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Svenja und die wilde Renate

Am Freitag ergab es sich kurzfristig, dass ich von einer Bekannten gefragt wurde, ob ich mit in den Salon zur Wilden Renate kommen würde, einem Club, wie es ihn wohl nur in Berlin geben kann. House in einem Abriss-Haus. Mit allerhand kischigen Einrichtungsgegenständen und Brokattapeten.

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Ich war erst einmal in der wilden Renate, mag den Club aber, so sagte ich zu und machte mich in Windeseile fertig um der Renate mit der Steffi einen Besuch abzustatten. Der Name ist seit meinem letzten Besuch nicht verändert, aber der eingang und die Räume in dem Haus. Keine Ahnung ob die anderen Räume nun unnutzbar sind, oder nur geöffnet werden, wenn die Party größer wird oder ein bekannter DJ da ist, aber eigentlich ist der Club ein anderer – doch gleichartiger. Es ist immer noch die Wilde Renate und wir waren mehr oder weniger die ersten, die lange dem loungigen House Sound lauschten, der mit der Zeit und der sich füllenden Renate langsam schneller und tanzbarer wurde.

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Die wilde Renate hat vor dem DJ-Pult ein kleines Podest, aus das sich lange Zeit ausser uns beiden niemand auftraute, als wenn alle Angst vor uns gehabt hätten. Irgendwann allerdings füllte sich auch der Podest langsam unter anderem mit einem Mädel, dass mir bekannt vorkam. Sehr bekannt…

Doch sicher war ich nicht. Beim erkennen von Personen habe ich zwei Probleme. 1) Wenn ich mir nicht 100%ig sicher bin, dass ich jemanden wirklich erkenne, dann bin ich mir 100%ig unsicher. 2) selbst wenn ich eigentlich 100%ig sicher bin, aber mir nicht erklären kann, wieso, diese Person an jenem Ort sein sollte, bin ich unsicher.

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Bei mir war es eher zweites. Die von mir als bekannt angesehende Person stammt nicht aus Berlin und selbst wenn sie in Berlin sien sollte, warum sollte sie gerade in diesem einen von tausenden Clubs aufschlagen … und da sie mich offensichtlich auch nicht erkannte, obwohl wir eigentlich direkt nebeneinander tanzten, war ich mir unsicher, ob ich sicher sein sollte.

Nun gut, es mag auch daran liegen, dass sie mich bisdato nur aus Hamburg und nur als Mann kannte und es eben Berlin und meine Erscheinung nun eben nicht männlich war. Aber in heutigen Zeiten, in denen das Handy auch Internet kann, konnte ich sie eben mal mit einem Bild von Ihr vergleichen und dann war ich mir sicher. Es war Svenja.

Drum rief ich sie einfach einmal und erntete ein verwirrtes Gesicht. Jemand, den sie nicht kennt spricht sie in einer Stadt, welche nicht ihr ist mit ihrem Namen an. Sie brauchte eine Weile, bis sie mich erkannte. Dabei sit es noch keinen Monat her, da wir auf einer Hochzeit in Hamburg zusammen tanzten. Welch Frechheit ;-).

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Auf jeden Fall zeigte sich auch bei ihr, dass selbst – nicht heels tragende – Frauen nicht davor gefeit sind, hohe Schuhe zu lieben. Doch Svenja muss da noch einige Zeit üben, bis sie in meinen Schuhen laufen kann. Elegant ist anders 🙂 . Doch meine Fußstapfen äääh Schuhe passen ihr. Das nächste Mal vielleicht.. Auf irgendeiner Hochzeit in Hamburg. Und wenn sie dann hohe Schuhe trägt und ich eben nicht, dann sind wir vielleicht auch gleich groß…

Blond und Blonder

Zwei Blondinen auf Achse
Blond und Blonder

Janka hatte schon am Vorabend nach dem Easter Ballroom angefragt, ob ich wohl am nächsten Abend Lust aufs GMF hätte.

Da ich noch Urlaub hatte, war meine Antwort auch eigentlich klar, nur musste ich dringend noch vorher auf die Trashcave Rocky Horror Party… Und auf jeden Fall wollte ich den Film dort auch zuende sehen… Das wollte Janka beides nicht und so holte ich sie erst gegen zwei bei sich ab um ins GMF abzudüsen. Ausserdem sollte da noch eine Party mit Olivia Jones als Host im Felix sein, die es zu besuchen galt. Doch vorerst eben das GMF

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Es war Sonntag – Nein genaugenommen war Ostersonntag. Bekanntlich folgt darauf der Ostermontag mit irgendwelchem religiösen Inhalt – vor allem aber mit einem freien Montag…. Freie Montage bedeuten immer ein volles GMF. Und voll bedeutet in diesem Fall wirklich voll. Oben war es voll – unten war es voll. Vor der Garderobe war es voll, in den Fahrstühlen und selbst die Gänge waren voll. Die Schlange an der Kasse war in etwa genauso lang, wie die Schlange an der Garderobe für die Leute, die Jacken abgeben wollten. Nocheinmal so voll war die Schlange an der Garderobe für die Leute, denen es einfach zu voll war und die Platzangst hatten…

Barbie Breakout

Normalerweise mag ich ja Getümmel, aber dieses war einfach über alle Maßen anstrengend. Ausserdem liefen mir ständig irgendwelche Leute über die Füße – blöde immer, wenn man Sandaletten anhat… Wir überlegten uns also, dass wir noch kurz Barbie Breakout und Melli Magic begrüssen und uns dann auf ins Felix machen.

Das Felix ist ja nun einer der nobelsten Clubs in Berlin und unser letzter Besuch im Felix war ziemlich klasse. Dazu dachten wir uns, dass eine von Olivia Jones gehostete Party schon ganz gut würde… Ich sag mal so. Falsch gedacht.

Auf dem Weg vom Parrkplatz zum Felix liefen uns diverseste Personen türkischer Abstammung über den weg, die alles eines gemeinsam hatten: einen extrem hohen Prollfaktor. Lange nicht mehr auf weniger Weg mehr blöde Sprüche erhalten. …. Ich weiss nicht wieso, aber es ist nicht nur Klischee, dass Türken irgendwie immer noch ein Problem mit Transen zu haben scheinen – nicht alle natürlich – aber doch viele. Zumindest ist der prozentuale Anteil der blöden Sprüche meines Lebens geteilt durch offensichtlich türkischstämmige Personen extrem hoch. …Die würden doch alle selber gerne einmal. Ausserdem stehen die doch alle auf blondinen 🙂 Egal. wir unterhielten uns noch ganz kurz vorher mit einem Mädel, dass uns erzählte, dass Felix sei brechend voll…

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Etwas anderes meinte der Türsteher uns erzählen zu müssen. Sie würden in einer halben Stunde schliessen und er könne uns daher nicht reinlassen. Sorry, aber was für ein Dünnsinn. Zum einen hab ich das Felix noch nie um halb 5 schliessen sehen zum anderen nicht an einem Ostersonntag, wenn es gerade brechend voll ist. Warum erzählen Türsteher nie, was Sache ist. Gefallen ihnen unsere Gesichter nicht – haben sie ein Problem mit Transen oder haben sie Angst, dass die Gäste ein Problem mit Transen haben. Jungs, redet mal Klartext und überlegt Euch mal EINE Meinung.

Ich kam mal auf der Mens Health Party nicht rein, da erzählte der Türsteher aber, dass es eben HEUTE nicht ginge. Das konnte ich nachempfinden, das war okay, aber das Argument, wir schliessen in einer halben Stunde ist Bullshit…Nun, ich weiss jetzt: es war eine Türkische Party, daher der große Anteil der Türken dort. Insofern war es schon ganz okay, nicht ins Felix zu gehen, auch wenn ich Olivia schon mal genz gerne wieder gesehen hätte.

Aber mal ehrlich, wer denkt sich denn solch einen Schwachsinn aus:
Eine türkische Party von einer Dragqueen hosten zu lassen ist schon kaputt genug, aber auf eine von einer Dragqueen gehosteten Party andere Drags nicht einzulassen ist mindestens genauso kaputt.

…Auf dem Weg zurück zum Auto lasen wir dann noch ein häufchen Elend auf. Eine kleine Türkin, die den Tränen nahe war, weil all ihre Freunde sie verlassen – zurückgelassen hatten. Ihre Freundinnen sind mit irgendwelchen Typen abgezogen und der, den sie sich angelacht hat, hat sie dann verlassen. Dumm gelaufen. Nun stand sie schimpfend wie 10 blaue Seemänner vorm Felix und fragte, wo die nächste S-Bahn sei.

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Freundlich, wie wir sind, nahmen wir sie mit zum Auto um sie zur nächsten S-Bahn zu fahren. dabei klingelte ihr Telefon und dran war jemand, dem sie ihre Nummer gegeben hätte, der aber nicht sagen wollte wer er sei. Vermutlich hat irgendwer ihre Nummer weitergegeben ….Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde. Ich glaube das Mädel sollte sich dringend neue freunde suchen.

Irgendwann wurden wir sie los und fürs GMF war es zu voll. Also besuchten wir das Güldene M. Eigentlich war das der fast einzige richtig normale Moment dieses Abends. Es folgte ein 5 minuten Aufenthalt in der Busche um zu bemerken, dass es schlecht & leer ist. Das sind zwei Gründe, nicht zu bleiben und eben doch „schon“ zurück ins GMF zu fahren.

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Irgendwie war dieser Abend schon strange. Ich verlor eine Digitalkamera, einen Absatz und einen Knopf, ein Club war zu voll, in einen kamen wir nicht rein und einer war zu leer und erst nach einer Odyssee von vielen Stunden landeten wir wieder am Anfang, und hier war es jetzt endlich gut.

Barbie Breakout @ GMF Berlin

Ich schätze mal, es war viertel nach 5 und der Laden war immer noch sehr voll, aber zumindest konnte man sich mittlerweile bewegen, ausserdem spielte Barbie klasse Musik und Bob Young spendierte ein paar Freigetränke.

Der Abend nahm also doch noch ein paar Stunden lang ein versöhnliches Ende. Als es dann langsam Hell im Club wurde

Extrem Partyhopping

Ein Chat vom letzten Montag:

Rik: Na, wo warst du überall am Samstag?
Ich: Überall und nirgends, aber nirgendwo war es gut
Rik: Dachte ich mir…

Das trifft den Kern des letzten Samstags, wir machten Partyhopping-extrem. Begonnen hatten wir ja bereits mit der Queerbootparty und dem netten Essen danach. Doch nach diesen beiden Stationen sollte noch etwas folgen.

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Ersteinmal zogen wir in den Fate Club, wo ja die Queerbootparty-Afterbootparty stattfinden sollte. Blieben wir letztes Mal ja noch vor dem Fate stehen, gingen wir dieses Mal zumindest herein.

Der Mensch an der Kasse wollte unbedingt die Queerbootkarten sehen, um uns hereinzulassen…. Ich hatte jedoch nie eine Karte bekommen, doch das war egal, denn Sheila konnten hätte ihm 10, 20 oder 50 Stück geben können. Immerhin hat sie die ja erstellt. Wir kamen also gratis rein, blieben allerdings nicht sonderlich lange.

gloria.jpgDie ersten Mädels hatten schon Probleme mit anderen Gästen und kaum jemand schien hier wirklich länger bleiben zu wollen. Erstrecht wir nicht, hatte :Gloria Viagra: doch zur ersten After Aua nach der Sommerpause geladen. Wirklich voll war es aber nicht, was Gloria am Anfang ihrer Show mit den Worten „Schön, dass Ihr gekommen bist“ quittierte.

Eigentlich war wohl geplant, die Show mit Polla Disaster zusammen zu machen, das klappte aber wohl nicht ganz und so stand Gloria etwas ungeplant auf der Bühne und ihre Show schien ebenso leicht ungeplant. Ich schätze mal, sie hatte anderes geplant und musste schnell das Programm ändern. Folglich sang sie einen Standard, machte einmal Playback und suchte eben noch ein Squeezebox lied heraus, das sie zum Besten gab. Genaugenommen war das Programm nicht vergleichbar mit der großartigen No-G8 Show vor der Sommerpause. Insgesamt nicht wirklich spannend und so zogen wir beduinengleich schnell wieder weiter, um doch noch eine gute Party zu finden.

Diese zu finden versuchten wir danach eben im Felix. Letzte Woche blieben wir da ja noch vor der Tür stehen, doch auch hier war die erste Party nach einer Sommerpause.

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Dieses Mal kamen wir rein und ich konnte endlich mal das Felix kennenlernen… Felix: Wer hier ist, ist entweder reich, bekannt oder schön. Ich glaube, wir passten am ehesten in die letzte Gruppe. Ich fand das Felix eigentlich garnicht so übel, doch fanden die anderen Mädels die Musik nicht so prickelnd und es generell viel zu heiß. Schade eigentlich. Ausserdem schienen zwei Mädels ein generelles Problem mit uns zu haben – oder hatten sie einfach nur Angst uns anzusprechen? Ich weiss es nicht. Auf jeden Fall ist mir aufgefallen, dass das Felix einer der ganz ganz wenigen Läden ist, wo wirklich jedes weibliche Wesen mindestens 7cm Absatz unter den Füßen hat. Das ist selten. Ausserdem besuche ich ja gerne mal nicht-gayclubs, wenn es nichts ordentliches gibt.

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Wie gesagt, den anderen hat die Musik aber nicht so zugesagt und so suchten wir noch eine letzte Partylocation auf, das schwuz, doch hier, muss ich gestehen war widerum ich nicht so von der Musik angetan. Sommerhits der letzten 15 Jahre. Macarena und Macarena-ähnliche Musik. ein Lied ist okay, zwei auch, vielleicht auch mal drei, aber nur dementsprechende Lieder kann ich, glaube ich nur besoffen und auf Mallorca ertragen ;-). Vielleicht war ich aber auch einfach nur zu fertig vom Extrem-Partyhopping.

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So verabschiedete ich mich nach knapp einer dreiviertelstunde in mein Bett.

Nächstes Mal wird sicher wieder spannender.

drei Clubs, drei Mal Türgeschichten.

Irgendwann nach der Show wird auch der schönste Irrenhouse-Abend langweilig.

In diesem Fall war es aber eher der Grad der Temperaturen, der uns irgendwann mit unbekanntem Ziel aus dem Geburtstagsklub flüchten ließ.

Irgendwann stand das Ziel dann fest… Ins Felix sollte es gehen. Janka meinte noch, dass es im Felix wohl ab und an etwas schwierig mit der Tür wäre. Sie hätte da wohl schon Probleme gehabt, reinzukommen. Wir brauchten zwar eine Weile, bis wir es fanden, aber als wir vor der Tür standen, mussten wir fest stellen, dass sie für uns tatsächlich geschlossen blieb…

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Naja, das lag nicht an uns, auch nicht an der Tür oder den Türstehern, sondern einzig und alleine am Umstand, dass das felix derzeit Sommerpause hat und bis zum 23.08. nur im Felix Summercamp besucht werden kann… das wollten wir allerdings nicht und wir überlegten, was wir nun machen würden.Sheila schlug den Fate Club vor, in dem am wochenende auch die after-Queerbootparty stattfinden soll. Irgendwo im tiefsten Wedding gelegen, nicht gerade in der besten Gegend, aber doch laut Sheila ein wirklich netter Club. Also hin da. Als wir die vielen Stufen runterliefen kamen uns noch zwei wirklich angeschickerte Mädels entgegen, die echt beeidruckt waren, anders als der mensch an der Kasse, der tatsächlich zu dieser späten stunde noch einen vollen Preis von uns erwartete. Immerhin sei da „heute eine Fremdveranstaltung“ Elektro Desert.

Die Klänge, die aus dem fate nach draussen tönten hörten sich aber kaum interessant an und so schickten wir den Menschen an der Kasse in seine Elektro Wüste und verzogen uns wieder daber verwirrten wir noch ein paar Türken in ihrer Prollkarre, die für vier große gutgebaute Mädels gerne bremsten…. leider waren das dann aber doch nur vier Transen. Schade Jungs 🙂

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Nachdem wir nun also vor zwei Läden dumm rumstanden, blieb uns nur noch eine sichere Bank, das Bangaluu, hier geht immer noch etwas. Leider war es zu dieser späten Stunde auch im Bangaluu nicht mehr wirklich voll, so dass wir weniger als eine Stunde schon als fast-letzte Gäste wieder gingen.

Beim Verabschieden rief mir der eine Türsteher noch hinterher

Er war nicht zu langsam…

… Häääh??

Der Bodyguard war nicht zu langsam…

… Doppelhäääh??

Der Bericht – Der Bodyguard war nicht zu langam, er wollte Dir nur nicht wehtun…

Urgs nun war mir klar, was er meinte. er bezog sich auf meinen Eintrag zum Besuch im Bangaluu, als Udo Kier zu Gast war und ich einfach dem Star einmal auf die Schulter klopfte um nach einem Foto zu fragen.

Nun war ich echt sprachlos, den dass Drags und Transen aus Berlin und ganz Deutschland hier mitlesen, weiss ich ja mittlerweile, aber dass gar schon Türsteher der Clubs, die ich besuche schauen, was ich so zu erzählen habe, das wunderte mich dann doch und machte mich in der Tat Sprachlos. Ich stotterte dann leicht verwirrt rum und ärgerte mich danach maßlos drüber, denn ich hasse es sprachlos zu sein. Normalerweise passiert mir das nicht so leicht. 😉

Egal, er wollte mir nicht wehtun, das war nett von ihm, hätte er mir allerdings wehgetan, dann wäre ich auch echt ärgerlich gewesen, denn das wäre ja leicht übereifrig gewesen… und das muss ja nicht sein.

Nun, wenn ich also das nächste Mal vorm Bangaluu angesprochen werde, dann überlege ich ersteinmal, was ich so schrieb übers letzte Mal…

Edelfettwerk CSD Abschlussparty

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Großpartys sind immer irgendwie schwierig. Sie versprechen großen Spaß und Troubel und halten doch meist nicht, das was man sich davon verspricht. Das ist das Gleiche wie bei Silvesterpartys. Jeder will irgendetwas ganz besonderes machen, jeder will auf die größte und tollste Party, alle erwarten das unerwartete und sind dann doch jedes Mal wieder erwartet enttäuscht.

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So war es auch auf der Abschluss-Party, die doch eigentlich mit Frau Hoppe, DJ Djana, DJ Zoe, Ades Zabel und Biggy van Blond einiges versprach, aber all dass eben als Großparty mit ebensolchem Flair Ich könnte jetzt unken uns sagen „ich habs ja gewusst“ – und genau das tue ich natürlich hiermit. Ich könnte wetten, dass die Clubs United Party am Freitag die bessere Party gewesen ist. Zumindest war es die, auf die ich mehr Lust gehabt habe. Aber Schwamm drum, ich habe mich überzeugen lassen, dass der CSD wichtiger ist und wir eh erst früh am Morgen dort angekommen wären.

Zu dieser Party:
Ja, sie war wenig spannend, aber doch nicht ganz so übel, wie Sheila schrieb. Man muss aber natürlich einiges bedenken. Zum einen ist der CSD in Hamburg eben kleiner als der in Berlin, zum zweiten gibt es in hamburg eben nicht die Dragszene, wie in Berlin und dadurch komme ich zum dritten, denn während Janka und Sheila in Berlin eben jeden kennen und mit vielen Menschen während eines Abends tratschen und schnacken, kannten sie in Hamburg eben niemanden. Zwangsläufig wird einem da langweiliger und wenn dann die Musik nicht außergewöhnlich gut und die Stimmung nicht grandios ist, wird diese Party eher schlechter bewertet werden. Wenn man dann also auch noch enttäuscht ist und ein langes Gesicht von Berlin nach Hamburg zieht, reagieren die Leute natürlich auch noch weniger gespannt auf einen.

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Nicht missverstehen, ich will nicht sagen, dass dei Party gut war – das war sie nicht, aber ich hatte trotzdem meinen Spaß, da ich auch hier diverse Leute getroffen habe, die ich kannte.Dabei hab ich mal wieder gemerkt, wie schlecht ich Personen erkenne.
Ich erkannte eine Transe nicht, die ich bislang nur als Mann kannte und
Ich erkannte einen Mann nicht, den ich bislang nur als Transe kannte.

Da war doch Cell oder Marcell, den ich schon häufig getroffen habe, jedoch lange nicht mehr gesehen habe. Ich wusste immer, dass er irgendwann mal gedresst losziehen wollte, aber er war bislang wohl nicht bereit dafür. An diesem Abend war er da UND gedresst – und er sprach mich an.

Hätte er nicht irgendwann gesagt, wer er ist, würde ich heute noch raten – obwohl es bei seiner dunken Hautfarbe doch eigentlich auf der Hand liegt. Nun ich hatte ihn eben noch nie gedresst gesehen – aber ich muss zugeben, es sah klasse aus. Für das erste Mal Outdoor respekt.

Andersherum habe ich Chantalle nicht im Männermodus erkannt – zumindest erst auf dem zweiten Blick… Das Bild, das ich kannte, war blond. Schwarze Haare zählen nicht.

Wir hatten wieder unser Lieblingsthema. Nein Schatzi, mir waren die beiden Typen wirklich nicht aufgefallen, aus wenn sie vielleicht klasse aussahen – aber die beiden Mädels, die Du wiederum nicht bemerkt hast, die habe ich gesehen…. Wie gesagt, Feminin darf es sein – und das sind Männer eben nicht 😉 Meistens zumindest.

Irgendwann war ich amer mit meinen privatgesprächen durch und da ich in knapp 2/3 Monat Regenwetter. (3×7 Tage Regenwetter schaute, verzogen wir uns.

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Sheila und ich zogen dann noch weiter, fanden die Party, zu der wir noch wollten gegen kurz nach vier aber auch nur noch leer vor, machten noch ein Paar Fotos vor meinem Hafen und zogen nach hause. Dumm das alles.

CSD Hamburg 2007

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Der Hamburger CSD wirft seine Schatten voraus und auch wenn ich nun in Berlin wohne ist Hamburg doch der CSD meiner Heimat. Sozusagen der wichtigste für mich, da kann der Berliner CSD nicht mithalten und auch der Kölner, den ich dieses Jahr nicht besuchte, nicht.

Mit 4 Personen (Sheila, Janka, Nina und mir wird das Transenmobil morgen nach der Arbeit auf die Autobahn starten und morgen Nacht in Hamburg ankommen.

Da es sich dann nicht mehr lohnt werden wir (leider) die Clubs United Party sausen lassen, aber jedem anderen kann ich diese Zusammenstellung von :Valery Pearl:s „Pearls Of The Nightt“, dem Familienkombinat und der Wunderbar nur ans herz legen.

Ich wette, dieses wird die beste Party an diesem Wochenende.

Für mich, die ich nicht wie die anderen drei Mädels Mottomäßig ein Outfit zusammenstellen konnte, dass auch nur ansatzweise wie gewollt UND gekonnt aussah, heisst es mein Kleid wieder herauszuholen.

Herauszuholen bedeutet hierbei um 10 Uhr morgens in der Schneiderei aufzutauchen und mein Kleid abzuholen, dass teilweise neu gemacht werden musste (Pailetten fehlten am ende des Tages) Das wird ein stress. Aber was tut man nicht alles für schöne Bilder.

Um allerdings schöne Bilder vom CSD in hamburg 2007 zu bekommen, werde ich wohl 100 Meter vor oder hinter Sheila, Janka und Nina gehen, denn ich erwarte, dass die absolut bezaubernd sein werden und man mich nur beachtet und fotografiert, wenn ich weit weg bin.