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La Glitteresque – Berlin Burlesque Party

La Glitteresque – Berlin Burlesque Party

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Ziemlich genau vor knapp drei Monaten wurde die Primitiv Bar in Berlin Friedrichshain mit einer netten Party und mit drei Bulesque Performances von Taschana und Julietta La Doll eröffnet. Eine nette kleine Bar mit einer noch kleineren Bühne und vor allem einer sehr niedrigen Bühne. Soll Heissen: Leider konnten nur die ersten Reihe gut sehen…. Das war noch ausbaufähig. Aber ein guter Anfang.

Das sagte sich wohl auch Julietta und beschloss, daraus eine Partyreihe zu machen. La Glitteresque!

Glitter, Glam und Burlesque werden nun im Monatstakt in der Primitiv Bar einfallen und damit auch hoffentlich viele begeisterte Zuschauer…. Das klappte dieses erste Mal am Freitag schon sehr gut. La Glitteresque war ein voler Erfolg: Die Bar war gerammelt voll, Julietta konnte die Bar überzeugen, dass die Bühne mindestens drei mal so hoch sein müsse, die Mädels auf der Bar waren großartig und die meisten Gäste waren begeistert. Kleinere Ablaufpannen, die einer ersten Party geschuldet sind, fallen da wirklich nicht ins Gewicht, auch wenn mich ein Pärchen das Glauben machen wollte. Julietta konnte – und war auch – am Ende Glücklich sein. Ihre erste Party war ein Erfolg und so kann es weitergehen. Aber zur Sache:

Drei Mädels waren auf der Bühne: Julietta La Doll und Taschana, wie vor drei Monaten und dazu noch Lady Lou.

Die sympathische Neuseeländerin Lady Lou, die bereits längere Zeit in London Burlesque tanzte hat eine Babypause eingelegt und sozusagen auf La Glitteresque ihr Comeback gefeiert. Wir sprachen bereits auf der letzten Boheme Sauvage mit ihr und sie vertraute Sheila an, dass es wohl spannend würde, ihren Auftritt anzuschauen. In London meint sie, sei es fast schwer, noch eine Location zu finden, in der Burlesque noch nicht auf dem Programm stünde, in Deutschland sei das noch alles etwas im Anfangsstadium, aber es entwickelt sich. So gibt sie in dem Bereich auch Unterricht im Schönheitstanz Studio.

Die Bühne im Primitiv teilte sie sich mit einem kleinen Pudel, dessen Namen ich leider vergessen habe und mit Fred, einem Mann im … Naja sagen wir mal etwas mehr als bestem Alter. Ein Sugardaddy eben, den zu Verführen eigentlich ein leichtes Spiel sein sollte. .. In diesem Fall bin ich mir aber nicht ganz sicher, er war so bewegungslos, dass er zu schalfen schien. Damit war er dann wohl aber auch der einzige, denn alle anderen waren begeistert.

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Die Performance von Julietta La Doll war aber ebenfalls begeisternd. Toll und romantisch. Über 6 Minuten aber doch keinesfalls zu lang. Ein tolles Outfit, eine tolle Show. Leider kann man das Grün im roten Schein garnicht so gut sehen, aber ich verweise hier schon einmal auf den noch Kommenden Bericht der Girl in a Hot Rod Party von Inga, wo Julietta diese Nummer auch brachte. – In besserer Kamera Qualität. Fünf Stücke hat Julietta bereits und arbeitet an einem sechsten. Ich kenne zwei. Bleiben also noch vier fürs erste. Ich freue mich drauf, mehr zu sehen.

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Bei Taschana gab es auch „mehr als zu sehen ist“. Die Dame ist einfach riesig und sprengte bei ihrem ersten Auftritt so mein Kameraobjektiv. Zum Glück stand ich zum zweiten Auftritt „Goldfinger“ weit genug hinten, um sie ganz auf der Linse verewigen zu können. Nun ist Goldfinger ja auch durchaus ein Standard, den ich schon einige Male auf der Bühne gesehen habe, und ich muss gestehen, an Stella Destroy mit ihrer Version von Goldfinger kam Taschana nicht ran. Aber entscheidet selber.

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Ansonsten war es ein sehr netter Abend mit vielen der üblich verdächtigen Personen. Konstantin (Coco) schaute zwar etwas verwundert, als ihm erörtert wurde „Achtung, wundere Dich nicht, Zoe steht gerade hinter Dir…“ und es lächelte ihm ein Typ zu… Da brauchte er ein paar Zehntelsekunden um das einzuordnen 🙂

Leider verpasste ich danach noch eine tolle Aftershow-Geburtstags-Party, die wohl wirklich strange Züge annahm, von der aber wohl besser auch keine Bilder oder Videos hätten gemacht werden sollen.

Burleske. Hamburg feiert im Queen Calavera

Eve Champagne & Miss Julietta @ Queen Calavera

Ich habe ja vor knapp anderthalb Monaten über die Eröffnung der ersten Burleske Bar Queen Calavera berichtet und geschrieben, dass ich da unbedingt mal hin müsse.

Nun gab sich die Chance bei einer Kiez-Tour mit einem guten Freund. Ich wollte unbedingt auch ins Queen Calavera, sollten dort doch die Harbour Pearls mit Golden Treasure, Eve Champagne und Miss Julietta auftreten… Das klang spannend. Er hatte nichts dagegen. Den Laden kenne er zwar noch nicht, aber mal etwas neues ausprobieren? Gerne!. Auch mit dem Wort Burleske konnte er etwas anfangen und brachte es vollkommen richtig mit Dita von Teese in Verbindung. Immerhin hatte er seiner Frau auch ihr Buch Die Kunst der Burlesque geschenkt.

Miss Julietta Video folgt

Das Queen Calavera ist eine der ganz wenigen Bars auf St. Pauli, in denen man Eintritt zahlen muss…. Das allerdings ist nicht schlimm denn es hält Gaffer draussen und der Eintritt wird einem mit einem Getränkebon vergütet.

Klein ist das Queen Calavera, doch der Laden wirkt doppelt so groß, da die eine Seite voll verglast ist. Wir brauchten einen gesamten Weg durch die Bar um zu erkennen, dass „da drüben“ eben doch nur „Hier“ durch einen großen Spiegel angesehen ist.

Diese kleine burleske Bar war aber mit Eintritt zahlenden Gästen bis zum Rand gefüllt. Man hätte sie locker stapeln können, doch irgendwie konnten wir und ein Plätzchen an der Bar sichern um bei einem Becks auf die Show zu warten.

Diese begann mit Eve Champagne

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Mit kleinem Zylinder, Korsett und Federboa am Kostüm performte sie das immer wieder gerne gegebene Diamonds are a girls best Friend. das hat wohl jede Tänzerin oder Drag Queen, die was auf sich hält schon einmal gegeben…Ich muss gestehen, dass haben ich schon so oft gesehen, dass ich es bereits etwas langweilig finde. Nichts gegen Eve Champagne aber auch spannender habe ich das schon gesehen.

Ihr folgte nach einiger Zeit Miss Julietta, dessen „Carbaret“ natürlich auch nicht gerade das am seltensten aufegführteste Stück dieser Welt ist, dass jedoch nicht nur länger sondern auch deutlich interessanter dahergebracht wurde und so auch deutlich mehr verdienten Applaus erhielt. Leider war Julietta so schnell wieder verschwunden, dass ich mich ihr nicht als Zoe von den Boheme Sauvages vorstellen konnte…

Die zwei kleinen Shows reichten uns für einen gelungenen Start in den Abend, so tranken wir unserer Bier aus, meldeten noch ein paar hervorstehende Nägel in der Theke, die die beiden Mädels dahinter mit einem Holz Cocktail-Stampfer hereinklopften und verliessen zufrieden das Queen Calavera.