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Margot Schlönzke & KoRa Van Tastisch

…ich bin ja fleissiger Leser der verschiedenen Bullettins und Newsletter, Kurznachrichten und relevanten Gazetten und so entgeht mir zumindest in berlin nicht allzuwenig, wie zum beispiel der umstand, dass Margot Schlönzke und KoRa van Tastisch vor einiger Zeit in der AHA sozusagen ein best of 5 Jahre gemeinsamer Travestie zum Besten geben wollten.

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Na, warum nicht. Ich hatte bisher nur die Frau Schlönzke auf ihrem Liederabend gesehen, nicht jedoch Frau van Tastisch auf den Travestie-Brettern gesehen, insofern konnte man mal schauen.

…Nun hat mich Frau Schlönzke ja zu ihrem Liederabend frei eingeladen, solche eine liebe Einladung kam dieses Mal nicht… War sie sich da vielleicht der Wirkung oder des Programms unsicher?? Na ich bin da wie ein Restauranttester. Uneingeladen und unerkannt am kritischten.

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Ich kam also in die AHA, zahlte meinen Beitrag zu dieser Show, einen Club Mate Ice Tea, blätterte in der blu und der Siegessäule und harrte der Dinge, die da so kommen sollten. Einen Platz zu finden war dieses Mal übrigens nicht wirklich schwierig, denn bei ca 12-15 Besucherngab es genügend freie Plätze – nicht allerdings genügend Möglichkeiten, den beiden Hauptakteurinnen auf der Bühne zu entkommen, denn man sollte ein wenig aufpassen, wenn man einem Abend bei den beiden verbringt. Es könnte sein, dass man sich auf einmal nicht vor sondern AUF der Bühne wiederfindet und ungewollt Teil der Show wird… Glücklicherweise scheint die Chance dass das passiert etwas größer, wenn die beiden einen kennen. Unerkanne und uneingeladene scheinen da etwas sicherer zu sein. Mein Glück.

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Nun, ich wurde glücklicherweise nicht in betracht gezogen auf die Bühne gezerrt zu werden und konnte somit ungestört die Show aus der Zuschauerperspektive verfolgen – und filmen – was wiederum nicht ganz unbemerkt blieb.

Es zeigte sich aber wieder einmal in dieser Vorstellung, wie sehr einfach die Unterschiede zwischen Kreuzberger Travestie und Mitte/Friedrichshainer Travestie sind Nix Madonna, Nix Kylie oder irgendeine Souldiva. In der AHA wird deutsch gesungen und die Lieder waren alle doch schon etwas länger alt als die genannten 5 Jahre. Nun das muss ja nicht schlecht sein. Klassiker eben und insofern kommt es eben auch nicht darauf an, möglichst stimmig den Mund zu bewegen sondern eine Show drumherum zu basteln und die Massen 12-15 Zuschauer zu fesseln. Das haben sie aber wirklich gut geschafft.

Auch wenn ich nur eines der Best Of… Stücke kannte fühlte ich mich gut unterhalten. Das eine dass ich kannte war übrigens folgendes Stück Egon, dass KoRa van Tastisch zum besten gab und dass ich auf der grandiosen Gender X Dokumentation erstmalig sah – und nun eben tatsächlich auch einmal als Livedarbietung ansehen konnte. Ziemlich klasse.

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Am Ende gab es dann etwas, wass es in jeder guten Travestierevue gibt und für das Mary Morgan wohl am berühmtesten ist. Eine Nummer in der sich abgeschminkt wird, der schmuck verschwindet und am Ende selbst die Perücke angesetzt wird. Wenn ihr also mal wissen wollt, wie die Person hinter Margot Schlönzke wirklich aussieht, dann ist die Folgende nummer für euch. Schaut einfach einmal herein.

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Erkannt wurde ich dann übrigens doch noch. Es gibt wohl einfach zu wenige Personen, die solch eine Veranstaltung mitfilmen und KoRa erkannte in mir dann doch Zoe, die wohl „ohne Fummel da ist, damit wir sie nicht erkennen“. Und Marhot fragte sich wie denn das käme, sie hätte mich doch garnicht eingeladen… ..Wie gesagt, ab und an komme ich auch uneingeladen…. Das bedeutet natürlich nicht, dass ich mich zur Fledermaus nicht über eine Einladung freuen würde 😉

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Also, es war ein witziger Abend und die beiden hätten einige Zuschauer mehr verdient… Also schaut mal hin, wenn die beiden eine Show machen.

Schwuz nachm Grandprix und Mc Donalds

Alle wollen was anderes als normal.

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Kaey mach die No Angels

Nach der Ed Hardy Party im Felix, die uns einfach viel zu voll war überlegten wir, was wir sonst so tun könnten. Eine Blu oder Siegessäule waren aber nicht zur Hand und ausserdem wussten wir, was an dem Wochenende so los war – nämlich eigentlich nichts…. ausser eben die Grand Prix Party im Schwuz, die sich aber – nun bereits lang nach Beendigung der Auszählung in eine stinknormale Bump Party umgewandelt hatte.

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Folglich war es auch voll wie zu einer normalen Schwuz Party: Gut gefüllt aber eben lange nicht übervoll. An den Reglern stand wie auch am letzten Wochenende im Irrenhouse Polla Disaster hinter den Reglern, die nach ihrer Leidenszeit wieder einigermaßen auf dem Damm zu sein scheint. Großartig das.

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Ansonsten tanzte da aus der Mehringdamm-Connect

ion noch Trixi von Heute herum, die seit ich sie das letzte Mal gesehen hatte auch irgendwie verändert aussah. Ich weiss nicht ob es die Haare waren oder was genau es war, aber ich fand sie sah besser aus, als die letzten Male, an denen ich sie sah.

Achja und KoRa van Tastisch, die mich darauf hinwies, dass sie und Margot Schlönzke am gesamten kommenden Wochenende die AHA bevölkern würden und das beste aus 5 Jahren gemeinsamer Travestie aufführen werden… …Nun kann ich nicht sagen, was genau das bedeutet, denn a) hab ich die beiden ausser beim Punktezählen noch nie auf einer Bühne zusammen gesehen und b) war ich vor fünf Jahren nur ein schlechtes Bild im Internet…. Trotzdem bin ich sicher, es ist lohnenswert. Jeweils übrigens Start 20:00…

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Ich würde vorschlagen, Sonntag hinzugehen, denn die beiden haben es nicht auf die Reihge bekommen, den Flyer richtig zu datieren, daher wissen nur Eingeweihte, Schlönzke-Newsletter-Leser und Leser meines Blogs, dass Sonntag überhaupt Vorstellung ist. Könnte also eine Privatvorstellung werden 😉

Aber zurück zu diesem Abend. Wir waren also im Schwuz undn es war wie eigentlich immer im Schwuz nett. Mich dürstete also zog ich zur Bar und bestellte einen Pepsi Boston und für Sheila, die mir gefolgt war einen Caipi, den ich ihr sponten ausgeben wollte… Trinkt sie ja immer …. nur heute nicht.

Nachdem ich also bestellte, überlegte sie sich, nur einen Weisswein zu wollen.. War garnicht so leicht, dem Barkeeper das klar zu machen. Also: Pepsi Boston pour moi und ein Weisswein für die Dame neben mir KEINEN Caipi bitte. Ging dann auch glatt, aber Sheila schaute mich an wie ein Auto als ich den Cocktail bekam… Schaute dann wie ein Auto auf den Cocktail und fragte mich, wass das sei….. Nun ein Pepsi Boston, den ich eigentlich immer trinke. Einige alte Tunten haben halt im Schwuz immer noch eine gewisse Daseinsberechtigung.

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big Sister is watching you.

Ein Cocktail zu Ehren der Schwuz Tunte Pepsi Boston, der nicht umsonst in der Pepsi Boston Lounge im Schwuz serviert wird. Sehr schmackhaft. Sie glaubte mir, wollte aber nicht probieren… Sheila musste krank sein an diesem Abend.

Nicht so krank aber, um und drei noch zu unserem Stamm Mc Donalds in der Skarlitzer Strasse zu fahren um unser typisches Ende-einer-Drag-Nacht-Fastfood zu bestellen… und dabei passierten erstaunliche Dinge. Eigentlich nur Kleinigkeiten, aber da scheint ein System hinterzustecken.

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Janka, ernährt sich normalerweise bei McDonalds von Chicken Mc Nuggets mit viel viel Sauce, aber irgendwas hat sie geritten, an diesem Wochenende einen Salat zu bestellen… Da stimmt irgendwas nicht… Ich bin mir nicht sicher, was es sit. Ist sie vielleicht zu dick geworden? Rollt sich ihr Bauchspeck vielleicht… Ich konnte nichts dementsprechendes erkennen, aber anders ist nicht zu erklären, warum Janka einen auf gesund machte… Wirklich lange hielt sie das aber auch nicht durch. merkte sie doch irgendwan, dass meine Packung Majonnaise noch unberührt war und einige frittierte Kartoffeln auch noch da waren. So stopfte sie eben eine Packung Majo mit drei Pommes in sich hinein. …So wird das aber nichts mit dem Abnehmen..

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Frau „Ich ernähre mich nun gesund“ Kroft

Das ist dann wie die Person, die mal vor mir stand und in etwa einmal die gesamte Karte bestellte – Und eine Cola LIGHT.. *Kopfschüttel*

Ich allerdings muss eher zunehmen, hab ich doch selbst mit Tape kaum genug Speck am Körper um auch mit Tape und Klebeband nur ein sehr unweibliches Dekolleté hinzubekommen, also statt meiner Apfeltasche lieber die Chicken Mc Dings für mich mit Pommes und Majo… die aß dann wie erwähnt Janka und ich gewann beim Mc Donalds Gewinnspiel – na was wohl – eine Apfeltasche… Es war also wie immer – und schon lange hell, also ab nach Hause.

…Irgendwie zu spät – oder zu früh oder irgendwas anderes war, denn ich war Sonntag wie gerädert und vollkommen fertig..

Margot Schlönzke singt in der AHA

Margot Schlönzke – Scherben einer Träne
[vimeo]http://www.vimeo.com/948367[/vimeo]

Neulich habe ich geschrieben, dass ein großer Vorteil dieses Blogs und generell der Rumtranserei derjenige ist, dass ich interessante Menschen kennenlerne. So hatte ich zum Beispiel mal einen sehr netten und ziemlich langen Abend mit Margot Schlönzke, den man auch hätte mit dem Titel „Berliner Transenkunde für Nicht-Berliner“ betiteln können.

Ein netter Nebeneffekt ist der, dass es von Zeit zu Zeit vorkommt, dass einige dieser Personen einem etwas gutes tun. So landete vor knapp einer Woche folgende Mail bei mir im Gayromeo-Postfach:

Hallo Meine Liebe,
wie Du ja vielleicht schon mitbekommen hast, singe ich am 25., 26. und 27.04., also an diesem Wochenende, mein Soloprogramm „Scherben einer Träne“ in der AHA.
Ich möchte Dich hiermit recht herzlich dazu einladen und mit Deinem Profilnamen auf die Gästeliste schreiben!
Das Programm beginnt um 20 Uhr, der Einlass ist bereits ab 19:30 Uhr. Ich hoffe, wir sehen uns!
Liebe Grüße,
Deine Margot

Hmmm, dass die Gute eine Gesangsausbildung hat, dass hab ich neben ihres Wissens über Teesorten von dem oben erwähnten Abend mitgenommen. Und es macht auch Sinn, dieses auf der Bühne der AHA mal zu zeigen… ( Zumindest das mit dem Gesang – nicht das mit dem Tee)

Ich fragte also nach einem Gästelistenplatz – und bekam ihn auch. KoRa van Tastisch an der Kasse schaute mich (wegen ihrer Größe) etwas von oben herab an und entschied wohl, dass der Typ, der da vor ihr stand mit dem Namen „Zoe Delay“ übereinstimmen könnte und ich wurde in die AHA eingelassen.

Es war schon ganz gut mit Gästelistenplätzen, Two-Tickets Gewinnern und Schwestern der Perpetuellen Indulgenz gefüllt und vielleicht haben sogar ein paar zahlende Besucher den Weg in die AHA gefunden. Zumindes bekam ich nur noch einen Platz direkt vorne vor der Bühne.

[vimeo]http://www.vimeo.com/956798[/vimeo]

Sowas ist ja eigentlich immer gefährlich, da es immer bedeuten kann, dass man in irgendeiner Weise in das Geschehen auf der Bühne eingebunden wird… Dem bin ich aber ganz gut entgangen. Bis auf eine Frage, was ich denn die Ganze Zeit fotografieren würde und ob ich meine, dass sich das lohnt, hat sich Margot an andere Opfer gewendet.

Dazu muss ich aber zwei Dinge sagen.
1) ich fotografierte nicht – ich filmte. Das ist ein großer Unterschied. Denn neben dem Gesicht kommt da auch noch Stimme auf die Speicherkarte. Das ist ein doppeltes Risiko. Kann aber auch doppelt gut sein.
2) selbst wenn ich fotografiert hätte – was ich aber wie gesagt nicht habe – dann hätte ich durchaus jemanden – Fotobearbeitung sei Dank – auch aus dem schlimmsten Gesicht noch etwas hätte rausholen können. Also auch nicht-lohnendes könnte sich zu fotografieren lohnen 😉

Aber wie gesagt, Frau Schlönzke wandte sich lieber an die Herren und Damen Two-Tickets-Gewinner, denen sie erzählte, was die buntgekleideten Personen mit dem Michael Jackson Teint so täten und was genau die AHA sei, was man dort so besser nicht täte und was andere auf dieser Bühne – auf der wirklich alles stattfinden könnte – so aufführen.

[vimeo]http://www.vimeo.com/948293[/vimeo]

 

Trotzdem hielten vier der sechs Gewinner bis zum Ende der Show durch. Das lohnte sich auch, denn Margot Schlönzke kann wirklich singen. (Soweit ich das mit meinem eher begrenzten Musikverständnis sagen kann.)

Die meisten ihrer Stücke basieren auf der Musik irgendeines Liedes der Musikgeschichte, jeweils aber mit einem deutschen Text – teilweise gar mit einem sehr witzigen Text versehen. Zumindest in ersten nicht ganz glatten Teil der Show. (Angezeigt durch einen ebenfalls nicht ganz glatten Hosenanzug)

Die Texte handelten vom Schwuz, der Aha, Tunten, Transen, Zusammenleben und Tiefkühlpizza, von Plunder und diversen anderen Dingen des Lebens.

Danach wurde es dann romantischer ruhiger und feierlicher (wiederum angezeigt durch ein dunkelblaues feierliches Abendkleid…) Ruhigerer Gesang, weniger Witz dafür mehr Anschauungsunterricht, was eine gutes Stimme so kann.

Man mag mich eine Ignorantin schimpfen, aber ich mochte den ersten Teil lieber. Trotzdem war auch der zweite Teil ziemlich großartig und generell lohnt es sich, mal einen Abend in der AHA zu verbringen und Margot Schlönzke zu lauschen.

[vimeo]http://www.vimeo.com/956847[/vimeo]

Wong Show – Die Show

Wie bereits erwähnt, habe ich ja die Wong Show am Mittwoch im Schwuz besucht und es war klasse. Man wird mir verzeihen, dass iczh mich nicht an alles erinnern kann, aber 13 Transenplaybacks, einige ausser Konkurrenzbeiträge und zwei großartige Moderatorinnen waren eine totale Reizüberflutung. Einen kleinen Schnipsel zur Gong Show kannte ich ja schon aus Gender X, der großartigen Dokumentation der Berliner Dragszene.

Wie sagte darin noch Daphne de Baakel:

Jetzt mal alle schön ruhig sein, damit es geregelt bei der Schnappsvergabe vor sich geht.

Mit guten Erfahrungen sollte man nicht brechen, drum gab es die Schnappsvergabe immer noch Margot Schlönzke und KoRa van Tastisch, die auch als Nummerngirls fungierten, gaben den schnapps aus, der gemeinschaftlich auf Befehl geext wurde. Sehr löblich finde ich das.

So enthemmt konnte mit der Show begonnen werden, deren Spielregeln der geneigte Leser in meinem Beitrag gestern lesen kann…

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Massenweise Transen, dessen Namen ich bisher nicht kannten enterten die Bühne und gaben ihre Performances zum besten, wobei sowohl bei der Darbeitung als auch beim Aussehen ein gewisser Trash-Faktor wohl zum guten Ton gehörte. Es begann mit „Tima die Göttliche“ deren Outfit etwas an Darth Vader in Blau erinnerte. Sprich ein Gesicht war nicht sichtbar und es dauerte (zu) lang bis sich irgendwer erbarmte, den Gong zu schwingen… Zu dem Zeitpunkt war das Publikum wohl noch nicht richtig in der Show…

Es folgte eine neuerliche Erklärung der Spielregeln durch die beiden Moderatoren Coco Lores und Giselle D’apricot. Dass es aber so fix gehen würde, hätte niemand gedacht. Die nächste Performance war nämlich binnen 25 Sekunden beendet. 5 Sekunden für Schlegelabnehmen, auf die Bühne sprinten und gongen. Ein absoluter Mindestwert. Da hat wohl niemand aufgepasst. Schade für die Künstlerin, dessen Namen ich nicht kannte. (wie die Namen von fast allen hier)

[youtube]http://youtube.com/watch?v=6jygys_75g4[/youtube]

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Nachdem nun also ein gutes sowie ein Schlechtes Beispiel bereits durch waren konnte tatsächlich um den Knüppel geprügelt werden. Schon bei der nächsten Künstlerin wurde schon einigermaßen verbissen geraubt und ebenso verbissen verteidigt.

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Die blonde Perücke in der Mitta war übrigens die Künstlerin

Es war eine wahre Freude. Und bei den Darbietungen war von gigantisch schlecht bis gigantisch gut alles dabei. Vor allem war in der ersten Pause aber ein Auftritt von PMeter Maffay mit Gaby Tupper als die Frau aus „Es war Sommer“. Ich staunte nicht schlecht, als sich Gaby bei der Textzeile „Um die Schultern trug sie nur ihr langes Haar“ ihrer Perücke entledigte und sie als Stola um ihren Hals legte.. …Selber darf man es, aber wenn das jemand bei mir macht, dann gibt es mächtig Ärger… Egal, es war auf jeden Fall großartig und man sollte sich den 30.09. merken, da ist Gaby Tupper mit „Tupperseufzer – Ein Abend in Blond und Pink“ im Rauschgold zu sehen. Sicher sehr sehenswert.

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Sehr sehenswert und ich meine damit absolut sehr sehenswert war der Auftritt von Vechta Farblos, die bereits einen Applaus bekam als sie auf die Bühne kam, von dem andere auch am Ende nur träumen konnten. Dazu muss ich aber auch sagen, dass es auch für mich das Highlite des Abends war. Die gute schien aber auch einige Fans zu haben, so gesellten sich zu mir (ich saß mittlerweile auf den Stufen im Gang in der Mitte) einige Personen, die bereits innerhalb der 20 Sekunden dort standen mit der festen Devise. Das geht durch!. Und? Es ging durch.

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Vechta Farblos in Action, Tilly als Gebärdendolmetscherin und Giselle inspiziert die Tasche.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=2Pm0DcONId0[/youtube]

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Sie performte übrigens genau diesen Titel.

Es folgen einige mehr oder weniger gute Darbietungen, die ich im einzelnen weder benennen kenn noch genau weiss, welcher Name sie vortrug. Wir sind süß aber dumm – dumm aber süß von Paula Sau und wem auchimmer, ein gepfiffener Vortrag vom Nästhäkchen Uschi Wurst, ein Beitrag von Tic Tac Toe und ein Publikumsbeitrag, der unter dem Namen wäwäwägewerkschaft in den Abend und letztendlich (leider gewann) einging.

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Ich glaube, die beiden hatten am Ende am meisten Stimmen, wenn man mal vom Publikumbeitrag absieht. Mir erschloss sich aber leider nicht, warum. Nun der Umgang mit den Künstlerinnen beschränkte sich aber nicht nur auf Ausgongen. Gaby Tupper beispielsweise wurde bei ihrem Beitrag „Hiroshima von Sandra“ von zwei Männern von der Bühne getragen. Sie kam aber zurück und hatte komischerweise ihren Schwan fertiggefaltet.

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Na wenn das dann man nicht gewollt war 😉 Trotzdem klasse.

Um die Wartezeit bei der Auszählung zu überbrücken sangen dann noch Giselle D’apricot, Tilly Kreuzfeld-Jacob, Coco Lores und Kae Tearing Live!! Jaja, die ganzen Playbacktunten…,. Manche können eben auch live singen. Manche besser, andere schlechter. Vielleicht sollte ich mal zu einem Karaokeabend ins Rauschgold gehen und mal sehen, wer da noch alles ganz gut zu laufender musik livesingen kann.

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Giselle D’apricot und Nummerngirls sowie Auszahlungscomputer KoRa van Tastisch und Margot Schlönzke.
Dabei überzeugte mich vor allem Kaey Tearing. Die hat wirklich eine klasse Stimme. Nun gut manch einer würde sagen – „die hat ja auch einen ziemlich großen Resonanzraum“. Ja, das stimmt, aber es kommt eben auch eine klasse Stimme heraus.

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Abgerundet wurde das von einer großen „bitte alle Transen auf die Bühne“ Gemeinschaftsperformance. Was soll ich sagen, 3 1/2 stunden allerbeste Unterhaltung, die ohne die beiden Moderatorinnen kaum halb so klasse gewesen wäre. Also wenn mal wieder eine Wong Show im Schwuz ist, dann bin ich da.

Kann ich schon jetzt reservieren?

Wong Show im Schwuz (19.09.2007)

Mal wieder Zeit für eine Ankündigung:

clip_image006.jpgVor einigen Tagen flatterte mir der Schwuz Newsletter ins Mailfach und vollkommen entgegen meiner typischen Angewohnheit schaute ich mal rein. Dabei fiel mir eine Show auf, die ich bisdato als ausgestorben in meinen Gedanken abgelegt hatte, wo ich mich allerdings etwas ärgerte, schien es doch wie ich in Gender X in Teilen gesehen habe, eine sehr witzige Angelegenheit zu sein, die man sich mal geben sollte, wenn man kann.

Also auf in die Wong Show.

Das Programm verspricht einen Schlegel, einen Gong und eine ganze Menge altbekannter Gesichter auf der Bühne:

Show-Special zu „¾30 Jahre SchwuZ““Moderation: Coco Lorès ( Wong Show ) & Giselle D’Apricot ( Knüppel-Show )Mitwirkende u.a. Tima die Göttliche, Paula Sau, Daphne de Baakel, Tilly Creutzfeldt Jakob, Camelia Light, Kora van Tastisch, Gaby Tupper.

Einlass ab 19:30 Uhr |Showbeginn um 20:30 Uhr |Eintritt 8,- €
Reservierung unter reservierung@schwuz.de

 

Suchmaschinenoptimierung für Webdesigner

Berliner Drags und das Internet

Vor einigen tagen erhielt ich folgende Email:

Hallo Zoe,

Polla Disaster scheint keine Website zu haben“¦ Ich dachte, vielleicht hast du ihre E-Mail-Adresse.
Es geht um ein DJ-Booking“¦

mfg
aus dem DomAquarée
Timo

… soweit ist es also schon gekommen, dass meines oder Sheilas Blog als mögliche Quelle gelten, Berliner Drags zu erreichen, die ansonsten im Internet nicht vertreten sind.

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…natürlich hat Polla Disaster eine Webseite und zwar unter dem eigentlich eingänglichen Namen www.polladisaster.de. Das traurige ist nur, dass die gute leider einen total unfähigen Webmaster hat und so mit nie und nimmer gefunden werden kann. Ich habe die Anfrage natürlich weitergeleitet, mit dem Hinweis, an der Webseite etwas zu tun, da sie so eventuell viel mehr Geld kostet, als sie es eh tut.

monatliche Domainkosten + Kosten dadurch, dass sie niemand findet und somit viel weniger Buchungsanfragen entstehen als möglich wären.

Es ist erschreckend wer sich heutzutage alles „Webdesigner“ nennen darf und dass diese nicht zumindest über rudimentäre Suchmaschinenkenntnisse verfügen müssen.

die Website würde bei Google.de angezeigt, leider erst weiter hinten bei den Suchergebnissen.

Das ist richtig!
Das muss aber nicht sein. Gerade bei Suchbegriffen ohne wichtige Konkurrenz ist es wirklich leicht, einen Begriff vorne zu platzieren. Es gibt nur eine Polla Disaster und natürlich nur eine Seite, die sich originär mit Polla Disaster befasst. Solch eine Seite ist leicht unter den ersten 10 Plätzen zu platzieren und sollte eigentlich auf Platz 1 stehen.

Andere schaffen das ja auch…

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Das läge an Google, nicht an der Programmierung der Website! Google würde die Suchergebnissen nach einem bestimmten Schema auflisten und dabei die häufigst geklickten weiter vorne platzieren

Das ist leider falsch!
Natürlich liegt es an der Programmierung, genaugenommen liegt es fast vollständig an der Programmierung. Flash kann eine Suchmaschine eben nicht lesen und daher findet eine Suchmaschine ausser dem Seitentitel und einer Description keinen Inhalt auf der Seite. Schade eigentlich! So schaut die Seite zwar toll aus, Ein Suchmaschinenroboter verzweifelt allerdings daran.

Dazu ist es mitnichten so, dass die Frequenz, wie häufig eine Seite gesucht wird irgendetwas mit ihrem Ranking zu tun hätte. Es hat etwas mit Title-Tags, Meta Tags, Inhalten auf der seite, Verlinkung und 1367 anderen Dingen zu tun, mit der Zahl der Suchen allerdings nicht.

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Alle Bookingafragen seien ausserdem über Tefefon oder die Seite zustande gekommen oder, sie würde also gefunden.

Ja, sie wird gefunden, aber eben sehr sehr schlecht.

Studien zu folge suchen 85% aller Nutzer von Suchmaschinen nur die erste Seite ab und gehen. Hier findet man Polla Disaster nicht.

Die Leute, die sie finden, die wissen sicher, wo sie zu finden sind, über eine Suche ist sie ziemlich unauffindbar. Der Effekt ist der gleiche, als wenn sie die URL neben ihrem Klingelschild aufhängt. Wer sie dort findet hat sie bereits gefunden, wer sie allerdings sucht, darf etwa 3,4 Mio Klingelschilder absuchen. Das tut niemand.

Wer eine Djane sucht, wird dann vielleicht eher eine :Gloria Viagra: anfragen, die findet man zumindest. Und das soll sicher nicht Sinn der Sache sein

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Nichtsdestotrotz würde er sichIch werde mich aber nochmal mit Google in der Verbindung setzen.

Leider reicht es auch nicht aus, sich nochml mit Google in Verbindung zu setzen, denn dieses ist leider vollkommen sinnlos. Der Suchmaschinenroboter müsste überredet werden und der ist nur zufrieden, wenn die Seite ihm Inhalt bietet. Und das tut polladisaster.de derzeit leider nicht.

Andere können das komischerweise, wenn ich nämlich mal die Berliner Mädels durchschaue, die mir spontan einfallen, dann sehe ich viele erste Plätze zu eigenen Namen

Platz 1
Gloria Viagra, Nina Queer, Barbie Breakout, :Superzandy:, Sherry Vine, Ades Zabel, Melli Magic, Mataina Ah wie süß, Gina Tonic, Daphne Debaakel, Kora van Tastisch und nur fürs Protokoll natürlich auch Sheila Wolf und Zoe Delay.
Margot Schlönzke schafft immerhin noch Platz 4

garnicht auffindbar:
biggy van Blond, Stella Destroy, Christel Cokes, Polla Disaster, Sally Morell, Kitty Koks und und und….

Leer und Tot ist leider biggyvanblod.de

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Übrigens, nicht alle, die vorne stehen, tun gut daran, sich auf ihren Lorbeeren auszuruhen, so findet man beispielsweise schwarzen Text auf schwarzem Grund, Texte im Noframe-Bereich oder anderes unsinniges bis Spambehaftetes auf den verschiedenen Seiten
Mädels, da müsst Ihr was tun.

…und wer sich jetzt fragt, warum Sheila und ich eigentlich überall auffindbar sind, wir leisten uns eine gute Webdesignerin (Sheila) und eine gute Suchmaschinenoptimiererin (mich) 😉

Den verschiedenen Webdesignern lege ich sehr stark die Geschichte:Der Suchmaschinen-Robot und der Webdesigner an Herz, da kann er was lernen 🙂

Edit: Nichteinmal zwei Wochen späte gab es eine HTML-Vorschaltseite, und einige andere Veränderungen wie beispielswiese einen Link von dieser Seite mit dem Titel „Polla Disaster“ und die Seite Stand zu ihrem Namen auf #1… Na also, es geht doch 🙂