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80er Jahre Party Berlin

Frei nach der Devise: „was schert mich mein Geschwätz von gestern“ muss ich Euch, liebe Leser davon in Kenntnis setzen, wie großartig ich die 80er Jahre Kleidung schon seit… eigentlich seit immer fand.

80er jahre party berlin, electric dreams

So muss es einfach sein. Anders kann ich mir sonst nicht erklären, warum ich am frühen Freitagabend durch das Einkaufszentrum Alexa streifte und alles mitnahm, was irgendwie 80er Jahre Kleidung hätte sein können…. Und da gibt es zur Zeit mehr als genug. Erwähnte ich eigentlich jemals, wie großartig ich schwarz weiße Leggins, Neonfarben und natürlich Schweißbänder finde? Nicht??? Na dann muss ich das hiermit nachholen.

80er Jahre Outfit

Na, der eigentliche Grund bestand darin, dass Konstantin zur Electric Dreams geladen hatte, DER – wie ich jetzt einfach mal entscheide – 80er Jahre Party in Berlin. Noch in der letzten Woche meinte er zu uns, dass wir da u-n-b-e-d-i-n-g-t vorbeisehen müssten. Ein Blick auf das Wochenendprogramm bestärkte und in der Devise, dieses tatsächlich zu tun, denn es gab nichts wirklich wichtiges, was wichtiger gewesen wäre.

80er Jahre Kleidung
nein, das ist nicht der Lycos Hund. Der hier war echt

Verwundert -aber positiv erfreut – war Konstantin dann trotzdem als wir tatsächlich gegen halb eins im Speakeasy auftauchten um mal zu sehen, was er da so auf die Beine gestellt hat.

Eigentlich war es aller ehren Wert. Das Speakeasy war im tatsächlich eighties-like dekoriert, an der Wand hingen Poster und Plattencover von Nena, Don Johnson, Duran Duran, Peter Illman (der von Formel 1) und der Hammer von David Hasselhoff. Dazu gab es viel Neon, Schwarzlicht, eine Nebel- und eine Seifenblasenmaschine. Man hätte also wenig mehr erwarten können…

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Ausser vielleicht ein paar Personen mehr…. Dummerweise hat das alles nicht ganz so geklappt, wie Konstantin es sich vorstellte… erst kamen massenweise Absagen und dann kamen uneingeladene Gäste in Grün, die das Recht auf ihrer Seite hatten, eine abgesenkte Lautstärke zu fordern. Dumm das beides und einer guten Party kaum förderlich.

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Eigentlich sollte es nur eine Privatparty werden, aber dann stapelten sich die Beträge für Dekoration und es ging viel Zeit drauf und auf einmal war es ein Job. Ein Job der dieses Mal nur so mittel klappte… Aber er will sich nicht entmutigen lassen und das ganze das nächste Mal größer aufziehen. Er schafft das, dessen bin ich mir sicher. Und dann kommen hoffentlich auch mehr Gäste in klassischer 80er Jahre Kleidung.

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Daran haperte es dieses Mal ein wenig, wenngleich die wenigen schon großartig waren. So machte mich Konstantin beispielsweise mit Madonna bekannt. Anders als zum groß angekündigten Bangaluu Besuch kam die Queen of Pop dieses Mal tatsächlich und sie hat sich, wie es sich gehörte in ihrealten Klamotten geschmissen um Spaß zu haben. Großartig oder?

Me and Madonna @ electric dreams
Me and Madonna

Ich hielt mich eine ganze Zeit an einigen „Shirley Temple“ drinks fest, bis ich bemerkte, dass Sprite, Grenadine und eine Cocktailkirsche zwar großartig aussehen und auch gut schmecken, jedoch keinerlei Alkohol enthält. Also machte ich es Sheila nach un schwenkte auf Weisse Russen um bis wir uns irgendwann von Madonna und Konstantin verabschiedeten.

Also es war alles angerichtet um eine großartige 80er Jahre Party auszurichten. Einzig und alleine war etwas Pech im Spiel. Das wird sich aber sicher alles zur nächsten, größeren“ Electric Dreams Party geben. Etwas mehr Werbung, etwas striktere Kleidungskontrolle und das wird was… Ich komme sicher wieder. Mal sehen ob ich dann tatsächlich wieder diese verteufelten Leggins trage 😉

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And now for something completly different, Berlin.

Same procedure als last week Miss Delay
same procedure as every Week!

Wie immer, wenn Sheila mich nach Berlin einlädt, lasse ich mich nicht lange bitten und ihrer Meinung nach sollte es dieses Wochenende wirklich in sich haben – und ja, es hatte.

Eigentlich wollte ich in berlin um 15 Uhr aufschlagen. wir wollten uns fertig machen und noch etwas shoppen. Diesen Plan änderte ich aber spontan, als ich merkte, dass ich tatsächlich nur eine Person mit der Mitfahrzentrale mitfahren wollte.

„Pöh auf die 13 € kann ich dann auch verzichten“

dachte ich und sagte dem nett aber bestimmt ab. Stattdessen fing ich bereits zu Hause an, mich zu dressen, holte ein, dem Sommer angemessenes, kurzes Kleidchen heraus ließ noch meine Sandaletten von hier auf jetzt neu besohlen, begab mich um 14:20 auf die autobahn nach Berlin und drehte die Klimaanlage an und das Autoradio auf voll

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Soundtrack der Fahrt
Turntabelrocker – No Melody

Hamburg – Berlin in 40 Minuten schaffe ich nicht, daher rief ich eben bei Sheila an und avisierte meine Ankunft wegen ausufernden Dressing auf eine spätere Zeit. Nun hatte die gute Sheila aber fast alle Zeit der Welt, um sich selber fertigzumachen – sie tat es aber nicht.

Als ich an der Tür klingelte, machte mit nicht Sheila auf, sondern ihr Bruder… Menschmensch, so hatten wir eigentlich nicht gewettet. Mich allerdings brachte das in die äusserst seltene Lage, dieses Mal mäkeln und nörgeln zu können, dass wir einfach nicht loskämen, warum sie immer noch nicht fertig sei und dass die Geschäfte so bald schliessen würden. Sehr gut, soetwas mag ich gerne. (Es ist ja sehr selten, dass ich in dieser Lage bin) Sie rächte sich aber böse in dem sie an diesem Nachmittag zur Modeterroristin avancierte. Leggings bää!

logo.jpgWir kamen aber tatsächlich irgendwann los und besuchten wie üblich das Europa Center und dort Made in Italy sowie den Fashionstoreberlin. Bei Made in Italy gab es zwar tolle Schuhe, die ich liebend gerne gekauft hätte, die jedoch allesamt nur bis Schuhgröße 40 zu haben waren. Die Verkäuferin, der ich mein Leid klagte, konnte mich übrigens sehr gut verstehen, denn auch sie muss auf Schuhgröße 41 lustwandeln. Die arme, verkauft die tollsten Schuhe, und kann sie nicht tragen… Also liebe Einkäufer von Made in Italy, macht Euren Verkäuferinnen und mir eine Freude und kauft bis 41 ein, nicht nur bis 40.

Besser eingekauft haben die Einkäufer vom Fashionstore Berlin. Letztendlich haben wir hier zwar auch nichts gekauft, aber doch eine längere Zeit gebraucht, dieses herauszufinden. Genaugenommen habe eigentlich nur ich versucht, wirklich etwas zu finden. Sheila hat sich lieber die Zeit damit vertrieben, sich vor meiner Umkleidekabine von den Reihen der dort einkaufenden Modelmaße bewundern zu lassen.

Wie gesagt, gefunden haben wir nichts und so stöckelten wir leicht angenervt zurück zum Auto. Dabei kamen wir an irgendeeiem italienischen Restaurant vorbei, an dessen Aussentischen eine ganze Gesellschaft speiste. Einer der dort anwesenden Herren, der uns zuerst erblickte, meinte unser Ankommen mit einem Kickern begleiten zu müssen und wunderte sich vermutlich nicht wenig über die Reaktion, die seine Damen dann zeigten.. Ein echte und absolut ehrliches „Wow“ und einige Komlimente erwartete der Alibikicherer wohl nicht.

Bei uns änderte sich nun aber schlagartig die Laune von leicht angenervt auf nun hungrig.

Essenfassen.!

 

 

Leggins – Modesünde oder Fashionitem?

LegginsEs ist Sommer – naja fast zumindest.

Es ist warm und die Röcke auf den Strassen werden mehr und kürzer. Ist das nicht einer der gründe, warum wir alle den Sommer so lieben? Zumindest bei mir ist es so. Man(n) schaut eben gerne. In diesem Sommer ist das Erlebnis aber irgendwie getrübt, denn ein längst ausgemerztes Übel der Modewelt ist dieses Jahr irgendwie wieder schwer im Kommen.

Niemand weiss warum, aber auf einem Mal laufen alle Frauen mit Leggins unter ihren Röcken und Kleidern rum – weil es alle anderen auch machen. Gerne haben diese Leggins dann auch noch eine völlig andere Farbe als der Rest des Outfits.

Gestern musste ich meiner Kollegin schweren herzens sagen, dass Ihre Leggins zum eigentlich sehr netten Sommerkleid über H A U P T N I C H T geht. Das war nicht nett von mir, aber zumindest ehrlich.

Die Vogue schreibt:

Modesünde Nr. 6
Eine dunkle Strumpfhose zum sommerlichen Blümchenrock ist ein No-Go: Wenn es unbedingt Strümpfe sein müssen, dann favorisieren Sie die zum Aufsprühen â€â€œ das hauchfeine Make-up aus der Spraydose deckt Unebenheiten, Poren und Äderchen fast ebenso gut ab wie seine Textil-Pendants.

leggings2.gifOkay, ich gebe zu, die Vogue schreibt hier nicht explizit über Leggins, aber ihr könnt mir glauben, dass schwarze Leggins unterm Blümchenkleid nicht besser sind als schwarze Strumpfhosen.Mädels, das ist Modeterrorismus in Reinkultur.

Macht soetwas nicht mit, verbrennt Eure Leggins, rasiert Eure Beine und lasst diese Mode schnell und ohne Tote an uns vorbeigehen.

Nur mal als Beispiel:
Ich finde Leggins unter Röcken haben in etwa den selben Modesündeingrad wie pinke Schweißbänder, Sandalen mit Socken oder Stringbikini mit Cellulitis.

Bitte, bitte aufhören!

Herr, schmeiß Leggings vom Himmel!

Presse
Wenn die Presse frei ist und jeder lesen kann, ist alles sicher.
Thomas Jefferson (1743 – 1826),
mal wieder ein sehr lesenswerter Artikel von Spiegel online über einen Mann, der das Beine Rasieren entdeckt.

„Die Kunst besteht darin, ein wirklich überzeugendes Argument für etwas völlig Unsinniges zu finden.“

ich könnte da helfen:
a) die halterlosen Nylons rutschen nicht
b) Die Nylons fühlen sich besser an

Herr, schmeiß Leggings vom Himmel!
Nassrasierer und Männerbeine schließen sich aus. Das stand für unseren Achim immer fest. Bis der Turbo-Athlet die Kollegen Erik Zabel und Rolf Aldag im Kino bei der Beinrasur erlebte. Heimlich legte unsere Sportskanone jetzt bei sich selber Hand an – und ist sogar auf den Geschmack gekommen. …MEHR.