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Mal wieder in Hamburg bei Valery

Hey Zoe, was machst Du denn in Hamburg
Ich brauchte neue Winterreifen

So, oder so ähnlich lief die Begrüssung von :Valery Pearl: auf ihrer Pearls of the Night Party ab und meine Antwort wäre sicher die falsche, wenn ich eben nicht noch hinzufügen hätte können, dass ich eben meine Fahrt nach Hamburg nicht zufällig sondern mutwillig auf eine Pearls of the Night gelegt hätte. Natürlich ist Berlin klasse, aber Valerys Party ist immer mal wieder einen Besuch wert.

Natürlich ist Hamburg immer noch Heimat und auf der Reeperbahn hab ich nicht unwesentliche Teile meiner Jugend verbracht. Geändert hat sich in gerade mal fünf Monaten natürlich nichts wesentliches. Die Reeperbahn ist noch an der selbern Stelle, die Prinzenbar auch, sie ist immer noch genauso voll und Valerys Team ist auch noch immer das Gleiche. Nichts neues also und gerade daher immer mal wieder schön.

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Meine Ankunft war wohl so wunderlich, dass ich im Eingang warten sollte, damit Valery kurz gesucht werden würde… Zwar denke ich eigentlich, dass ich sie auch so gefunden hätte, aber so machte ich mich in der Zwischenzeit mit einem Mädel bekannt, die dort gerade herumsaß, weil

a) ihre beiden schwulen Freunde gerade auf Männerfang waren und
b) ihre Schwester ebendieses gerade tat.

Ich glaube Jana hiess sie, und wir hatten den Abend allerhand Spaß auf dieser Party und das lag nur zu einem sehr kleinen Teil an den massigen Freigetränken, die Valery spendierte. (Vielen Dank dafür). Irgendwann, als wir oben auf der Empore standen und so auf die tanzende Menge schauten, fragte sie mich, ob der eine Typ unten nicht ein Schnuckel wäre. Bullig aber nicht schlecht aussehend, aber das kleine Aisatische Mädel, das neben ihm tanzte sah richtig gut aus. Das erwähnte ich und erntete wieder einmal ungläubige Blicke. Auch sie wollte mir nicht glauben, dass ich noch mehr auf weiblichkeit stehen würde. Und fragte mich dann ob ich sie attraktiv finden würde.

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urgs… fand ich durchaus, aber ich war etwas überrumpelt um mit dem Brustton der Überzeugung „Ja“ zu sagen. Also stammelte ich ein wenig rum… In soetwas war ich auch irgendwie nie gut.

Egal auf jeden Fall konnte ich danach mit ebend jenem Brusston der Überzeugung erwähnen, dass der Türsteher, der sie einst mit den Worten „nimm erstmal 20 Kilo ab“ ein Idiot war und sie den Gedanken mal eben schnell aus ihrem Gedächtnis streichen sollte.

Auf jeden Fall hab ich mich den Abend gut unterhalten, sei es eben mit Jana, mit Valery, dem Türsteher, einem André der nicht nur mehrfach meinte, das Jana süß sei, sondern dringend noch beifügen musste, dass er Hetero sei, einem Berliner, der gerade in Hamburg war oder einem netten Leser meines Blogs.

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Nur Corny Littmann schaute etwas grimmig drein und wusste offensichtlich nicht mehr, dass er mich mal als „Katja Ebstein auf Speed“ angesagt hatte. Sei es drum.

Insgesamt war es wieder ein klasse, sehr kurzweiliger, Abend, der mich irgendwann gegen fünf Uhr morgens die Prinzenbar verliess.

Nächstes Mal melde ich mich auf einen Kaffee Valery, versprochen.