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Pepper total Gaga

Frau Pepper dräht im Kreis und am Rad

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Die Girl in a Hot Rod Party ist ja nun bekanntermaßen eine Rockabillyparty mit tollen Tollen und dementsprechender Musik aus einer Zeit von vor etwas über 50 Jahren. In diesem kleinen Biotop inmitten einer Loication, die auch Autoschrauber (selbstverständlich von Hot Rods) beherbigen könnte, hat sich diese Musik gehalten und nur selten finden dort andere Klänge herein. An diesem Abend irgendwie schon.

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Das lag allerdings nicht an Hot Wire, die zwar auch nicht klassisches Liedgut auf die Bühne brachten, sondern mit Cheap Trick oder Billy Idol eher Rock als Roll Lieder zum Besten gaben, dieses jedoch eindeutig mehr als Roll denn Rock. Billy Idol mit Rock’n’Roll Gitarre und Kontrabass. Wenn das der alte Lippenhochzieher wüsste. Er würde bestimmt lächeln… Also Hot Wire passten zum Motto der Girl in A Hot Rod.

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Wie es aber bdei der Girl in A Hot Rod so Usus und Tradition ist, tritt dort auch immer eine burlesque Tänzerin auf. An diesem Abend sollte das Calida del Sol sein… …Die jedoch konnte nicht und so sprang offensichtlich kurzerhand Frau Pepper ein, der man im Queen Calavera nachtsagt, sie mache dort immer alles kaputt… Also genaugenommen sagt Eve Champagne das, die jedoch die Bühne dort auch nicht immer verlässt, wie sie sie vorgefunden hat…

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Egal Pepper zerstörte dieses Mal bis auf ein Glas nichts, was auch damit zusammenhängen könnte, das die Decke im Roadrunners Paradise einige Zentimeter höher hängt als im Queen.. Und doch zerstörte Frau Pepper noch etwas kurzfristig und zar den typischen Girl in A Hot Rod Musikmix. Und dieses vollkommen Gaga.

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Zum einen mit Lady Gaga, zum anderen mit einem Auftritt, den diese vier Buchstaben ebenfalls vollkommen richtig beschreiben. Wie ein Tasmanischer Teufel (Taz) drehte sie über die Bühne und dabei durch, ein Glas ging zu Bruch, ein Stuhl brach sich knapp nicht die Beine und jedermann – und jede Frau – konnte von Glück sagen, nicht in Reichweite Ihrer Gerte zu stehen… Die erste Frage nach diesem Auftritt war: „Was hat die denn genommen?“ Die erste Antwort war: „Keine Ahnung, aber ich will das gleiche“…. Ziemlich durchgeknallt der Auftritt – eben vollkommen Gaga .- und ungewöhnlich für eine Girl in A Hot Rod Party.

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Apropos ungewöhnlich. Ein Besucher der GIAHR fand mich wohl auch etwas ungewöhnlich und fragte mich, was mich denn auf eine Rockabilly Party führt. Die Menschen?, die Musik?, Sheila?, Dani? Dummerweise fragte ich – ziemlich perplex – nicht, was ihn denn dorthinführen würde, denn laut Dani sah ich mehr nach dieser Party aus, als er… …und das obwohl ich keine Nadelkissen im Haar trug 😉

Auf jeden Fall ein netter Abend, der Später noch im Klub International anden sollte

Rockabilly Party & KI

Rockabilly Party und Klub International

Letztes Wochenende war nicht wirklich viel los in Berlin – zumindest gab es nicht viele Parties, die wirklich klasse klangen. Also beschlossen wir mal wieder bei der Girls in a Hot Rod vorbeizuschauen, Ingas großartiger Rockabilly Party mit Livemusik im Roadrunners Paradise. An diesem Wochenende spielte dort die Band Hot Wire, die natürlich Rock’n’Roll spielten, dessen Lieder mir aber gänzlich bekannt waren. Soft Cell, The Cure und ähnliche 80er Jahre Musik war das Repertoire von Hot Wire. Hätte es nicht das etwas andere Arrangement gegeben, hätte man sich auch auf einer 80er Jahre Party verirrt haben können.

Aber auch nur die Musik liess darauf schliessen, ansonsten hing Elvis über der Bühne, auf der Bühne gab es einen Kontrabass und das Publikum bestand aus Rockabellas und Rockabillies. Also war alles wie immer auf der Girl in A Hot Rod. Nur eines war etwas anders. Es war pickepackevoll. Das Roadrunners Paradise platzte aus allen Nähten und es war schon schwierig, an ein Getränk zu kommen.

Ich allerdings hatte noch eine andere Schwierigkeit: Ich schaute in meine Kamera und sah einen Akku. Leider auch nur eienn Akku. Der Steckplatz daneben, der eigentlich eine SD-Karte beherbergen soll war verwaist. Leer!

Doof. Glücklicherweise hatte Sheila noch eine 256 MB Speicherkarte im Auto, die ich mir krallte. 256 MB. Ich glaube ich hatte mal einen Computer, der weniger Festplatte hatte. Heutzutage reicht das für eine kleine dreistellige Zahl an Bildern oder einigen wenigen Sekunden Video… Folglich muss der heutige Beitrag leider ohne Video von Hot Wire auskommen. Immerhin habe ich noch ein Paar Bilder hinbekommen – dabei hab ich wirklich bisher nicht recht verstanden, wie man damit ordentliche Bilder schiessen kann… Es gab eigentlich an diesem Abend wenig, was mich mehr beschäftigte als die Räder und Einstellungen meiner Kamera. …Ich schätze mal, wenn ich irgendwann dann endlich im Lotto gewinne (obwohl ich nicht spiele), dann lasse ich mir eine Kamera bauen, die wirklich alles alleine macht – oder ich kaufe mir nen Kameramann….

Nach Hot Wire und Lady Lou sowie einem Besuch im Allerheiligsten des Roadrunners Paradise, dem Backstage Raum, verabschiedeten wir uns für einen nicht näher wichtigen und zeitlich absolut irrelevanten Besuch in der Busche um uns sofort darauf ins Kino International und den Klub International zu verabschieden. Irgendwie war das von vornherein klar….

Wenn garnichts geht geht der Klub International immer. Zwar ist die Party wie jede mal besser und mal schlechter, an diesem Abend war sie wieder einmal besser. Es gab nichts zu erwarten und gerade aufgrund dieser NICHT-Erwartungshaltung war die Party wieder einmal wirklich gut. Gina Tonic spielte tolle Musik, eine – wie sie sagte – völlig unglamouröse Vickie tanzte so mit Herrn Kroft, dass man sich fragen musste, ob er sich nicht vielleicht doch irgendwann einmal untreu würde ;-). Naja und wir tanzten selbstverständlich mit.

Wir schnackten mit Alexandra und Barbie, ich lernte Aglaia kennen, die mich vor längerer Zeit so mit Trannywerbespots versorgt hat, dass ich lange etwas zu bloggen hatte – selbst, wenn ich nichts zu bloggen hatte und generell war die Party einfach nett. Das KI ist eigentlich immer einen Besuch wert und geht selten richtig daneben.

Voll daneben ging dann allerdings ein versuchtes Fotoshooting am Checkpoint Charlie. Es war kalt, es war dunkel, die Bilder sind verwackelt und einfach nichts geworden. Zu schade. Das müssen wir wohl mal wiederholen.