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German Fetish Ball 2017

Sheila fragte mich, ob ich Lust hätte, mit zum German Fetish Ball ins Spindler & Klatt zu kommen….

German Fetish Ball? Puuuh. Lust hätte ich schon, allerdings ist der mit viel zu teuer, ergo, ich werden passen. … Da wusste ich allerdings noch nicht, dass sie mal wieder Beziehungen zu einem freien Eintritt hatte, der uns zur German Fetish Ball Messe und später auf den Ball selber bringen würde – wie kann ich da nein sagen?

Also: Ja!

Wir machten uns daher am Nachmittag in die Heeresbäckerei auf, um mal zu schauen, was die Fetish Fair so für uns und andere Besucher zu bieten hätte.

Lack, Leder, Latex, Gummi, Harnesse, Masken und einiges anders. Insgesamt aber ds typisch erwartbare. Schwarz schwarz, schwarz und ein wenig rot. Fetisch kann so langweilig sein.

Ich fand dazu noch ein tolles blaues Kleid mit Latexkorsett… Ein wenig teuer zusammen allerdings – zu teuer für mich.

Zu teuer ist ebenfalls aber die Messe für meinen Geschmack. 18€ für irgendwas um die 25 Stände… Dafür, dass man einkaufen kann. Geld ausgeben. Ich nehme mal an, die Marken zahlen zusätzlich auch noch eine Standgebühr?

Keine Ahnung, was das soll.
Weniger Eintritt = Mehr Besucher = mehr Verkäufe = alle Glücklich.

Dann werden vermutlich auch die Brands noch interessierter an einer Standgebühr und an dieser Messe sein, es würden mehr kommen und sie wäre erfolgreicher.

Ich kann ja durchaus verstehen, dass ein Eintritt sinnvoll ist, damit nicht jeder Hans und Franz kommt, aber da würden sicher 5 € reichen – und nicht ganze 18 € …

Wie dem auch sei, wir waren da und ziemlich schnell durch – genügend Zeit noch lecker Essen zu gehen. Und uns gedanklich dann mit dem tatsächlichen German Fetish Ball zu befassen.

… Spindler & Klatt.

Schon alleine der Name reicht im mir Schauer über den Rücken laufen zu lassen…. Das liegt weniger am Club, den ich ganz cool finde, als vielmehr am Weg dorthin.

Übelstes Kopfsteinpflaster, das bestimmt hunderten Knöcheln von High Heels tragenden Chicks bereits zum Verhängnis geworden ist… Und selten wurden auf diesem Wege wohl mehr und höhere High Heels getragen als an diesem Abend.

Meine Knöchel überlebten knapp und Sheila und ich kamen glücklich an.

… wenn man sich den Preis mal wegdenkt, ist der Ball wirklich schön.

Okay, sehen und gesehen werden, aber viele spannende Leute, Tiere, Figuren und – was soll ich sagen – viele, viele gut aussehende Frauen. Ich bin immer wieder verwundert, wie viel besser das Durchschnittsaussehen der Besucher auf Fetishpartys zum Gesamtdurchschnitt der Bevölkerung ist. Irgendwie tragen Lack, Leder und Latex doch fast nur jene Menschen, die sich das leisten können.

Ausnahmen bestätigen natürlich auch hier die Regel

Uns begleiteten den Abend immer mal wieder zwei – selbstverständlich ebenfalls gut aussehende schweizer Mädels, die ebenfalls etwas mehr als der Gesamtdurchschnitt der Bevölkerung waren und zwar etwas durchgeknallter – im positiven Sinn. Zwei verrückte Hühner, die sich mit Tennisbällen unterhielten – und mit uns.

Den großen Teil des Abends haben wir uns aber ausserhalb der Party auf der Terasse aufgehalten. Immer in direkter Nähe von einem der zwei Heizpilze, die wie Lichter die Motten anzogen –  in diesem Fall die Besucher.

Man fühlte sich als Bräuler – Immer zu heiss vorne und zu kalt hinten. Sich einfach durchgehend zu drehen war der richtige Weg.

Auf jeden Fall war das der richtige Platz für spannende Menschen und Gespräche.

Drin waren wir vor allem während der Fashion Shows. Erstmalig habe ich Live Videos versucht. …WOW Bis zu 28.000 Besucher haben die beiden Videos gemacht, dann war mein Akku alle. Und die eigentlich spannenden Shows kamen noch, denn wenn ich ganz ehrlich bin, die beiden ersten Shows waren nicht die spannendsten.

Danach kamen aber noch sehr feine Shows, die sich wirklich lohnten.

Ich habe auf jeden Fall gelernt:
Livevideos nur mit Ersatz-Powerbar in großer Größe 🙂

Fetish Musical Devious inc.

Hello Bitch! – Devious Inc.

Mit Filmen und mit Musicals ist das ja immer so eine Sache. Wenn sie etwas trash haben sind sie entweder großartig oder grauevoll. Ab und an auch großartig Grauenvoll. Gleiches kann man von Filmen sagen, in denen Transen vorkommen.

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Hier schicken sich mal wieder Filmemacher an, soetwas zu erstellen. Der Film Devious Inc. Release your inner Bliss. (auf deutsch in etwa soviel wie, „lass deine innersten Glücksgefühle raus – englischkundige möge mich bitte verbessern….) nun egal, dieser Film ist mit einem Trailer zu sehen und behauptet von sich ein Fetisch Musical zu sein… soweit ich sehen kann genaugenommen ein Schuhfetisch Musical.

Der Film dreht sich um Ron Everett, einem Schuh-Farmer (fragt nicht, was das ist… Im Film kann man Schuhe sähen und sie wachsen… Ich bin mir allerdings nicht sicher ob das auch mit High Heels geht. Sonst „Gebt mir High Heel Samen“) … Nun Ron träumt nicht gerade davon Schuh Farmer zu sein, sondern von Glamour, Reichtum, Erfolg und großartigem Haar….

Der geerbte Bauernhof, der langweilige Boots und noch langweiligere Orthopädie Schuhe abwirft, ist allerdings sein Leben, es sei denn… Naja eine Woche New Cityvill wartet auf ihn und ein neues Leben.

Mit einem Team von aussenseitern greift er die geheimnisvolle „Bitch“ die Cheffin von BigStuff Inc. an, dem mächtigsten Fetisch Unternehmen der Welt.

Irgendwie klingt das nach einer Mischung aus Kinky Boots und den Typischen „verlierer gegen Gewinner“ Filmen. Es lässt aber den Bildern nettes vermuten. Scheint ein ziemlich abgedrehter Fetisch-Film zu sein. Nonnen, Rosa Plüschhäschen, eine Farm auf der Schuhe angebaut werden, grelle Farben, der heilige Gral äh High Heel, und massenweise Drags. Wirklich schräg. Den will ich sehen.

Bettie Page gestorben

Die Mutter aller Pin Ups, Bettie Page ist im Alter von 85 Jahren gestorben.

Heute ist ein trauriger Tag, denn eine großartige Frau ist heute im seligen Alter von 85 Jahren gestorben. Ich spreche dabei nicht von irgendwem, sondern von der Mutter aller Pinups, von Bettie Page.

Bettie Page hat das geschafft, was sonst eigentlich nur Film oder Musikstars erreichen, die im frühen Alter sterben. Sie ist eine Ikone, ein Idol und jeder hat sie genau so in Erinnerung, wie sie in ihren besten Tagen auf dei Welt gewirkt hat.

Sie wurde in den 50er Jahren für ihre Pinup, Bondage- und Fetischbilder bekannt und gilt als eine der meistfotografierten Frauen der 50er Jahre. Sie zog sich aber im Jahre 1952 aus eigenem Wunsch vollkommen aus der Öffentlichkeit zurück und war zu dem Zeitpunkt bereits auf mehr Titelblättern erschienen als später Marilyn Monroe und Cindy Crawford zusammen. Ihre Fotografien lebten aber weiter…

Ein letztes Interview gab Bettie Page im Jahr 1996, jedoch ohne ihr Gesicht zu zeigen. Den Abdruck aktueller Bilder verweigerte sie mit dem Hinweis, sie wünsche sich, dass die Menschen sie so in Erinnerung behielten, wie sie gewesen war.

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Sie inspierierte verschiedenste Personen und Szenen. Der Stil, vor allem aber die Frisur wurde vielfach kopiert. So konnte man beispielsweise bei früheren Aufnahmen von Dita von Teese eindeutige Anlehnungen an Bettie Page erkennen und es ist vermutlich auch kein Zufall, dass Dita heute statt ihrer eigentlich blonden Haare pechschwarze Haare hat. Dazu kann man auf jeder Fetishparty mindestens eine Person finden, die alles daran gibt, den Bettie Page Lookalike Contest zu gewinnen.

Wie las ich gestern in einem Emailwechsel:

Ich war vor einigen Jahren auf einem Punk & Rock’n Roll Festival in Las Vegas…. Da ist mir zum ersten Mal so richtig bewusst geworden, welchen Einfluss Bettie Page hatte. Die Welt hat ihr viel zu verdanken. (Zumindest die Welt, die mir gefällt.)

Eindeutig, so finden sich beispielsweise in Hamburg zwei Läden unterschiedlicher Art mit unterschiedlichem Publikum, das King Calavera sowie das 20 Flight Rock und bei beiden thront eine Bettie Page über dem Laden. Wo sich Pinups, Rockabillys, Emos oder auch mal Punks aufhalten, wo sich fetisch, bondage oder burlsekes Leben abspielt wird man häufig auch irgendwo ein Bild von Bettie Page finden.

Ohne sie hätte sich vielleicht nicht de Welt, sicher jedoch hätten sich viele Szenen und Personen seit den 50er Jahren anders enwickelt – und so wie es heute ist, finde ich es gut. Nicht umsonst zeigt einer der vier Buttons an meiner Lederjacke neben einem FC St.Pauli Button, einem Bad Religion Button und einem Dita Von Teese Button seit längerer Zeit auch ein Bettie Page Button.

Nun denn Bettie Page ist mit 85 Jahren gestorben, aber die Welt hat sie seit den 50er Jahren nicht vergessen und sie wird auch in Zukunft nicht vergessen werden. Ihr Stil hat wird auch in Zukunft Menschen inspirieren.

Wenn es ein Leben nach dem Tode gibt, sei ihr ein wunderschönes gewünscht.

Venus Berlin

Messebesuch auf der Venus Berlin

Vor einiger Zeit hatte mich Janka gefragt, ob ich Lust hätte, mit zur Venus Berlin zu kommen. Für alle, die die Venus nicht kennen, Das ist eine Sexmesse in Berlin. igentlich hatte ich keine Lust.

Aber ich bin ja spontan und so entschied ich mich Samstag Nachmittag als Janka noch einmal nachfragte kurzfristig um, dresste mich schnell – wenngleich nicht in Rekordzeit und machte mich gegen zwanzig vor Acht auf den Weg, Janka einzuladen.

Dummerweise ist die Venus nur bis 22 Uhr geöffnet, also hatten wir noch 2 Stunden und 20 Minuten, bis, wir später rausgefegt würden. Ebenfalls etwas unglücklich, dass wir uns noch mit Vicky treffen mussten, wir also auch nicht direkt zur Venus fahren konnten. Dritter unglücklicher Umstand war, dass an diesem Abend die lange Nacht der Lichter war und wir etwa eine dreiviertelstunde vom Alexanderplatz bis zur Siegessäule benötigten….

Mit Vicky trafen wir uns dann am Charlottenburger Schloss und beschlossen dort lieber ein Taxi zu nehmen um längerfristiger Parkplatzsuche vor der Venus zu entgehen. Leider bedeutete das ersteinmal eine längerfristige Taxi-Suche.

Nun standen wir also leichtbekleidet an und auf der Strasse und warteten auf Autos, die wohl für uns halten mögen. Mancheiner war sicherlich verwundert und meinte sich am Strassenstrich auf der Strasse zum 17. Juni zu befinden und quittierte dieses durch hupen… Fehler. Ich auf jeden Fall habe jetzt ein wenig Einblick in das Leben und Wirken einer Strassennutte gewinnen können. Frustierend! Wir fanden dann aber doch noch ein Taxi, dass uns zwar ersteinmal um das gesamte Messegelände fuhr, uns letztendlich aber vorm Forier herausliess.

GUt, es war ein paar Minuten nach neun, wir hatten also noch knapp 57 Minuten bis die Venus Messe dichtmachen würde…. Wenig Zeit, aber eigentlich ausreichend, denn die Messe ist viel kleiner als gedacht. Ich dachte immer die Sexindustrie sei riesig und die Umsätze gigantisch aber gerade einmal dreieinhalb Hallen waren mit – zu anderen Messen – eher vergleichsweise kleinen Ständen.

Wäre es nicht zeitlich so knapp gewesen hätte ich noch versucht, mich mit meinem Blog akkreditieren zu lassen , aber das hätte nur wichtige Minuten gekostet – und zu solch später Stunde ab es eh einen Rabatt von 10 € für das Messeticket.

Aber zur Messe selber. Wie nicht anders auf einer Sexmesse zu erwarten gab es massenweise Spielzeig jeglicher Art, ob es sich nun um Dildos, Vibratoren oder Bondageutensilien handelte, Lebensechte Gummipuppen (heissen die dann eigentlich noch so), Filme jeglicher Art und viel Kleidung. Da gab es ganze Stände nur mit High Heels, mit Korestts oder mit Kostümen beispielsweise von Leg Avenue. Insgesamt gab es all das, was man bei Hustler und WOS auf der Reeperbahn auch bekommen kann.

Dazu gab es an einigen Ständen Live ääääh Performances (immer daran zu erkennen, dass vor diesen Ständen gerade eine große geifernde, filmende und fotografierende Menschentraube zu sehen war.) Ansonsten war es Samstag nach neun schon ziemlich leer.

Das bedeutet nun nicht, dass wir schnell durch die Hallen gekommen wären. Genaugenommen mssten wir ab und an sogar Bitten um Fotos geflissentlich überhören, um überhaupt weiterkommen zu können. Sobald sich eine oder einer überwunden hat und uns nach eienm Foto bat, brachen ganze Dämme und massenweise weitere Personen wollten auf einmal zwischen Janka und mir fotografiert werden.

Wickie veranlasste das zu der Aussage. „Mensch als Frau ist man hier vollkommen uninteressant“ und „Die haben Euch Komplimente gegeben. Wann bekommt man als Frau schon Komplimente“.. Nun zumindest nicht, wenn man mit uns unterwegs ist 😉 Obwohl, die Grenze zwischen Kompliment und Beleidigung ist manchmal wirklich ein schmaler Grad. Es ist einem dann doch immer lieber, wenn man von einer der – oft gutaussehenden Messehostessen mit Komplimenten bedacht wird als von irgendwelchen Messebesuchern.

Und die waren teilweise wirklich komisch. Einige wirklich nette – andere wirklich eklige und wiederum einige nur nervige… Beispielsweise dieser eine Twen, der mich kurz aber heftig nervte

er: (triumphierend) Eyyyyy Transistor – Ich habs sofort gemäääärkt.
ich: (tätschel seine Wange) Wäre wirklich traurig, hättest Du es nicht gemerkt, meinst Du nicht auch?

Sein Freund fand das witzig, eh weniger und meinte mir an meine Perücke gehen zu müssen… Das wiederum fand ich nicht witzig. Mich jedoch darüber aufzuregen. Da stehe ich drüber – und glücklicherweise passierte das ganze vor einem Stand, an dem ich mich vor einem Spiegel richten konnte. Nicht ohne dass die Messehostess dem Typen noch die Meinung gegeigt hätte, wäre er noch da gewesen… – war er aber nicht.

So ab halb 10 waren dann aber viele der Stände schon verwaist und so konnten wir uns ein wenig Zeit für die noch offenen Stände leisten, so hat Hanka diverse URLs für High Heels  Shops mitgenommen und ich hab noch ein paar gelbe Heels anprobiert um mich dann doch gegen einen Kauf zu entscheiden.

Ein paar nette Bilder haben wir dann noch mit einigen Mädels und Jungs im Fetisch Bereich gemacht und uns einfach noch ein wneig unterhalten. So kam es dann auch dazu, dass wir drei Mädels einen schönen Feierabend wünschten und ebenso einen schönen Feierabend bekommen haben… Aber nein, wir waren nur Gäste…

Undals solche wurden wir dann wenig Später kurz nach 10 wirklich herausgefegt. Sie fegten tatsächlich bereits, als man uns deutlich klarmachte, dass die Messe jetzt zuende sei.

wie man sieht, fegen war angebracht…

Okay, okay so gingen wir also und stellten uns noch ein wenig auf die Strasse und spielten Strassennutten um auf ein Taxi zu warten…

Was bleibt?

Das Wissen, dass wir und, wären wir früher gekommen einfach drei Stunden hätten ins Forier stellen können um uns fotografieren zu lassen. Mit einem Euro pro Foto hätten wir auch locker das Eintrittsgeld wieder dringehabt und vermutlich am Ende noch ein paar Heels im Schrank gehabt. Dabei waren es nicht nur irgendwelche Messebesucher sondern auch die ein oder andere Messehostess und sogar ein noch herumlaufender Fotograf einer zeitung, die ich leider vergessen habe 🙁

Janka hat ein Kompliment von einem heimlichen Verehrer bekommen, der sie von Gayromeo kannte, ich wurde ebenfalls erkannt und Wickie musste feststellen, dass Eine Frau nichts zählt auf der Venus in Berlin. Dafür laufen da auch zu viele herum – teilweise auch extrem aufgepimpt, so wie die folgende, an der wirklich nichts mehr echt schien. Eine Karikatur einer Frau irgendwie….

War aber doch eigentlich ganz nett…

Master and Servant im Insomnia

Depeche Mode im Insomnia

Freitag waren eine ganze Menge Transen, die ich schon eine ganze Weile kenne in der Stadt. Mia, Kerstin, Jessi und ne ganze Menge weiterer Personen, die sich zu Pricillas Nachfolgeparty der Queerbootparty am Samstag in Berlin versammelten.

Üblicherweise findet man solch Transenzusammenrottungen aus Gesamtdeutschland entweder im KitKat oder im Insomnia. Damit ich wusste, wo ich hinzufahren hätte, war man aber so nett, mir eine SMS zu schreiben, die mich gegen 23:30 daran erinnerte, dass Jessi gerade im Insomnia angekommen sei..

23:30? Viel zu früh für mich. Wie soll ich denn zu solch früher Zeit irgendwo sein? …Aber musste ich ja nicht, denn
a) bin ich mobil
b) weiss ich den Weg
c) musste ich eh noch was essen und
d) war ich noch lange nicht fertig

Irgendwan um halb zwei stand ich dann – mit einem Whopper gemästet – vor der Tür des Insomnias. Ich kann mich erinnern, dort mal vor verschlossener Türe gestanden zu haben, weil ich nicht wusste, dass man dort klingeln muss um Einlass zu bekommen.

Egal, ich schlüpfte durch, als die Tür gerade zufällig eh offen war und zog ins Insomnia ein.

Generell mag ich das Insomnia vom Flar her ja. Dafür, dass es ein fester Club ist, treiben sich dort – zumindest am Wochenende – doch weitaus interessantere Personen rum als beispielsweise im KitKat. …Und viel weniger Touristen. Wer also gerne gothic- oder fetishlastig angehaucht ausgeht und wenn dann gerade zufällig keine größere Party im Gange ist, der sollte das Insomnia mal ausprobieren.

Oder aber auch die Personen, die auf Depeche Mode stehen, denn an diesem Freitag war dort die Master and Servant Party. Das bedeutet hierbei allerdings nur in zweiter Linie das Thema Master und Sub sondern weist in erster Linie auf das gleichnamige Album von Depeche Mode hin…

Das bedeutet aber trotzdem nicht, dass nicht manch eine Ecke oder intimer Bereich für Sessions und kleine Orgien genutzt wird. tststs.

Ich hab ein Bett dann aber doch lieber zum „gemütlichen Herumliegen“ und „mich nett unterhalten“ genutzt und das war auch sehr nett. Die einzige, die das nicht so klasse fand, war Dominique, die mich bat, mit meinen Absätzen aufzupassen, Leder und Absätze vertrügen sich nicht und ich solle auch aufpassen, keine Kratzer in die Kacheln zu machen…

mit Kunststoffabsätzen???

Na egal, ich passte etwas auf und alles war gut. Sich mal wieder mit Kerstin, Jessi oder erstmalig auch mit Lena zu unterhalten und zwischendurch zu ein paar Depeche Mode Songs zu tanzen. So mag ich das.

…warum ich mich aber auf einem Male mit einer Zigarette im Mund wiederfand, weiss ich nicht – und schon garnicht, warum das gleiche am Samstag noch einmal passierte…

Es war auf jeden Fall ein netter Abend

KitKat Neueröffnung @ Sage Club

Kit Kat die zweite

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Das Schwuz war zwar voll, aber irgendwie war die Stimmung nicht soo klasse, also schauten wir mal, was noch so geht. Hmmm das KitKat sollte an diesem Tag neueröffnen und ab jetzt im Sage club residieren.

Warum nicht einmal vorbeischauen?

Wir fuhren also hin und stellten uns mit der für uns intern eingenommenen Devise

Kein Eintritt oder Kein KitKat

Nun haben wir die uns eigene Meinung,

„Eine Party, die von uns Eintritt verlangt ist keine, die wir besuchen müssen“
und
„Eine Party, die wir nicht beehren ist keine wichtige“.

Das sah der Mensch an der Kasse des KitKat scheinbar ebenso, denn uns wurde der Eintritt, ohne das lästige herumdiskutieren, oder das noch lästigere umkehren und gehen, gratis gewährt. Ich besuchte also an einem Tag zum zweiten Mal das Sage.

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Was hat sich im geändert, seit ich das erste und bislang letzte Mal im KitKat war? Nicht viel. Das Sage ist eindeutig die genialere Location und an diesem Tage haben zumindest ein Paar Besucher etwas Wert auf Dresscode gelegt, aber generell war der Dresscode noch immer ein Witz.Ich hätte eigentlich garnicht rein gelassen werden dürfen, denn während Sheila in Ihrem engen schwarzen Pailettenkleid mit enger Taille dank Korsett 😉 zumindest noch als Glamourös durchging, war ich eigentlich nicht wirklich passend lau Dresscode.

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Aber Transen gelten wohl eh in einer anderen Kategorie. Andere waren dort viel schlimmer. Erwähnte ich letztes Mal eindeutig zu viele nackte Oberkörper änderte sich dieses dieses Mal insoweit, als dass mir umsomehr nachkte Unterkörper auffielen. Musikalisch blieb das KitKat in etwa gleich und insgesamt wenig spannend.

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Wir klärten noch eben eine nette Dame auf, wo sie ebensolche großartigen Wimpern finden könne, wie wir, wie auch sie durch eine andere Perücke zu einem anderen Äusseren kommen könne und was an uns so alles echt und unecht sei. Letztendlich begrüssten wir, gerade im Gehen befindlich noch Pricilla und Jenny, die gerade kamen und verabschiedeten uns zurück ins Schwuz um den Abend nett ausklingen zu lassen.