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Hannover GayNight

Beruflich hat mich das Wochenende nach Hannover geführt. Und wenn man schon mal da ist, dann schaut man natürlich auch, was da so los ist. Polly grub die Gaynight Hannover aus, die von Tatjana Taft gehostete Party…

Gaynight Tatjana Taft

Wie fragte man mich vorher noch „Was tut eine schwule Drag Queen in der Provinz?“… Nun sie veranstaltet Partys und freut sich der sicherlich zahlenmäßig geringeren Konkurrenz. als in Berlin, wo ja auch eine Olivia Jones mal die weisse Fahne schwenken musste. Während sich in Berlin die Gayparty Veranstalter gegenseitig das Publikum abspenstig macht, so hat Tatjana Taft in Hannover und einigen anderen Städten diese Probleme eher nicht. Ganz im Gegenteil, der Laden war proppevoll und das Publikum gut gelaunt.

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Zwar schrieb ich meine Mail an Tatjana ein wenig zu spät und so musste die Gästeliste ohne meinen Namen auskommen und ich tatsächlich Eintritt zahlen, anstehen wollte ich mir dann aber doch nicht zumuten, nahm Polly an den Arm und machte das, was ich am besten kann: „Lächelnd vordrängeln“

hannover gaynight

Die Location erinnerte mich irgendwie ein wenig ans Haus B. Einen Pop/House Floor, einen Schlager-whatever Floor, wobei ich die Musik auf dem ersten Floor deutlich besser fand und auch das Publikum – keine schlechten Transen unterwegs. Genaugenommen gab es auf der Hannover Gaynight ausser Tatjana und mir keinerlei Drags… Aber zumindest fällt man so auf und wir hatten allerhand zu quatschen und schauen und lästern selbstverständlich auch.

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Einen Ausblick, einen kleinen Tipp oder zumindest ein Thema ihres nächsten CSD Outfits wollte sie mir dann aber doch nicht geben, nichteinmal eine kleine Vorveröffentlichung. Dammned. Nur so viel weiss ich, es wird ausladend… Eine Information, die keine ist… Eine investigative Reporterin wird aus mir wohl nicht mehr. Nun, dann werde ich auf den CSD in Berlin warten müssen.. dort wird sie es dann zeigen – und weiter an ihrem Namen arbeiten, denn damit hapert es immer noch ab und an, wie ich merken konnte, als mich ein Mädel fragte, dass dieses doch Olivia sei?

Tatjana bist Du Olivia?

Sie war es nicht…

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Ansonsten war es ein netter Abend, nur eines habe ich ganz stark zu bemängeln. Die Getränkekarten. Generell finde ich ja das immer mehr um sich greifende System von Getränkekarten, mit denen man am Ende des Abends erst zur Kasse gebeten wird, vollkommen dämlich, das ist aber noch okay, wenn man zumindest weiss, was gerade passiert und dieses auch in irgendeiner Weise nachvollziehen kann. Dieses ist jedoch auf der Gaynight Hannover vollkommen unmöglich.

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Durch das System steigt man nicht durch, mal eben einen überblick zu schaffen ist auch nicht möglich und bei jedem Getränk hatte ich eigentlich das Gefühl, mit diesem vollkommen intransparenten System übers Ohr gehauen zu werden. Na, was habe ich vertrunken? Wer mir das anhand dieser Karte sagen kann, wird von mir auf einen Cocktail eingeladen.

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Übrigens weiss ich nun, welches die Schokoladenseite und die Nicht Schokoladenansicht von Tatjana ist… Und wie der Zufall so will habe ich gleich in den Bildern von Samstag vollkommen zufällig eines der letzteren gefunden… Vielleicht sollte ich doch noch mal nach dem CSD 2010 Kostüm fragen.

Kinzo Gaynight

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Irgendwie vermehrt sich unsere Ausgehtruppe zusehendes. An diesem Wochenende bedeutete dieses, dass wir nicht mehr alle in Sheilas kleinen Mini passten. Aus diesem Grunde versprach auch ich, an diesem Abend zu fahren.

Im Normalfall steht zu irgendeinem vereinbarten Zeitpunkt Sheila mit der Erwartung vor der Tür, dass ich bereits fertig bin und wir weiter können. Ohne diesen festen Termin war ich irgendwie anders in Eile als sonst und ich kam fast 30 Minuten zu spät bei Janka an.

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Olga Wodka

Meine Angst, dass ich zu spät sein könnte, erledigte sich aber sofort als ich oben durch die Tür kam und diverse der Mädels nicht vollständig fertig sah. Es wurde noch geschminkt, gezuppelt, ausgesucht und gewartet. Also gewartet haben Sheila und Olga während Janka und Claire noch nicht so recht fertig waren.

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Irgendwann waren aber doch alle fertig und wir fuhren los ins Kinzo zur Gaynight. Standen doch Ian Asher und Polla Disaster auf dem Flyer und zumindest letztere lassen wir uns selten entgehen. Doch als wir ins Kinzo kamen waren wir leicht verwirrt. zum einen aufgrund der nicht allzugroßen Menschenmenge, die das Kinzo bevölkerte zum anderen , dass nicht Polla Disaster sondern Stella DeStroy Musik machen sollte.

Da sich im kleinen Raum im Kinzo aber kein Mensch befand war es noch nicht nötig, dort Musik zu machen. Als wir kamen, änderte sich dieses schlagartig. Mit uns fünfen und Stella war der kleine Raum schon mal knapp ebenso voll wie der große Raum und da Stella klasse Musik auflegte und wir uns nicht lange zum Tanz bitten liessen war die Stimmung hier sofort bestens.

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Es dauerte knapp vier Lieder und der große Saal im Kinzo war wohl vollkommen leer, denn alle tummelten sich auf einmal bei uns. Ich hoffe, dass dieses auch noch eine Weile anhielt, als wir und verabschiedeten um zu unserer anderen Station an diesem Abend ins Goya zur Propaganda Party fahren.

PS:
Wer hat eigentlich diese dunkle Couch in den Weg gestellt, die sonst noch noe da gestanden hat. …Ein glück dass die gut gepolstert war, das hätte sonst ein Paar zähne kosten können. So erzielte es nur etwas kopfschmerzen 😉

PPS:
Weiss irgendwer,wo man die Bilder finden kann, die der Fotograf geschossen hat. Er hat gar keine Zettelchen verteilt.