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Suchmaschinenoptimierung für Webdesigner

Berliner Drags und das Internet

Vor einigen tagen erhielt ich folgende Email:

Hallo Zoe,

Polla Disaster scheint keine Website zu haben“¦ Ich dachte, vielleicht hast du ihre E-Mail-Adresse.
Es geht um ein DJ-Booking“¦

mfg
aus dem DomAquarée
Timo

… soweit ist es also schon gekommen, dass meines oder Sheilas Blog als mögliche Quelle gelten, Berliner Drags zu erreichen, die ansonsten im Internet nicht vertreten sind.

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…natürlich hat Polla Disaster eine Webseite und zwar unter dem eigentlich eingänglichen Namen www.polladisaster.de. Das traurige ist nur, dass die gute leider einen total unfähigen Webmaster hat und so mit nie und nimmer gefunden werden kann. Ich habe die Anfrage natürlich weitergeleitet, mit dem Hinweis, an der Webseite etwas zu tun, da sie so eventuell viel mehr Geld kostet, als sie es eh tut.

monatliche Domainkosten + Kosten dadurch, dass sie niemand findet und somit viel weniger Buchungsanfragen entstehen als möglich wären.

Es ist erschreckend wer sich heutzutage alles „Webdesigner“ nennen darf und dass diese nicht zumindest über rudimentäre Suchmaschinenkenntnisse verfügen müssen.

die Website würde bei Google.de angezeigt, leider erst weiter hinten bei den Suchergebnissen.

Das ist richtig!
Das muss aber nicht sein. Gerade bei Suchbegriffen ohne wichtige Konkurrenz ist es wirklich leicht, einen Begriff vorne zu platzieren. Es gibt nur eine Polla Disaster und natürlich nur eine Seite, die sich originär mit Polla Disaster befasst. Solch eine Seite ist leicht unter den ersten 10 Plätzen zu platzieren und sollte eigentlich auf Platz 1 stehen.

Andere schaffen das ja auch…

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Das läge an Google, nicht an der Programmierung der Website! Google würde die Suchergebnissen nach einem bestimmten Schema auflisten und dabei die häufigst geklickten weiter vorne platzieren

Das ist leider falsch!
Natürlich liegt es an der Programmierung, genaugenommen liegt es fast vollständig an der Programmierung. Flash kann eine Suchmaschine eben nicht lesen und daher findet eine Suchmaschine ausser dem Seitentitel und einer Description keinen Inhalt auf der Seite. Schade eigentlich! So schaut die Seite zwar toll aus, Ein Suchmaschinenroboter verzweifelt allerdings daran.

Dazu ist es mitnichten so, dass die Frequenz, wie häufig eine Seite gesucht wird irgendetwas mit ihrem Ranking zu tun hätte. Es hat etwas mit Title-Tags, Meta Tags, Inhalten auf der seite, Verlinkung und 1367 anderen Dingen zu tun, mit der Zahl der Suchen allerdings nicht.

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Alle Bookingafragen seien ausserdem über Tefefon oder die Seite zustande gekommen oder, sie würde also gefunden.

Ja, sie wird gefunden, aber eben sehr sehr schlecht.

Studien zu folge suchen 85% aller Nutzer von Suchmaschinen nur die erste Seite ab und gehen. Hier findet man Polla Disaster nicht.

Die Leute, die sie finden, die wissen sicher, wo sie zu finden sind, über eine Suche ist sie ziemlich unauffindbar. Der Effekt ist der gleiche, als wenn sie die URL neben ihrem Klingelschild aufhängt. Wer sie dort findet hat sie bereits gefunden, wer sie allerdings sucht, darf etwa 3,4 Mio Klingelschilder absuchen. Das tut niemand.

Wer eine Djane sucht, wird dann vielleicht eher eine :Gloria Viagra: anfragen, die findet man zumindest. Und das soll sicher nicht Sinn der Sache sein

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Nichtsdestotrotz würde er sichIch werde mich aber nochmal mit Google in der Verbindung setzen.

Leider reicht es auch nicht aus, sich nochml mit Google in Verbindung zu setzen, denn dieses ist leider vollkommen sinnlos. Der Suchmaschinenroboter müsste überredet werden und der ist nur zufrieden, wenn die Seite ihm Inhalt bietet. Und das tut polladisaster.de derzeit leider nicht.

Andere können das komischerweise, wenn ich nämlich mal die Berliner Mädels durchschaue, die mir spontan einfallen, dann sehe ich viele erste Plätze zu eigenen Namen

Platz 1
Gloria Viagra, Nina Queer, Barbie Breakout, :Superzandy:, Sherry Vine, Ades Zabel, Melli Magic, Mataina Ah wie süß, Gina Tonic, Daphne Debaakel, Kora van Tastisch und nur fürs Protokoll natürlich auch Sheila Wolf und Zoe Delay.
Margot Schlönzke schafft immerhin noch Platz 4

garnicht auffindbar:
biggy van Blond, Stella Destroy, Christel Cokes, Polla Disaster, Sally Morell, Kitty Koks und und und….

Leer und Tot ist leider biggyvanblod.de

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Übrigens, nicht alle, die vorne stehen, tun gut daran, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen, so findet man beispielsweise schwarzen Text auf schwarzem Grund, Texte im Noframe-Bereich oder anderes unsinniges bis Spambehaftetes auf den verschiedenen Seiten
Mädels, da müsst Ihr was tun.

…und wer sich jetzt fragt, warum Sheila und ich eigentlich überall auffindbar sind, wir leisten uns eine gute Webdesignerin (Sheila) und eine gute Suchmaschinenoptimiererin (mich) 😉

Den verschiedenen Webdesignern lege ich sehr stark die Geschichte:Der Suchmaschinen-Robot und der Webdesigner an Herz, da kann er was lernen 🙂

Edit: Nichteinmal zwei Wochen späte gab es eine HTML-Vorschaltseite, und einige andere Veränderungen wie beispielswiese einen Link von dieser Seite mit dem Titel „Polla Disaster“ und die Seite Stand zu ihrem Namen auf #1… Na also, es geht doch 🙂

einer der letzten GMF's im Cafe Moskau

das der GMF Club ja bald aus dem Cafe Moskau ins Weekend umzieht, muss der Rest der Zeit noch ein wenig zelebriert werden.

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Darum fuhren Sheila und ich letzten Sonntag mal wieder ins Cafe Moskau um den GMF Club mitzunehmen. Nachdem wir uns bei der La Loca Party, auf der wir vorher aufschlugen verabschiedet haben, kamen wir also im Cafe Moskau an. Leer wars. So leer, dass wir mutmaßten, es würde auch leer bleiben.Aber weit gefehlt. Wieder einmal frage ich mich ob die alle nicht arbeiten müssen, denn es war ein ganz normaler Sonntag, Montag war nicht frei, kein Feiertag oder sonstetwas. Mir ist das unverständlich aber so gegen halb eins wurde es dann langsam voller und schlussendlich wirklich gut gefüllt.

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Eine ganze Menge Mädels trieben sich an diesem Abend im Cafe Moskau herum, zum einen natürlich Stella Destroy, die die Turntabels inne hatte, Janka Croft mit süßer Begleitung, Sheila und ich, Kitty Koks, Cecile Celsius, mehrere Mädels, die ich nicht kannte und :Superzandy:, die übrigens extrem cool war. Kein Stück abgehoben, super nett, freundlich , lustig und wie schon gesagt, extrem cool. Die Gute ist auf der Höhe der zeit und doch irgenwie altmodisch. Sie Fotografiert mit einer Kamera mit Film und sie legt noch mit echten Platten auf. Nicht Nur, wie auf dem Bild zu sehen ist, aber doch auch. Sehr löblich.

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Was mir vorher so nie aufgefallen ist, ist die Transenzusammenrottung, sobald irgendwo eine Promitranse aufkreuzt. Kaum gesellte sich Superzandy zu uns, taten einige andere Mädels ähnliches und bald waren die meisten im Innenhof. vorher konnten wir allerdings noch die ein oder anderen Fotos machen.

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Eigentlich hätte Janka noch mit auf dieses Bild gesollt, aber sie war ständig ausserhalb des Bildes als es blitzte…

Noch eines ist mir aufgefallen neben der Transenzusammenrottung aufgefallen. Es gibt einige wenige Transen mit einem großen Mitteilungbedürfnis.

Mädels, ihr müsst eines wissen, was ihr mir erzählt kann, sofern nicht gewünscht, dass es nicht veröffentlicht wird, am nächsten Tag hier stehen, und manchmal ist das nicht gut. Im Normalfall weiss ich aber wann ich besser die Fresse / die schreibenden Finger halte.

Beispielsweise dann, wenn eine Transe über eine andere ablästert und froh ist, die schlechte Meinung über die andere möglichst vielen Menschen, vor allem aber mir kundzutun. Soetwas kommt nie gut – und fällt in den seltensten Fällen positiv auf einen zurück… Ausserdem tut es mir leid, hab ich dabei die schweizer Angewohnheit der strikten Neutralität. (Vor allem dann, wenn ich selber kein Problem mit der Person habe, die gerade Ziel der Lästerattacke ist…. Ich mag es lieber, mit allen gut Zurechtzukommen als mit nur einem Klüngel irgendwelcher Mädels.

Soviel als kurzen Einwurf von mir. Ab jetzt heisst es CSD Hamburg. Heute Abend geht es los. Yippie.

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Kino International

Das Kino International bzw der Klub International.

Mehrfach habe ich ihn ja bereits verpasst und immer hat mir die gute Mrs Wolf danach euphorisiert berichtet. Nun gut. Heute sollte also ein weiteres Häkchen auf der „gesehen“ Liste der berliner Clubs bei mir gemacht werden.

Nun ja, das Kino International, mittlerweile verstehe ich, warum sich der GMF Club zur Hamburg Party das alte Mandarin Kasino ausgesucht hat. Ist es doch genauso, wie das Cafe Moskau oder eben das kino International. – Ein großer, leicht abgewrackter, Bau im 60er Jahre stil. Wer sich in einer der Locations wohl fühlt, der kann davon ausgehen, dass auch die anderen beiden sein Gutwollen abbekommen. Ich selber mag solche Läden.

Doch vorher war eine Fahrt mit Sheila in Formel 1 Geschwindigkeit zu überleben. Die leisen Hinweise von Nina hinten, dass die Geschwindigkeit nicht nötig sei, bügelte die gute Sheila aber mit einem Tritt auf Gaspedal ihres 175 PS Mini galant ab. Hinterm Steuer wird die gute zum Tier….

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Und zwar zum bissigen Tier.

Wider erwarten kamen wir heil und unverletzt am kino International an und die dame war, kaum vom Steuer weg, wieder lieb. Das hat etwas von Jeckyll und Hide.

Egal. Kino International.

Erster Eindruck. Ziemlich gut gefüllt
Zweiter Eindruck. Ziemlich abgewrackt.

Kaum vorstellbar, dass dieses Kino vor nichteinmal 9 Jahren DAS Premierenkino der DDR gewesen sein sollte. Aus dem unteren hard-housigen Floor, auf dem wir Kitty Koks mal wieder als Mann unterwegs trafen, zogen wir ziemlich schnell ganz nach oben.

Wow, was für ein Treppenhaus. Wohl kein Quadratzentimeter, der nicht irgendein Grafitti trägt. Wir kamen hinauf in die Honecker Lounge, in der Stella Destroy auflegte. Hier blätterte der Putz von der Decke, zumindest dort, wo nicht noch etwas Tapete an der Wand hing. Etwas surreal, wenn man bedenkt, dass hier vor 9 Jahren Honni gesessen haben soll. Der bröckelnde Putz könnte aber auch mit der extremen Luftfeuchtigkeit zu tun gehabt haben.

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unscharf – mist! Ich brauch ne neue Kamera

Draußen extrem heiss, drinnen mit vielen tanzenden Menschen noch viel heisser. Stella legte hier bewährtes und bestes aus der Black und House und Partykiste auf und besonders DeeeLite mit Grove is in the heart ist mir im Gedächtnis geblieben.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=AkIjFA1P2bg[/youtube]

Nicht nur, weil ich das Lied immer schon klasse fand, sondern, weil das Kleid im Video doch ähnlich psychedelisch wie meines an diesem Tag war.

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scharf – mist. ich brauche Puder!

Zwar hat Stella gute Musik gemacht, aber die Temperaturen waren doch zu heftig und so zog es uns in die weniger heisse Panorama Lounge, die unter anderem von Biggy van Blond beschallt wurde. Girlie Pop und Mika. Gwen Stefani, Spice Girls, Kylie Minogue und Madonna.

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Biggy van Blond – wie gesagt, scheiss Kamera

Apropos Madonna, die haben wir auf allen drei Floors gehört. War hier vielleicht doch die Madonnamania und nicht der Klub International? Madonna ist eben Gott, wie :Nina Queer: schon richtig sagte. Btw. das bringt mich zu der Frage, was es bedeutet, wenn Madonna Gott ist… aber dazu ein andernmal.

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Heute hatten wir auf jeden Fall nicht mit Gott, sondern mit einer wichtigen anderen Person zu tun. Einem Kinosaalbewacher….

Der Kinosaal, den es tatsächlich noch gibt, ist im Kino International nicht geschlossen, wird aber von einem rigorosen Kinosaalbewacher bewacht. Dieser, verweigerte aber drei bittenden Transen die gewünschten zwei Fotos im leeren Saal leider. Nicht nett, das.

Aber wir kommen wieder.

Nummer drei meiner gefürchteten Überleitungen an diesem Wochenende. „Wiederkommen“.

Wir werden sicher auch wieder ins Kino International kommen, wenn es das nächste Mal angesagt ist, aber für heute verliessen wir es in gemässigterer Fahrt ins Roses, eine kleine Bar, die mein lieber Exkollege Rik uns als die „Kitschigste Bar der Welt“ angepriesen hat.

Apropos Rik, wo war der eigentlich heute?

By the Way, irgendwer erzählte uns etwas von einem Garten, den wir aber trotz intensiver Suche nicht finden konnten…. Weiss da jemand mehr?

Im Medienloch

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so, seit knapp 130 Stunden lebe ich also jetzt fest in Berlin und seit drei Tagen arbeite ich in Berlin. In der Zwischenzeit war der CSD und ich besuchte diverseste Bars um W-Lan nutzen zu können.

Leider bin ich nämlich von allen medien abgeschlossen.

Meine Stereoanlage steht noch in Hamburg, ist also, ebenso wie meine Waschmaschine mit den ersten fuhren noch nicht mit umgezogen. Kabelfernsehen oder eine Antenne habe ich nicht, daher fällt auch Fernsehen flach. Das Scart Kabel vom DVD-Player zum Fernseher liegt leider auch noch in Hamburg herum, also kann ich auch Instant Fernsehen knicken. Das ALLERSCHLIMMSTE ist aber, dass ich kein Internet habe. Laut Hansenet und Alice soll ich am 02.07. freigeschaltet werden. Ab dann hätte ich theoretisch DSL – leider hängt aber (wie nicht anders erwartet) auch noch mein DSL in Hamburg an der Wand, wo ich es spätestens am 06. abbauen werde.

Kein Internet – für eine Webmaniac Transe ist das in etwa die Höchststrafe. Meine gesamten Versuche, eines der etwa 10 um mich herumfliegende W-Lane zu knacken sind leider an meinem technischen Unsachverstand gescheitert…. Daher besuche ich jetzt allabendlich Bars und Cafes in berlin, die W-lan anbieten.

Sonntag habe ich mich im Generation X bei Kitty auf ein paar nette Stunden, einige cola und viel W-lan eingenistet, Montag habe ich das Sanatorium 23 auf diverse Club Mate besucht und heute sitze ich bei Tante Horst, nur ein paar Meter von meiner Wohnung entfernt….

Dass alle diese Läden der Regenbogenfahne nicht abgeneigt sind, ist dabei nicht geplant aber irgendwie doch erkenntlich. (Das muss an der gegend liegen).

Es ist zwar nett, jeden Abend in irgendeiner Bar abzuhängen, aber irgendwie doch nicht erfüllend. Ich brauche Internet, und einen Fernseher – oder zumindest eine Anlage.
Und ein Wochenende zum Rumtransen 🙂

Christopher Street Day 2007

Von Regen hat mir niemand was gesagt.

Mein zweiter CSD und mein erster in Berlin. Nun war ich ja das letzte Jahr auf dem Hamburger CSD mit Sissy unterwegs und habe mich darübber aufgeregt, dass diese Rampensau fotografiert wurde, mich allerdings niemand beachtete.

Das passiert mir nicht wieder

sagte ich mir und sorgte dieses Jahr für ein ordentliches Kleid, dass mir allerdings erst gefiel, als Neomi mir bestätigte, dass es gut aussähe. So gestärkt fuhren ich mit Neomi zum CSD Start, denn ich wollte den Start miterleben.

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Punkt 12:30 zum Starttermin meinte Petrus allerdings, uns einen Strich durch die Rechnung zu machen und er ließ Regen und Wind auf Berlin hernieder. Während sich also die ersten Trucks auf die (im übrigen ziemlich lange) CSD-Strecke machten, saßen Neomi und ich mit Mienen wie sieben Tage Regenwetter bei Starbucks auf einen Cafe und ärgerten uns die Krätze.

Irgendwann nieselte es nur noch und was eine urhamburger Deern ist, die hält soetwas ja nur für Luftfeuchtigkeit, insofern war das Wetter gangbar, also machten Neomi und Ich uns auf den laaaangen Weg. Am Bangaluu Wagen vorbei, Angie noch kurz zuwinkend weiter nach vorne um mal zu schauen, wen man so alles kennt und wer so alles da ist.

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Des Wetters wegen machten sich irgendwie garnicht soooo viele auf den Weg, wie ich gehofft hatte und auch die Publikumsbeteiligung lliess teileweise zu wünschen übrig. (zumindest, wenn die Veranstalter mit 400-500.000 Leuten gerechnet haben. Die habe ich leider nicht ganz gesehen… Vielleicht wurde ich so oft fotografiert, denn manche knipsten 10 Bilder auf einmal.

Irgendwie kam mir das ganze so vor, wie zum CSD in Hamburg, nur dass Neomi dieses Mal meine Rolle spielte und ich Sissys Rampensau-rolle einnahm. Winken, posieren, lächeln, mit andernleuten posieren und wieder von vorne.

Naja ganz so rampensauig wie Sissy werde ich wohl nie, aber ich habe mich gut dran versucht. Es gibt wohl tausende fotos von mir, leider hab ich nur eines im weltweiten Internet gefunden. Ein Debakel! Spaß gemacht hat es trotzdem.

Zwar liefen wir durch übelsten Regen und teilweise böigen Wind, zwar trat mir ständig jemand auf mein Kleid, zwar verfluchte ich die streckenplaner, die das Ganze noch viel weiter als in Hamburg planten, aber Spassig war es trotzdem.

Es gab großartige Kostüme und die ein oder andere Berliner Prominenztranse lief einem auch über den Weg. Mal überlegen, wen sah ich… Angie Price, :Mataina Ah Wie Süß:, :Nina Queer:, Christal Coke’s, Janka Kroft, Kitty Koks… war es das? Ich glaube ja….

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Ein Bild mit Tatjana

Ansonsten Babsi Heart und Jacki Powers, und natürlich Tatjana Taft, die ein göttliches Schachbrettoutfit traf.

Irgendwo auf dem kudamm an der Gedächtniskirche gesellten sich dann auch endlich Miss Wolf und Nina zu uns, die vorher wohl keine Lust hatten, oder in der Maske zu lange brauchten. Also zogen wir zu viert weiter. (Ich muss aber gestehen, nicht ein Bild von Sheila zu haben, da ich irgendwie mit mir selber beschäftigt war…. 😉 sorry)

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Irgendwann enterten wir den BVG Bus, weil wir nicht mehr laufen konnten oder wollten. Hier fanden wir dann schon Janka Croft und Olga, mit denen wir etwas anstiessen und uns wunderten, dass der Zug etwa eine halbe Stunde keinen Meter vorkam, als wir oben auf dem Dopeldecker thronten. gut gut, laufen wir eben selber weiter.. Unterwegs noch einen minimal geplündert ging es auf die Schlussetappe.

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Hier war es dann nicht nur sonnig sondern auch richtig voll. Der weg glich teilweise einer Tour de France Bergetappe. Menschenmassen, die sich langsam öffneten, wenn man näherschritt. Cool. So fühlte sich also ein Jan Ullrich. Nur dass wir gedopt sei durften (Prosecco)

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Die Strasse zum 17 Juli (oder so war dann noch einmal richtig genial. Alleine für die letzten zwei Kilometer hat sich alles gelohnt.

Nächste Station CSD in Hamburg.

Der Schrecken des CSD kommt morgen.

Connys Funkbusch

Conny’s Funkbusch

Connys Funkbusch

Der Abend stand mal wieder im Zeichen Berliner Partys.Eines unserer Ziele war Connys Funkbusch, eine Party, die sich vermutlich nicht von ungefähr als

Conny’s Funkbusch – Berlins größte Gay und Lesbian Party

bezeichnet. Wir allerdings ahnten schlimmes, als wir direkt vor dem großartigen Kosmos Kino aus zwei verschiedenen Parkplätzen auswählen konnten. Nun, wir waren eben noch sehr früh.

Vor dem Kino hat uns Cristl Coke’s empfangen – und was soll ich sagen. Die Dame war der Grund, warum ich das erste Mal nach Berlin gefahren bin und die Irrenhouse Party besucht habe. Ich sah dieses Bild und war nicht nur etwas beeindruckt, sondern absolut. Ich wollte wissen, ob so etwas wahr sein kann… – und ja, es kann. Was solch ein Bild doch ausmachen kann. Damals zog es mich einen Abend nach Berlin und nicht einmal zwei Jahre später bin ich auf Wohnungssuche, um mich in Berlin festzusetzen.

Cristl Cokes & Zoe

Bevor es aber so weit ist, muss ich mich mit Partys begnügen und diesmal eben mit dem Funkbusch. Erstaunlicherweise – und völlig gegen jede Erwartung – haben uns die diversen Türsteher nicht sofort durchgewunken, sondern an die Kasse geschickt. Der Kassierer musste allerdings irgendwie zweimal schauen und noch fragen, ob wir Männer seien…. (blind?)
Nun wenn wir dann gratis hereinkommen sind wir es natürlich – aber nicht weitersagen.

An der Kasse begrüsste uns Kitty Koks, die uns rote Herzchen anklebte. Diese waren uns zwar unwichtig, passten aber zum Outfit – insofern sehr gerne. Btw. ich fragte mich doch glatt, ob es nie Probleme wegen der Namensähnlichkeit Coke’s vs. Koks gab. Gab es wohl aber nicht. Sehr schön.

Das Kosmos Kino ist eine großartige Location und hat wirklich trotz der Größe Stil und klasse. Wenn es voll ist, ist es bestimmt eine tolle Partylocation – nur war es leider nicht voll. Sheila quittierte das mit den Worten.

Hier geistern mehr Sicherheitsleute als Gäste rum.

Nun ganz so war es nicht, aber diese Worte kamen nicht von ungefähr. Um nicht vor Langeweile zu sterben, verabschiedeten wir uns ersteinmal aus dem Funkbusch um das Rauschgold zu besuchen. Das Rauschgold ist aber an einem Tag, an dem nichts im Schwuz gegenüber ist doch eher langweilig, so tranken wir unseren Cocktail aus und zogen weiter zur Sexcrime Party, auf die wir eingeladen wurden. (zu der komme ich aber später)

funkbusch.jpgIrgendwann nach einigen Stunden kamen wir zurück ins Kosmos Kino und es hatte sich nicht allzuviel getan. Leider war der funkbusch immer noch nur mäßig besucht und (noch viel schlimmer) der DJ spielte grausame Musik.

Generell sind mir ja quatschende DJs sehr suspekt und erinnern mich immer ein wenig an Rummel DJs auf dem Hamburger Dom. Beide erzählen mir, dass ich viel Spaß haben solle und fragen gar während des Stücks ob alles okay ist. Auf dem Dom geht das noch – in der Disco finde ich das nicht so prall… Dazu hörte ich wirklich lange keine Eurodiscostücke wie Haddaway und Co. mehr. Ehrlichgesagt habe ich das auch nicht vermisst.

Es half also nur, sich mit weissen Russen zu betäuben. Dafür sind wir direkt an die Bar gegangen. Das davor jemand stand, der ohne Zweifel ein rotes Samtabsperrband für uns zur Seite zog war uns kaum aufgefallen. Erst später fragte er sich, wen er denn dort gerade in den VIP-Bereich gelassen hatte. …er wollte uns doch glatt wieder vertreiben…. tsts. Ein kurzes Nicken von Cristl bewahrte uns aber davor. Vielen Dank dafür Cristl.

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Dort gesellte sich auch noch Cecile Celsius zu uns, die sich darüber beschwerte, in Sheilas und meinem Blog bislang nicht vorgekommen zu sein sondern immer als „Kitty und Begleitung“ oder „Kitty und Freundin“ genannt worden zu sein. Sorry Cecile, das wird in Zukunft richtig genannt. 🙂

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Um der Musik nicht zuhören zu müssen, trieben wir uns lieber die Zeit im Forier herum, schauten, wer so schaut und guckten, wer so guckt und überlegten, wie viel Handtäschchen aus solch einer Schlange gemacht werden könnten 😉

Nein, das überlegten wir nicht, aber ein Bild mit Schlange benötigten wir schon unbedingt. Liebend gerne hätte ich eines mit Schlange alleine gehabt, aber diese Zusammenstellung mit Schlange ist wohl die zweitbeste Variante 🙂

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wer hypnotisiert hier wen?

 

 

Ich habe mich übrigens später auf der After Pary-Party noch eine ganze Weile mit Conny, der Veranstalterin unterhalten und ich muss sagen, nett ist sie. Sie erzählte mir noch, dass sie generell aus der Busche (Dem Haus B) kommt und hier eben falls versucht, eine Party zu machen, die eben alle anspricht und nicht nur einen kleinen Kreis. Daher eben auch die allgemeinere Musikauswahl und eben nicht nur dieses typische House-Zeug.

 

 

Dazu kam wohl, dass an diesem Wochenende diverse andere Partys waren, die Leute abzogen. Beispielsweise der neue Tresor und und und. Naja und eben auch die typische Sommerflaute. Letztes Mal waren wohl deutlich mehr Gäste bei der Party.

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Später als Cristl das Mischpult enterte wurde die Musik zwar besser, aber wir hatten nicht wirklich mehr Lust und verabschiedeten uns in den an diesem Wochenende neu eröffneten Tresor. Conny, der Veranstalterin des Funkusch, vesrprach ich, zu erzählen, wie es dort ist. Nun Conny, schau einfach morgen einmal hier herein ;-). Der eine Türsteher verriet uns noch die Adresse vom Tresor und wir zogen weiter.

Fazit:

Tolle Location, diesmal zu leer, nicht ganz mein Musikgeschmack aber durchaus eine Party, die weitere Besuche verdient.