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gut angelegtes Geld

Von Taxifahrern und Brotverkäufern

Also mal wirklich, die 20 € für den Swing’n’Jive Easter Ballroom waren wirklich bestens angelegtes Geld, denn so viel Show bekommt man für so wenig Geld wirklich nicht oft geboten. Doch wir mussten uns verabschieden, da :Nina Queer: ins Kino International zur Häschenjagd geladen hatte.

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Doch auch weniger Geld kann man hervorragend – und sogar noch etwas besser anlegen. Als wir aus dem Admiralspalast stöckelten und es ein wenig schneite und die eiskalten Temperaturen unsere Füße einfroren, wurde uns schon ein wenig unwohl, denn wir hatten drei Querstraßen weit weg parken müssen.

Um allerdings nicht als Yeti im KI anzukommen fassten wir kurzfristig den Plan, unsere allerletzten Geldreserven im Werte von etwa 10 € gewinnbringend in eine Taxifahrt zu investieren. Wir mussten nur noch einen Taxifahrer finden, der uns nicht den Vogel zeigt, wenn wir ihn bitten, uns drei Querstraßen weit zu fahren… 🙂 Das klappte bereits beim allerersten und kostete uns gesamte 4 €, also etwa 50 Cent pro fröstelnd-fluchende Minute Fußweg, oder 25 Cent pro Person pro fröstelnd-fluchender Minute Fußweg. Es blieben sogar noch etwa 6 € Kapital übrig.

Nun waren wir zwar im Auto aber hungrig… Aber noch etwas zu essen konnten wir haken, denn a) hatten wir keine Zeit mehr und b) hatten wir wie schon gesagt, kein Geld mehr….

Was für ein Glück, dass das KI traditionell für uns keinen Eintritt kostet, denn das hätten wir nicht mehr berappen können… Aber erstmal wollten wir schauen, ob überhaupt noch etwas los ist, daher liessen wir die Garderobe rechts liegen und stöckelten ins KI…. Dann schickte uns eine göttliche Fügung einen Brötchenverkäufer, der für je 2 Euronen. Baguettes mit Salami und Schafskäse verkaufte. Und Salami und Schafskäse im Baguett ist das beste, was einem passieren kann, wenn man hungrig ist. Zumindest kam es mir in diesem Fall so vor. Ich hätte auch nen Burger, ne Pizza oder nen Döner verdrückt, ne Brezel oder was auch immer. Diese weiteren 4 Euronen waren fast so gut angelegt, wie die Taxifahrt.

Blieben zwei Euros übrig für eine Flasche Wasser, die noch des öfteren diesen Abend am Wasserhahn aufgefüllt wurde… Aber psst. Wie Sheila es geschafft hat, unsere Jacken abzugeben ohne Geld zu haben, wird dabei aber immer ihr Geheimnis bleiben.

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Ein Geheimnis wird auch bleiben, was genau uns denn nun noch ins KI gezogen hat. Eigentlich war es ja die Show von Nina, aber das war eher Werbung. Die gute kam auf die Bühne sang Playback ihren neuesten Song und verschwand nach bereits knapp 3 Minuten wieder von der Bühne. Hmmm. Ich sag mal so. Es war nicht schlimm, dass mein Akku bereits leer war, denn ich habe wirklich nichts verpasst, das ich hätte auf Film oder Foto bannen müssen.

Okay, dachten wir uns, dann fahren wir halt zurück, packen noch eben Janka mit ihrem Häschenkostüm ein und swingen noch ein wenig (achtung ich meine nicht einen Swingerclub)… Wie gesagt, das dachten wir, denn wir dachten falsch. Die Tür im Admiralspalast war bereits abgeschlossen. Und der Herr Türsteher informierte uns und noch einen Menschen neben uns, dass er die Order hätte, Leute nur noch in unsere Richtung und nicht aus unserer Richtung hindurchzulassen…

Hmpf. Hätten wir mal besser gleich bleiben sollen, denn wir konnten von unten sehen, dass oben durchaus die Party noch nicht beendet war. Egal. Unser Abend war beendet.

Häschen Alarm im Felix

Häschen Alarm auf der Pacha Party im Felix

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Ich bin mir nicht ganz sicher, wie die Idee kam, nach dem Irrenhouse ins Felix zu fahren. Okay, ich war etwas verwirrt, fand die Idee aber generell gut, denn hatte es mir bei unserem letzten Besuch im Felix ja auch gut gefallen – nur den anderen Mädels eben nicht. Gut gut, schauen wir also einmal.

Als wir ankamen stellte sich ersteinmal ein Türsteher kurz vor uns, um nach einem „ist schon okay“ von einem weiteren (wohl wichtigerem) Türsteher uns hereinzulassen. Danke dafür.

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Freudig fanden wir eine verwaiste Kasse vor uns und glücklicherweise niemanden, der uns noch Geld abverlangen wollte. Etwas komisch war das ja schon, mit Häschenohren in einen der wohl nobelsten Clubs der Stadt einzuziehen, doch das gefühl fiel schnell (eigentlich sofort) ab, als wir drin waren, die Jacken abgegeben hatten und auf die noch wirklich gut gefüllte Tanzfläche kamen. Man nahm Notiz von uns aber eigentlich vollständig positiv. Damit hatte ich zwar kaum gerechnet, aber es freut mich umso mehr.

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Was tut fast jede Transe, wenn sie in einen Club kommt?
Richtig, sie schaut an, ob dsa Makeup noch okay ist.

Also ab in die Damentoilette und mal in den Spiegel schauen. …Das allerdings war garnicht so einfach, da dort mindestens 15 Mädels herumstanden und wir vor lauter Fotos, Gesprächen, noch mehr Fotos und weiteren Gesprächen kaum dazu kamen selber mal in den Spiegel zu schauen. Es war ein großes Happening.

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Irgendwann kamen wir tatasächlich heraus und mich zog es an die Bar, um mir etwas flüssiges zu kaufen. Das brauchte ich aber nicht, denn das tat ein Typ, der scheinbar schon selber allerhand flüssiges intus hatte und kaum davon abzubringen war, in mir Barbie Breakout zu sehen.

Nein, ich bin nicht Barbie Breakout, Schau, keine Tattoos an mir.

Als ich ihn dann endlich so weit hatte, dass er mich wohl verwechseln würde, sprach er mich auf meine Kolummne in der Sergej an…

Nein, ich bin auch nicht Biggy van Blond und die Sergej heisst seit geraumer Zeit Blu…. und falls Dir noch blonde Transen in Berlin einfallen, dann bin ich es, sodenn sie nicht Zoe heissen auch nicht.

Na sei es drum, den Vodka Redbull habe ich trotzdem gerne genommen. Ich sollte mir auch noch merken, dass er mir immer einen Drink ausgeben will, wenn ich ihn treffe – leider hab ich spontan vergessen, wie er aussieht – so ein Ärger für mich.

Egal, auch auf der Tanzfläche waren unsere Hasenohren kaum vor Mädels sicher, die sie gerne einmal ausprobieren wollten. Also, wer irgendwann einmal Kontakt zu Mädels sucht, der sollte mit Häschenohren ins Felix fahren. Das klappt 100 %ig

Das brachte mich dann auch zu einem zweiten Vodka Redbull, den mir ein Mädel ausgeben wollte, nur um eine Minute lang meine Öhrchen tragen zu können. Sie war davon auch nicht abzubringen und ich habe gerne mit ihr angestoßen und ein Bildchen gemacht.

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Aber eines muss ich dem Felix mal ankreiden. Irgendwie scheint es dort die komische Angewohnheit zu geben, Flaschen oder Gläser auf den Boden zu schmeissen, denn ich habe noch nie eine dreckigere Tanzfläche gesehen. Man lief dort zeitweise wie auf Scherben – nein Man lief auf Scherben und musste alle paar Schritte seine Sohlen säubern um einigermaßen weiter voranzukommen.

Also, wer das Felix besucht. Pumps mit mindestens 7 cm Absatz sind dort Standard (zumindest bei den Frauen und Transen) und lieber keine Riemchensandaletten anziehen (die sehen zwar toll aus, aber bei dem Scherbenmeer sind sie kaum ratsam)

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Als wir an die Garderobe kamen fehlte irgendwie eine Marke. Sheila dachte ich hatte sie – denn ich bezahlte – ich wiederum dachte Sheila hatte sie, denn sie gab die Jacke ab. Beide dachten falsch… Glücklicherweise waren die Mädels hinter der Garderobe aber so kulant und gaben die beschriebene Jacke heraus. Es war auch schon ziemlich leer. insofern war sie leicht zu finden.

Also, die paar Stunden im Felix waren ein Riesenspaß und es war eine gute Idee, dort noch hinzufahren.

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