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Queerboot 2010

Queerboot 2010

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okay, ich hatte mich also von Vic, Polly und Fräulen Hagen überredenzeugen lassen, mich am Samstag Abend zum Anleger zu begeben, an dem das Queerboot starten sollte. Bei einer Veranstaltung mit etwa 150 Transen ist die Chance, dass mehr als 200 kommen, ja eh unwahrscheinlich. Insofern ist es sinnvoll, Karten im Vorverkauf abzusetzen und der lief wohl so gut, dass alle Karten weg waren. Es kamen dann auch so viele Mädels, dass der Anleger wirklich gut gefüllt war.

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Und nicht nur der, sondern auch das Queerboot selber und ebendieses musste dieses Jahr wohl nocheinmal vergrößert werden. Laut Pricilla gibt es wohl noch eines, dass etwas größer sei, ansonsten müssen wohl irgendwann mehrere Queerboote hintereinander fahren.. oder nebeneinander.. oder so.

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Aber dann könnten ja neben diesem Boot keine anderen Botte mehr fahren und die dortigen Passagiere so herrlich verwirrt schauen, wenn ein Spree-Dampfer voller Frauen näherkommt, und dieses sich dann als Boot voller Transen entpuppt. Blieben nur noch die Personen auf den Brücken und an den Ufern, wobei mich immer wieder wundert, warum die alle Fotoapparate dabei haben. Ich habe nicht immer Kameras dabei, wenn ich durch Berlin streife.

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Das man auf dem Boot natürlich Kameras dabei hat, versteht sich von selbst, denn es soll ja schliesslich alles dokumentiert werden, was an diesem Abend und in Zeiten von Facebook allerdings ziemlich viele gemacht haben. Insofern gibt es von dieser Party masseweise Fotos… Aber es mussten ja auch noch Videos gemacht werden.

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Beispielsweise den Auftritt von Mataina Ah Wie Süß, die um etwas schmissiges, vielelicht freakiges gebeten wurde, so kam am Ende der Song “ Ich muss garnichts“ heraus. wie war das noch? Ich muss garnichts ausser Schlafen, essen, Atmen und Ficken.. und viele „nein muss ich nicht’s“ Zum letzten geschrienen Wort wurden Sheila, Janka und ich gebeten, insofern bitte nicht über das Video wundern.

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Der nächste Auftritt von Chiara Hochofen, bei der weniger der Song als das Outfit freakig waren. Lady Gaga mit Pokerface wurde wirklich schon häufig gehört, aber ihr Nylonfetzen Outfit war wirklich einmal etwas anderes und in der Tat sehr freakig. Spannend war der Auftritt alle mal, gerade als im Hintergrund ein großes Feuerwerk begann, dass vermutlich jedoch einen anderen Grund als das Queerboot hatte.

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Damit sollte aber selbstverständlich nicht schluss sein, so folgte Dana Regyonal, bei der ich zwar nicht weiss, welches Lied das war, aber auf jeden Fall waren auch hier die Effekte mit dem Licht und dem Kunstnebel sehr sehenswert, ausserdem ist Dana Kosmetikerin und ich muss sie dringend mal für noch eine oder andere Peeling-Session besuchen. Die letzte ist lange her

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Das ganze wurde getoppt durch eine schmissige Version von Ain’t No Cure For The Summertime Blues durch Mataina, mit massenweise Luftgitarreneinsatz von Chiara und Dana. Kam gut an, wie überhaupt die ganze Fahrt gut ankam. Genaugenommen kam es sogar so gut an, dass das gesammelte Publikum nach mehr lechzte und somit eine Zugabe gefordert wurde. Qué Será, Será. Allerdings ein wenig von Mataina abgeändert. Aber hört einfach selber.

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Den Rest der Fahrt wurde die feierwütige Meute mit Musik vom Plattenteller (soll heissen Vinyl und nicht etwa CDs unterhalten) und es wurde viel getanzt und sich unterhalten. Es ist ja auch wirklich immer wieder schön, Denise und Kerstin, Polly, Sammy, Jessi und wasweissichwen noch wiederzusehen und sich zu unterhalten. Das würde zwar auch woanders gehen, als auf dem Queerboot, ist aber ein gute Möglichkeit.

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Nun ist es auch erstaunlich dass auch bei dieser vierten Fahrt das Wetter wiedereinmal vollkommen mitspielte. Ich öchte mir nicht vorstellen, wie das Unterdeck gefüllt wäre, wenn es geregnet hätte. Hat es aber nicht. Und so kann man nur feststellen, dass alle Gäste sehr begeistert waren, den Weg nach Berlin zum Queerboot auf sich genommen zu haben und ich schätze mal, dass der Großteil auch das nächste Mal mit an Bort sein wird. Plus noch weiterer, zumindest, wenn es doch noch größere Spree-Ausflugsdampfer gibt.

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Zur After-Queerboot-Party im Adagio waren Janka, Sheila und ich dann aber nicht mehr dabei, weil es uns ins Goya zog. Soweit ich lesen kann, haben wir zumindest dort nichts verpasst, so beschwerten sich dort doch allerhand Mädels darüber, es sei zu voll und zu stickig gewesen und viele andere Personen hätten komisch geschaut.

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Nun, in meinen Augen ist das alles wenig verwunderlich, denn das Adagio ist eine Disco, und da wird fülle und Stickigkeitn quasi frei mitgeliefert.. udn was die Blicke angeht. Nun 200 Transen auf einen Haufen werden sicher immer kritisch beäugt werden. In jeder Disco dieser Welt. Egal, den Abendpunkt muss ja niemand mitmachen und wie gesagt, der Rest war von allen Seiten als klasse empfunden worden.

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Wer zum Teufel ist dieser Las Vegas?

Blitzheirats Wedding Chapel
oder
Heteros traurig – Transen heiraten Transen im Irrenhouse
und noch so manches anderes denkwürdiges im Irrenhouse.

Las Vegas Heiratskapelle

Ein denkwürdiges Irrenhouse hat am Samstag wieder einmal stattgefunden… Nun ist das Irrenhouse ja eigentlich immer in irgendeiner Weise denkwürdig. So auch dieses Mal selbstverständlich. Witzig war es auf jeden Fall. Nina Queer hat ihre kranke Fantasie spielen lassen, die schon so komische Dinge wie Schwanz-Memory oder eine Wurstbar ins Irrenhouse brachte. Dieses Mal sollte aber etwas blasphemisches herauskommen. Eine kleine Hochzeitskapelle im Irrenhouse.

Nina Queer & Baby Jane

Nina und Baby Jane heirateten nicht. Glaube ich.

Brigitte vermählte dort in einer Zeremonie, die in ihrer Kürze die Blitzheiratselvisse in Las Vegas vor lauter Rührung „Always on my mind“ anstimmen lassen würde. Den wohl traurigsten Elvis Song… Egal. Brigitte vermählte dort als Nonne von Ninas Gnaden, alles was ihr vor den Altar kam. Männer und Männer, Frauen und Frauen, Transen und Männer, Transen und Frauen, Transen und Transen, Transen und Iphones und mindestens ein Heterosexuelles Paar, was ja im Irrenhouse eigentlich schon alleine eine Blasphemie ist.

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So heiratete ich mein Iphone. Janka vermählte sich mit Sheila und Stella ging unter die Mormonen und heiratete das halbe Irrenhouse. Zumindest habe ich sie mindestens zwei Mal vor dem Traualtar gesehen und da ich nicht lange davor stand, kam sie sicher noch öfter… Und nur Gott Nina weiss, ob sie die Scheidungstermine von drei bis halb vier geschafft hat?

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Okay, das Irrenhouse war also ein wenig kirchlich… aber wirklich nur ein ganz klein wenig, drum sah man dann auch bei der Show kirchliche Gewänder, so zum Beispiel bei Mataina Ah wie Süß, die wohl in ihrer Kindheit im katholischen Internat bei Bischoff Mixa verweilte und in ihrer Nummer davon berichtete. Übrigens wird dem aufmerksamen Irrenhouse Besucher nicht entgangen sein, dass Mataina schon vor der Missbrauchsaffaire davon berichtete… Ich zumindest kannte die Nummer schon.

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Nicht allerdings die anderen Nummern und die waren absolut sehenswert und filmenswert… Wenngleich ich mir nicht sicher bin, ob Nina Queer das genauso sieht. Ihre erste Nummer mit Stella DeStroy zusammen, brachte sie nämlich dazu, sich rabiat gegenüber meiner Kamera zu zeigen. Zusammen brachten sie Peter Maffays Nummer „Du“ als Punkrock-Nummer „Ich“ auf die Bühne. Dabei versprizten und verspuckten sie Bier.

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Nun bin ich es ja gewöhnt, dass die Mädels auf der Bühne rumsauen, aber dass Nina nicht nur ins Publikum spuckte, sondern absolut 100% auf meine Kameralinse muss ich wohl als einen Angriff auf die Pressefreiheit sehen. In Diktationen zerschlagen sie Kameralinsen, im Irrenhouse spucken sie diese aus. Nach einer kurzen Reinigung konnte es aber weitergehen.

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Zum beispiel mit Mataina und Biggy van Blond, die ich schon lange nicht auf der Bühne des Irrenhouse gesehen habe. Zusammen brachten sie das unvermeidliche Telephone von Lady Gaga und Beyoncé. Hätte ich auf einen Titel wetten müssen, ich hätte ihn genommen.

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Eine schöne Nummer, wobei zu diesem Lied die Props wohl an Sherry Vine und Peppermint gehen, denn ihre Telephone Parodie ist wohl unbeatable. Auch von Mataina und Biggy. Und wer das Video von Sherry und Peppermint noch nicht gesehen hat, sollte es unbedingt nachholen. Also: Anschauen. Sofort

https://www.youtube.com/watch?v=8685ogp7QRQ

Nachdem wir das also geklärt hätten kommen wir zum lertzten – und für mich besten Stück des gestrigen Abend. Das hat mal wieder Stella abgeliefert mit den Jugenderinnerungen „The Sign“. Boh hatte ich das lange nicht gehört und ich finde, stella hat das großartig umgesetztund dabei eine Menge Geheimnisse verraten. So weiss das gesamte Irrenhouse zum beispiel, dass Nina einen kleinen hat… einen ganz kleinen…

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Btw. Klein: von mir unerwartet, kamen an diesem Irrenhouse Pricilla Lay und Denise Van De Hoven ebenfalls. Allerdings als Männer. Pfui Pfui. Dabei ist mir übrigens aufgefallen, dass Denise ganz schön klein ist, gar winzig… Das war aber sicher auch eigene Attitüde. Drags, die als Männer ins Irrenhouse kommen, führen sich von Haus aus absolut klein und unbedeutend. Das wirkt sich aufs Erscheinunbgsbild aus… Und wie man sieht auf die Laune… Man(n) muss an Schlangen warten und wird an der Bar nicht vorranging bedient und generell wird man von jedem ignoriert. So ist das eben. Tja, wer nicht stöckeln will, muss fühlen.

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Das dachten sich wohl auch die Kofferboys, die an diesem Abend als Koffergirls hinter den Reglern standen. Mit Makeup kennen die beiden Kiss-Gesichter sich ja aus, aber als Drags unterwegs ist dann doch noch einmal etwas anderes. Ein groß0es lob von mir an die beiden. Das sollten sie öfters machen 🙂

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War sonst noch was? Ja, die Bar im Raucherraum, war total überfüllt, ich kam nichteinmal dazu die beiden Tresenfeen ordentlich zu begrüssen, dass ging so weit, dass es in der Hektik nichteinmal für Worte ausreichte. Mir wurde aus dem Nichts ein Becks Lemon in die Hand gedrückt, mein Gutschein entgegengenommen und sich um den nächsten Gast gekümmert. Man versteht mich ohne Worte 🙂

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was soll ich sagen. Irrenhouse war wieder einmal klasse. Und auf auf zum nächsten Mal.

Pepper total Gaga

Frau Pepper dräht im Kreis und am Rad

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Die Girl in a Hot Rod Party ist ja nun bekanntermaßen eine Rockabillyparty mit tollen Tollen und dementsprechender Musik aus einer Zeit von vor etwas über 50 Jahren. In diesem kleinen Biotop inmitten einer Loication, die auch Autoschrauber (selbstverständlich von Hot Rods) beherbigen könnte, hat sich diese Musik gehalten und nur selten finden dort andere Klänge herein. An diesem Abend irgendwie schon.

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Das lag allerdings nicht an Hot Wire, die zwar auch nicht klassisches Liedgut auf die Bühne brachten, sondern mit Cheap Trick oder Billy Idol eher Rock als Roll Lieder zum Besten gaben, dieses jedoch eindeutig mehr als Roll denn Rock. Billy Idol mit Rock’n’Roll Gitarre und Kontrabass. Wenn das der alte Lippenhochzieher wüsste. Er würde bestimmt lächeln… Also Hot Wire passten zum Motto der Girl in A Hot Rod.

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Wie es aber bdei der Girl in A Hot Rod so Usus und Tradition ist, tritt dort auch immer eine burlesque Tänzerin auf. An diesem Abend sollte das Calida del Sol sein… …Die jedoch konnte nicht und so sprang offensichtlich kurzerhand Frau Pepper ein, der man im Queen Calavera nachtsagt, sie mache dort immer alles kaputt… Also genaugenommen sagt Eve Champagne das, die jedoch die Bühne dort auch nicht immer verlässt, wie sie sie vorgefunden hat…

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Egal Pepper zerstörte dieses Mal bis auf ein Glas nichts, was auch damit zusammenhängen könnte, das die Decke im Roadrunners Paradise einige Zentimeter höher hängt als im Queen.. Und doch zerstörte Frau Pepper noch etwas kurzfristig und zar den typischen Girl in A Hot Rod Musikmix. Und dieses vollkommen Gaga.

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Zum einen mit Lady Gaga, zum anderen mit einem Auftritt, den diese vier Buchstaben ebenfalls vollkommen richtig beschreiben. Wie ein Tasmanischer Teufel (Taz) drehte sie über die Bühne und dabei durch, ein Glas ging zu Bruch, ein Stuhl brach sich knapp nicht die Beine und jedermann – und jede Frau – konnte von Glück sagen, nicht in Reichweite Ihrer Gerte zu stehen… Die erste Frage nach diesem Auftritt war: „Was hat die denn genommen?“ Die erste Antwort war: „Keine Ahnung, aber ich will das gleiche“…. Ziemlich durchgeknallt der Auftritt – eben vollkommen Gaga .- und ungewöhnlich für eine Girl in A Hot Rod Party.

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Apropos ungewöhnlich. Ein Besucher der GIAHR fand mich wohl auch etwas ungewöhnlich und fragte mich, was mich denn auf eine Rockabilly Party führt. Die Menschen?, die Musik?, Sheila?, Dani? Dummerweise fragte ich – ziemlich perplex – nicht, was ihn denn dorthinführen würde, denn laut Dani sah ich mehr nach dieser Party aus, als er… …und das obwohl ich keine Nadelkissen im Haar trug 😉

Auf jeden Fall ein netter Abend, der Später noch im Klub International anden sollte

Ist Sherry Vine Lady Gaga?

…oder sind eher alle total Gaga?

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In den letzten Tagen las man viel darüber, dass ein Lady Gaga Double existieren sollte, weil Lady Gaga sich so gänzlich unterschiedlich benehmen würde und sie komische Dinge sagt, wie beispielsweise: „Ich bin ein schwuler, gefangen in einem weiblichen Körper“ oder dieses komische Penis/Vagina Gerücht immer mal wieder aufkommt. Dazu gibt es das Gerücht, dass hinter dem Pseudonym Lady Gaga mindestens zwei Frauen stehen… oder doch vielleicht ein Mann.

Der Promipranger – ein Celebrity Magazin mit dem Wahrheitswert der Blitz Illu – hat nun das Gerücht aufgestellt, dass ich hinter Lady Gaga die Drag Queen Sherry Vine verbergen würde und als Beweis wurde folgendes Video angegeben.

https://www.youtube.com/watch?v=iESKGuXsVJE

Wie kaputt! Nun, sollte Lady Gaga am 12.12.2009 irgendwo aufgetreten sein, dass kann es zumindest nicht Sherry Vine gewesen sein, denn die habe ich ohne Zweifel in Berlin im Monster Ronson gesehen udn gesprochen… Fantasien haben Menschen… Tstst

Also ich finde auch nicht wirklich, dass Sherry Vine Lady Gaga furchtbar ähnlich sieht, und selbst wenn, dann wird es sicher ein großes Drag Happening bei ihrem nächsten Berlin Auftritt.

Saturday Night Live – Madonne kisses Lady Gaga

Stück für Stück in Richtung pop Olymp

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Läuft gut gerade für Lady Gaga, nicht nur, dass Berliner Drags ihre Songs für Irrenhouse performances nutzen, nicht nur dass sie auf den MTV VMAs singen darf und dort ausgezeichnet wird, nicht nur dass sie ein Star wie Kermit begleitet, nein es kann immer noch etwas mehr kommen.

Vielleicht nicht mehr als die VMAs aber doch großatig ist die NBC Show Saturday Night Live. Man nehme irgendeinen komischen amerikanischen Schauspieler und er war sicher Mitglied bei Saturday Night Live. Die Blues Brothers Dan Aykroyd und John Belushi, Bill Murry, Billy Chrystal, Eddy Murphy, Adam Sandler, Miky Myers, John Cusack und und und.

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Immer wieder dürfen dort auch Musiker in Sketches auftreten und sich bisweilen selber in die Pfanne hauen. Das ganze sehen dann so etwa 12 Mio amerikaner. Schon mal garnicht übel, dort auftreten zu dürfen. Letztendlich redet da aber keum einer wirklich von… wenn nicht. Ja wenn sich nicht die Königin des Pop von ihrem Olymp herablässt und in diesem Sketch mitmacht.

Wenn Madonna im Spiel ist, löst ein kleiner Sketch gleich Nachfolgediskussionen aus. Kann Lady Gaga in ihre Fußstapfen treten? …Nun ganz so weit ist es sicher noch nicht, und Madonna lebt ja noch. Ganz sicher würde sie Madonna allerdings nicht mit einer Sängerin, die sie als Zweitklassig und uninteressant ansieht auftreten… Frau muss ja auch auf ihren Ruf achten.

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So legendär, wie der Kuss mit Britney Spears wird die Szene sicher nicht, selbst, wenn sie die Szene nachspielen… Doch dieser Auftritt mit Madonna ist eine weitere Stufe in Richtung Pop Olymp. Und wie sich Madonna ständig selbsterfinden kann, traue ich das Lady Gaga auch zu… Aber es ist sicher noch einige Jahre hin, bis sie sich für den Titel Queen of Pop bewerben darf… In meinen Augen können da auch noch ein paar andere mitbieten.. Pink beispielsweise.

Etwas träumen darf ich aber auch, und zwar von den Boots, die Madonna trägt… Christian Louboutin. Sie sind zwar zu kaufen, haben aber selbst um 83% redutiert immer noch einen Preis von 347 $…. wenn der Preis vorher 1.995 $ war, dann sind halt Rabatte von 83 % immer noch unbezahlbar… Louboutin eben..

Whitney Houston Melli Magic

Whitney Houston KANN nicht mehr singen, Melli Magic BRAUCHT es nicht, Kermit knutscht schon wieder fremd und die Glocken von Rom werden mit Bratpfannen geläutet und Fotografen, die sich gegenseitig erzählen, dass ihre Bilder so nicht okay sind…. Anders gesagt: ein ganz normaler Abend in Nina Queers Irrenhouse.

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Nach zwei kleinen Appetizern zum Warmwerden folgte das Irrenhouse, kulturelles Highlight an jedem dritten Samstag im Monat und seit jeher ein Pflichttermin… Jemand muss das Geschehen dort ja dokumentieren und obwohl wir nicht allzulange dort waren, passierte trotzdem einiges. Schon auf dem Hinweg trafen wir auf zwei Mädels, die mit den Worten, „oh da kommen ja noch zwei“ ihr Verzücken Ausdruck verleihen wollten.. Keine Ahnung, wer da vor und gekommen war… Tatjana auf jeden Fall nicht, denn die führte undressed 10 Hetero-Zivis ins Irrenhouse, die allerdings nicht wussten, dass sie jemandem folgten, der dort schon häufig auf der Bühne gestanden hat… So blieben sie in ihren Ecken und schauten ängstlich dem bösen schwulen Treiben auf und vor der Bühne zu.

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Und das hatte es mal wieder in sich und stand ein wenig im Zeichen der MTV VMA’s von neulich und man mag es kaum glauben, aber der Star von dort war an diesem Abend dabei. Kermit! Knutschte er dort noch mit Lady Gaga rum, hatte er dieses Mal seinene Spaß mit Gloria Viagra, die mit Zwangsjacke, Bootsy Collins Sternenbrille und Kunstblut ein Medley von ihr brachte. Ich denke schon, dass Kermit gemerkt haben wird, dass das nicht Lady Gaga war, egal war es ihm trotzdem.

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Nicht egal war danach Stella DeStroy, dass der falsche Song angespielt wurde.. Passte eben nicht zur Performance. Machte aber nichts, denn der richtige Ton wurde noch getroffen und sollte Just a little Pill von Pink sein. Jaja, die Pillen… treue kleine Begleiter vieler Personen im Nachtleben. Glücklicherweise nicht meines, denn sonst hätte ich das Online Formular zur USA Reise nicht wahrheitsgetreu ausfüllen können. Aber zurück zu Stella. Mit modischer Kurzhaarfrisur ihrer echten Haare konnte beim Radschlagen kein Debakel passieren…. zumindest keines mit einer fallenden Perücke… Einem missglückten Radschlag war sie aber nicht gefeit.

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Doch wo wir gerade bei Pillen waren. Danach kam Melli Magic und brachte das Drogenwrack schlechthin. Haben wir doch gerade alle mitbekommen, das Whitney Houstons Stimme noch nicht wieder dort ist, wo man sie eigentlich erwarten würde, trotzdem sie doch ihre Drogensucht laut eigenen Worten bei Ophra weggebetet hat… Na ob wir das glauben wollen…? Egal vom Band ist ihre Stimme noch immer grandios und Melli Magic als größter Whitney Houston Impersonator ist eh über jeden Zweifel erhaben… Glamourfaktor hoch.

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Trashfaktor hoch kam danach noch ein wenig mit den Glocken von Rom. Gloria, Nina und Stella läuteten die Glocken von Rom in eher griechischen Outfit mit Bratpfanne und Kelle. Hätte ich das vorher gewusst, wäre meine Kamera glaube ich vollständig auf Stella gerichtet gewesen. Zumindest rate ich jedem, das ein oder andere Auge auf sie zu richten. Teilweise urkomisch…

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Urkomisch sind auch Fotografen manchmal… nicht gerade, wenn sie vor mir stehen und ihre Kamera ins Bild halten, weil sie wieder das beste bild haben wollen. Aber dann, wenn sie sich gegenseitig fotografieren und kritisieren, weil das Bild nicht ganz so ist, wie sie es von sich gewohnt sind. Zu dunkel, zu hell, Überbelichtet, Unterbelichtet und überhaupt… Einem Fotografen ein Bild schmackhaft zu machen, auf dem er drauf ist, scheint schwieriger zu sein, als eine Transe mit einem Schnappschuss zufriedenzustellen 🙂

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War sonst noch was? Krankheitsbedingte Personalwechseln an Kasse, Schwanzbingo, fehlende Barkeeperinnen, eine begeisterte Frau, die dringend mein Kleid und Sheilas Gürtel kaufen wollte und Stellen an denen man aus einem Augenwinkel einen Kindertrickfilm und aus dem anderen Augenwinkel einen Hardcore-Pornofilm schauen konnte. Ein vollkommen üblicher Irrenhouse-Abend also ….

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