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Satinkleider reissen zu leicht.

Und wieder was gelernt: Beim Anprobieren hinsetzen.

Da ich ja bei Roberto Cavalli at H&M nichts mehr abbekommen habe, musste ich also selber schauen wo es etwas schönes für das Wochenende geben sollte.

Dabei wunderte mich aber ziemlich, dass beim H&M im neuen Alexa Einkauszentrum, dem wohl 25.000sten Einkaufszentrum in Berlin anscheinend noch Cavalli Stücke gab. – Im Schaufenster – … was sollen die Stücke im Schaufenster? Wenn im ganzen Laden kein Cavalli Stück mehr vorhanden ist, dann brauchen sie ja auch eigentlich nicht mehr dafür werben, oder? Was hätte ich eigentlich erfahren, wenn ich nach DEM Kleid im Schaufenster gebeten hätte.

Wenn es das letzte Kleid ist, können sie es mir ja aushändigen, sie brauchen es ja als werbeobjekt nicht mehr, wenn sie doch kein weiteres mehr zum Verkaufen haben… Sie hätten mir nichteinmal ein Ausstellungsstück-Rabatt geben müssen.

Nun ich schätze, sie hätten eine ( für mich unbefriedigende ) Aussage gehabt. Egal, da also Cavalli aus war, bin ich mal wieder zum Fashionstore Berlin in die Friedrichsstrassen Passage gefahren. Die kennen mich da schon und sind kaum noch verwundert, wenn ein Mann mit Kleid in der Umkleiderkabine verschwindet – Kleid genommen, rein in die Kabine und so getan als sei es das normalste der Welt – immerhin kaufe ich auch fast jede Mal ein Kleid.

Egal, schon beim Rolltreppenfahren sah ich im Schaufenster ein Satinkleid, dass ich gleich haben wollte – im Gegensatz zu H&M gab es aber dieses Kleid dann auch tatsächlich im Laden, in allen Größen und in silber und schwarz.

Beide Kleider sahen klasse aus, aber für Gold ist die Zeit noch nicht festlich genug. Gold ist Weihnachtsfarbe – ausserdem fehlen mir ordentliche goldene Schuhe.. Also das silberne….

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Normalerweise ist ein Kleid für mich in der Größe „L“ das richtige, aber dieses eine Mal schien mir „L“ tatzöchlich ein wenig zu large. Also wieder angezogen, und das nocheinmal „M“ probiert. Super, passt, wie angegossen, das nehme ich..Gesagt, getan und abends angezogen. noch immer passte es ganz hervorragend bis zu dem Augenblick als ich mich das erste mal hinsetzte.

Rrrrrrrrritsch! Naht gerissen. Scheisse!

Zum Glück mussten wir eh noch zu Janka und die hatte Textilkleber sowie Nadel und Faden um dieses Missgeschick zu beheben. Satin reisst leider ziemlich leicht.

Kaum hatten wir jedoch das eine Missgeschick behoben fand Janka noch eine zweite gerissene Naht auf, die ich ebenfalls nähte.

Ab jetzt hiess es bei jedem hinsetzen ordentlich aufpassen – trotzdem fand sich heute morgen beim überprüfen noch eine dritte naht, die es ebenfalls erwischt hat….

Ich muss also zugeben, dass dieses Satinkleid, wenngleich es im stehen wie angegossen passte, es doch beim sitzen eindeutig zu klein war…. Die Einsicht ist zwar hart, aber für „M“ scheine ich dann doch zu fett zu sein ;(

Wenn ich mir also doch dieses gleiche goldene Kleid kaufen sollte, dann eindeutig in Large.

And now for something completly different, Berlin.

Same procedure als last week Miss Delay
same procedure as every Week!

Wie immer, wenn Sheila mich nach Berlin einlädt, lasse ich mich nicht lange bitten und ihrer Meinung nach sollte es dieses Wochenende wirklich in sich haben – und ja, es hatte.

Eigentlich wollte ich in berlin um 15 Uhr aufschlagen. wir wollten uns fertig machen und noch etwas shoppen. Diesen Plan änderte ich aber spontan, als ich merkte, dass ich tatsächlich nur eine Person mit der Mitfahrzentrale mitfahren wollte.

„Pöh auf die 13 € kann ich dann auch verzichten“

dachte ich und sagte dem nett aber bestimmt ab. Stattdessen fing ich bereits zu Hause an, mich zu dressen, holte ein, dem Sommer angemessenes, kurzes Kleidchen heraus ließ noch meine Sandaletten von hier auf jetzt neu besohlen, begab mich um 14:20 auf die autobahn nach Berlin und drehte die Klimaanlage an und das Autoradio auf voll

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Soundtrack der Fahrt
Turntabelrocker – No Melody

Hamburg – Berlin in 40 Minuten schaffe ich nicht, daher rief ich eben bei Sheila an und avisierte meine Ankunft wegen ausufernden Dressing auf eine spätere Zeit. Nun hatte die gute Sheila aber fast alle Zeit der Welt, um sich selber fertigzumachen – sie tat es aber nicht.

Als ich an der Tür klingelte, machte mit nicht Sheila auf, sondern ihr Bruder… Menschmensch, so hatten wir eigentlich nicht gewettet. Mich allerdings brachte das in die äusserst seltene Lage, dieses Mal mäkeln und nörgeln zu können, dass wir einfach nicht loskämen, warum sie immer noch nicht fertig sei und dass die Geschäfte so bald schliessen würden. Sehr gut, soetwas mag ich gerne. (Es ist ja sehr selten, dass ich in dieser Lage bin) Sie rächte sich aber böse in dem sie an diesem Nachmittag zur Modeterroristin avancierte. Leggings bää!

logo.jpgWir kamen aber tatsächlich irgendwann los und besuchten wie üblich das Europa Center und dort Made in Italy sowie den Fashionstoreberlin. Bei Made in Italy gab es zwar tolle Schuhe, die ich liebend gerne gekauft hätte, die jedoch allesamt nur bis Schuhgröße 40 zu haben waren. Die Verkäuferin, der ich mein Leid klagte, konnte mich übrigens sehr gut verstehen, denn auch sie muss auf Schuhgröße 41 lustwandeln. Die arme, verkauft die tollsten Schuhe, und kann sie nicht tragen… Also liebe Einkäufer von Made in Italy, macht Euren Verkäuferinnen und mir eine Freude und kauft bis 41 ein, nicht nur bis 40.

Besser eingekauft haben die Einkäufer vom Fashionstore Berlin. Letztendlich haben wir hier zwar auch nichts gekauft, aber doch eine längere Zeit gebraucht, dieses herauszufinden. Genaugenommen habe eigentlich nur ich versucht, wirklich etwas zu finden. Sheila hat sich lieber die Zeit damit vertrieben, sich vor meiner Umkleidekabine von den Reihen der dort einkaufenden Modelmaße bewundern zu lassen.

Wie gesagt, gefunden haben wir nichts und so stöckelten wir leicht angenervt zurück zum Auto. Dabei kamen wir an irgendeeiem italienischen Restaurant vorbei, an dessen Aussentischen eine ganze Gesellschaft speiste. Einer der dort anwesenden Herren, der uns zuerst erblickte, meinte unser Ankommen mit einem Kickern begleiten zu müssen und wunderte sich vermutlich nicht wenig über die Reaktion, die seine Damen dann zeigten.. Ein echte und absolut ehrliches „Wow“ und einige Komlimente erwartete der Alibikicherer wohl nicht.

Bei uns änderte sich nun aber schlagartig die Laune von leicht angenervt auf nun hungrig.

Essenfassen.!

 

 

Einkaufen in Berlin

Berlin III
Berlin ist mehr ein Weltteil als eine Stadt.
Jean Paul (1763 – 1825)
Was täte ich ohne mein Weblog? Nun manchmal täte ich garnichts, zum Beispiel am letzten Wochenende. Stattdessen bin ich nach Berlin gefahren. Schon komisch. Es sind gerade mal 280 Kilometer in die Hauptstadt und ich habe 29 Jahre gebraucht dort einmal hinzufahren. Knapp einen Monat später war ich schon wieder da.Und was hat das mit meinem Blog zu tun? …kurz ausholen: Vor knapp einem Monat war ich in Berlin zur Irrenhouse-Party und war ziemlich begeistert. Dazu schrieb ich einen (garnicht mal so) kleinen Beitrag in meinem Blog und war gedanklich schon darauf eingestellt, diese Party mal wieder zu besuchen…. Vorzugsweise eben am letzten Wochenende, da diese Party speziell zu werden versprach.

4 Jahre Irrenhouse – 5 Jahre Nina Queer

das klang wirklich gut. Leider sah es jedoch etwas Mau mit Begleitung aus. Alle weg oder im Stress. Nun kurz nach diesem Beitrag erhielt ich eine E-mail von Pricilla, die mir schrieb, wie sie nach Berlin und in diesen Club kam und dann in Berlin blieb. Zudem lud sie mich ein, wenn ich mal nach Berlin kommen wollte, bei ihr unterzukommen. Eine gute Gelegenheit dachte ich mir und sagte zu…. Naja nicht sofort, aber letztendlich sagte ich dann zu.

Zwischenruf
ich sehe gerade, dass Pricilla seit heute ein Weblog hat. Myblog sei dank. Im Moment schießen die Trannyblogs wie Pilze aus dem Boden. da gibt es die Blog-omas Aurisa (Mai 2003), Vivian (Aug 2003), dann kam ich irgendwann in 2004, es folgten Sarah-Maria (Juli 2004) (ja, ich zähle das als Blogcharakter), und Donna (Juni2005) vor knapp zwei Monaten, nun wie oben schon beschrieben Pricilla. Annabelle und Annika, würden gerne Bloggen, wenn sie ein Blog hätten…. Es scheint sich eine Trannyblogsphere zu entwickeln.. Sehr gut diese Entwicklung.
Zwischenruf ende

Naja, zurück zum eigentlichen Thema. Berlin. Ich sagte also zu, nicht jedoch ohne ein paar Auskünfte einzuholen, wen ich denn da besuchen würde. (jaja die Vorsicht und die Porzellankiste eben – immerhin kannte ich Pricilla bisdato nicht). Nun die Auskünfte waren so, dass ich sagte „Okay, wage ich es also“. Flugs Hamburg > Berlin , Berlin > Hamburg in die Mitfahrzentrale eingegeben. Mitfahrer eingesammelt und ab auf die Autobahn. Irgendwann gegen 23 Uhr Freitag Abend bin ich dann angekommen.Pricilla hat ein traumhaftes, riesiges Loft direkt an der Spree und für mich war ein nettes kleines Gästezimmer hergerichtet. 23 Uhr war etwas spät zum rumtransen, also unterhielten wir uns über Gott, die Welt, Suchmaschinen, Politik und sicher noch einiges mehr – wirklich nett.Am nächsten Morgen oder eher Mittag wollten wir dann gedressed einkaufen gehen. Also sind wir mit ihrem alten MG offen in die Stadt, haben ersteinmal bei Balzac gefrühstückt um dann eine ausgedehnte Shoppingtour zu machen.

Zwischenruf
hab ich doch neulig gemäkelt, dass mich in der Disco niemand beachtet hat, so hat es in Berlin am Tage auch kaum jemand. Es scheint also normal zu sein und wird somit in meinem Blog ab jetzt nur noch Beachtung finden, wenn es grob anders ist
zwischenruf ende

Die allererste Station war eine Bank, damit ich etwas geld holen konnte. Die Karte in den Schlitz bei der Bank gesteckt, aber nichts tat sich. Weder wurde die Karte ganz eingezogen, noch kam sie wieder raus, noch hat sich die Tür geöffnet. So ein Mist. Leider war die Karte so weit drin‘ dass weder Pricilla noch ich mit unseren langen Fingernägeln etwas ausrichten konnten. Geholfen hat dann eine Frau hinter uns (mit ihren kurzen Fingernägeln ) Die Tür öffnete sich dann doch noch und der Einkauf konnte beginnenAls erstes führte mich Pricilla in einen Fashionstore „gut und günstig“ sollte es sein. Stimmte. Wie an meinem beseelten Lächeln sichtbar hab ich etwas gekauft und zwar zwei Röcke und ein Kleid. Super-nett auch die Verkäuferin, die sich entschuldigte, dass leider nur Ware gegen Ware umgetauscht werden könnte. Ich hatte es jedoch anprobiert und erwiderte, dass ich nicht daran denke, das umzutauschen Nächste Station war ein Cocktail direkt vor diesem Laden. Das war ein Fehler, denn während dem Schlürfen überlegte ich mir, dass das eine Kleid, welches ich doch nicht gekauft hatte doch eigentlich wirklich schön war…. Also wieder rein und mit einem weiteren Kleid heraus… Eigentlich war damit mein Budget damit ausgereizt – so dachte ich zumindest…

Der Fehler war, dass wir weitergingen und uns der weg nach ein paar Minuten zu einem Schuhladen führte. nein ausgerechnet Schuhe…. Natürlich zog es mich magisch herein, natürlich fand ich auch ein paar Schuhe, die mir wirklich gefielen (also genaugenommen fand ich viele verschiedene Paare, die mir gefielen) aber gekauft habe ich eben nur ein Paar Schuhe.Witzig war der Verkäufer, der gerade als ich die Schuhe anprobierte einer Kundin etwas über die „orthopädische Höhe“ von Schuhen erzählte. ..das wäre die orthopädische Höhe und man sollte nicht auf flacheren Schuhen laufen. Männer hätten immer probleme, da sie ja nie Absätze trügen… Auf meine Frage, ob Männer dieses wirklich nie täten, antwortete er nicht. Ich weiß nicht, ob er mich ignorierte oder es einfach nicht gehört hat, aber vermutlich war er gerade im Verkaufsgespräch vertieft. Nun ich zahlte mit Karte und wir verließen den Laden um einige zehn Meter schon in den nächsten zu gehen.Das meine Karte zu dem Zeitpunkt noch im Gerät steckte hab ich allerdings erst gemerkt, als mich eine Dame ansprach und mir meine Karte mit den Worten „sonst ist Euer Einkauf jetzt beendet *grinz*“ zurückgab…. puuh Nächste Station war die Galeries-lafayette, die mir aber eindeutig zu teuer war. Ein wenig witzig waren die zwei Jungs und das eine Mädel hinter uns auf der Rolltreppe „tuschesl tuschel, Transen…beide.. tuschel“ das Mädel meinte dann „tuschel tuschel ist ja auch gemein, wir können Hosen anziehen aber Männer… tuschel tuschel“ Jaja ich hab gute Ohren und höre fast alles.Naja, wir beendeten den Einkauf hier und gingen zurück zum Auto und fuhren dann offen in Richtung Kudamm. Dort war gerade Straßenfest und wir mussten dort auch noch in verschiedenste Geschäfte. (Ich bin das Risiko eingegangen und hab die neuen Schuhe ein wenig eingelaufen. Naja, wir liefen ziemlich viel. Von einem Geschäft in das nächste. …Es folte unter Anderem ein weiterer Schuhladen und somit auch ein weiteres Paar Schuhe „HILFEEEE ich bin Kaufsüchtig“ später sagte ich mir dann. „Fertig ende aus, ich kaufe garnichts mehr“ Wir gingen noch ein wenig weiter.Auf dem Straßenfest waren auch ein paar Händler mit Perücken und ich habe tatsächlich mit dem Gedanken gespielt, eine anzuprobieren, nur um die Reaktion der Leute zu sehen, wenn mal jemand die Perücke nicht einfach überzieht, sondern eine ebensolche abnimmt um eine andere aufzusetzen. Ich glaube einige würden ganz schön doof schauen.Apropos doof schauen an einem Stand haben wir dann noch ein Wurst gegessen und uns noch eine ganze Weile dort rumgestrieben. Ganz schön doof hat uns da eine nicht ganz junge Frau angeschaut, die den Blick nicht von uns lassen konnte. Mich juckte es in der zunge, sie rauszustrecken aber meine gute Erziehung verbat mir das. Leider hab ich dann aber auch unterlassen, sie anzusprechen und nach dem Grund ihres Interesses zu fragen. Wer weiß, vielleicht hatte ich ja eine Laufmasche oder so ;-)Naja, wir gingen dann aber zurück zum Auto und fuhren heim. Übrigens taten mittlerweile meine Füße ganz schön weh. Mannomann warum tuen wir uns das eigentlich immer wieder an????

Zur Party komme ich die nächsten Tage, also schaut mal wieder herein.

 

 

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