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Viel Mojito und noch mehr Belvedere Vodka

Im Goya gibt es ordentliche Getränke

belvedere vodka grossflasche

Es war mal wieder die Propaganda im Goya und wir gedachten, diese mal wieder zu besuchen. Das Goya an sich ist eh immer einen Besuch wert und die Propaganda, mit der Bork Melms dort wieder eingekehrt ist, sowieso. Die Lokalität, die die Propaganda zwischendurch beherbergte ging ja garnicht, das Goya aber lockt wieder alleine durch das Gemäuer. Was ich so bisher nie festgestellt habe allerdings nicht nur damit, sondern auch noch mit den Getränken, die ganz unten an der Cocktailbar ausgegeben werden.

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Bork war nämlich so nett, uns auf ein Getränk einzuladen… Und während Jankas Fläschchen Cola Light eine normale – sprich üblich kleine – Größe hatte, kredenzte uns der nette Berkeeper Cocktails in Übergröße. Ich weiss nicht genau, wie groß unsere Gläser waren, aber mit Minimum einem halben Liter Mojito fühlt man sich doch ordentlich in den Abend entlassen.

Mojito in groß

Während es nun also die größten Getränke gnz unten gab, gab es die größte – von großartig – Musik wiederum ganz oben im kleinen Goya Raum, in dem Stella DeStroy vor gutgefülltem Haus Pop brachte und uns, die Massen sowie die Massen von Kaey, die ich im übrigen lange nicht gesehen hatte – zum Tanzen brachte. Gute Musik, die ich aufgrund der Cocktailmenge in meiner Hand auch lange nicht verlassen musste…

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Irgendwann war diese allerdings leer und ich stöckelte nach unten um ihn neu auffüllen zu lassen und stellte fest, dass dafür 8,50 € wirklich ein sehr sehr fairer Preis ist, ich kenne Cocktailbars, in denen kleinere zudem schlechtere Cocktails mit einem höheren Preis belegt werden…. Als ich mich dann allerdings zurück auf den Weg nach oben machte, kamen mir bereits Janka, Sheila und Mel mit den Worten entgegen, oben würde jetzt geschlossen werden und sie würden sich bald auf den Weg machen (sie waren ja auch schon einige Stunden unterwegs).

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Da stand ich nun, ich armes Tröpfchen mit einem großen Cocktail und musste mich mit mir selber beschäftigen. Das war aber okay, denn mit Alkohol geht alles viel besser und die Musik war auch klasse. Ausserdem fand ich großartige Begleitung in Form einer Grossflasche Belvedere Vodka… Wenn das Goya aus solchen Flaschen abfüllt, dann wundert mich die Größe der Cocktails auch nicht mehr. …An solch eine 6 Liter Grossflasche Vodka kann man sich schon mal rankuscheln, auch wenn die Flasche kalt und das Innenleben sehr steril wirkt, so ist sie doch wunderschön und erwärmt das Herz…

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Hmm so gesehen scheint mir eine Grossflasche Vodka durchaus mit einer schönen Frau vergleichbar zu sein. So habe ich das noch nie gesehen. Keine Billige Frau allerdings, denn um sich mit ihr schmücken zu können, muss Man(n) mindestens 379€ investieren… Oder eben ins Goya gehen 🙂

Bar 25 Berlin

Nur ein kurzer Besuch auf der Boheme Sauvage und ein schneller Abflug zu Berlins bekanntestem Beach Club.

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Seitdem ich in Berlin wohne lese ich immer wieder, dass einer der Plätze, die man mal besucht haben sollte, die Bar 25 sei, Berlins bekanntester Beach Club und urbaner gegen-Lebensentwurf zu den hochtrabenden Mediaspree Plänen. Mehrere Bars inside, ein Kino, ein Restaurant, ein Hostel und all dieses idyllisch an der Spree gelegen, haben dafür gesorgt, dass die Bar 25 weit über Belins Grenzen hinaus bekannt ist und sogar das amerikanische Forbes Traveller Magazin sie namentlich im Artikel über die besten Partystädte weltweit genannt hat.

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Touristen kommen also nach Berlin um das hedonistische Leben hier zu sehen und laut einer Berliner DJane, über die ich einmal eine Reportage sah, beneiden sogar New Yorker Großstadtjungler Berlin um diese Bar und erwarten, dass man eigentlich durchgängig dort ist… Bei dem einen oder anderen Gast mag das auch so sein, doch ich habe es bis letzten Samstag nicht geschafft, die Bar 25 zu besuchen.

Normalerweise mag man denken, das solch eine „Sehenswürdigkeit“, die Berlins Ruf in aller Welt so positiv beeinflusst, so wichtig ist, dass die Behörden alles daran setzen, dass dieses noch lange so bleibt, das allerdings ist nicht so, denn die Stadtreinigung, der das Areal gehört hat den Mietvertrag gekündigt und will das Gelände sanieren und anderweitig bebauen. Doof. Daher hatte die Bar 25 gestern zum vermutlich letzten Mal geöffnet und das Wochenende – sprich Samstag – war das letzte Feierwochenende, wo man sie noch erleben konnte. Doof, denn ich hatte mich schon ein wenig geärgert, sie nie gesehen zu haben. Ich dachte auch, das bliebe so, aber wenn der Zufall so spielt da manchmal mit….

bar 25 crazy paradise

Eigentlich stand die Boheme Sauvage im Wintergarten auf dem Programm, doch nach einigen Cocktails und einem Absinth-Red Bull brauchte es nur wenige Worte eines Mädels, die mich mitschleppen wollte und auch dafür sorgen würde, dass die berüchtigte Türsteherin und die Schlange kein Problem seien, mich zu überzeugen, dass es eine großartige Idee sei, die fast-Closing Party noch mitzumachen, also verabschiedete ich mich von Sheila und Janka und fuhr mit ihr in Richtung Bar 25, während diverse Freundinnen von ihr im großen Taxi gen Spree fuhren.

Bar 25 Berlin richtung kiki Blofeld

Sie hatte nicht gelogen, die Schlange war kein Problem, die Türsteherin auch nicht und selbst so manch ein Getränk gab es for free. Das sollte sich dann am nächsten morgen Nachmmittag Frühabend böse rächen. Also genaugenommen nicht die Freigetränke sondern das arge Durcheinander, dass ich mir an dem Abend zugemutet habe. Aber abends war es noch nicht so weit, wir tanzten und tanzten und tanzten zu großartiger Musik aus 2oer, 50er, Soul und norhern Soul eng und durchaus innnig – vor allem aber lange, denn irgendwann ging die Sonne auf, später wurde der Circus in der Bar 25 dicht gemacht und die Uhr näherte sich unaufhaltsam der acht am morgen.

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Beim letzten Getränk an der Wasserlinie traf ich dann noch Bob Young, der hier seinen Abend nach dem Cookies ausklingen liess und mich informierte, dass der Vertrag noch einen Monat verlängert würde… und sich gaaanz vielleicht noch etwas tun würde. Ich wünsche es, denn solch Abende könnte ich gerne noch ein paarmal erleben. Wäre zu schade um diesen Beachclub.

Als ich dann tatsächlich die Mädels verliess war es hell, sonnig und bereits 8 Uhr. Zeit zu gehen. …Ich zumindest, trotzdem standen noch so lockere 80 Personen in der Schlange vor der Tür und erwarteten Einlass in die Bar um den Sonntag und somit den vorletzten Tag einzuleiten.

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wirklich schön war es