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Auf Nach Thailand

Warum setzen die einen eigentlich so unter Druck mit Boarding 15:10 wenn vor 15:55 nichteinmal jemand am Schalter ist der boarden kann?

Ich wäre fast gestorben. Ich bin auf dem Weg zum Flughafen mit eigentlich genug Zeit. Doch dann irgendwo im Nichts an irgendeinem Bahnhof stoppt die Bahn und es wurde gesagt, dass wir nun aussteigen müssten.

Dort ein Taxi zu bekommen war fast unmöglich. Mehrere Taxen sagten ab und es dauerte lange, bis endlich eine kam und mich natürlich über einen ordentlichen Umweg, den die Bahn nicht bräuchte, zum Flughafen fuhr…

Zum BER 🙁

Super lange Schlangen am Schalter und es ging unglaublich laaangsam. Dann eine riesen Schlange ebenfalls vorm Security. Alles dauerte unendlich lang und ich stand immer noch in der Security Schlange als bereits die Boarding Zeit erreicht war – also Beine in die hand und laufen – laufen – laufen bis zum Gate

als ich am Gate ankam war da kein Boarding – das passierte erst über eine Stunde nach dem geplanten Boarding – da hätte ich mich garnicht so beeilen müssen – und keine Angst haben müssen

ab da lief alles ganz normal – mit der Ausnahme, dass ich über solch einen Zeitraum die ganze Zeit Maske tragen musste. Nervt natürlich – ging aber einigermaßen am Ende.

Flughafen Moskau-Scheremetjewo

wenn ich die Fluginformationen richtig deute, haben wir gerade die Grenze zu China überflogen. T-3 Stunden. Also etwa noch drei Stunden bis Hong Kong.

flughafen moskau

Drei Stunden das ist auch etwa genau die Hälfte der Zeit, die ich auf dem Moskauer Flughafen Scheremetjewo verbringen musste. Nerv Nerv, nerv.

Ich hatte ja auf Qype einige schlechte Eintragungen über den Flughafen gelesen, irgendwas von wirren Transfers und von einem nicht mehr zeitgemäßen Flughafen.

Erster Eindruck: Alles neu macht der mail, ziemlich neu und modern. So modern sogar, dass der große Duty Free Runway mit all den teuren Marken noch vollkommen leer war. (Dabei sollte ich doch Janka was mitbringen. Pustekuchen…

ferragamo moskau

Der Weg führte mich zu Gate 8, wo ein Transfer zu Terminal F stattfinden sollte, doch ausser mir fand sich nur ein weiterer Berliner, der nach Peking wollte ein. Busse fuhren zwar dran vorbei, aber keiner hielt, Mitarbeiter der Moskauer Flughafens, die von Zeit zu Zeit auftauchten, zeichneten sich vor allem durch rigorose englich-unkenntnis aus (Das war einer Horde franzosen würdig)

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Jemanden, der uns mal gesagt hätte, ob wir richtig seien, oder wann der Bus kommen würde, gab es nicht. Man konnte nichteinmal etwas essen gehen, es hätte ja gerade da der Bus kommen können… Fuck. Wir warteten geschlagene drei Stunden und 20 Minuten auf den Bus. Eine Zeit, die nichteinmal die BVG erreicht, dann kam endlich der Transfer zu Terminal F.

Hier erkannte ich dann auch, was die Menschen mit „nicht mehr Zeitgemäss“ meinten. Nach dem Transfer standen beispielsweise mindestens dreihundert Leute vor einem mickrigen, alten Röntgengerät. Ein Hauen und Stechen, ein Vordrängeln und ein Chaos S O N D E R G L E I C H E N

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In der Tat scheint mir der Flughafen Moskau irgendwie zu neu, zu alt un zu unorganisiert auf einmal zu sein. Kein guter Ort, um 6 Stunden gestrandet zu sein. Ich präferiere für eine längere Wartezeit dann irgendwie bisher den Flughafen Kingston. Immerhin gab es auch in Moskau-Scheremetjewo freies W-LAN. Warum gibt es das eigentlich in Deutschland nicht.

Okay Moskau habe ich genug gehabt, glücklicherweise muss ich da auf der Rückreise nur anderthalb Stunden warten.

Mit etwas Glück habe ich aber dank des W-Lans ein Appartment in Hong Kong gefunden. Wenn alles klappt, wie ich mir das vorstelle habe ich sobald ich das erste freie Wlan in Hong Kong habe, dann eine Adresse für ein Appartment in Central/Soho. Ich bin gespannt und liebe einmal mehr die Möglichkeiten des Internets.

Voerst liegen aber noch einige Stunden Flug vor mir

Drag Queen Hong Kong

Da sitze ich nun also am Flughafen mit Laptop und Surfstick und warte, dass mein Flug nach Moskau startet, damit ich auf den Flug nach Hong Kong warten kann, der mich in eine neue Welt bringt, in denen es bestimmt auch irgendwo Drags gibt.. nur wo?

Facebook ist und bleibt einfach klasse. Was haben wir eigentlich gemacht, bevor es diese blauen Seiten (nein, nicht die Mutter) gab. Schon letztes Jahr in Miami hat mir Facebook den Kontakt zu Aurora Natrix ermöglicht, und somit die beiden wohl besten Parties in Miami.

coco pop

Gestern Nacht schaute ich dafür einmal im Internet nach „Drag Queen Hong Kong“ und fand…. wenig bvis garnichts. Nach einiger Zeit fand ich dann endlich einen Namen: Coco Pop, eine Drag Queen in Hong Kong und die einzige, die ich finden konnte. …Kurz eingeloggt in Facebook und Coco gefunden. Eine kurze Facebook Mail später habe ich einen Kontakt in Hong Kong und ein paar Informationen:

Hi Zoe, you can do anything you like in HK, specially in the Central area! All the gay clubs are there and busy on Fri and Sat night, but the drag scene is not yet so popular, but they do like meet drag queen in clubs.

At the moment, only me and a few girls doing drag, we love it and planning a show in halloween day!

Let me know when you’re in HK, I know all the clubs here.
Lovefromcoco!

Cool, Nicht nur einen Namen und einen ontakt, sondern gleich noch eine Party, die ich besuchen kann. Eine Halloween Party mit Dragshow. Was will man mehr. Dann bin ich ja mal gespannt, was Hong Kong Mädels so auf die Bühnen zaubern.

Mal sehen, ob ich den Mut habe, als Zoe auszugehen. Frau Wolf hat mir da ja ein wen ig ins Gewissen geredet. So von wegen „Kommunistisches Land und da ist man schneller weg, als man Piep sagen kann und man kann die Reaktionen nicht einschätzen…“ Recht hat sie ja, und es hat mir auch tatsächlich zu denken gegeben…

Mal sehen, was mir Frau Pop noch so erzählt. Besuchen werde ich die Halloween Show auf jeden Fall… Nur also Zoe oder nicht. Immerhin hab ich auch auf Kuba Dragshows besucht und war nicht gedresst… Es geht also >> Hier gehts weiter <<

Antonow AN-24 nach Cayo Largo Del Sur

27.10.2009 – Kuba – Havanna – Cayo Largo Del Sur
Kleine Prüfung auf dem Weg ins Paradies

Antonow AN-24
AN-24 Antonow der Cubana Airline

Also ich habe ja echt keine Angst vorm Fliegen, aber mit einer wirklich altersschwachen Antonow Propellermaschine der Cubana ging es heute von einem Provinzflughafen in Richtung Cayo Largo del Sur. Der Flughafen war wirklich nicht mehr als zwei Baracken und eine Landebahn. Die Menschen, die unsere Pässe angesehen haben, haben dann auch das Gepäck eingeladen und waren vermutlich auch die Einweiser für die Flugzeuge.

100_1010Das ist ein Flughafen, ja

Wie gesagt, eine altersschwache Antonow, die offensichtlich schon einiges auf dem Buckel hatte. Wikipedia erzählte mir folgendes über die AN-24… Gebaut bis 1978… Selbst wenn ich also in der allerletzten, je produzierten gesessen habe, war sie 31 Jahre alt… Und bisdato offensichtlich nicht abgestürzt. Ein gutes Omen??? Ich las weiter:

130 aller gebauten An-24, also etwa 10%, wurden bis heute bei Unfällen zerstört, das ist mehr als bei jedem anderen zivilen Flugzeugtyp. Allerdings ist ein großer Teil dieser Verluste auf mangelhafte Wartung oder schlechten Ausbildungsstand der Besatzung zurückzuführen…

Uuurgs, also gute Wartung – in Kuba?? Hmmm nun Ihr seht diesen Beitrag, sie ist also nicht abgestürzt.

Es gab sechs Plätze mit Fenster und es war das erste Mal, dass es keine Einweisung für den Notausgang gab, an dem ich saß. Übrigens auch keine Sicherheitseinweisung, aber es gab ganz sicher auch keine Notrutschen oder Sauerstoffmasken… Egal. Brauchten wir ja auch nicht.

an24 antonow
Dunkel wars, das Licht schien helle,
als das Flugzeug blitzeschnelle…

Durch die leider ziemlich milchigen Fenster konnte man während des Fluges den Eindruck bekommen, was einen auf Cayo Largo del Sur erwarten würde. Man sah viel Wasser und viele kleine Inseln mit viel Sandstrand…

100_1020

Was man allerdings nicht sah war Regen, den sah man erst auf Cayo Largo… Den muss ich wohl im Reiseführer übersehen haben… Davon stand da nichts und es schüttete wirklich aus Kübeln.

Da war ich nun im Paradies gelandet – aber leider in der Regenzeit.

Air Jamaica & Kingston Airport

Okay, 3:40 aufstehen um eine Fahrt nach Fort Lauderdale und einen Flug nach Kingston anzutreten ist wirklich hart.

Air Jamaica

Ich bin ja nun wirklich kein Verfechter, der „Morgenstund hat Gold im Mund“ Theorie. Genaugenommen halte ich sie für falsch. Ich habe das in ganz vielen offenen Mündern gesehen, die alle gähnten…. Aber da es nun mal keinen echten Flug Miami Havanna gibt, musste ich mich mit dem Flughafen 20 KM von Miami und dazwischen mit Kingston aushelfen und sehr früh ausfstehen.

Das war nun also eine Woche Miami, ich habe so viel erlebt, dass ich eine ganze weitere Woche davon zehren kann und obgleich ich (hoffentlich) längst auf Kuba bin, nerve ich noch immer mit Miami… Nundenn hier gibt es eben noch WLAN

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HIER ist in diesem Fall der Kingston Airport, wo mich die Air Jamaica hingeflogen hat und wo ich wieder einmal einen Zwischenstopp habe. 2 1/2 Stunden sind es diesesn Mal, die ich überbrücken muss, bevor es weitergeht.

Kingston Airport, alles hier riecht irgendwie spicy, das liegt an den Gewürzständen, nicht jedoch am Bob Marley  Souvenirstands, solche Gerüche kann ich hier nicht vernehmen, dafür müsste ich wohl nach Kingston reinfahren. Geht aber nicht, da ich ja nur Durchgangspassagier bin und Jamaica so garnicht betrete.

Flughafen Kingston - Bob Marley Souvenirs

Der Flughafen ist aber klasse, hier gibt es Strom und das beste W-Lan, dass sich mir auf meiner Reise bisher geboten hat – gratis noch dazu, die Sitze sind bequem und alle paar Minuten wird die richtige Local Time angesagt. Ich hab da ein bisschen den Bezug verloren und mein Handy zeigt eh schon seit New York komische Zeiten an. Endlich auch einmal ein Flughafen mit etwas Aussicht. Links die Bay mit einigen Schiffen auf Reede, rechts Kingston mit den Bergen im Hintergrund. Auch nett. Wenn ich mal wieder urlaub habe…

Kingston vom Flughafen

Über Air Jamaica gibt es eigentlich wenig zu sagen. Mir ist mittlerweile endlich aufgefallen, dass die Reise meist vom Flugzeug abhängt. Es war kein neues, aber ich hatte einen Platz am Notausgang, daher war es relativ bequem. Schlafen konnte ich trotzdem nicht.. Und am Flughafen will ich es nicht. Wär blöde den Weiterflug nach Kuba zu verpassen.

Flug Berlin > Miami

Delta Airlines…. Irgendwann Sonntags knapp nach 12 – also Null Uhr kam ich also von unserem London Aufenthalt zurück, eigentlich ziemlich Groggy und sehr müde, doch half es nicht, ich musste meinen Koffer umpacken, denn keine 9 ½ Stunden später musste ich am Flughafen Tegel sein, um dort wieder einzuchecken um einen Langstreckenflug Berlin nach New York zu erreichen, der von einem Kurzstreckenflug von 2 1/2 Stunden weiter nach Miami abgerundet wird. Dummerweise gab es keinen Direkt Flug Berlin Miami.

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Und da fliege ich nun also, kann nicht schlafen und so sitze ich hier also und hacke wie wild seit bereits längerer Zeit Buchstaben in meinen extra für diese Reise gekauften kleinen EeePC, meinem kleinen Netbook.

Erreicht habe ich die deutlich bessere Variante von McParking am Schönefeld Flughafen – nämlich Park-2-fly am Tegel ohne Probleme, auch den Checkinschalter fand ich, kein Übergepäck. Alles also okay. Aber ich habe erstmals eine Einschätzung gewonnen, was mich am Zoll am JFK Flughafen noch so erwarten wird… Viele Fragen.

Warum will ich in die USA, Wo will ich Wohnen, wo ausfliegen, wann wieder in die Bundesrepublik zurückkehren, Hab ich irgendwann mal etwas schlimmes gemacht, im Gefängnis gesessen, Kontakt zu Drogen, was genau ist das in meiner Tasche…. Es war tatsächlich das erste Mal, dass ich meine Brüste auspacken musste, die ich sicherheitshalber im Handgepäck habe.

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Erstaunlicherweise reichte den Herren und Damen die Information, von wo ich komme (Berlin Germany), wonach ich ausreisen werde (Kingston)und von wo ich wann nach Deutschland zurückkehren werde (aus Paris) … Das Land dazwischen wollte bisher niemand wissen und ich glaube fast das ist besser so. Ehrlichgesagt glaube ich aber, dass es am JFK Flughafen anders sein wird und eventuell meine Kuba-Reiseführer sauer aufstoßen werden… Na, ich werde es gewahr werden. Auf jeden Fall scheinen die Vereinigten Staaten leicht paranoid zu sein.

Über meinen bisherigen Flug kann ich nichts böses berichten. Mit einer mitgebrachten Decke, einer schlafmaske und Ohrenstöpseln versuchte ich ein wenig der Welt zu entrücken und noch etwas zu schlafen.. Klappte aber nicht so recht, denn es gab Mittag, dann diverse Schriftstücke auszufüllen und einiges mehr. Essen lecker und Personal nett. Hoffentlich kann ich das dann auch bei den Beamten bei der Einreise sagen.

Okay, ich wurde also eingelassen und die Abfertigung am JFK Flughafen dauerte nur etwa anderthalb Stunden. Das machte aber wenig, denn ich hatte über fünf Stunden am JFK zu überbrücken. Zu viel zum nicht-langweilen, zu wenig um mal eben nach New Yoork hereinfahren. Schade eigentlich, denn die Skyline sah aus dem Flieger schon beeindruckend aus.

Nichts war das jedoch gegen den Anblick, den New York im Dunkeln bot. Immer noch Skyline – jetzt jedoch aus Lichtern und alles vollkommen quadratisch. Nicht mit einem Anflug auf Berlin oder Hamburg vergleichbar. Erstaunlich auch das Fluggeschehen rund um New York. Starten und landen im Akkord. Als wir auf der Startbahn standen, standen nicht weniger als acht Maschinen hinter uns an, die ebenfalls starten wollten. Dazu zählte ich aus meinem Sichtfenster nicht weniger als 13 Maschinen in der Luft. Mit einem 360° Blick vielleicht 30? Keine Ahnung. Viel Arbeit für die Fluglotsen.

Im Weiterflieger von Delta gab es sogar das normale Satellitenprogramm und W-Lan. Das war mir aber egal, ich mummelte mich in meine Decke, setzte Schlafmaske auf und Ohrenstöpsel ein und versuchte noch etwas zu schlafen um dann später auch Miami von oben zu be-wundern um mich dann unten zu wundern.

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Zu schade, dass ich keine Bilder machen konnte, da meine Kamera im Gepäck war und die Handykamera ja nicht genutzt werden darf…