger voll waren, stattdessen hatte ich dann etwas mehr Bier auf mir und um mich herum. Dafür ließ sie die Bierkrüge da. wie auch Sheila vorher schon ihre Handschuhe. Ich wurde zum BurlesqueFest Fundbüro.. Bierkrüge? Klar, die Dame im Dirndl.

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Das Kunstblut des nächsten Künstlers habe ich glücklicherweise nicht abbekommen. Aber was es damit auf sich hat, kann ich Euch leider auch nicht zeigen, denn die Gema hat es leider nicht zugelassen, aber das hat ja alles ein Ende, wenn wie gesagt, das Clash das Gebäude am Wittenbergplatz eingenommen hat, das – ja genau – heute der Gema gehört. 😉

DSC05500Danach kam für mich die eigentliche Hauptattraktion des Abends, die tollste Nummer an einem an tollen Nummern weissgot nicht armen Samstag Abend. Clea Cutthroad mit einer mitreissenden Nummer verschiedener Stücke. Leider hatte ich meine Kamera zum Ende der Nummer schon weggelegt… Ihr solltet das Video aber bis zum Ende sehen… Pflichtprogramm.. Toll Toll toll – und nass am Ende in Reihe 0.

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…Danach war eigentlich eh alles klar. es folgte dann noch eine extremely Hairy Mary

DSC05517sowie Champagne Sparkles mit ihrem Bibo

DSC05524-001Und nicht zu vergessen Strawberry KaeyK mit der einzigen Transen-Brust an diesem Abend – und mit etwas so viel Gesamtbrust wie der Rest der Damen an diesem Abend zusammen.

DSC05538Folgte noch etwas? Ach ja die große Tombola, bei der geburtstags – Maren – Janka – Giltzer (oder so ähnlich) tatsächlich auch mein Los zog – das übrigens tatsächlich vollkommen zufällig und unabgesprochen. Nur um gewissen Mauscheleien einhalt zu gebieten, wusste Janka meine Nummer nicht. zog sie aber trotzdem. Telepathie eventuell 🙂

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Alles in allem war das eine der besten Showabende, an die ich mich erinnern kann, eine tolle Mischung aus großartiger Burlesque, Queers, Freaks, Musik und Trash. Mal ganz ehrlich da kann sich das London Burlesque Festival mit ihrem Twisted Carbaret mal gehackt legen. Da hab ich mit dem Kopf geschüttelt, gestern hab ich gegrinst.

DSC05539Sorry für diesen unendlich langen Blogbeitrag. mit ziemlicher Sicherheit der Längste ever, eber es hatte nichts verdient unter den tisch zu fallen.

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Als totales Kontrastprogramm bin ich danach noch zu Esther, einer Freundin ins Adagio gefahren und musste feststellen, dass der Barkeeper mich nicht mehr kannte, der noch das letzte Mal freien Sekt spendierte.. Ich war wohl mit der falschen Begleitung da… Frechheit. Nichtsdestotrotz habe ich lange nicht so viele Komplimente bekommen, die die 2 1/2 Stunden im Adagio… ein rundum gelungenes Wochenende

QueerRiotClub vs. QueerBurlesqueFest @ Clash

QueerRiotClub vs. QueerBurlesqueFest @ Clash

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Ich bin ja einer gewissen Portion Trash gegenüber positiv zugeneigt und guter Musik sowieso. So hat ein Laden, der sich „The Clash“ nennt und an dessen Wänden Poster und Flyer von Bands lauter und schneller Musik hängen eh schon gewonnen.

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Wenn dort dann noch eine Veranstaltung stattfindet, die sich QueerRiotClub vs. QueerBurlesqueFest nennt, so ist das ein dringender Grund, sich das Clash mal näher anzusehen.

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Vorher noch eben Janka abgeholt und ihre Friseurinnen Dienste in Anspruch genommen. Voilà ich trage nun Pony… der hat mir (und erstaunlich vielen anderen) mit meiner Kunsthaarperücke neulich so gut gefallen, dass ich dringend auch eine meiner Echthaarperücken so stylen lassen musste. Vielen Dank an Janka.

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So kamen wir natürlich wieder einmal viel später los, als wir wollten, das machte aber nichts, da wir eigentlich vollkommen richtig im Clash ankamen…. Erstaunlicherweise merkte ich, dass ich dort schon einmal war. Auf einem Punk-Konzert minimum 3 Jahre her. War gut damals – heuer aber auch.

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Einen Teil der Show machten die typischen Teaserettes-Nummern aus, die dieses Mal allerdings mit einigen weiteren Nummern angereichert wurden. So hab ich die Damen bisher noch nie auf der Bühne „Gaybar“ performen sehen, aber es passte so gut zu dem Publikum.

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Und jenes kam reichlich. der – nicht gerade kleine – Laden war wirklich gut gefüllt mit Gästen jeglicher Coleur der Queeren Szene + Friends. Transen, Frauen mit Bärten, Tunten, Gays, Lesben, ganz normale Menschen, Goths und Punk angehauchte Personen… achja und bestimmt noch viele mehr.

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So durcheinander wie das Publikum war aber auch das Leben auf der Bühne. Wie gesagt die Teaserettes, eine Seeräuber Jenny, die ein Gedicht rezitierte, Marcella mit einer Drag Performance, eine Electropunk-sängerin aus Finnland, ein Mädel, die sich mit Messern entkleidete, ein Typ, der eine Taschenlampe an seltsamer Stelle trug uswusf. Alles mit einer gehörigen Portion Trash.. Dem Publikum – und mir gefiels aber.

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So auch die Nummer mit Hedoluxe und Sheila aus dem Zauberer von Oz, mit dem herzlosen Blechmann und Dorothy. Alleine das Kostüm von Hedoluxe ist so großartig, das würde einen eigenen beitrag rechtfertigen. Schaut aber selber. Göttlich, oder?

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Göttlich fand man auch uns – also genaugenommen Janka und mich… Eine Malerin meinte in uns ein lohnendes Bild zu sehen, nur weil wir rumsassen und uns die Zeit mit warten vertrieben. Sie brauchte unbedingt ein Bild von uns, schaffte es aber irgendwie nicht so richtig und war auch sonst irgendwie ziemlich durch den Wind.

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Sie hatte aber eine „Managerin“ dabei, die das in die Hand nahm… draus geworden ist dann aber doch irgendwie nichts, kein Bild, das von uns gemalt wurde, aber irgendwie war das ja auch nicht anders zu erwarten.

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Machte aber nichts, denn der Abend und die Nummern waren trotzdem sehr nett und es lohnte sich, das Clash zu besuchen.