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cuba casas particulares – deutschsprachige Gastgeberin

Villa Alicia – deutschsprachiges Casa Particular in Havanna

cuba casas particulares

So, jetzt noch einmal etwas, dass einfach nur Werbung ist und zwar Werbung für die Villa Alicia, eines der Casas Particulates in Havanna aber eben nicht irgendeines, sondern, das in dem ich meine Zeit in Havanna verbracht habe.

casas particulares Cuba

Fünf Sterne verwöhnte sollten vielleicht eher ins Hotel Nacional de Cuba fahren, aber für alle anderen kann ich die Villa Alicia nur empfehlen. Eine kleine eigene Wohnung mit Bett, Kleiderschrank, Klimaanlage, Safe, Kühlschrank. Herdplatte und hervorragendem Bad. Das ist schon wirklich gut für Kuba.

casa particular Havanna

Was dieses Casa Particular in Havanna aber besonders macht, ist eindeutig Marta Lourdes, die Besitzerin dieser kleinen Wohnung. Marta ist nicht nur furchtbar nett und über alle Maße hilfsbereit, nein sie ist sogar eventuell die einzige Person, die man in Kuba kennenlernt, die einen versteht.

Kuba casas particulares

Marta ist eine Universitätsproffesorin, die vor 20 Jahren in Berlin promoviert hat und sie spricht nicht nur englisch, sondern fliessend und PERFEKT Deutsch. In einem Land wie Kuba, in dem kaum einer und wenn nur sehr sehr gebrochen englisch spricht ist Marta Gold wert. Egal, was man benötigt oder welche Fragen man hat, Marta hilft nach allen Kräften. Eventuell springt sogar eine Havanna Altstadtführung heraus.

Für diese Wohnung hat man einen eigenen Eingang, das Auto kann man hinter dem großen vergitterten Eigangstor sicher parken und man kann im Garten nett sitzen oder im Haus-Restaurant nebenan essen.

casas particulares Havanna

Das ganze kostet dann 35 CUC die Nacht, was eigentlich garnicht viel ist, wenn man folgendes bedenkt:

Um in Kuba Casas Particulares vermieten zu dürfen muss Marta dem Staat monatlich 300 CUC überweisen. Das bedeutet, dass Marta alleine 9 Tage vermieten muss, um diese 300 CUC Vermietungsgebühr überhaupt wieder reinzuholen. Von allem, was sie einnimmt muss sie dazu noch ganz normal steuern zahlen. Dazu kommt noch, dass man in Kuba als Gewerbetreibender keine Werbung machen darf und dass sie auch keine internetseite betreiben darf. Das bedeutet, dass lange nicht jeder Monat für sie positiv ausgeht.

casa particular Habana

Die Vermietung ist aber die einzige Möglichkeit für Marta an die Convertiblen Peso zu gelangen, die man in Cuba benötigt um Dinge des täglichen Bedarfs zu kaufen, denn für die Peso, die sie von der Uni Havanna erhält sind für die meisten Dinge leider nicht zu gebrauchen.

Also, wer eine nette Wohnung in Havanna mit einer furchtbar liebenswerten gastgeberin sucht, die deutsch spricht, dann kann ich die Villa Alicia nur empfehlen.

Schönen Gruß von Zoe – die Drag aus Berlin

Villa Alicia
Sra. Marta Lourdes
Ave 33 # 3407 e/ 34 y 36
Rpto, La Sierra Playa
La Habana, Cuba

Tel: 0053-7-203 8253
Email: mbaguer@matcom.uh.cu

La Bodeguita Del Medio – Mojito a la Hemingway

Mojito in der La Bodeguita Del Medio Cuba.

La Bodeguita Del Medio Hemingway

In dem Artikel über das La Floridita erwähnte ich ja bereits, dass es zwei Bars in Havanna bzw ganz Cuba gibt, die man u-n-b-e-d-i-n-g-t besucht haben muss. Einmal die ebengenannte und einmal eben die hier besprochene Bar.

La Bodeguita Del Medio mojito

Das alles hat damit zu tun, dass hier ein dem Alkohol und den Frauen zugeneigter Schriftsteller, der noch dazu weltberühmt war, oft getrunken hat… Ernest Hemingway. Und getrunken hat er Mojito im La Bogeguita del Medio.

La Bodeguita Del Medio Havanna

Genau DAS tun alle Touristen auch, die hier in die Bar stolpern um auf Hemingways Spuren zu trinken. Auch wenn es eigentlich eine wirklich nette Bar ist, so stören die Touristen – dessen auch ich einer war. Heutzutage würde sich niemand in die Bar einfach so setzen, weil er sich von den Massen an Mojito bestellenden Besuchern aus aller Welt bestört fühlen würde.

La Bodeguita Del Medio

Okay, ich als bekennender Mojito-Fan musste dringend hier noch einmal vorbeisehen und da ich am letzten Tag in Havanna und Cuba erst spätnachmittags fliegen sollte, führte mich der Weg noch einmal in Havannas Altstadt um am eigenen  Gaumen zu erfahren, ob hier tatsächlich der beste Mojito der Welt gemacht würde.

NEIN, wird er nicht. Während Uwe Christiansens nur die beste Minze nimmt, so, nimmt man es in dieser Bar niht so genau. Minzstiele? Egal, rein damit in eines der 50 vorbereiteten Gläser, dazu einen Schuss aus vorbereiteten Limonensaft und ein Paar Eiswürfel und dann den nächsten…

La Bodeguita Del Medio cuba

Ganz ehrlich, Akkord Mojito-Maching macht sie nicht besser… Nichtsdestotrotz muss ich sagen, dreijähriger Havanna Club macht ihn etwas weicher und sollte in der Tat standard werden, ansonsten kann ich der La Bodeguita Del Medio nicht das Prädikat bester Mojito der welt geben. Sorry.

Travestie @ Bar de las Estrellas

Noch einmal Travestie in Kuba

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Am frühen Abend brachte mich der Bus von der Trauminsel Cayo Largo Del Sur wieder im realen Kommunismus von Havanna ab. Genaugenommen im Hotel Nacional De Cuba. Nun erwähnte ich ja bereits, dass dieses Hotel einer der wenigen Plätze in Havanna ist, bei dem es eine – wengleich langsame und teure – Internetverbindung gibt. Da konnte ich nicht widerstehen und ich fand eine Email eines deutschen Bekannten, der noch etwas über Travestie in Kuba in Efahrung bringen konnte.

Travestie-Show; jeden Fr., Sa. & So. Havanna
Jeden Freitag, Samstag und Sonntag findet ab 21:00 Uhr in der ‚Bar de las Estrellas‘ in Havanna die wohl beste Travestie-Show Kubas statt. Samanta leitet das begeisterte Publikum mit charmanter Moderation durch die Show, welche die Künstlerinnen mit ihren unvergleichlichen Auftritten bestreiten. Das Repertoire reicht von sanfter Ballade bis zu heißen Salsa-Rhythmen, getanzt und gesungen von Celia Rober und ihrem Partner Oscar de Leon. Weitere Künstlerinnen sind auch im neuen kubanischen Film keine Unbekannten: Diana (Hauptdarstellerin in in Bailando Chachacha) und Mari Dalia (Habana Blues) haben sich so schon international einen Namen gemacht.
Als weitere Künstlerinnen sind Paloma Dietrich, Vanessa, Raquel, Desiré, Orianna Charol, Naila und andere zu bewundern. Das Publikum ist bunt gemischt und für das leibliche Wohl ist mit Getränken und kleinen Speisen gesorgt. Ein unvergeßlicher Abend ist sicher!

Da ich nun gar keine Ahnung hatte, wo die Bar de las Estrellas denn sein sollte, suchte ich mir das nächstbeste Taxi und versuchte zusammen mit etwa sechs Taxifahrern herauszufinden, wo besagte Bar denn sein sollte. Auch die genannte Adresse war schwer zu finden, nichtsdestotrotz fuhr mich ein Taxifahrer zum Festpreis zur Bar.

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Dort irgendwo in den Weiten von Havanna Stadt allerdings weit weg von Havanna Innenstadt wurde ich herausgelassen und absolut nichts zeigte den Anschein einer Bar. Stattdessen wurde ich an einem Friseursalon herausgelassen, wo ich fragend erfuhr, dass ich vollkommen richtig sei, die Bar de Las Estrellas sei direkt darüber… und so führte eine keine Treppe im Friseursalon nach oben.

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Dort wiederum fand ich einen kleinen Raum mit ebenso kleiner Bühne und eine resolute Kassiererin, die von mir einen vermutlich viel teureren Preis verlangte, als ihn normale Personen normalerweise zahlen müssten. Nun immerhin war es etwas weniger als ich für einen 4-Personen Tisch hätte zahlen müssen. Dafür gab es eine Flasche TuCola und eine Flasche Havanna Club, die ich ablehnte, da ich noch fahren musste.

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Dummerweise war ich sehr früh dort, so dass ich der allererste Gast war und laaange warten musste, bis sich der Saal langsam füllte und etwas Stimmung aufkam. Die Damen allerdings liessen noch etwas auf sich warten und fingen eher gegen 23 denn gegen 21 Uhr mit ihrer Show an. Getränk war zu diesem Zeitpunkt bereits fast alle, die Eiswürfel bereits geschmolzen und mein Handy leer – was doof war, denn so konnte ich mich in meinem Hotel nicht anmelden…

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Vorerst hiess es aber, der Travestieshow zu folgen dun mal zu sehen, was die dritte Show in Havanna denn so zu bieten hat… Einiges: ca sechs Mädels, die sich unten im Friseursalon zurechtmachten und dann die kleine Bühne enterten um ihre Nummern dazubieten und das Publikum zu unterhalten.

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Ich könnte jetzt sagen, dass dieses leicht sei, wenn doch jeder Besucher mindestens eine viertel Flasche Havanna Club intus hätte, aber daran lag es nicht, dass die stimmung gut war, die Drags gaben sich nämlich wirklich müde und hatten zum Teil klasse Performances auf Lager.

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Offensichtlich ist es ähnlich wie in Berlin, eine Drag tritt nicht nur an einem Ort auf, sondern eben dort, wo jemand daür bezahlt, so konnte ich einige Drag Queens schon aus den anderen beiden Shows wiedererkennen, eine gar mit der gleichen Nummer 🙂

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Um allerdings nicht in der Nacht vor verschlossener Türe stehen zu und in meinem Auto schlafen zu müssen, suchte ich nach etwa einer Stunde das weite und versuchte mit meinen wirklich allerallerletzten 7 CUC ein Taxi zu bekommen… es kam nur keines, allerdings kam ein Auto, dass Getränkenachschub in den Friseursalon brachte und mich für ebendiese 7 CUC gerne zum Hotel Nacional fuhr.

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Erst gegen knapp ein Uhr kam ich an der Villa Alicia, meiner Wohnung an, musste zwar Marta meine Gastgeberin herausklingeln, das war aber okay. Ziemlich kaputt schlief ich schnell in die letzte Nacht auf Kuba ein.

Playa Sirena – Cayo Largo

30.10.2009 Cayo Largo Del Sur – Kuba
Playa Sirena Tropenstrand Kuba

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Klicks für das Originalbild in groß vom Playa Sirena

Ich hab das Paradies geseh’n, es war um neunzehnhundertzehn, der steuermann hatte Matrosen an Mast und den Zahlmeister ham die Gonokocken vernascht… Aloahea He a loha hea…

Playa Sirena, Kuba

Dieses Lied von Achim Reichel ging mir heute den ganzen Tag nicht aus dem Kopf. Letzter Tag in der Sonne, der Bus sollte uns erst um 16:30 vom Club Sol de Cayo Largo abholen, also blieb noch genug Zeit mit der kleinen Bahn. (einer dieser kleinen Autozüge, mit denen immer Stadtrundfahrten gemacht werden), zu den beiden wohl schönsten Strände zu fahren und da tatsächlich das Tropenstrand-Paradies zu sehen.

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Die Fahrt selber war nicht gerade Paradieswürdig, denn die Strecke war wirklich eine üble Hoppelstrecke und die Landschaft auf Cayo Largo Del Sur entspricht in weiten Strecken eher Amrum als einem Paradies. Wobei ich absolut nichts gegen Amrum sagen möchte, aber ein Kubaner von Cayo Largo würde sich auf Amrum wohl fühlen, weißer Sandstrand, kleine Dünen und hier und da sogar Flächen, die Amrums Heide nicht unähnlich waren, dahinter Nadelbäume und mal ein Bohlenweg in die Dünen… Amrum ähnlich aber eben in Kuba.

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Dann aber auch Palmen und tropisches Gewächs und dann eben der Strand und das Wasser. Ich wusste ja dass dieser Strand schön sein soll und das stimmte auch. Wirklich weiß, dass Wasser wirklich blau und extrem klar, dazu kaum Personen dort am Strand. (Selbstverständlich auch ein Segen der Nebensaison). Eigentlich wollte ich zum zweiten Strand durchfahren, der noch schöner sein sollte, aber ich sah eine Liege auf einer Sanderhöhung ganz alleine in der Sonne stehen.

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Vor einem Wasser, hinter einem Wasser unter einem Sandstrand, über einem die Sonne. Das sollte für eine Stunde mein Ort sein, denn dann würde der kleine Zug wieder vorbeikommen. …Nun ich hielt es vielleicht 20 Minuten aus und dann verzog ich mich mit meinem Buch, dass ich in der Bibliothek im Club Sol Cayo Largo gegen mein Buch und zwei Kuba Reiseführer eingetauscht habe unter einen Schattenschirm. Einfach paradiesisch… aber irgendwie fehlten mir die Palmen am Strand zum wirklichen Tropenparadies.

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Die gab es dann einen Strand weiter am Playa Sirena. Das war der Stopp, bei dem die Halbtagestouristen der Katamaranfahrt herausgelassen wurden, der nach einigen Reiseführern übereinstimmend als schönster Strand Cayo Largos benannt wurde. Und das war er wirklich. Hier gab es wirklich breiten, wirklich feinen und absolut weißen Sand. Palmen und wer Lust hätte hätte dort windsurfen können, einen Katamaran mieten oder ein Kajak, die Flagge war grün, das bedeutete, all das war auch erlaubt.

Ich zog es vor, kurz ins Wasser zu hüpfen und mich ansonsten mit meinem Buch in den Schatten einer Palme zu verziehen, ich bin eben kein großer Sonnenbader. Eher liebe ich den Schatten bei selbstverständlich warmen Temperaturen und einer kühlen Brise, All das bot dieses Tropenparadies.

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Klick für das Originalbild in Groß

Inklusive eines kleinen Restaurants, bei dem man sich für vergleichbar wirklich teure 10 Pesos am Buffet bedienen konnte. In Havanna gab es dafür a la carte plus Getränk und Mojito. Was aber meckern, wenn man gerade solch einen Ausblick hat… Und wie schon an anderer Stelle angemerkt ist Cayo Largo eben nicht wirklich Kuba, sondern eben eine Touristeninsel. Und auf einer Touristeninsel gibt es eben Touristenpreise… die selbstverständlich in anderen Ländern noch teurer wären als am Playa Sirena.

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Um 15:00 ging es dann im Zug wieder zurück, da um 16:30 der Bus mich abholen sollte, damit uns der Flieger dann wieder nach Havanna bringt.. Und in dem sitze ich nun gerade. Wieder die wirklich alte Antonov AN-26 mir den sechs Fenstern, von denen ich heute leider keines abbekommen habe.

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Das war er nun also der letzte Tag im Tropenparadies von Cayo Largo. Playa Sirena war wirklich der schönste Strand… Heute habe ich noch vor einen kleinen Abstecher in die Mojito Bar La Bogedita, die Hemingway beschrieb und wo es die besten Mojitos geben soll. Man wird sehen.

Kuba – Zigarren kaufen

29.10.2009 Cayo Largo Del Sur –
Zigarren kaufen…

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mein vorletzter Urlaubstag, den ich nicht weitesgehend mit fliegen in die Heimat verbringe war vor allem mit entspannen verbunden. Schlafen, essen, Sonnen, mein Buch zu Ende lesen, essen, im Schatten liegen, schwimmen, bloggen, Mojito trinken.

Ich habe gemerkt, dass die Mojitos hier ganz passabel sind, wenn man sie sin aromatic bitter bestellt …und das tat ich reichhaltig zusammen mit zwei Mädels aus Süddeutschland (Namen und Heimatstadt tut hier nichts zur Sache), die schon mit mir nach Cayo Largo del Sur geflogen waren und die vorher ebenfalls in Havanna waren….

Dort, erzählten sie mir, hätten sie zu einem klasse Preis echte Zigarren gekauft. Dazu waren sie zu irgendwem in die Wohnung gegangen und da waren sie tatsächlich vieeel billiger als in der Fabrik, wo sie ja extrem teuer gewesen seien.

….In jedem Havanna Reiseführer steht ziemlich klar, eindeutig und deutlich, dass man keinem der vielen netten Menschen folgen soll, die einem auf der Strasse echte Havannas anbieten… im besten Falle seien die nämlich aus irgendeiner Zigarrenfabrik gestohlen, im Normalfall aber aus Tabakresten von Laien zusammengeschusterte Tabakdinger, die mit echten Havannas in etwa so viel zu tun haben, wie die meisten Louis Vuitton Handtaschen auf einem Markt in Ankara mit echten – nix nämlich.

Nun, ich fragte mich die ganze Zeit, wer denn so dämlich sei, auf irgendwelche Strassenhändler reinzufallen, die „echte Havannas“ verkaufen und mir wurden so oft kubanische Zigarren angeboten, dass ich mich die ganze Zeit fragte, wie die Händler – die ja eigentlich auch nur Vermittler sind, überhaupt überleben… Nun, es gibt diese Touristen tatsächlich, die genau das tun, was der Reiseführer verbietet.

Aber ihr Argument, dass sie selber nicht rauchen und die Freunde, denen sie die schenken wollen, eh den Unterschied nicht bemerken, war schon stichhaltig… Wie Janka schon sagte, wenn die Repliken von Louboutins so gut sind, dass eh keiner den Unterschied sieht, was ist dann schlecht daran… Ich weiss natürlich, dass Frau Wolf das im Zuge der oben genannten Taschen gänzlich anders sieht.

Nur die Idee, eine der beiden Zigarrenkisten, die die beiden gekauft haben über Ebay zu verkaufen und so mehr als den eigentlichen Preis wieder hereinzuholen, halte ich für ein gewagtes Unterfangen, denn Havanna Fakes bleiben eben Havanna Fakes, auch wenn ein echtes Cohiba drauf steht.

Katamarantour – Cayo Largo Del Sur

29.10.2009 – Kuba – Cayo Largo Del Sur
Cayo Largo Del Sur – Katamarantour

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Ich wollte eine Katamarantour machen und sollte dafür um 8:25 an Eingang des Cayo Largo Sol sein…. Wenn ich eines festgestellt habe, dann dass auf Kuba auf eines Verlass ist: Die Unzuverlässigkeit von Abfahrts sowie Abflugszeiten, daher machte ich mir keine Gedanken, als ich um 8:27 am Eingang eintraf… Die machte ich mir dann so gegen knapp 20 vor 9… und erfuhr, dass der Bus bereits weg sei… Zwei Minuten…

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Es ist also nichteinmal auf die Zuverlässigkeit der Unzuverlässigkeit verlass… Doof. Selber Schuld und so. Ich bekam dann allerdings für 5 CUC einen 60 Mann-Reisebus als Taxi gestellt, und erreichte den Katamaran noch vor dem Ablegen…

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Ein 30 Mann Katamaran, der mit 22 Gästen und zwei Skippern versehen kurze Zeit später ablegte und den zum Iguana Island einschlug. Ich dachte dabei an eine Vogelinsel und hatte verstanden, dass dort Pelikane leben würden… Falsch.

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Es war eine Insel auf der Leguane leben. Kleine Echsen, die sich auf dem hartkantigen Gestein mit unglaublicher Leichtigkeit fortbewegten. 25 Minuten hatten wir um die kleinen Biester zu stören, zu fotografieren und zu füttern… Dann ging es weiter.

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Kleine Leguane mit großem Hunger

Zum „Natural Pool“ eine große Sandbank mit relativ niedrigem Wasser, dass man vom Katamaran aus geniessen konnte. Schwimmen, die Sonne und das Wasser geniessen – und sich des Lebens freuen… Dann ging es weiter.

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Seestern im Natural Pool

Zu einem Korallen Riff schnorcheln. Die Aqusrüstung gab es an Bord, die Korallen darunter und die Meeresbewohner frei Haus. Fische jeglicher Größe und Farben.. und viele davon… Dummerweise ist meine Kamera nicht Wassertauglich und ich wollte das Gegenteil nicht mutwillig beweisen, also keine Bilder des Riffs und der Fische.

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Achja, viele und Meeresbewohner, damit ging es danach auch weiter. Der Katamaran legte am Playa del Siren, dem – nach bisher einhelliger Meinung jeglicher Kuba Reiseführer – schönsten Strand von Cayo Largo del Sur…dort stiegen die Halbtagstouristen aus.

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Es blieben eine Familie mit zwei Kinder, ein Mann, zwei französische Männer und ich. 8 Personen und hier begann der wirklich ausspannende Teil der Reise. Strände, Wasser, Cruisen, chillige Musik und Langusten esssen. Alles ganz in Ruhe und mit viel, viel Platz.

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Nach acht Stunden war ich dann vollkommen ausgespannt, aber irgendwie von der Sonne auch kaputt – und ich habe jetzt einen Sonnenbrand…

Aber schön war es.

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