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In Kitty, Renate und Backstage we trust

Kurz nach dem Aufwachen schaue ich in mein Handy und finde folgende Horror-Katastrophenmeldung, die irgendwie mal alle, die da schon wach waren teilten. Das Kit Kat und der Sage Club müssen schliessen, da der Besitzer des Hauses den Mietvertrag gekündigt hat. Im Juni 2020 ist Schluss

NOOOOOOOOOO!

Das ist nur mit einem Wort zu beschreiben: KATASTROPHE

Das Kitty ist einer der drei Clubs in Berlin, die eine weltweite Bedeutung haben, für die Menschen extrem nach Berlin kommen. Berghain als mal bester Club der Welt beschrieben, Tresor als Ursuppe des Techno und eben das Kit Kat. Vor allem ist es aber der einzige Club, der mir subjektiv noch etwas bedeutet. Der Geburtstagsclub hat schon lange dicht, das White Trash sogar schon doppelt dicht, das Bassy hat letztes Jahr geschlossen und im letzte Monat wirklich noch einmal alles gegeben. Nun also das Kit Kat…

Man hörte es schon eine ganze weile rumoren, aber ich wollte es nicht glauben und hoffe, dass sich da noch Möglichkeiten finden. Sollte sich das bestätigen folgt auf jeden Fall der heftigste „Tanz auf dem Vulkan“, dennBerlin seit den 20er Jahren gesehen hat.

Für den heutigen Abend gab es den anderen Tanz auf dem Vulkan. Die House of Red Doors in der wilden Renate, einem Club, der ja auch Dauer bedroht ist aber auch noch einmal unter dem Motto „Animal“ richtig Gas gegeben hat.

Ich habe nichts animalisches im Kleiderschrank ausser einen großen Federschmuck, diverse Leo-Kleider und eben noch dieses Zebra-Kleid dass ich glaube ichgenau einmal anhatte und dass mich genügend zum Zebra machte um Eintritt zu erhalten.

Passiert mir nicht oft, aber ich schaute in den Spiegel und dachte „Wow, das schaut richtig gut aus“ sah es dann erstaunlicherweise auch neun Stunden später immer noch aus.

In der Renate und in der Schlange davor gab es aber vor allem ein Thema „Die drohende Schliessung des Kit Kat“.

Keine Frage, das Publikum der House Of Red Doors ist zum Großen deckungsgleich mit dem Kitty und immer am Wochenende der HORD finden sich einige Stammgäste weniger als normal im Kitty ein. Jetzt denke ich, dass manch einer trotzdem auch Samstag gegangen ist, da es vielleicht nur noch 7 Monate Möglich ist, das Kitty zu besuchen… Zu traurig.

Auf jeden Fall war die House Of Red Doors wieder extrem gut besucht und wir konnten nur von Glück reden, dass uns Shredder von Eat Lipstick ein Backstage Bändchen gab, denn da oben sind immer die besten Leute – und es ist nicht gaaaanz so voll.

Ich war am Samstag aber noch so kaputt von Donnerstag, dass es mich nicht ins Kitty zog… Nächstes Wochenende wieder 😉

Mein Schottenkaro Jackett ist weg

Was soll ich sagen. Ich liebe den Kit Kat Club. Er ist der beste Club der Welt – mindestens aber in Berlin – und irgendwie bin ich mittlerweile alle zwei Wochen dort – kenne eine ganze Menge der Stammgäste und die Türsteher kennen mich. Was soll ich sagen: Mein Stammclub und ich stehe dazu.

Tja und wenn ich eh schon mal gedresst bin führt mich mein Weg nach einer vorherigen Veranstaltung zu etwa 98,74% am Ende irgendwann ins Kit Kat. Nach dem Berlin Burlesque Festival sollte es auch so kommen.

Ich unterhielt mich auf dem Festival mit einem Mutter Tochter Duo aus Hamburg, die dort mit jeweils ihren Freunden waren und die ziemlich schnell überlegten, mitzukommen, als ich von meinen weiteren Abendplänen erzählte. Der Freund der Mutter hatte keine Lust und verzog sich ins Hotel alle anderen drei kamen aber gerne mit, wenngleich aber nur die (sehr coole Mama) ziemlich genau wusste, was man im Kitty so zu erwarten hätte.

Das Problem bei Spontanbesuchen im Kit Kat ist ja immer die Einhaltung des Dresscodes, der so direkt eigentlich nur bei Mama passte. Da ich ja eh noch einen kurzen Abstecher nach Hause machen wollte, nahm ich einfach alle mit und pimpte alle ein wenig.

Ich verlieh kurzerhand einen kurzen Rock, ein Paar Strümpfe, eine Leggings und vor allem mein tolles seit 25 heissgeliebtes Schottenkarojackett, dass zu einem gesamten Schottenkaroanzug gehört. So passte das einigermaßen und alle kamen ohne große Probleme rein.

Es ist immer wieder klasse, Leute beim Auftauen zu beobachten, wenn sie das erste Mal das Kit Kat besuchen.

Der Freund der Tochter war anfangs noch sehr verwundert, warum e eine Legginstragen sollte und musste noch überzeugt werden, dass das Hemd unterm Jackett noch wegkam. Anfangs hat er sich noch gesträubt, war er spätestens eine halbe Stunde später voll vom Kitty überzeugt und verstand, warum er so komisches zeigt trägt und fand es ganz normal.

Mama ging auch irgendwann und die beiden bieben im Kitty und hatten Spaß am Abend. Als ich so gegen neun ging, war es beiden noch nicht spät genug und sie wollten noch bleiben – Ich hoffe sie haben den Hotel-Checkout im Hinterkopf gehabt.

Als ich ging habe ich den beiden – da sie auf die schnelle ihre Garderobenmarke nicht finden konnten – meine Kleidung noch für den Abend überlassen – mit dem großen Versprechen, dass sie mir alles zusenden würden…

Ich habe ihnen vertraut. – Und nie wieder etwas gehört….

Der Abend war super, aber ich trauere um mein Jacket und darum, dass ich wieder einmal ein wenig Vertrauen in die Menschheit verloren habe.

Denise Weekend

Es Glitzert und hat Bock auf Party

Boh, die Olle ist hart. Aber ich bin es auch

Ich war ja neulich mit Juliane in Frankfurt aus, und Denise hat da durch Social was mitbekommen und sich für den 26.09. in Hamburg angemeldet. Denise in Berlin ? Cool. Da ist an dem Donnerstag doch die House of Red Doors. Und da ich vorsorglich eh zwei Karten gekauft habe, why not. Vielleicht hat die olle ja Lust, mitzukommen.

Hatte sie!

The House of Red Doors: Vintage Circus from Bad Bruises on Vimeo.



Am Donnerstag, und am Freitag und am Samstag auch noch. Die alte ist unersättlich

Weil der Abend am Donnerstag so nett war, besuchten wir Monty noch auf der Piep Show im Kit Kat, und wie diese Party wiederum so langweilig war, setzten wir gleich noch den Samstag im Kit Kat hinten dran. Was soll man machen.

Weil Denise zwischendurch noch arbeiten musste und es ja irgendwie fair sein sollte, blieb ich jeweils noch eine ganze Menge Stunden später auf den Parties, während sie bereits selig schlummerte. Früh von Parties zu verschwinden ist nicht gerade meine Superkraft.

Im Kitty wurde ich erstmals von einem der Fotografen abgelichtet. Gelte ich damit jetzt eigentlich als Stammgast oder war es doch nur das extrem geile Outfit, dass ich erstmals dort trug und dass mir Komplimente wie nie zuvor einbrachte. So viele, dass Denise sich glatt in den Schatten gestellt fühlte.

Sie meinte, wenn wir uns nicht schon so, lange kennen würden, würde sie das nicht durchgehen lassen :). Na, da bin ich aber froh 🙂

Dark Friday @ KitKat

Im frühen Morgengrauen irgendwann gegen vier verliessen wir das K17, setzten uns ins auto und fuhren in Richtung Sage, genaugenommen in Richtung KitKat. Dort sollte an diesem Abend der Dark Friday sein und somit ein Bekannter von Daniela hinter dem Mischpult stehen, was sich auf den Eintritt sowie ihre Getränkesituation sehr positiv auswirken sollte.

dark friday kitkat

Doch vor dem Eintritt hat der Liebe Gott – in diesem Fall der Türsteher des KitKat – den Einlass gesetzt… Und das sollte sich als schwierig gestalten. Nicht unbedingt für mich und Dani, doch für ihren Kumpel, der sich gedreistete mit einer Jeans Einlass ins KitKat zu wollen und somit dem Dresscode widersprach. „Mit Jeans kein Einlass“…. Doof. Er könne sie ja ausziehen, auch ein Tuch wäre darüber möglich, bekäme er sogar gestellt… Nicht so mit Frau Zühlke.

Ich weiss nicht, was sie dem Türsteher und der Dame an der Kasse so alles erzählt hat, aber ich glaube die beiden waren froh, als sie ihn dann – mit Jeans – hereinliessen und diese Furie Ruhe gab. Die Dame an der Kasse meinte dann noch, „was bei ihm fehlt hat sie – sie ist eine Bombe“ zeigte dabei auf den wie schon erwähnt offensiven Ausschnitt, könnte aber auch die Sprengkraft gemeint haben, die sie – einmal gezündet – entwickeln kann.

kitkat

So viel Ärger um nix. Denn das KitKat bzw. der Dark Friday war schon extrem geleert, als wir kamen. Kaum noch Personen auf der Tanzfläche, glücklicherweise keine Nackten und keine kopulierenden Pärchen auf den Matratzen. Offensichtlich zieht ein Dark Friday das mir bislang geläufige KitKat Publikum nicht an. Das macht die Sache nicht unbedingt schlechter.

So konnte ich mal die äääh „interessanten“ Bilder, die im Schwarzlicht schimmerten ungestört in Augenschein nehmen und ausschweifend auf der Tanzfläche tanzen – ohne dass jemand das Problem meiner Haare in seiner Fresse gehabt hätte. Ein leeres Kitkat mit Dark Electro im fast stocknüchternen Zustand ist allerdings nichts, was ich wöchentlich haben muss. Sollte ich nochmal da hinwollen fahre ich vorher mein Auto nach Hause und betrinke mich – vielleicht spüre ich dann auch meine Füße weniger, die irgendwann gegen sieben Uhr oder so zu schmerzen begannen. Ich Weichei.

dark friday

Der Abend endete zu viert mit einem aufgegabelten ganz süßen Mädel in einem türkischen Restaurant bei Türkischer Pizza, und Chicken Döner und Diskussionen um Berlin, verschiedenen Berliner Bars, Stadtteile und Dominanz verschiedener Personen an diesem Abend… Dieses Frühstück liess mich mehr als einmal meinen Kopf schütteln.. und mich ob der Uhrzeit fragen, warum ich keine Sonnenbrille dabei hatte… gegen neun lag ich dann im Bett

Grüner Salon & Sage Club

..oder Boheme Sauvage & Kit Kat

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Wenn man mich fragt, in welchem Jahrhundert ich gerne leben würde, sage ich immer, „in einem Jahrhundert, in dem es schon Fenster und Fenstergläser gibt. Wenn man mich fragt, wo ich gerne ausgehen würde, dann in diesem Jahrhundert, denn es gibt Handys mit Internet. Für mich genau das richtige

Sheila und ich kamen aus dem Bassy noch schwelgend in the Boss Hoss Laune und wollten in den Grünen Salon, leider nicht wissend, wo dieser Grüne Salon wohl sein würde. Handy gezückt. „Grüner Salon Berlin“ eingegeben und festgestellt, dass es nichteinmal einen Kilometer entfernt war. Los ging es also von den Cowboys im Bassy zu den 20er Jahre feiernden in den Grünen Salon.

Kaum angekommen trafen wir auf Coco, der gerade ziemlich ausser Atem vom Steppen war und uns leider die traurige Nachricht mitgeben musste, dass wie die Burlesque Show gerade verpasst hätten. Zu schade, trotzdem konnten wir uns im grünen Salon noch wunderbar unterhalten und natürlich etwas nettes trinken.

Der grüne Salon ist ein spannendes Gebäude, man riecht darin förmlich noch die DDR Vergangenheit, man könnte auch sagen „den Mief aus vielen Jahrzehnten Sozialismus“, da haben auch zwei Jahrzehnte Kapitalismus wenig dran ändern können. Es hätte mich auch nicht bgewundert, wenn Linoleum auf dem Boden gewesen wäre. Der grüne Salong hat es geschafft auf meiner Liste der Plätze, an dem bisher eine Boehem Sauvage stattfand, spontan den letzten Platz einzunehmen. Das mag aber meine eigene Meinung sein.

Da wir auch sehr spät da waren und eigentlich alle großartigen Highlites der Party schon durch waren war das einzig spannende das Gespräch mit Coco dem Confronciere, der uns erörterte, dass er in vier Wochen nach New York aufbrechen würde um dortz einen Job zu suchen und vielleicht da zu bleiben. Zu schade :(. Kann diese Party ohne ihn die gleiche sein? Sicher nicht 100%ig die gleiche.

Wir jedoch beschlossen nach diesem Schock, noch etwas weiterzuziehen und ich bin nicht ganz sicher, was und dazu brachte ins Kit Kat zu gehen. Was uns dann allerdings dazu brachte, nach einigen Alkoholischen Getränken, die bitter nötig waren, dort zu gehen, dass weiss ich.

Geflügeltes Wort bei mir : Mehr Alkohol!

Ich sage mal so, es gibt Dinge, die müssen und sollten vor allem nicht gezeigt werden. Viele davon baumelten an Männern im Kit Kat herum….

und wieder einmal KitKat

das Ende eines langen Wochenendes.

Sheila fragte mich schon, ob ich Travestiestau gehabt habe. Mittwoch, Freitrag und Samstag aufgetranst unterwegs. Mag sein, aber ich glaube eigentlich nicht.

Wie gesagt, es gab einiges zu tun und es waren ein paar Personen in Berlin, die ich treffen wollte, also transte ich mich in fünf Tagen dreimal auf. Doch damit ich das konnte, musste ich erst einmal einkaufen gehen…

Was mir nicht so alles fehlte, Ich hatte keine Wimpern mehr, kein flüssiges Make up, schwarzer Lidschatten war alle, ich hatte keine Strumpfhose mehr im Schrank, keine Rasierklingen, keinen Rasierschaum und was weis ich noch alles nicht. Das zu merken ist mir eigentlich nahezu unmöglich, schon garnicht, wenn ich mich gerade in Rage shoppe und jeglichen Laden nach einem tollen lilafarbenen Kleid durchforste… Das ich dann tatsächlich auch noch fand. Glücklicherweise schrieb ich mir am Vorabend noch alles in eine SMS und hatte Am Abend alles vollständig… Incl. dem lilafarbenen Kleid 😉


Drama Baby! Keine Competition ohne Lipgloss

Aber zum Abend: Nachdem ich meinen Job im Irrenhouse diesen Monat erfüllt hatte, machte ich mich auf ins Haus B, wo sich der Rest von Pricillas Loveboat Party eigentlich herumtreiben sollte. Im Haus B fand ich dann aber nur noch klägliche Reste dieser Party – soll heissen – Konstanze, die mich darüber informierte, dass der Rest wohl ins KitKat abgedüst ist.

KitKat. Da hätte ich auch eigentlich nicht fragen brauchen sondern hätte direkt hinfahren können. Also machte ich mich auf den Weg.

Das KitKat war genauso, wie man das KitKat kennt. Ein paar viel zu wenig bekleidete Typen, ein paar wirkliche Freaks wie der Typ im Regenmantel, einige vom Troubel gelangweilte Personen, einige Touris und einige wirklich gutaussehende Frauen.


Da waren meine Schuhe wohl ein wenig groß

Wie das Mädel aus Leipzig, die mir erörterte, erst das zweite Mal im KitKat zu sein, aber die auf Transen steht und deren Mutter schon ähnlich getickt hätte. Familientradition also 😉 Das war dann auch das Mädel, die mich zu meiner Zweiten Zigarette an diesem Wochenende verführte…

Dazu eine Aussage von Jessi:

…aber imsomnia gefiel mir besser
Der Ruf von kitkat ist eindeutig besser als der club selbst
Ich hatte eher das gefühl gehbat dass touristen nur da rein gehen um sagen zu könne ich war im kitkat

Das trifft es sicher.