Schlagwort-Archive: Karaoke

Wii Play Lounge Berlin

Wii Play Lounge am Alex

Am Wochenende war mal wieder das Irrenhouse angesagt, aber so ein Irrenhouse Abend wird ja erst um zwei Uhr zur Transenshow wirklich spannend. Da es aber keine Spass macht, dann erst loszufahren und ebenso es keinen Spass macht, das Irrenhouse mit aufzuschliessen, hatte Sheila die Idee, doch einmal die Wii Play Lounge zu im Haus des Reisens am Alex zu besuchen .

Die Wii Play Lounge? Was issn das? Nun, es zeigte sich, dass sie etwas zwischen Internetcafe und Bowlingbahn ist. Nur bedeutend cooler als das Internetcafe und bedeutend unechter aber viel stylischer als eine Bowlingbahn.

Aber gleich haben soweohl die Wii PLay Lounge und die Bowlingbahn, dass dort Gruppen hingehen und eine Runde zusammen spielen. Während auf dre Bowlingbahn allerdings mit großen Kugeln geworfen wird, wird hier mit kleinen Controllern gespielt. Und man ist nicht auf das eine Spiel angewiesen sondern kann das daddeln, was eben die Wii von sich gibt. Dazu hat die Wii PLay Lounge zweit weitere große Vorteile, es gibt gute Cocktails und man kann in High Heels bowlen. Das allerdings natürlich nur Irreal auf einem großen Flatscreen.

Ich schätze mal so 20 – 25 Lounges waren voll belegt und hätte Sheila nicht reserviert, hätten wir und wohl lange mit dem aufmerksamen Personal unterhalten dürfen, denn zur Spielen wären wir so schnell nicht gekommen.

So räumte man uns allerdings die Hugo Egon Balder Lounge frei und umsorgte uns mit Cocktails, verschiedensten Controllern, Mikrofonen, Spielen und allem, was uns sonst noch so unter den Heels brannte. Sehr fürsorglich die Mädels und Jungs.

Nach einem kurzen aber knackigen Bowlingspiel, dass eindeutig Nina verlor und einem etwas längeren Mario Cart Spiel, dass eindeutig ich verlor besannen wir uns auch ein Gebiet, auf dem der gute Geschmack, das Talent und alle Ohren der Nachbarschaft verloren: Wir spielten Boogie SUPER STAR, was in etwa sowas wie Singstar ist, dass wiederum sowas wie Karaoke ist. Dabei muss man gestehen, dass wir alle ganz ganz übel waren.

Wir versuchten uns mit diversen Duetts, so dass zumindest immer zwei für die Misstöne, die aus unserer Lounge tönten, verantwortlich waren. Nur Nina sang irgendwie nicht mit, weil Boogie SUPER STAR weder Heavy Metal, noch Death Metal oder irgendeine andere „Musik“-Richtung enthielt, die sich nach einem Guterzug, der mit Voller Fahrt in einen Bahnhof fährt, anhört.

Kurzum, wir waren nicht gut, aber das mit vollem Hals und mit viel Spaß. Dazu waren die Cocktails okay und die Hähnchenspieße großartig. Ich glaube, wir waren nicht zum letzten Mal in der Wii Play Lounge Berlin.

Die Wii PLay Lounge sollte man aber besser im Voraus reservieren, den es ist wohl immer ziemlich voll dort.

[HTML1]

Wii Play Lounge

Mo-Fr:   ab 19.00 Uhr
Sa-So:  ab 14.00 Uhr
Alexanderstraße 7
10178 Berlin

Drag Queens singen Weihnachtslieder

..und produzieren Gräslichkeiten

Bevor es am Sonnabend wieder weihnachtlich wird und die Mädels im Irrenhouse wieder zu All I Want for Christmas singen und tanzen muss ich heute einmal einen Artikel des Spiegels kommentieren.

Spiegel Online hat nämlich die 44 gräslichsten Weihnachtsplatten-cover gewählt und dabei unter anderem das Werk Ho Ho Ho von Ru Paul gezeigt…

[HTML1]

Ich für meine Wenigkeit denke ja, dass es sich Spiegel online hier eher leicht gemacht hat und nicht die gräslichsten sondern vielmehr eher die unerwartetsten Weihnachtsplatten-Cover gezeigt hat, denn genz ehrrlich schlecht ist das Cover nicht, zeigt es doch einfach drei Versionen von Ru Paul… und das kann ja per se schonmal kaum gräslich aussehen. Tut es auch nicht, denn Ru Paul schaut großartig aus, wie immer.

Weniger großartig ist allerdings, was Ru Paul darauf darbietet. Das ist in der Tat gräslich und nahe dran, Ohrenkrebs auszulösen. Aber hört selber, was Ru Paul aus dem Weihnachtsklassiker Rudolph the red nodes Reindeer macht. Besser allerdings ist die Version von Santa Baby, bei der sich Ru Paul allerdings ihre eigene Version kaputtmacht…. Mir ziemlich unverständlich…

[HTML2]

Aber es geht ja alles noch viel schlimmer. Viel, viel viel schlimmer in diesem Fall. Moonlit Soup aka jeremimi ist ebenfalls eine Drag Queen und liebt wie so viele auch Mariah Carey und versucht sich in Karaoke ihrer Stücke. „V-E-R-S-U-C-H-T“ ist das einzig wahre Wort, was man hier nutzen kann, denn sie hat einen Chrismas Adventskalender aufgemacht und ein Song ist schlechter als der andere. Ich habe es nicht geschafft, auch nur einen durchzuhören… Aber hört selber.

[HTML3]

Karaoke im Rauschgold

Estelle v.d. Rhône und Sally Morell im Rauschgold
[HTML7]

An diesem Wochenende stand eigentlich nur das Irrenhouse auf dem Zettel und dort braucht man eigentlich vor der Transenshow um 2 Uhr nicht wirklich erscheinen, will man nicht mit aufschliessen. Was also tun, dachte sich Sheila und schaute mal nach, was es sonst noch so in Berlin gab…

Irgendwas ist im Rauschgold, stellte sie fest und wir fuhren einfach mal mehr auf gut Glück als mit wirklichem Veranstaltungsziel dort hin. Es war Karaoke im Rauschgold und zu diesem Anlass war die Bar bis zum Bersten gefüllt und man musste schon ein wenig Zeit und genausoviel Durchsetzungsvermögen mitbringen um eine Bestellung an der Bar abzugeben. Aber kein Problem – wir bekamen unsere beiden Caipis und drängelten uns in den Laden.

[HTML6]

Freie Sitzgelegenheiten waren leider Mangelware, aber eine Leere Bühne bot und viele Plätze, die wir einnahmen… zumindest so etwa zwei Minuten, denn dann kamen die beiden Gastgeberinnen Sally Morell und Estelle v.d. Rhône auf die Bühne und und verjagten uns somit.. Naja nicht wirklich. Wir gingen freiwillig, denn der Bühne wollten wir wirklich nicht zu nahe kommen, denn unsere Karaokekünste sind kaum nennenswert. Sheilas vermutlich noch besser als meine, ist sie doch Singstar-geprüft….

Der lustige Sangeswettstreit begann mit einer Darbietung der beiden Gastgeberinnen, die die Liebeserklärung des Herren Frank Sinatra an New York auf deutsch umtexteten und als „Berlin Berlin“ zum besten gaben. Garnichtmal so doof, eine Karaokemaschine zu nehmen, das spart das Orchester. Ich muss auf jeden Fall sagen, dass ich ob der Sangeskunst von Sally und Estelle positiv überrascht war.

Aber eigentlich sollten ja die Gäste mit der Karaokemaschine kommunizieren, daher wurde danach dann auch tatsächlich ein Gast auf die Bühne gebeten um Billy Joels Klassiker „Piano Man“ zu singen. …Jaja, hier war es dann auch tatsächlich ein singen und nicht ein ablesen. Der Herr hat dieses Lied sicher nicht zum ersten Mal zum Besten gegeben, denn er konnte es. Eine Frechheit – Karaokesänger, die gut singen können. Ist das nicht absolut gegen jegliche Karaoke Spielregeln? Na gut, auch das kann Karaoke sein.

[HTML5]

Aber schon die nächsten beiden Personen zeigten, dass Karaoke auch wie geplant übel sein kann. Die Beiden werde ich aber aus Pietätsgründen hier nicht veröffentlichen und stattdessen lieber doch einen zumindest mittelmäßigen Sänger, der sich an Queen bzw. Freddie Mercury vergriff.

Eine wirklich gute Vorstellung gab dann aber noch einmal Estelle v.d. Rhône ab, als sie als Spontan-Karaoke noch einmal erklärte, dass sie doch lieber Männer als Schokolade hätte. Nun auch sie hatte diese Spontankaraoke sicher auch nicht zu allerersten Mal gemacht, wie auch der Teddy deutlich machte, der zufälligerweise direkt vorhanden war und dann ins Publikum – sprich in unsere Richtung geschleudert wurde.

Er flog aber nicht ganz bis zu uns, sondern landete auf dem Tisch vor uns und räumte dort die gesammelten Getränke ab. Welch ein Glück, dass mein Cocktail nicht dort stand.

[HTML4]

Also, der Besuch im Rauschgold war ein kurzweiliger. Irgendwie mag ich diese Bar mit ihrer Goldfolie an der Wand mit der Schaufensterpuppe plus Perücke, mit rotem Samt und Walk-Of-Fame Stars an der Wand.

Aber es rief nun das Irrenhouse und so verliessen wir den Mehringdamm um vorm Irrenhouse auf Parkplatzsuche zu gehen.

Karaoke Bar Berlin

Karaoke mit netten Bekannten in Berlin
102_0474.JPG
Krizzi & Britta

Mehr und mehr wird zu einem elementaren Bestandteil dessen, warum ich rumtranse, der Grund, dass ich massenweise interessante Leute kennenlerne, die ich wohl kaum kennengelernt hätte, wenn ich einfach mal so einer von dreihundert Typen auf irgendeiner Party gewesen wäre. Und ganz ehrlich, wenn man auf einer Party ist – und niemand ist da, den man kennt – oder der einen kennt, dann ist die Party gleich mal um längen langweiliger.

Da sich auf Glorias Geburtstagsparty in der Monster Ronsons Ichiban Karaoke Bar aber massenweise bekannte Gesichter rumtrieben, war die Party weit davon entfernt, langweilig zu sein. Im Gegenteil, ich hatte Spaß wie lange nicht mehr.

102_0482.JPG
Else & Sheila

Es ist immer wieder ein Phänomen, wenn gänzlich unterschiedliche Personen aufeinandertreffen, die eigentlich nur eine Person (in diesem Falle zwei Personen Sheila und mich) als Bindungsglied haben. Entweder der Abend ist dem Untergang geweiht oder die Personen fangen an, sich zu unterhalten und haben jede Menge Spaß.

Vor einigen Jahren war ich mal einer der zufällig ausgewählten Personen, die zu ineer Küchenparty irgendwo auf St. Pauli eingeladen wurde. Die zweier WG hatte einfach einmal bei Finya geschaut, wer da so in Hamburg online war und so ca. 15 wildfremde Menschen ein, die die Nacht mit viel Jägermeister und guter Musik viel Spaß hatten. Vollkommen unterschiedliche Personen aber spannende Geschichten und Lebensgeschichten. Diese Einladung kam völlig überraschend und ich ging dort eher mit einem mulmigen Gefühl denn mit irgendwelchen Erwartungen hin… Welcher Idiot lädt schon 15 Personen, die er nicht kennt zu sich ein… da musste doch etwas faul sein… Also: Erwartungen ? Keine!

img_4242.JPG

Wirkliche Erwartungen hatte ich an die Glorias Geburtstagsparty auch nicht, als wir mit Carolyn in die Karaoke Bar fuhren. Doch es wurde witzig und wir landeten mit guten Bekannten in einer Karaoke Kabine.

Was genau uns ritt, uns in singen versuchen, dass weiss ich nicht genau, aber wir waren nicht alleine. In der, für sechs Personen ausgelegten Kabine stapelten wir uns später mit teilweise 8 Personen, von denen ich vor einem Jahr genau eine kannte. Sheila eben.

102_0490.JPG

Da war zum Beispiel Krizzi, Berlins weltbeste Partyfotografin und auch ohne Knipse gerngesehene Partybegleitung unzählicher Berliner Partys des letzten Jahres. Da war Carolyn der wir mal das deutsche – genaugenommen Berliner Nachtleben zeigen wollten. Da war mit Fräulein Edelstahl und ihren beiden Partys Boheme Sauvage und Girl in a Hot Rod eine der Stütze ebendieser Partyveranstaltungen. Da war ihr Freund, der (frechheit) tatsächlich singen kann und mit Perücken bekleidet in einer Band spielt… (nein keine Trannyband) und da war Britta, die Dokumentarfilme macht und von Zeit zu Zeit mit A, B, C Promis und an diesem Abend eben mit uns und ohne Champagner feiert. Kurz auch noch Chicago Rose, die aber nur zum „Hallo“ sagen in unsere Kabine stürmte und kurz mitsang… Achja und wir Hühner Sheila und Ich.

img_4246.JPG

Ziemlich unterschiedliche Paersonen, die irgendwas mit Berlins Partyszene zu tun haben und die jetzt in einer Karaoke Bar miteinander aber nicht um die Wette sangen. Okay okay, die Ergebnisse waren nicht bemerkenswert und schon garnicht wert auf eine CD gebannt zu werden, aber wir hatten massig Spaß und verliessen unser Kabuff und die Bar erst gegen 6 Uhr. Zwar mit einem Krächzen in der Stimme aber mit der Gewissheit einen ziemlich guten Abend gehabt zu haben.