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Fotoshooting am Hafen für Sahneschnitte

Vor einem Jahr zur Obsession hat mir Karin von Sahneschnitte ein wunderbares rotes, samtiges Kleid auf den Leib geschneidert. Aber irgendwie fehlte immer noch, dazu ein paar schöne Bilder für ihre Homepages zu schiessen. Da ich gerade Urlaub habe, traf sich das hervorragend, mal nach Hamburg zu fahren und am Hafen diese Bilder einmal zu schiessen.

Karin hatte sich eigentlich den alten Kohledampfer „Anna“ ausgeguckt, dort stellte sich bei einer Probebegehung mit ihrem Fotografen allerdings heraus, dass das Schiff nicht groß genug ist, um mich insgesamt von den Schuhen bis zum Kopf auf ein Bild zu bekommen.. Da Kleid hätte zwar noch gerade gepasst aber ohne Beine und Kopf… nene, das wär nichts gewesen.

Trotzdem trafen wir uns unten am Museumshafen Övelgönne, um mal zu schauen, welche Bilderwelten noch so infrage kämen. Ein Schiff selber leider nicht, so bleiben meine Bilder auf der Rickmer Rickmers einzigartig, aber ein kleines bisschen Fernweh kommt am Ende sicher noch rüber, Leider habe ich erst 4 unbearbeitete Bilder bekommen, aber kommt zeit, kommen Bilder und da kommt noch etwas hinterher…

Etwas komisch haben die Menschen da zwar geschaut, die auf die Hadag Fähren warteten oder von ebendiesen kamen, aber gestört gefühlt hat sich von uns niemand… Eher andersherum. So kam eine Fähre mit einer Schulklasse auf Schulausflug an, die sich kaum von uns losreissen konnten, bis die Lehrerin etwas rabiater wurde und die Jungs und Mädels zum „mitkommen“ abkommandierte.

Vorher musste ich noch einige der üblichen Fragen beantworten, warum ich denn so rumliefe (Fotos fürs Kleid), ob es schwer sei auf den Schuhen zu laufen (mit etwas Übung nicht) und warum ich denn eine Frau sein will (will ich garnicht) … vor allem die Antwort auf die letzte Frage fand ich erstaunlich… die bestand nämlich aus einem einfachen „OK“ ohne weitere Fragen..

Als ich mich dann in einer windgeschützten Ecke neben einer Telefonzelle (was hat die eigentlich auf diesem Ponton im Museumshafen zu suchen) vom Federkleid in ein einfaches Kleid umzog, rauschte gerade eine weitere Fähre mit vollbesetztem Oberdeck an… Man man, ich muss auch überall Aufsehen erregen 🙂

Auf jeden Fall machten wir noch eben mit meiner kleinen Knipse ein Bild, dass mich am Hafen mit einem „Hamburg Süd“ Containerschiff zeigt. Die fahren ja nun nicht auf der Spree, sie tragen das Wort „Hamburg“ in sich und schlussendlich, ist mein Vater für die Reederei mal gefahren… Lang her allerdings.

Dann ging es weiter nach Borghorst zur Nina…

Silvester Hafen Hamburg

igentlich wollte ich mit Freunden in Hamburg bei Raclette und hoch- sowie niedrigprozentigem feiern, aber kurzfristig wurde doch ein Ausflug zum Hafen Hamburg daraus, denn wenn irgendwo in Hamburg richtig Feuerwerk ist, dann dort.

silvester Hafen Hamburg

Genaugenommen wollte Olli mein Nachbar in Hamburg dort zum Fotografieren hin und ich schloss mich ihm zum Schauen an. Zoe blieb dieses Silvester in Schrank, was auch besser war, denn selbst mit zwei Jacken war es am Hafen bitterkalt.

feuerwerk silvester hamburg hafen

Weil es voll werden würde, wollte Olli bereits drei Stunden vorher auf der anderen Elbseite sein, den richtigen Kameraplatz einnehmen und die Kamera einrichten. Für mich bedeutete das, mitkommen, merken, dass es am Hafen Hamburg ilvester bitterkalt ist, und mich schnell wieder beim Silvesterradioprogramm und Heizung auf höchster Stufe in mein Auto zu verziehen.  Immerhin das stand ob des frühen Zeitpunktes sehr nah.

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Nicht so nah zwar wie der NDR, der mit Ü-Wagen, mehreren Funk-Kameras und einem 30 Meter Hubwagen mal mit ganz anderer Fotoausrüstung wie Olli am Start war… Jaja, Profis und Amateure 😉

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Trotzdem, die Kulisse des Hafens und die Feuerwerke über der ganzen Stadt von dortaus zu sehen, dazu die Schiffe auf der Elbe und deren Nebelhörner waren schon sehr eindrucksvoll.

Erstaunlich, da habe ich 31 Jahre in Hamburg gewohnt und das Feuerwerk zu Silvester am Hafen nie miterlebt…. Aber mir wird auch jetzt schon wieder kalt, wenn ich nur dran denke und drüber schreibe… Oder kommt das daher, dass ich gerade aus Hamburg nach Berlin zurückgekehrt bin und meine Wohnung einfach noch kalt ist??? Könnte auch sein.

silvester hamburg hafen

Bin also wieder da und 2010 kann jetzt wirklich beginnen

Pinup Photos @ Rickmer Rickmers

Pinup Photos auf der Rickmer Rickmers

… ab und an muss ich ja immer mal wieder meine Herkunft betonen und das ist eben nicht Berlin, sondern das Tor zur Welt, Hamburg. Drum musste ich mal wieder ein paar Photos machen und eigentlich wollte ich mal Pinup Photos machen. Dummerweise waren meine 48 Hot Rods gerade in der Reparatur 😉 …Dementsprechend musste ich mir etwas anderes einfallen lassen…

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Nein, genaugenommen kam ich mit der Idee nach Hamburg, Pinup Photos im Hafen zu machen – und genaugenommen wollte ich Mateuzö Bilder auf der Rickmer Rickmers machen, einer Viermastbarg (für nicht Hamburger: Ein Groß-Segelschiff mit vier Masten) machen. Die Rickmer Rickmers liegt als hamburgs schwimmendes Wahrzeichen fest an den Landungsbrücken und kann als Museumsschiff für läpprige drei Euros besucht werden. Das wollte ich tun – und ich wollte Photos davon haben….

Vorher musste ich aber noch ein wenig einkaufen. Ich brauchte ein Matrosenoutfit, dass ich bei Jungbluth kaufen wolle, wo man mich offensichtlich mittlerweile kennt ;-)…. Ausserdem brauchte ich Ballerinas, da auf der Rickmer Rickmers High Heels leider verboten sind. Folglich hiess es mit Ballerinas auf dem Schiff zu laufen und kurz in High Heels zu stehen oder zu sitzen.

Bevor es dazu kam, musste ich aber ersteinmal Olli(e) überreden, mitzukommen und mich zu knipsen. Und wir mussten gemeinschaftlich den Security-Mann auf der Rickmer Rickmers überreden, die Bilder machen zu dürfen und auch im Internet veröffentlichen zu dürfen. Glücklicherweise konnten wir ihn überzeugen, dass dieses ein unkommerzielles privates Blog ist und er war so nett, dieses mit seinem Chef kurz abzuklären. Resultat: wir durften die Bilder machen und hier (und bei Olli(e) sogar veröffentlichen… Danke

Ein Großsegler, ein Matrosinnen Outfit von Jungbluth, ein Fotograf und allerbestes Wetter mit warmen Temperaturen und viel Sonne, was will man mehr? …Nun vielleicht nicht ganz so viel Sonne, denn ich schaute leider oft ziemlich verkniffen in die Sonne oder irgendwelche Schatten waren im Gesicht. Nun weiss ich, warum Outdoor Shootings meistens noch einen Reflektor benötigen, dieses Wissen brachte uns aber nciht weiter, denn wir hatten keinen – oder keinen, der ihn hätte halten können.

Es lag aber sicher nicht daran, dass dort keine Menschen gewesen wären, denn gegen Ostern bei bestem Wetter am Hamburger Hafen waren die Völkerwanderungen Kleinigkeiten. Die schauten aber nur und taten nix. Macht aber nix, denn so störten sie uns auch nicht und wir konnten getrost unsere wunderbare Photos auf einem tollen Segelschiff machen. Und es sind wirklich tolle dabei entstanden.

Vielen Dank an Olli(e) fürs Knipsen und an Ramona fürs bearbeiten. Falls Ihr auch mal in Hamburg photos machen wollt. Hier findet ihr See2Feel.

Queerboot Party

Das war sie nun also, die Queerbootparty, soetwas ähnliches wie eine Hafenrundfahrt nur eben auf dem glatten Wasser der Spree anstatt des ja doch manchmal etwas kabbeligen Wasser der Elbe.

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20:30 sollte der Ausflugsdampfer ablegen und bis dahin sollte man besser da sein, wenn man nicht von weitem winken wollte. Um alle weiteren Spekulationen gleich im Keim zu ersticken – natürlich schaffte ich das. Genaugenommen war ich sogar lange vor Abfahrt und weit vor anderen Mädels an Bord.

Wobei das „an Bord kommen“ garnicht so einfach wie gedacht war, denn die „Gangway“ war sehr steil und kaum stöckelfreundlich. Ich kam jedoch wie gesagt heil an Bord und wurde von Sheila meines hart verdienten Geldes beraubt.

Naja, sie durfte das, stand sie doch an der Kasse und diese Ausflugsfahrt sollte ja nicht in einem finanziellen Fiasko enden. Wenn ich allerdings mal durchrechne, wie viele Mädels schlussendlich da waren, dann glaube ich nicht, dass sich diese Party gerechnet hat… Wo wart ihr alle? Menschmensch. Trannypartys zu veranstalten wird heutzutage immer schwieriger, wenn es sich nicht gerade um eine eingeführte Veranstaltung wie das Schlampenfest handelt….

Egal, die Mädels, die den Weg auf den Dampfer gefunden haben, sammelten sich auf dem Achterdeck und hatten unter der Musik von Michelle ihren Spaß.

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Da haben wir mal den anderen Weg, ein nicht unbekannter DJ, der ob des musikalischen Könnens gebucht wird und eben nur ab und an mal gedresst hinter den Turntabels steht. Ziemlich klasse Leistung übrigens und großartige Musik, die jedoch mehr als einmal untebrochen werden musste.

Die Schiffe auf der Spree sind nicht allzu hoch, damit sie unter den sehr niedrigen Brücken hindurchkommen. Daher kann man diese Ausflugsdampfer auch nur begrenzt als Trannyfreundlich bezeichnen. Selbst ich mit knapp 1,80 Metern hatte mehrmals Deckenkontakt, größeren Mädels wie Janka oder Madeleine durften zumindest unter Deck eher gebückt gehen. Machte aber nichts, denn das Wetter war gut und wir waren ja eh fast alle und fast immer auf dem Achterdeck und da konnte man eben aufrecht gehen – wenn nicht gerade eine dieser Brücken kam.

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Ob Berlin auch, wie Hamburg, mehr Brücken als Venedig hat, kann ich nicht sagen, aber Berlin hat doch einige auf der Spree und wenn man auf dem Achterdeck stehen bleiben würde, dann wäre der Kopf weg. Das alleine wäre ja kaum schlimm, aber zu allem Unmut wäre dann auch die Frisur ruiniert. Und diese Erkenntnis wirke, um sich jeweils bei den Brücken hinzusetzen.

Das ganze hatte etwas von der Reise nach Jerusalem: kaum war die Musik weg, suchten sich alle einen Platz und verharrten, bis die Musik nach der Brücke wieder anging und der Partydampfer wieder normale Lautstärke erreichte.

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Glücklicherweise waren unter den Mädels eine ganze Menge, mit denen man ne Runde klönen konnte und auch etwas Spaß haben konnte. Endlich hab ich beispielsweise mal Madeleine getroffen, etwas mit Mia und Denise geschnackt, Jess über die Zukunft ihres Blogs ausgefragt, mit einer Mehrjankfrau bilder gemacht und und und.

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Mehrjankfrau

Dabei fällt mir ein, dass Jee mir noch eine Wette angeboten hat… Sie will doch tatsächlich versuchen, mit ihrem Blog zum Thema Zoe vor meines zu gelangen. Das ist ja lächerlich, allerdings, wenn sie das schafft, dann ziehe ich wirklich meinen Hut – und werde alles daransetzen, dass sich das schnell wieder erledigt hat 😉

Egal, einige Lieder, einige Schnacks und einige Bilder Später erreichten wir gegen 23:00 wieder die Ablegestelle und fuhren in altbekannter Formation (Sheila, Nina, janka und ich) ersteinmal etwas essen, aber dazu morgen mehr…

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Beachclub Strandpauli

Was tun Transen, wenn sie nicht rumtransen?
Sie treffen andere Transen zum gemeinsamen nicht-rumtransen.

In Hamburg soll es Transen geben, die sich ab und an inkognito, soll heißen nicht enfemme oder nicht gedresst, treffen. Annabelle, Christine, Desiree und ich haben uns schon häufiger mal zu einem „Arbeitstreffen“ oder After Work-Treffen“ zusammengesetzt, geklönt, geschnackt und uns maches Mal interessante oder sinnlose Gedanken gemacht. Da wir uns alle als Kerle kennen und uns auch mit Dreitagebärten oder im Anzug ganz gut leiden können ist das immer wieder eine nette Sache.

Letzte Woche war mal wieder solch ein Treffen angesagt. Da der Sommer derzeit allerdings irgendwo anders als in der Hansesteadt weilt, trafen wir uns mal wieder im Feuerstein am Heiligengeistfeld.

Trotz Fanfest auf dem Heiligengeistfeld und feiernder Brasilianer war es im Feuerstein ziemlich leer und ich war früh dran. Ich erwartete nich, daß schon jemand da sei…

Kurzer Blick nach links ins Lokal:
Annabelle ääh André? Nö! Desiree, nö sonstwer? Nö
Kurzer Blick nach rechts Lokal:
Annabelle ääh André? Nö! Desiree, nö sonstwer? Nö

Kein bekanntes Gesicht! Also die Zeitung geschnappt und in die nun doch scheinende Sonne gesetzt und mal gewartet, ob irgendwer erscheint… Es kam nicht so recht jemand. Eine Viertelstunde später dachte ich, schaust mal nach, ob sich irgendwer reingeschlichen hat, als ich in der zeitung schmökerte.

Kurzer Blick nach links ins Lokal:
Annabelle ääh André? Nö! Desiree, nö sonstwer? Nö

Doch halt, warum zeigt der Typ da vorne mit dem Zeigefinger auf seine Nase? – Genau hingeschaut – Na, wenn das mal nicht Svenja ist. Sie war es und hatte mich bereits das erste Mal erkannt. Hätte ich richtig hingesehen, hätte ich sie auch erkannt, denn genaugenommen schaut sie aber als Mann genauso aus, wie als Svenja, okay, okay, kürzere Haare, weniger Makeup und nicht ganz so weiblich.


Man(n) hat eben nur ein Gesicht und langsam wird man eben Spezialist im Wiedererkennen von Transen.

Irgendwann nach einigen Getränken und einer Spezialanfertigungspizza „Banane, Curry, Huhn“ überlegten wir uns dann, doch lieber den besten Hamburger Beachclub „Strandpauli“ zu besuchen.

Anderene Städten gegenüber hat Hamburg einen wesentlichen Vorteil – Wasser. Naje, nicht nur diesen einen Vorteil sondern mehrere aber doch diesen einen sehr wichtigen. Ein Beachclub macht ja nur richtig Spaß, wenn er etwas echt wirkt. Und das tun die Hamburger Beachclubs. Neben sehr stylischen Beachclubs für Werber, Juristen und ähnlich stylische Personen gibtb es aber einen kleinen Beachclub, der einfach nur nett ist. Hier kann man zu chilliger Musik und einem Bier auf die Elbe schauen und den Duft der großen weiten Welt einatmen, die Schiffe beim ein- oder auslaufen beobachten und sich in Decken eingemummelt hervorragend unterhalten.

Das taten wir dann auch, und wie üblich waren wir die letzten, die gingen, als die Musik ausgeschaltet wurde. Typisch, nicht nur als Transen sind die Hamburger Mädels diejenigen, die wieder am längsten durchhalten.

 

Strandpauli

Stradpauli Beachclub Hamburg

Strandpauli ist der chilligste und angenehmste der hamburger beachclubs. Wohltuend normal und ein wenig so, wie der echte Elbstrand. Verschiedenste Leute, die alle nett drauf sind. Hier kann man hervorragend laue Sommerabende genießen, sich nett unterhalten, etwas trinken und auf die Elbe schauen.

Strandpauli
Hafenstraße 89,
20359 Hamburg

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