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Boheme Sauvage @ Heimathafen Neukölln

Am Wochenende war wieder einmal die legendäre Boheme Sauvage 20er Jahre Party und sie sollte dieses Mal in Neukölln sein.

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„Neukölln?“ Wird sich nun mancheiner Fragen „Ist das nicht der ebenso schon legendäre Stadtteil von Berlin, in den man sich nur mit Polizeischutz begeben sollte – oder besser auch das nicht, da man dann ja auffällt – also besser gar nicht begeben sollte“? Genau der…

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Aber ganz so schlimm, wie die Medien es der Welt weismachen wollen, ist Neukölln garnicht. Es gibt sogar nette Ecken, die selbst Urneuköllner nicht kennen, wie den Heimathafen Neukölln. …Der hat zwar mit Hafen nichts zu tun, das nächste Wasser ist weit weg, aber mit Heimat umso mehr. ..Und mit Lokalpatriotismus für Neukölln.

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Der Heinmathafen Neukölln ist ein Theater mit angrenzender Bar und viel, viel mehr Stil, als man Neukölln vielleicht zutrauen würde, wenn man so darüber nachdenkt. Auf jeden Fall ist der Heimathafen Neukölln eine absolut passende Lokalität für eine wunderbare Boheme Sauvage. …eigentlich

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Diese ist ja immer unterschiedlich und vieles hat damit zu tun, wie die Location gerade beschaffen ist. Ist sie beispielsweise gerade im Bassy, dann ist sie anzüglich und ein kleinwenig dreckig ist sie in einem Ballsaal, ist sie deutlich gesetzter und vornehmer. Der Heimathafen Neukölln hat eher dieses Ballsaal-Flair und damit war die Party gestern etwas schwieriger.

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Schallplattenaufleger Dr. Hirschfeld hatte so seine Mühe mit der Technik und den Gästen, die kaum aus der Ruhe – und noch viel weniger in Extase zu bringen waren. Es gestaltete sich schwierig für ihn, die Party richtig zum brodeln zu bekommen. Ob er es später noch geschafft hat weiss ich nicht, auch nicht so recht, woran es lag… An den Gästen? Hmm die waren zum großen Teil alte Bekannte die auch schon auf anderen Boheme Sauvages und anderen Partys ihre Feiertauglichkeit unter Beweis gestellt haben… Vielleicht doch der Hafen… Vielleicht aber auch die vielen Unterbrechungen.

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Else Edelstahl hat an diesem Abend nämlich für einiges an Programm gesorgt, Beispielsweise Operalesque oder The Wonderbees, die mehrfach die Gäste bespassten, dazu jedoch leider immer die Partyaufkommstimmung kurz angehalten…

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Das soll keinesfalls die Leistungen der Künstler schmälern, denn gerade The Wonderbees fand ich ziemlich gut… Opralesque fand ich auch ziemlich… ziemlich mutig allerdings. Aber schaut selber, was ich meine.

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Insgesamt war die Boheme Sauvage aber auch diesesd Mal wieder eine beispiellose 20er Jahre Party mit einem extrem stilvollen Publikum, dass es so nirgendwo anders gibt… Und mit vielen Liebenswertejn Personen, die man immer wieder gerne dort trifft.

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Und ich habe erfahren, dass es Anfang Januar in Hamburg im Übel & Gefährlich eine Swing Royal geben wird, für die Coco dort den Confronciere geben wird. Eine Swing Royal in Hamburg…. Hmmmm eine gute Idee eigentlich.

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Ps: Sheila & Janka: Ich konnte nicht anders, als das Wort „großartig“ immer dann zu erstetzen, als ich in Gefahr war, es zu schreiben

Grüner Salon & Sage Club

..oder Boheme Sauvage & Kit Kat

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Wenn man mich fragt, in welchem Jahrhundert ich gerne leben würde, sage ich immer, „in einem Jahrhundert, in dem es schon Fenster und Fenstergläser gibt. Wenn man mich fragt, wo ich gerne ausgehen würde, dann in diesem Jahrhundert, denn es gibt Handys mit Internet. Für mich genau das richtige

Sheila und ich kamen aus dem Bassy noch schwelgend in the Boss Hoss Laune und wollten in den Grünen Salon, leider nicht wissend, wo dieser Grüne Salon wohl sein würde. Handy gezückt. „Grüner Salon Berlin“ eingegeben und festgestellt, dass es nichteinmal einen Kilometer entfernt war. Los ging es also von den Cowboys im Bassy zu den 20er Jahre feiernden in den Grünen Salon.

Kaum angekommen trafen wir auf Coco, der gerade ziemlich ausser Atem vom Steppen war und uns leider die traurige Nachricht mitgeben musste, dass wie die Burlesque Show gerade verpasst hätten. Zu schade, trotzdem konnten wir uns im grünen Salon noch wunderbar unterhalten und natürlich etwas nettes trinken.

Der grüne Salon ist ein spannendes Gebäude, man riecht darin förmlich noch die DDR Vergangenheit, man könnte auch sagen „den Mief aus vielen Jahrzehnten Sozialismus“, da haben auch zwei Jahrzehnte Kapitalismus wenig dran ändern können. Es hätte mich auch nicht bgewundert, wenn Linoleum auf dem Boden gewesen wäre. Der grüne Salong hat es geschafft auf meiner Liste der Plätze, an dem bisher eine Boehem Sauvage stattfand, spontan den letzten Platz einzunehmen. Das mag aber meine eigene Meinung sein.

Da wir auch sehr spät da waren und eigentlich alle großartigen Highlites der Party schon durch waren war das einzig spannende das Gespräch mit Coco dem Confronciere, der uns erörterte, dass er in vier Wochen nach New York aufbrechen würde um dortz einen Job zu suchen und vielleicht da zu bleiben. Zu schade :(. Kann diese Party ohne ihn die gleiche sein? Sicher nicht 100%ig die gleiche.

Wir jedoch beschlossen nach diesem Schock, noch etwas weiterzuziehen und ich bin nicht ganz sicher, was und dazu brachte ins Kit Kat zu gehen. Was uns dann allerdings dazu brachte, nach einigen Alkoholischen Getränken, die bitter nötig waren, dort zu gehen, dass weiss ich.

Geflügeltes Wort bei mir : Mehr Alkohol!

Ich sage mal so, es gibt Dinge, die müssen und sollten vor allem nicht gezeigt werden. Viele davon baumelten an Männern im Kit Kat herum….

Boylesque – Burlesque für Männer

Ich bin mir nicht sicher, ob der Konstantin weiss, was er da am Wochenenende entschieden hat oder was für ihn entschieden wurde, aber ich schaffe da jetzt mal Tatsachen.

Irgendwer fragte mich am Wochenende auf der Glitteresque, ob ich dabei wäre, bei einem Burlesque Workshop mitzumachen… Nun gibt es Burlesque Workshops schon fast an jeder Ecke, aber der, um den es bei dieser Frage ging, ist ein etwas anderer. Es geht dabei um Männer, also sozusagen um Boylesque.

Laut Natallia Baturova und Agata Lattka vom Studio Schönheitstanz bekommen sie wohl erstaunlicherweise relativ viele Anfragen für Burlesque Workshops für Männer, mussten aber bisher leider immer aufgrund fehlender „Lehrer“ abblocken und so kam solch ein Kurs nie zustande. Das kann sich vielleicht nun ändern… Am letzten Wochenende wurde Coco, der Confronciere der monatlichen Boheme Sauvage gefragt, ob er sich vorstellen könne, solch einen Kurs zu leiten…

Agata & Natallia

Ob das nun am Alkohol lag, dass er nicht abgeneigt war, mag ich nicht beurteilen – da er aber am nächsten Tag immer noch Feuer und Flamme war, muss ich davon ausgehen, dass es ihm ernst ist. Nun ist Coco eine Bühnenrampensau, er steppt und soll auch am Wochenende einen netten Menstrip im kleinen Kreis veranstaltet haben. Er ist also künstlerisch, wie tänzerisch die richtige Person für einen Boylesque Workshop. Darüber hinaus hat er natürlich im Studio Schönheitstanz die richtige Unterstützung, Unterrichten doch dort beispielsweise schon Lady Lou, Xarah von den Vielenregen oder Miss Julietta. – Aber eben bisher nur Frauen.

Coco und sein erstes Opfer

Als Jungs, mailt dem Studio Schönheitstanz schon einmal, damit sie Coco schnell verhaften. Und Mädels, wäre solch ein Boylesque Workshop nicht ein nettes Weihnachtsgeschenk für euren Liebsten?

La Glitteresque – Berlin Burlesque Party

La Glitteresque – Berlin Burlesque Party

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Ziemlich genau vor knapp drei Monaten wurde die Primitiv Bar in Berlin Friedrichshain mit einer netten Party und mit drei Bulesque Performances von Taschana und Julietta La Doll eröffnet. Eine nette kleine Bar mit einer noch kleineren Bühne und vor allem einer sehr niedrigen Bühne. Soll Heissen: Leider konnten nur die ersten Reihe gut sehen…. Das war noch ausbaufähig. Aber ein guter Anfang.

Das sagte sich wohl auch Julietta und beschloss, daraus eine Partyreihe zu machen. La Glitteresque!

Glitter, Glam und Burlesque werden nun im Monatstakt in der Primitiv Bar einfallen und damit auch hoffentlich viele begeisterte Zuschauer…. Das klappte dieses erste Mal am Freitag schon sehr gut. La Glitteresque war ein voler Erfolg: Die Bar war gerammelt voll, Julietta konnte die Bar überzeugen, dass die Bühne mindestens drei mal so hoch sein müsse, die Mädels auf der Bar waren großartig und die meisten Gäste waren begeistert. Kleinere Ablaufpannen, die einer ersten Party geschuldet sind, fallen da wirklich nicht ins Gewicht, auch wenn mich ein Pärchen das Glauben machen wollte. Julietta konnte – und war auch – am Ende Glücklich sein. Ihre erste Party war ein Erfolg und so kann es weitergehen. Aber zur Sache:

Drei Mädels waren auf der Bühne: Julietta La Doll und Taschana, wie vor drei Monaten und dazu noch Lady Lou.

Die sympathische Neuseeländerin Lady Lou, die bereits längere Zeit in London Burlesque tanzte hat eine Babypause eingelegt und sozusagen auf La Glitteresque ihr Comeback gefeiert. Wir sprachen bereits auf der letzten Boheme Sauvage mit ihr und sie vertraute Sheila an, dass es wohl spannend würde, ihren Auftritt anzuschauen. In London meint sie, sei es fast schwer, noch eine Location zu finden, in der Burlesque noch nicht auf dem Programm stünde, in Deutschland sei das noch alles etwas im Anfangsstadium, aber es entwickelt sich. So gibt sie in dem Bereich auch Unterricht im Schönheitstanz Studio.

Die Bühne im Primitiv teilte sie sich mit einem kleinen Pudel, dessen Namen ich leider vergessen habe und mit Fred, einem Mann im … Naja sagen wir mal etwas mehr als bestem Alter. Ein Sugardaddy eben, den zu Verführen eigentlich ein leichtes Spiel sein sollte. .. In diesem Fall bin ich mir aber nicht ganz sicher, er war so bewegungslos, dass er zu schalfen schien. Damit war er dann wohl aber auch der einzige, denn alle anderen waren begeistert.

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Die Performance von Julietta La Doll war aber ebenfalls begeisternd. Toll und romantisch. Über 6 Minuten aber doch keinesfalls zu lang. Ein tolles Outfit, eine tolle Show. Leider kann man das Grün im roten Schein garnicht so gut sehen, aber ich verweise hier schon einmal auf den noch Kommenden Bericht der Girl in a Hot Rod Party von Inga, wo Julietta diese Nummer auch brachte. – In besserer Kamera Qualität. Fünf Stücke hat Julietta bereits und arbeitet an einem sechsten. Ich kenne zwei. Bleiben also noch vier fürs erste. Ich freue mich drauf, mehr zu sehen.

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Bei Taschana gab es auch „mehr als zu sehen ist“. Die Dame ist einfach riesig und sprengte bei ihrem ersten Auftritt so mein Kameraobjektiv. Zum Glück stand ich zum zweiten Auftritt „Goldfinger“ weit genug hinten, um sie ganz auf der Linse verewigen zu können. Nun ist Goldfinger ja auch durchaus ein Standard, den ich schon einige Male auf der Bühne gesehen habe, und ich muss gestehen, an Stella Destroy mit ihrer Version von Goldfinger kam Taschana nicht ran. Aber entscheidet selber.

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Ansonsten war es ein sehr netter Abend mit vielen der üblich verdächtigen Personen. Konstantin (Coco) schaute zwar etwas verwundert, als ihm erörtert wurde „Achtung, wundere Dich nicht, Zoe steht gerade hinter Dir…“ und es lächelte ihm ein Typ zu… Da brauchte er ein paar Zehntelsekunden um das einzuordnen 🙂

Leider verpasste ich danach noch eine tolle Aftershow-Geburtstags-Party, die wohl wirklich strange Züge annahm, von der aber wohl besser auch keine Bilder oder Videos hätten gemacht werden sollen.

Boheme Sauvage @ Wintergarten

Pinups, Stepptänzer, Pokerspieler, Swingbands, Gaukler, Tänzer und Plattenaufleger.

wann weiss man, dass eine Veranstaltung im Mainstream angekommen ist? Wenn einem die Veranstalterin und der Confronciere von der Titelseite des Sparkassen Magazins anlächeln und dort für ihre Veranstaltung werben.

So geschehen in der Ausgabe dieses Monats, die Fräulein Else Edelstahl und Coco zeigt, die dort für die Boeheme Sauvage, die beste 20er Jahre Party Berlins und vermutlich mindestens ganz Deutschlands warben.

Und ja: Diese Boheme Sauveage hatte wirklich alles, was man von ihr erwarten kann. Es war in meinen Augen eine der besten, der ganzen Boheme Sauvages, die ich bislang erlebt habe. Das lag auch an der Kulisse. Else hatte sich dieses mal das großartige Wintergarten Palais ausgesucht, dem wohl besten Gebäude für eine 20er Jahre Party in Berlin.

Nun gab es ja auch in den goldenen 20er Jahren einen Wintergarten in Berlin und der heutige Wintergarten wurde immerhin als Hommage an das alte Varieté eröffnet, genauso, wie die Boheme Sauvage eine Hommage an die goldenen 20er darstellt.

In dieser großartigen Kulisse aus rotem Samt, Holz mit einem Sternenhimmel an der Decke sollte also dieses Mal im Stile der 20er Jahre gefeiert werden. – Wir kannten den Wintergarten je bereits von den Crazy Paradise Partys aber soweit ich übersehen konnte, waren alle begeistert vom Gebäude. Dazu waren eigentlich alle Personen, die man so von den verschiedenen Boheme Sauvages kannte da – okay bis auf Marcella.

Ich sage mal so, in folgendem kleinen Filmchen zeigt sich einfach alles, was diese Party aus macht.

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Was findet man hier nicht alles in diesen 5 Minuten, einen Schallplattenaufleger, der seinen Job liebt, großartige Swing-Musik, ein fast extatisch tanzendes Publikum vor der Bühne, einen Steptänzer auf der Bühne, ein Pinup mit ihrem Freund und blitzenden Strümpfen tanzend, zwei Männer zusammen tanzend und diverse einzeltänzer und ein nicht mehr ganz taufrisches Ehepaar in Abendkleidung. Wer sich dieses Filmchen ansieht, der muss diese Party eigentlich lieben und wer sie noch nicht kennt, sollte unbedingt einmal nach Berlin kommen wollen.

Doch von vorneweg, als wir in den Schmelztigel eintraten, spielte gerade das Trio Ohrenschmalz, dass wir ja bereits im Ballhaus Walzerlinksgestrickt gesehen hatten. Sie spielten gerade noch solangen um ein kleines Filmchen von der Empore zu machen und uns knapp darauf nach oben zu begeben um etwas zu trinken und einen Happen zu essen. Dazu zogen wir uns nach oben zurück, in die Spielhölle, Poker, Black, Jack und Roulette, dieses Mal gab es alles, was das Spielerherz begehrte – zumindest für die Personen, die genügend Geld hatten. Wir gaben unser Geld allerdings lieber für handfestes aus, Wein und Kartoffelpuffer. Doch waren die einzigen freien Plätze im Separee, wo wir neben den mundigen Kartoffelpuffern mit Pornostreifen der 20er Jahre unterhalten wurden… Es hat sich nicht viel verändert… Nur die Bildqualität ist besser geworden und es gibt heutzutage Ton – was nicht unbedingt immer besser ist.

Weiter ging es danach noch mit mehr Musik. dem Casanova Society Orchester, das mit einerm grandios gesungenem Medley schöner Titel begeisterte. Nicht gerade unglaublich tanzbar, aber bis zur Gänsehautentwicklung hörbar. Und haben wir nicht alle einen Koffer in Berlin stehen.

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Damit waren die Showdarbietungen auf der Bühne aber noch nicht beendet, es ging nach einer Zaubershow weiter mit einer burlesken Darbietung von Diamond & Nipple. In der Ankündigung stand Freakshow war gestern. Sooo freakig fand ich es aber gar nicht. Es war mal wieder der Song Diamonds are a girls best friend. Aber es war mal wieder eine spannende Darbietung.

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Was soll ich sagen, es war eine großartige Boheme Sauvage im Wintergarten und ich hoffe, dass Else diese großartige Location noch häufiger für ihre 20er Jahre Party auswählt, denn es gibt meiner Meinung nach keinen besseren Ort hierfür.

Die goldenen 20er

Die goldenen 20er leben im Bassy neu auf.
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Am Wochenende wurde die allmonatliche Boheme Sauvage gefeiert und wir waren zum bereits dritten Mal natürlich zur Stelle und wollten uns diese großartige Party nicht entgehen lassen. Dazu hätte es auch nicht Cocos eindringlichen Hinweis bedarft, dass wir UNBEDINGT kommen müssen, denn dieses Mal sei die Party im Bassy. Die Boeheme Sauvage im Bassy sei die stimmungsvollste, sie sei schmutzig, sie sei sexy, sie sei einfach die beste… Und irgendwie hatte er recht.

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Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich eine Location ein und dieselbe Party machen kann. Wurden die goldenen 20er im Oxymoron stilvoll und fast elegant gefeiert, war die gleiche Party im leydicke fast wie ein Familientreffen. Ruhiger und persönlicher, war die Party eben im Bassy ausgelassener und – ja tatsächlich irgendwie stimmungsvoller.

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Doch, wir mussten ersteinmal dahin kommen. Da wir zu sechst unterwegs waren, waren wir mit zwei Autos unterwegs… Nicht so einfach, wenn die eine Fahrerin eine passionierte Formel-1 Fahrerin ist und die andere eher im Oldtimer-Tempo unterwegs ist. Selten waren beide Autos hintereinander – zumeist waren wir eher mit diesen neumodischen Telefonen ohne Wählscheibe in Kontakt um zu sehen wo wer gerade ist.

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Egal, irgendwan kamen wir bei Janka an und sie und Mel, die ein umwerfendes schwarz weiss Film Diva Outfit trug. Vollständig incl. Gesicht und Lippenstift war sie in schwarz weiss unterwegs und sie hätte so direkt in einen schwarz weiss Film geschnitten werden können, sie wäre nicht aufgefallen.

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Aber zurück zur Party: Statt eines Orchesters, dass einem die Musik der 20er Jahre näherbringt gab es im Bassy eher visuelle Leckerbissen. Statt fünf Personen mit Istrumenten war es hierbei einen Person in Form von Miss Mama Ulita, die mit zwei Performances die Menge einheizte, obwohl die eine einheizerin kaum gebraucht hätte, wurde doch auch so viel und teilweise aufreizend getanzt. Schaut einfach einmal an, was bei dieser (leider ziemlich dunklen aber genial dreckigen) Version von Roxanne so auf der Tanzfläche passierte. Dirty Dancing ist nichts dagegen.

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Mel und Janka sind leider früh nach Hause und auch Sheilas Liebste und ihre Freundin einige Zeit später, so dass wir zu zweit den weiteren Abend dort verbrachten. In kürzester Zeit verspielten wir unse gesamten Reichsmark am Black Jack und konnten so leider keine Absynth eintauschen. Schade! Aber das nächste Mal gewinne ich ganz bestimmt.

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Ansonsten unterhielten wir uns noch eine ganze Weile mit Mama Ulita und Miss Julietta, (die wieder bezaubernd aussah) und genossen noch eine ganze Weile den herrlichen Flair der goldenen 20er auf der Boheme Sauvage.

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Für mich war es die beste der bisher drei besuchten Partys. Und irgendwie haben wir es geschafft, nach nur drei Besuchen irgendwie schon ein wenig zum Inventar zu gehören. Da gibt es schon eine ganze Menge Personen, die wir kennen und gerne wieder treffen.

Also, wer noch nie auf der Boheme Sauvage war: unbedingt etwas über die 20er Jahre Mode informieren und die nächste Party jetzt schon einplanen.

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