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404 Vogue Fehlerseite

Ich sage ja immer „Wer auf High Heels nicht laufen kann, der sollte es lassen“…

Manchmal ist es aber so, dass Frau sich das nicht so genau aussuchen kann. Zum Beispiel, wenn man als Model auf irgendwelchen Runways gebucht ist und verrückte Modetreibende ihre Models in verrückte Schuhe stecken, denen sie nicht gewachsen sind… also vermutlich sowohl die Modetreibenden als auch die Models.

Ich erinnere mich an eine Fashionshow von Daniel Herman, der seine Models mit High Heels der Höhe “Knöcheltod” über die Bühne wanken ließ. Ich habe damals schon gesagt, dass man ihm die selber hätte umschnallen sollen…

Tja, selbst, wenn Models eigentlich darauf laufen können, macht man es ihnen doch ab und an sehr schwer… Und das Problem bei Modeschauen ist ja, dass immer hundert gute Fotografen am Ende stehen, die jeden Fehltritt hervorragend auf Film bannen. Berufsrisiko bei Models.

Auf jeden Fall hat die Vogue daraus eine tolle, sehr gut passende Fehlerseite gemacht. 🙂

Eigener Herd ist Goldes Wert

Eigener Herd ist Goldes Wert
eigenes Blog und eigene URL auch

Die gestrigen beiden Tage haben mir mal wieder gezeigt, wie wichtig es ist, seine kleine eigene Enklave zu besitzen, auf die man vollständigen Zugriff hat, und bei denen nicht mal eben eine „Game Over“-Email kommen kann, wie sonst überall im Internet.

Was ist geschehen?
Nun Facebook hat einen User weniger mich.

….das allerdings nicht so ganz freiwillig (zumindest von meiner Seite.

Facebook nimmt ja bekanntermaßen nur reale Personen mit dem Klarnamen, der auch im Ausweis steht an (das habt ihr ja sicher alle gelesen, als ihr die Facebook AGBs bestätigt habt, gell)…

Nun, am gestrigen Tag fiel facebook wohl auf, dass ein Profil – also meines – mit über 3.000 Freunden und über 8.000 Abonnenten irgendwie kein ganz normales sein kann… Facebook schrieb mir darauf eine Nachricht, dass ich mein Profil in eine Fanpage umwandeln müsse.

Anscheinend verwendest Du Dein Facebook-Profil zur Repräsentation eines Unternehmens, einer Organisation, Gruppe oder Idee. Unseren Facebook-Bedingungen zufolge dürfen Facebook-Profile ausschließlich echte Personen repräsentieren. Falls Du dieses Konto weiterhin verwenden möchtest, wandle Dein Profil bitte in eine Facebook-Seite um.

Seiten unterscheiden sich von persönlichen Profilen. Seiten bieten Künstlern, Personen des öffentlichen Lebens und Unternehmen die Möglichkeit Informationen zu teilen und mit Fans zu interagieren.

So wandelst Du Dein Profil in eine Seite um: https://www.facebook.com/pages/create.php?migrate.

Weitere Informationen über das Umwandeln eines Profils in eine Seite findest Du im Hilfebereich: https://www.facebook.com/help/?page=18918
Ich habe die Nachricht oben gelesen#

Okay, welch ein Mist, dachte ich, denn Künstlerprofile haben ganz viele Einschränkungen und verhalten sich gegenüber normalen Profilen wie Fahrrad zu Ferrari. Obwohl beide auf der gleichen Strasse fahren bewegen sie sich doch ganz anders.

Aber facebook ist ja König im eigenen Haus, sich sträuben bringt also nichts, drum begann ich mit der Migration. Wohlwissend, dass ich damit auch alle Bilder, Inhalte und videos aus bestimmt zwei jahren Filmerei verliere – mit ich ist übrigens mein Blog gemeint, denn dort sind die integriert…

Bevor ich die Migration auf ein „Fanprofil“ starten konnte, zeigte sich Facebook aber ein weiteres Mal Unerbittlich. Mein Name scheine kein Realname zu sein und ich müsse ihn jetzt ändern…. Es gab kein Zurück, also änderte ich ihn, um dann die Zwangsumstellung zu machen. Ein Dragprofil mit männlichem Namen ist zwar gänzlich unsinnig, aber es sollte ja nur für ein paar Sekunden / Minuten sein.

Falsch gedacht.
Nun auf der Fanpage steht immer noch mein männlicher Name und ich bekomme den Hinweis, dass namensänderungen nur mit weniger als 200 Fans möglich sind. Ich aber habe etwa 52 mal 200. Ein Wechsel sei nur möglich wenn man das Profil löscht.

Na danke

Ergebnis:
gestern morgen hatte die Drag Queen Zoe Delay ein Facebook mit 3.000 Freunden unter anderem aus Hong Kong, Miami, Havanna und Brasilien und wo ich sonst so unterwegs war, aber auch besonders aus der Berliner und Hamburger Szene. Jetzt hat Zoe Delay nichts mehr. Kein Profil, keine Freunde, kein Nichts.

Stattdessen hat ein Typ mit einem Namen, mit dem niemand etwas anfangen kann ein Künstlerprofil mit 10.000 Fans, dessen einzige Kunst ist, etwa zu wissen, wie Google agiert… Von oben herab, wie Facebook offensichtlich leider auch… Und es gibt keine Chance, daran etwas zu rütteln oder zu ändern.

Facebook, ich bin nicht dein Feind. Falsch, wie ich Dich in den letzten Jahren genutzt habe, ist dir zugute gekommen. Und ich versuche auch nicht ein großes Profil umzuwandeln um die Facebook Page dann „Private Krankenversicherung“ zu nennen. Ich bin real, Menschen kennen mich so und sogar meine Vanity URL lautet Zoe Delay. Dieses Blog zweigt es auch, 7 1/2 Millionen Einträge bei Google ebenfalls So kann eure Bestimmung doch eigentlich nicht gedacht sein? Meine Erfahrung aus dem Internet ist, es geht alles, wenn eine Umwandlung des Namens nicht geht, dann bedeutet das höchstens, es ist nicht erwünscht. 

Ich stehe sozusagen vor den Trümmern meiner Existenz – zumindest der auf Facebook. Womit wir dann zur Enklave kommen. Dieses Blog besteht immer noch. Vor Facebook und nach Facebook.

Merkt es euch, denn über facebook kommen jetzt keine Einträge zu Blogupdates mehr 🙁 Leider.

Update:
Ich versuche jetzt die Migration Rückgängig zu machen, irgendwen zu finden, der mich anhört und dort einer Namensänderung zurück zu Zoe Delay zustimmt um dann wieder zu einer Fanpage zu migrieren, die eben Zoe Delay heisst… aber ob das was wird???

 

Facebook im realen Leben

ab und an denke ich mal darüber nach, was Facebook, was Twitter, was dieses Internet eigentlich mit uns macht.

facebook

Ich war ja um weihnachten und Silvester in Hamburg und jeder, der Freund von mir auf Facebooks, einAbonnent meines Twitter Accounts oder zufälliger oder regelmäßiger Leser meines Blogs ist, der wusste dieses und der wusste, dass meine Wohnung – die ja auch noch schön im Impressum steht zu dieser Zeit leer und unbewacht war.

Nun gut, ausser meinem Fernseher, und meiner Waschmaschine (und die will garantiert niemand aus dem vierten Stock tragen), besitze ich nicht viel. Meine beiden Laptops und mein Auto waren ja mit in Hamburg, aber drüber nachgedacht, ob das so sein kann, habe ich schon.

An dem Wochenende haben sie nämlich in Hamburg bei unseren Nachbarn eingebrochen, die ebenfalls nicht da waren, jedoch mittels diverser Zeitschaltuhren den Anschein erweckten…

Die setzen alles daran, damit man nicht merkt, dass sie nicht da sind, uns unsereins posaunt das an alle Welt raus, wo man ist, wo man nicht ist und zeigt vielleicht auch noch Bilder, was alles zu holen wäre. Eine Generationenfrage, aber beim näheeren drüber nachdenken schon bedenklich.

Ich weiss wann Janka bei Ommi ist, weiss, wann Andrea in Bayern ist, wer wann wie und wo im Urlaub ist und von vielen noch vieles mehr. Schon strange. Zumal auch, wenn einem bewusst wird, wie normal man Dinge findet, die im reelen Leben doch eher sehr bedenklich wären, wie bei folgendem kleinen Filmchen, dass ich aus  meiner derzeitigen Lieblingsquelle habe:

[HTML1]

immer noch ohne DSL

Ich verfluche die Telekom, ich bin bereits seit zwei Wochen in Berlin und noch immer ohne Internet. Ich meine

ICH ohne INTERNET
Das ist wie ohne Arme und Beine herumzulaufen. Ich kann nicht ordentlich bloggen, ich kann mich um meine weiteren Internetaktivitäten nicht kümmern und ich bekomme Abends langeweile.

Eigentlich sollte ich am 2.07 freigeschaltet werden, aber die Telekom rührt sich nicht. Hansenet meint, die hätten noch keinen Termin gutgesagt. Ob dass immer noch die Nachwirkungen des Streiks sind oder einfach nur eine miese Kampagne der Telekom gegen mich wage ich nicht zu sagen, ich auf jeden Fall fühle mich elendig, von der Welt abgeschnitten.