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Moulin Rouge Musical – Kritik

Moulin Rouge Musical Kritik

oder: Das Musical, dass The Producers nicht geschafft haben….

… In Berlin gibt es derzeit, wenn es um das Thema Musical geht nur zwei Worte. The Producers, Admiralspalast… Okay okay, ich gebe zu, das waren drei… Aber bis Hitler im Admiralspalast tanzt sind ja noch ein Paar Tage hin und es gibt auch Musicals die vorher gespielt werden – und diese sogar im Admiralspalast. Ich spreche vom Moulin Rouge Musical, dass allerdings mehr mit The Producers gemein hat, als gewollt… In The Producers geht es ja darum, dass das schlechteste Musical der Welt produziert wird, um sich mit dem Geld abzusetzen. Dieser Plan – das sei schon jetzt gesagt – schlägt grandios fehl. Nicht so beim Moulin Rouge Musical. Die planten zwar ein tolles Musical, haben aber genau das geschafft, was The Producers planten. Das wohl schlechteste Musical der Welt. Zumindes das schlechteste, das ich jemals gesehen habe.

Aber von vorne: Ich hatte im Januar Geburtstag, und meine Mädels schenkten mir eine Eintrittskarte fürs Moulin Rouge Musical im Admiralspalast, zu dem wir (Nina, Janka, Sheila, Alex und ich) heute – sehr sehr standesgemäß – in tollsten Moulin Rouge Outfits aufbrachen. Man konnte denken, wir seien direkt dem Film entsprungen… So habe ich mir sagen lassen, denn ich selber habe Moulin Rouge nie gesehen und kann das nicht wirklich beurteilen.

Dieses Nichtwissen hat aber auch einen Vorteil, denn ich gerate nicht in Versuchung das Musical mit dem Film zu vergleichen. Ich meckere also nicht über – in meine Augen fehlerhaft besetzte Rollen oder herausgeschnittene Inhalte, sondern vergleiche einfach die Produktion und das Musical mit anderen… Und beides war schlecht. Generell bin ich ja immer dabei die Wahrheit zu schreiben und wurde dabei auch schon das ein oder andere Mal gescholten, aber das musste mal gesagt werden.

Ich hätte diesen Beitrag auch mit „Gast schlägt Cast“ oder „das einzig glamouröse am Moulin Rouge Musical waren wir“ betiteln können. Also, wie gesagt, Filmunkundig bedeutet Moulin Rouge für mich ein Hauch Verruchtheit und ganz viel Glamour mit tollen Kostümen. Aber: Fehlanzeige. Schon im ersten Stück dachte ich, ich bin im falschen Film (sorry für die Redeart). Die Darsteller waren nicht wirklich gut und die Kostüme waren schlichtweg eine Katastrophe. Ich hatte tatsächlich das Gefühl ein Schulmusical zu sehen. Für den Preis, den die Karte kostete – wäre ich nicht eingeladen gewesen – war das gelinde gesagt eine Frechheit. Wir rätselten noch, ob die Kostüme nun von Beate Uhse, Orion oder Bon Prix waren. Es wirkte nicht glamourös, es war nur billig. Interessant war die Stelle, als es darum ging, einen neuen Investor an Land zu ziehen, der dann auch gefunden wurde. Die Moulin Rouge Direktorin sagte auf der Bühne „Dann gibt es neue Kostüme“ … Das wäre auch dringen notwendig gewesen. Doch auch danach bieben sie eine Katastrophe.

Das Musical selber fand ich langathmig und nicht durchgängig sinnvoll. Die Hauptdarsteller wiegten einen mit Duetten in den Schlaf. so sangen sie eine gefühlte Ewigkeit „Your Song“ von Elton John und „Diamonds are a best girls friend“ Man saß da und langweilte sich. Und wenn man sich nicht langweilte konnte man sich ob der Musikauswahl fremdschämen, Deutsch, Englisch, denglisch und ein Wirrwar aus allen Jahrzehnten und Musikrichtungen… Ohmann. Als die Pause kam war der erste Satz, den ich vernahm „Oh, das ist ja so krass schlecht.“

Dieser Meinung stand die Person nicht alleine da, wie man sehen konnte, als die zweite Hälfte anbrach. Die Sitzordnung konnte aufgehoben werden, denn jetzt gab es in jeder Reihe drei bis sechs weitere freie Plätze von Personen, die sich dann doch für eine bessere Abendgestaltung entschieden haben. Während der zweiten Hälfte wurden es dann übrigens noch deutlich weniger Leute im Publikum. Wenn Leute in Scharen in der Pause gehen, sagt es eigentlich alles über ein Musical. Wenn sie eher aus Anstand und Mitleid Applaudieren sagt es genauso viel.

Ich selber wartete die gesamte Zeit darauf, dass es endlich losgeht und ein Musikalischer Höhepunkt kommt. Der kam aber nicht und auf einem Mal war das Musical beendet und es gab noch einige anständig (von Anstand) beklatschte Zugaben. Und fertig.

Der Crew konnte man dabei noch am wenigsten etwas vorwerfen, sie bemühte sich redlich, dass ausserdem wegen Krankheit die Zweitbesetzung der Hauptdarstellerin singen durfte / musste kann man auch niemandem vorwerfen. Das Musical ist einfach schlecht und die Outfits wie bereits gesagt eine Katastrophe für ein Moulin Rouge Musical. Jede von uns vieren steckte mit ihrem Outfit mühelos jedes der auf der Bühne getragenen Stücke in die Tasche, insofern wäre „das einzig glamouröse am Moulin Rouge Musical waren wir“ vermutlich doch die richtige Überschrift gewesen.

mehr von unserem Burlesque Fotoshooting vorm Admiralspalast

Also, wer überlegt, das Moulin Rouge Musical zu besuchen, der spare sein Geld und schaue sich lieber ein gutes Musical an… Vielleicht „The Producers“, denn die geben nur vor, das schlechteste Musical der Welt zu produzieren und schafften das erfolgreichste der Welt. Ich bin sehr gespannt darauf, denn an meiner Liebe zum Admiralspalast rüttelt Moulin Rouge natürlich in keinster Weise. Aber ich bedanke mich trotzdem bei meinem Mädels für diese Karten, denn es hätte ja auch wirklich gut werden können. Soetwas weiss man ja vorher nicht. Also: vielen Dank.

Ne Transe zum Geburtstag

Das Wochenende zog mich nach Hamburg, weil zwei Geburtstage anstanden.

Weil ausserdem noch eine Pink Inc a diesem Wochenende anstand – und weil man ja nie weiss – wurde natürlich auch einmal vollständig Zoe eingepackt. Mein Gedanke war aber eigentlich: „Wenn Geburtstag schlecht, dann verlassen und ab zu :Valery Pearl: und der Pink Ink.

Der kleinere, weil weniger runde, Geburtstag war am Freitag enthielt aber eigentlich vollständig Personen, die auch am Samstag kommen sollten. Ich packte also olli, meinen Haus- und Hof-Fotografen und Mieter unter mir ins Auto und fuhr los. Als Trainer des Geburtstagskindes von Samstag ist olli immer informiert und seine erste Frage war, ob ich morgen als Transe kommen würde, Annika würde das freuen….

Ääähm öööh äääh, achja, das war ja etwas. Schon im Sommer wurde ich mehr oder weniger als Zoe auf diesen Geburtstag eingeladen, sie würde es gerne mal live sehen… Ich hatte das mehr oder weniger vergessen oder verdrängt. Sie wohl nicht…. Andere offensichtlich auch nicht, denn am gleichen Abend wurde ich noch von zwei anderen Mädels darauf angesprochen, ob ich als Zoe kommen würde, weil Annika das wohl freuen würde. Das nennt man dann wohl subtile Holzhammer-Methode.

Okay, okay, schenke ich mich also zum Geburtstag und laufe tatsächlich als Zoe dort auf.Zum ersten Mal seit Silvester hatte ich mal wieder zumindest etwas Druck im Magen… Kannte ich da doch viele Personen sehr lange von denen mich viele eben nur als Mann kennen.

Massenweise alte Bekannte, Freunde und sonstige Personen, die ich irgendwie aus der Vergangenheit kannte. So beispielsweise das Mädel, dass mich vor drei Jahren als erste in freier Wildbahn erkannte. …gott ist das erst drei Jahre Her? Mir kommt das vor wie ein halbes Leben. Wie viele Menschenjahre hat eigentlich solch ein Transenjahr? 5, 7, 10?

Egal auf jeden Fall war es ein netter Abend von dem ich nicht ein Bild habe 🙁 Ich brauch nen Fotografen…

Zur Pink Inc bin ich dann übrigens doch nicht mehr gegangen, das Valery kränkelnd zu Hause lag…

Zwei Perücken zum Geburtstag

nun hab ich vier

Da hab ich mir und den Mädels doch glatt meine Überraschung verdorben. In letzter Zeit hab ich mehrfach ge- und be-merkt, dass meine Perücken wirklich die beste Zeit hinter sich haben und ich mir dringend mal eine neue kaufen müsste. Damit wollte ich vor allem mich selber immer mal wieder dran erinnern, dass da dringender Handlungsbedarf besteht.

Nun war diese, meine Einsicht aber auch bei meinen Mädels angekommen und, da ich vor kurzem Geburtstag hatte, überlegten sie, selbstverständlich ohne mein Wissen, mir ein Geburtstagsgeschenk in Form zweier Perücken zu machen. Ich wusste wohl dass ich ein Geburtstagsgeschenk bekommen sollte, wäre aber auch nach näherem Überlegen niemals drauf gekommen, dass es sich hierbei um eben jene dringend benötigten Zweithaare handeln sollte.

Folglich surfte ich in der letzten Woche gänzlich ohne Hintergedanken Ebay nach ebendiesen Zweithaaren ab und kaufte gleich einmal zwei Stück in einem sehr empfehlenswerten Perücken Shop um etwas Ruhe – und mal verschiedene Frisuren – zu haben.

Dass die Mädels ebendieses bereits getan hatten wusste ich dabei leider nicht und so überraschte ich sie vor einigen Tagen mit einem Kauf und sie mich gestern mit zwei brandneuen Zweithaaren.

Trotzdem Vielen Dank Janka, Mel und Sheila!

…nun wird mir glaube ich auch klar, warum Sheila mich neulich im Chat fragte ob ich beim Kalz-Shop gekauft hätte…. Hatte ich nicht, so waren es nicht die gleichen Schnitte oder Farben.

Nun kann ich auf jeden Fall allerhand zwischen Blond, Blond, gelbblond, und weissblond, gelockt oder lang, etwas kürzer oder halbgelockt wählen.Öfter mal was anderes.