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Pyronale am Maifeld

Vor einigen Jahren waren wir mal auf den Drachenberg um dort die Pyronale zu schauen, das alljährliche Feuerwerksfestival in Berlin. Tolle Happening Atmosphäre, und viele Menschen mit Decken und Alkohol, die das Höhenfeuerwerk vom Maifeld am Olympiastadion schauen

Wirklich schön – nur leider fehlt die Musik – Zeit sich das also mal von Nahem – und mit Musik anzuschauen und sich Karten kaufen.

vorher waren wir noch im guten alten Westberlicher Chick der langweiligsten Art Pizza Essen – eine Pizzaria deren Kunden-Altersdurchschnitt wir ziemlich stark senkten, deren Pizza aber sehr gut war.

Wir fanden dann auch einen Parkplatz wirklich nah am Olympiastadion – erstaunlich nah – fast eigentlich zu nah. Lag halt daran, dass die Strasse gesperrt war und wir auf einen großen Umweg geschickt wurden – zu einem anderen Tor.

…an dem wir dann auch wieder weitergeschickt wurden – 600 Meter zurück, dann links – Die Dame am Tor konnte aber offenbar mit Längenangaben nicht so um und Man(n) hätte ihr 15 cm als 60cm vormachen können – egal, da gings auf jeden Fall noch ne ganze weile weiter

da gab es dann eine ganze Menge Leute, die Lust hatten, sich stehend vor alle sitzenden Menschen zu stellen, die daher nur das Höhenfeuerwerk sehen konnten, da allerdings sehr fein war.

Unsere paarunddreissig Euro waren okay, aber es gab da VIP Preise, die wohl über 150 € kosteten… das halte ich dann doch für etwas übertrieben

Irgendwie übertrieben war auch das Finale des zweiten Teilnehmers „Brasilien“. Absolut Feuerwerk Overdose – hatte zwar nichts mehr mit irgendwelcher Musik zu tun, sondern war einfach drüber – aber das wie man hier sehen kann absolut spannend.

Die Pyronale war schon gut, aber ich glaube noch einmal muss ich dafür kein Geld ausgeben und schaue das nächste Mal wieder auf dem Drackenfelsen mit einem Wein in der Hand – denn mitgebrachte Getränke waren leider nicht erlaubt auf dem Gebäude des Olympiastadtiom…

Iconsiam – Wasserorgel

nachdem das Essen im Tsai Eatery wirklich nett war und ich nun wusste, wie Tom Kha Gai a) schmeckt und b) ausgesprochen wird zeigte mir Bu dann noch DIE Partymeile in Bangkok.

Normalerweise würde sie zum Wasserfest „songkran“ voll und nass sein – wegen corona war die Strasse aber weit abgesperrt und man kam nur durch eine Polizeikette rein – und vor allem ohne alles, was nach Wasser oder Wasserpistole aussieht. So war die Strasse vor allem nervig und laut.

Zu Songkran ist Wasser aber absolut nötig und daher hatte Bu noch eine tolle Idee mit Wasser – die wohl günstigste „Skybar“ in Bangkok. Das Starbucks im Iconsiam und die dazugehörige Wasserorgel.

Das Iconsiam ist eine riesige Shopping Mall mit einem unglaublichen Food Court und einem Wasserspiel, das jeden Abend zwei Mal stattfindet – einmal pro Abend sogar mit einem schönen Feuerwerk.

Als Hamburger kennt man natürlich die Wasserorgel in Planten & Blomen, die sehr schön ist (da war ich übrigens seit diesem Jahrtausend nicht mehr)

Die Wasserorgel am Iconsiam ist natürlich auch schön, etwas moderner natürlich, als ich die Wasserorgel in P&B in Erinnerung habe, man sitzt viel näher dran, oder kann auch direkt reingehen, wie ein kleines Kind.

Vor allem ist aber natürlich das Wetter in Bangkok wärmer und im Urlaub ist solch eine Wasserorgel natürlich sowieso viel schöner – die erste haben wir direkt am Wasser gesehen.

Dann sind wir in die „Skybar“ gegangen – also so ganz in the Sky natürlich nicht, aber im obersten Stockwerk des Einkaufszentrum gibt es einen Starbucks und der hat eine große Aussenterasse, die man für ein Getränk nutzen kann.

Diese Bar ist nicht gerade das Lebua – aber dafür kann man aufs Lebua schauen, und hat ebenfalls einen tolle Blick auf Bangkok – und das alles nur für einen Grand Ice Tea.

Nationalfeiertag und Feuerwerk in Hong Kong

Okay, ich hatte mir also eine schlechte Woche ausgesucht, um günstig in Hong Kong wohnen zu können, der Nationalfeiertag am Freitag und dem damit verbundenen Freien verlängerten Wochenende brachte wohl die Chinesen in Scharen Hong Kong zu bevölkern – und somit die Preise in die Höhe zu treiben.

feuerwerk hong kong

Nationalfeiertag, das bedeutet kleinere Feste in Hong Kong mit kleinen Bühnen die erstaunlich wenig Leute interessieren und kleinere Kinderveranstaltungen von größtenteils irgendwie uniformierten Personen. Man kann irgendwie nicht sagen, dass die Erde ob des Nationalfeiertages in Hong Kong gebebt hätte.

Es war wenig anders als sonst – mit der Ausnahme, dass die meisten Läden geschlossen waren. Ich glaube ein Nationalfeiertag letztes Jahr in Havanna hätte da anders ausgesehen. Vermutlich auch mit weniger Demonstrationen, von denen ich zwei registrieren konnte. Nun weiss ich nicht, wogegen sie demonstrierten, aber sie waren eher missmutig denn freudig gestimmt, also demonstrierten sie vermutlich nicht für die Revolution oder den Nationalfeiertag.

nationalfeiertag Hong kong

übermäßig waren die Reihen nicht belegt…

Ein Nationalfeiertag in Hong Kong bedeutet aber auch ein großes Feuerwerk in der Bucht zwischen Hong Kong Island und Kowloon und ganz ehrlich, wenn es um ein „wir feiern China Nationalfeiertag – Feuerwerk“ geht, so macht den Chinesen niemand etwas vor und wenn es um die Vorbereitung eines solchen geht, dann ebenfalls nicht.

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Ich denke, die Strasse am Hafen ist vermutlich im Jahr so ein bis zwei Tage gesperrt, zum chinesischen Neujjahr und eben zum Nationalfeiertag… soll heissen, immer dann wenn gefeuerwerkelt wird… Und da sich dann menschenmassen in Richtung Star Ferries Pier aufmachen, sorgt die Polizei für einen reibungslosen Ablauf.

warten aufs Feuerwerk

Absperrgitter sorgen für eine – nur von Polizisten bevölkerte Gasse direkt am Wasser, weitere Absperrgitter sorgen dafür, dass früh kommende gut sehen können. So ähnlich wie eine VIP-Zone beim Rock Konzert. Erstaunlich auch, wie gesittet das alles abläuft, denn obwohl die Strassen gesperrt sind, sorgen Polizisten dafür, dass Die Massen nur bei Grün die Strasse überqueren. Ach ja und trotz gesperrter Strasse wird trotzdem nur auf dem Fußgängerweg gegangen. Strange irgendwie.

hong kong feuerwerk

Aber das Feuerwerk war wirklich grandios, dagegen sind die Pyronale oder das Feuerwerk zu Silvester in Hamburg am Hafen einfach einmal ein Kindergeburtstag. Das ganze ist fast eine halbe Stunde lang und die Chinesen flippen aus dabei, als hätten sie noch nie Feuerwerk gesehen um dann, wenn es fertig ist, wieder ganz in Ruhe und gesittet nach Hause zu gehen.

bank of china tower hong kong

und wel er so schön ist nochmal der bank of China Tower

Apropos zu Hause. Irgendwie scheinen das nicht alle zu haben, oder zumindest kein Platz dafür, denn an diesem Freitag versammelten sich überall in der Stadt, wo es ein wenig Platz und genug Licht gab, Gruppen von Frauen zum Kartenspielen. In Unterführungen, in Eingängen zu Bahnhofsschächten, bei eingangstüren von Wolkenkratzern und und und. aber immer nur Frauen und richtig viele. Deren Zetteln nach zu urteilen, machten sie dieses den gesamten Tag. Komischer Brauch.

kartenspielen hong kong

zwei der kartenspielenden Frauengruppen. Gemütlich ist das nicht

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Queerboot 2010

Queerboot 2010

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okay, ich hatte mich also von Vic, Polly und Fräulen Hagen überredenzeugen lassen, mich am Samstag Abend zum Anleger zu begeben, an dem das Queerboot starten sollte. Bei einer Veranstaltung mit etwa 150 Transen ist die Chance, dass mehr als 200 kommen, ja eh unwahrscheinlich. Insofern ist es sinnvoll, Karten im Vorverkauf abzusetzen und der lief wohl so gut, dass alle Karten weg waren. Es kamen dann auch so viele Mädels, dass der Anleger wirklich gut gefüllt war.

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Und nicht nur der, sondern auch das Queerboot selber und ebendieses musste dieses Jahr wohl nocheinmal vergrößert werden. Laut Pricilla gibt es wohl noch eines, dass etwas größer sei, ansonsten müssen wohl irgendwann mehrere Queerboote hintereinander fahren.. oder nebeneinander.. oder so.

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Aber dann könnten ja neben diesem Boot keine anderen Botte mehr fahren und die dortigen Passagiere so herrlich verwirrt schauen, wenn ein Spree-Dampfer voller Frauen näherkommt, und dieses sich dann als Boot voller Transen entpuppt. Blieben nur noch die Personen auf den Brücken und an den Ufern, wobei mich immer wieder wundert, warum die alle Fotoapparate dabei haben. Ich habe nicht immer Kameras dabei, wenn ich durch Berlin streife.

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Das man auf dem Boot natürlich Kameras dabei hat, versteht sich von selbst, denn es soll ja schliesslich alles dokumentiert werden, was an diesem Abend und in Zeiten von Facebook allerdings ziemlich viele gemacht haben. Insofern gibt es von dieser Party masseweise Fotos… Aber es mussten ja auch noch Videos gemacht werden.

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Beispielsweise den Auftritt von Mataina Ah Wie Süß, die um etwas schmissiges, vielelicht freakiges gebeten wurde, so kam am Ende der Song “ Ich muss garnichts“ heraus. wie war das noch? Ich muss garnichts ausser Schlafen, essen, Atmen und Ficken.. und viele „nein muss ich nicht’s“ Zum letzten geschrienen Wort wurden Sheila, Janka und ich gebeten, insofern bitte nicht über das Video wundern.

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Der nächste Auftritt von Chiara Hochofen, bei der weniger der Song als das Outfit freakig waren. Lady Gaga mit Pokerface wurde wirklich schon häufig gehört, aber ihr Nylonfetzen Outfit war wirklich einmal etwas anderes und in der Tat sehr freakig. Spannend war der Auftritt alle mal, gerade als im Hintergrund ein großes Feuerwerk begann, dass vermutlich jedoch einen anderen Grund als das Queerboot hatte.

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Damit sollte aber selbstverständlich nicht schluss sein, so folgte Dana Regyonal, bei der ich zwar nicht weiss, welches Lied das war, aber auf jeden Fall waren auch hier die Effekte mit dem Licht und dem Kunstnebel sehr sehenswert, ausserdem ist Dana Kosmetikerin und ich muss sie dringend mal für noch eine oder andere Peeling-Session besuchen. Die letzte ist lange her

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Das ganze wurde getoppt durch eine schmissige Version von Ain’t No Cure For The Summertime Blues durch Mataina, mit massenweise Luftgitarreneinsatz von Chiara und Dana. Kam gut an, wie überhaupt die ganze Fahrt gut ankam. Genaugenommen kam es sogar so gut an, dass das gesammelte Publikum nach mehr lechzte und somit eine Zugabe gefordert wurde. Qué Será, Será. Allerdings ein wenig von Mataina abgeändert. Aber hört einfach selber.

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Den Rest der Fahrt wurde die feierwütige Meute mit Musik vom Plattenteller (soll heissen Vinyl und nicht etwa CDs unterhalten) und es wurde viel getanzt und sich unterhalten. Es ist ja auch wirklich immer wieder schön, Denise und Kerstin, Polly, Sammy, Jessi und wasweissichwen noch wiederzusehen und sich zu unterhalten. Das würde zwar auch woanders gehen, als auf dem Queerboot, ist aber ein gute Möglichkeit.

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Nun ist es auch erstaunlich dass auch bei dieser vierten Fahrt das Wetter wiedereinmal vollkommen mitspielte. Ich öchte mir nicht vorstellen, wie das Unterdeck gefüllt wäre, wenn es geregnet hätte. Hat es aber nicht. Und so kann man nur feststellen, dass alle Gäste sehr begeistert waren, den Weg nach Berlin zum Queerboot auf sich genommen zu haben und ich schätze mal, dass der Großteil auch das nächste Mal mit an Bort sein wird. Plus noch weiterer, zumindest, wenn es doch noch größere Spree-Ausflugsdampfer gibt.

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Zur After-Queerboot-Party im Adagio waren Janka, Sheila und ich dann aber nicht mehr dabei, weil es uns ins Goya zog. Soweit ich lesen kann, haben wir zumindest dort nichts verpasst, so beschwerten sich dort doch allerhand Mädels darüber, es sei zu voll und zu stickig gewesen und viele andere Personen hätten komisch geschaut.

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Nun, in meinen Augen ist das alles wenig verwunderlich, denn das Adagio ist eine Disco, und da wird fülle und Stickigkeitn quasi frei mitgeliefert.. udn was die Blicke angeht. Nun 200 Transen auf einen Haufen werden sicher immer kritisch beäugt werden. In jeder Disco dieser Welt. Egal, den Abendpunkt muss ja niemand mitmachen und wie gesagt, der Rest war von allen Seiten als klasse empfunden worden.

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Silvester Hafen Hamburg

igentlich wollte ich mit Freunden in Hamburg bei Raclette und hoch- sowie niedrigprozentigem feiern, aber kurzfristig wurde doch ein Ausflug zum Hafen Hamburg daraus, denn wenn irgendwo in Hamburg richtig Feuerwerk ist, dann dort.

silvester Hafen Hamburg

Genaugenommen wollte Olli mein Nachbar in Hamburg dort zum Fotografieren hin und ich schloss mich ihm zum Schauen an. Zoe blieb dieses Silvester in Schrank, was auch besser war, denn selbst mit zwei Jacken war es am Hafen bitterkalt.

feuerwerk silvester hamburg hafen

Weil es voll werden würde, wollte Olli bereits drei Stunden vorher auf der anderen Elbseite sein, den richtigen Kameraplatz einnehmen und die Kamera einrichten. Für mich bedeutete das, mitkommen, merken, dass es am Hafen Hamburg ilvester bitterkalt ist, und mich schnell wieder beim Silvesterradioprogramm und Heizung auf höchster Stufe in mein Auto zu verziehen.  Immerhin das stand ob des frühen Zeitpunktes sehr nah.

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Nicht so nah zwar wie der NDR, der mit Ü-Wagen, mehreren Funk-Kameras und einem 30 Meter Hubwagen mal mit ganz anderer Fotoausrüstung wie Olli am Start war… Jaja, Profis und Amateure 😉

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Trotzdem, die Kulisse des Hafens und die Feuerwerke über der ganzen Stadt von dortaus zu sehen, dazu die Schiffe auf der Elbe und deren Nebelhörner waren schon sehr eindrucksvoll.

Erstaunlich, da habe ich 31 Jahre in Hamburg gewohnt und das Feuerwerk zu Silvester am Hafen nie miterlebt…. Aber mir wird auch jetzt schon wieder kalt, wenn ich nur dran denke und drüber schreibe… Oder kommt das daher, dass ich gerade aus Hamburg nach Berlin zurückgekehrt bin und meine Wohnung einfach noch kalt ist??? Könnte auch sein.

silvester hamburg hafen

Bin also wieder da und 2010 kann jetzt wirklich beginnen