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Lena Hoschek Runway, BBB & Aftershow Party

Lena Hoschek Runway, BBB & Aftershow Party

Nachdem ich die letzten Male die eigentlich immer tolle Lena Hoschek Show geschwänzt oder verpasst habe, brachte mich die diesjährige Berlin Fashionweek mal wieder dazu, sich das Euvre der großartigen Designerin aus Wien mal wieder anzusehen.

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Meine Kollegin Jasmin schloss sich mir da an und wir sollten einen netten Tag in berlins Modewelt erleben – sehr zum Leidwesen ihrer Freunde, die eher neidisch per Handy fragten, warum sie auf der Fashionweek sei und sich dachten „Mist warum bin ich nicht da“…

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So isset aber nunmal und sie hatten allen Grund neidisch zu sein, sollte sich der Lena Hoschek Runway doch als toll herausstellen.

Wegen Fussball und Fanmeile zog die Fashionweek in eine Eissporthalle im Wedding – einem sicher aufstrebendem Sadtteil – jedoch deutlich nicht mit dem Glamourfaktor von Berlin mitte und dem Brandenburger Tor. Aber wer braucht das schon, für die C-X Promis, die die meisten Runways der Fashionweek besuchen ist das eigentlich genau das richtige.

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Bei Lena sind aber dazu immer noch ein paar wirklich spannende Menschen dabei – achja und vor allem spannende Mode.

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Schon das erste Model und das erste Outfit gab einen kleinen Szenenapplaus und ich dachte – „Jepp, das wird etwas – das wird spannend“ – tolle Models und noch tollere Kreationen, bunt, schön, feminin. Zwischendurch mit einem langen dunklen Kleid aufgelockert, dass auch durchaus als das Endkleid hätte durchgehen können – weit gefehlt allerdings, danach ging es noch einmal richtig los und das Ganze endete mit einem tollen – natürlich Brautkleid.

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Nächstes Mal muss ich es irgendwie in die erste Reihe schaffen, liessen sich doch gute Fotos für meine Seite Pinup-Fashion nur sehr schwer machen.

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Auf jeden Fall hätte ich mir dieses Mal alle Kleidungsstücke in den Kleiderschrank gehängt – natürlich nur unter der Prämisse, jemand gibt mir seine Kreditkarte mit unbeschränktem Limit 😉 Es war auf jeden Fall ihre beste Show seit der Bondage show mit den vielen Bettie Pages – und das Publikum sah es dem Applaus nach genauso.

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Danach hatte ich eigentlich vor, mich aus meinem großartigen Dahlia Dress von Lolita Girl Clothing zu schälen um die London Edge und die Bread & Butter zu besuchen, aber hey, was solls, wir fuhren einfach direkt weiter. Die London Edge war interessant um mal Einkaufspreise zu schnuppern und zu weinen (wenn man bedenkt, was man selber zahlt)… Irgendwann mache ich einen Onlineshop auf, nur um Einkaufspreise zu bekommen 😉

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Auf der Bread & Butter Berlin wollten wir eigentlich in den Vintage Bereich auf dem Rollfeld, aber das Wetter wollte sie wohl für den Teil-Umzug nach Berlin bestrafen und unwetterte richtig – und zwar so, dass der Aussenbereich komplett gesperrt wurde und der Regen sich den weg von oben und unten in den Hangar bahnte.

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Wir vetrieben und dann die Zeit beim Kickern und im Pressebereich (ich dort lesend – Jasmin am freien Tag arbeitend…

BREAD & BUTTER - CARNAVAL DO BRASIL - SUMMER2014

Und damit der Abend auch gut endete, besuchten wir noch die Lena Hoschek Aftershow Party im neuen Bikini Haus… Es war der Tag des 7:1 Sieges gegen Brasilien und das Spiel wurde auf der Party übertragen… Wir allerdings verpassten alles. Die ersten beiden Tore wegen Verspätung und die nächsten drei Tore zwischen Gästelistencounter und Bar… Danach war uns das Spiel dann auch egal und wir unterhielten und lieber mit netten Gästen, Bekannten, Promotern und Unbekannten… Wie mit der Dame, die mir allen Ernstens weismachen wollte, Berlin sei modemässig tot, weil bekannte Designer nicht mehr zur Fashionweek kämen.

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Meine Meinung ist, selbst wenn die Berlin Fashionweek tot sei, Berlin ist es nicht – sie schaut eben nicht gut genug hin. Ich nannte ihr diverse berliner Modelabel von denen sie nicht eines kannte – weil sie eben keine Runways bestreiten und nicht so bekannt sind.

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Wenn nur Runways bekannter Designer und B-X Promis für eine lebendige Stadt stehen, dann kann Berlin gerne tot sein, aber solange Lena Hoschek noch einen Runway ausrichtet, solange, Yvonne Warmbier, Lüllepop, Froßen Hibiscus, Redcat 7 Kitsch-Nation, und viele andere Mode produzieren ist Berlin für mich nicht tot.

Tolle Tag, Tolle Show, Tolle Aftershow – nur das verlorene Kickermatch gegen Jasmin, hätte wirklich nicht sein müssen … Ich wünschte ich könnte nun einfach sagen… Das nächte Mal gewinne ich – aber ich fürchte, das Rematch gab es schon, und ratet mal, wer dort gewonnen hat… Ja! Genau. Nicht ich!

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Achja, sollte irgendwer wissen wollen, wo es dieses tolle Kleid gibt, in dem ich neulich auf einem Bild auch Pandora Boxx gesehen habe: Lolita Girl Clothing 😉

Lena Hoschek Aftershow Party @ Bassy

Am gestrigen Mittwoch feierte Lena Hoschek die Aftershow Party ihres famosen Runways auf der Berlin Fashionweek, der durchgängig als „Must Have“ und „Want Have“ bezeichnet wurde. Ich habe ehrlich nicht eine negative Stimme zur Kollektion gehört. Aber viele „toll“, „großartig“ und ähnlich lobende Worte.

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toll und großartig ist aber auch immer ihre Aftershow Party, die gestern im rappelvollen Bassy stattfand. Garnicht mal so wegen der freien Getränke, die es an der Bar gab und die Betty, Bettie und Bettie einem zu späterer Stunde in Coyote Ugly Manier direkt in den Mund gossen. Dafür trotzdem ein großes Dankeschön.

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Auch nicht wegen der Burlesque Performance an der Stange oder von Roxy Diamond in ihrem großen Glas – Natürlich war auch die toll, aber nur schmückendes Beiwerk zu einem tollen Abend.

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Nein, den Abend großartig gemacht haben die Leute, die sich an diesem Abend im Bassy einfunden, und den Abend besonders machten. Sheila hat es als „Familientreffen“ bezeichnet und das stimmt wirklich. Man kannte viele der Personen und viele weitere hat man bestimmt schon mal gesehen.

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Es waren die Personen, bei denen man sich auf jeder Fête Fatale, jeder Pinkys Peepshow, den Freak Burlesque Circussen und den weiteren guten Veranstaltungen in Berlin immer wieder freut, wenn man sie trifft. Die Berliner Familie, die sich aus Künstlern, Burlesque Tänzern, Musikern, Modemachern, Freaks und einigen „normalen“ Menschen zusammensetzt.

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Das ganze zusammen mit einigen Modebloggern und Besuchern der Fashionweek, die sich ob der Melange an Menschen auf dieser Party, die sich in ihrer Gesamtheit so weit von den „üblichen“ Fashinweek Event-People bewegte, die Augen gerieben haben, aber zur Musik von Anita Drink kräftig mitfeierten und das ziemlich lange…

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Einige Besucher – auch ich – bemerkten heute morgen einen seltsamen Schlafmangel  🙂

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Dabei fing alles für mich irgendwie seltsam an. Ich hatte mir ein schönes Vintage Kleid aus dem Kleiderschrank gesucht, dass ich bestimmt seit 4 Jahren nicht mehr anhatte, aber meiner Meinung nach für eine Lena Hoschek Party absolut passend war. Doch als ich es anziehen wollte, musste ich bemerken… Scheisse zu klein.

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und wer nun sagt: tja dann musst du eben abnehmen, dem sage ich: „schön wäre es“… Nein, ich bin nicht etwa zu dick geworden… Ich bin zu breit geworden. Während das Kleid am Bauch – auch durch den Einsatz eines Korsetts ohne Probleme passte, waren der Oberkörper und das Kreuz das Problem…

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Ich habe ein breiteres Kreuz bekommen. Ich, die Person, die seit Jahren allem was Sport auch nur im entferntesten ähnelt, weit aus dem Wege geht. Wie kann das passieren – und vor allem, was mache ich dagegen. Abnehmen bringt ja nun nichts…

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Daneben hatte ich aber noch ein weiteres Problem. Meine blonde Perücke war gewaschen und eingeweicht. Kein Problem… es gibt ja nen Fön…

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Bis gestern hatte ich auch noch einen, der sich allerdings mit einem Knall verabschiedete. Der Ventilator sprang aus der Verankerung, es flogen Funken, dann fing es an zu glühen und furchtbar zu stinken – glücklicherweise nicht zu brennen… Was nun? Die Perücke Nass und undurchkämmbar… Mir blieb nichts anderes übrig, als zu wechseln.

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Daher gab es Zoe gestern in schwarz…. Ungewohnt, aber nicht so schlecht angekommen offenbar.

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Mexikanische Mode bei Lena Hoschek

Zur Berlin Fashionweek ist seit einigen Jahren eine der interessantesten Shows diejenige von Lena Hoschek… Und sie ist auch ein Grund, warum ich je Fashionweek 1/28 stel meines Jahresurlaubes in 2 Halbtagestranchen.

So nahm ich also auch dieses Mal wieder einen halben Tag um im Fashionweek Zelt vorbeizuschauen, was Lena Hoschek dieses Mal so zu bieten hat… Es war aber nicht so wirklich einfach zum Fashionweek Zelt zu kommen…

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Dieses war bisher immer am Brandenburger Tor angesiedelt, ein Parkplatz an den Stehlen und ein kleiner Fußmarsch zum Zelt inbegriffen erwiesen sich bisher immer als eine gute Idee. Dieses Jahr eher nicht… Ich parkte zwar dort – und machte mich auf den weg um denn zu sehen, dass das Fashionweek Zelt – nicht da – war.

Zumindest nicht dort, wo ich es erwartete. Stattdessen erblickte ich des weiße Zelt nicht am Brandenburger Tor, sondern hinten am Horizont nahe der Siegessäule. Statt nun zu meinem parkenden Auto zurückzugehen, machte ich mich auf Schusters Rappen auf den Weg.. um relativ schnell festzustellen, dass der weg doch zu weit war… was ich eigentlich von diversen CSDs in Berlin weiss…

Glücklicherweise gesellte sich ein Rikscha Fahrer zu mir, der mich binnen Sekunden überzeugte, dass er die bessere Wahl sei – und nur weniger Sekunden später waren wir und über einen Preis einig und ich ließ mich – wie ein Tourist – durch Berlin fahren… hätten wir das also auch mal abgehakt.

so kam ich dann also doch noch früh genug zur Lena Hoschek Show.. und ich muss gestehen, beim nochmaligen Draufblick der Bilder muss ich meine Meinung, die ich hatte, ein wenig revidieren. Am ersten Tag drauf auf der Aftershow Party vertrat ich noch die Meinung, dass ich nicht so begeistert von der Kollektion war und mir wenig davon in den Schrank hängen muss.

Falsch, es waren doch diverse Stücke, die mir wirklich gefielen, auch wenn ich mit dem Gesamtthema Mexico nicht viel anfangen kann. Ich glaube insgesamt haben mir die Models ein wenig den blick aufs eigentlich wesentliche getrübt. Die Kollektion….

Denn das Make-up der Models, die alle als Mexikanische Totenschädel-Pinups geschminkt wurden, erinnerte mich eher ein wenig an Halloween denn an eine Fashionshow. Mir gefiel das nicht, aber das ist ja rein subjektiv. Das mangelnde Vermögen, einiger Models auf den Schuhen zu laufen – ist allerdings auch anderen aufgefallen, ein Model ist sogar nach einem Sturz ohne Schuhe weitergelaufen…

Aber zur Kleidung: Mexikanisch mehr als angehaucht, mit Ornamenten und Blümchen und sehr sommerlich und schön, mit natürlich einem grandiosen Hochzeitskleid zum Schluss. Toll. Wobei eine Braut mir im Braut Make Up besser gefällt, als mit Totenschädel. 🙂

Lena Hoschek Aftershow Party @ Grüner Salon

Lena Hoschek Aftershow Party @ Grüner Salon

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Das wäre ja fast schief gegangen…. Da war ich doch zur Lena Hoschek Aftershowparty in den Grünen Salon eingeladen und musste mich erst einmal noch drauf hinweisen lassen, dass „Aftershow“ in diesem Fall: „Am Abend des nächsten Tags bedeutet“ … Da hätte ich fast am Vortag doof vor der Tür gestanden.

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Jetzt habe ich nur halbdoof am Einlass gestanden, als ich mit den Worten „Zoe Delay“ um Einlass begehrte und zumindest ein kurzfristig verwirrtes Gegenüber sah und dann zur Sicherheit mit „heute mal nicht als Drag Queen unterwegs“ fortfuhr.  Da löste sich die kurzzeitige Verwirrung in ein Lächeln auf und ich wurde hereingelassen.

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Tja so ist es eben immer, mal wird man erkannt, mal nicht. An diesem Abend hielt sich das etwa die Waage. Viel erstaunlicher fand ich allerdings, dass ich jemanden erkannte…. Schon beim hereinkommen erspähte ich ein Mädel, das mir irgendwie bekannt vorkam, nichtwissend, woher eigentlich nickte ich nett, ging weiter und grübelte und grübelte. Auch Betty Dynamite konnte mir nicht weiterhelfen…

Was solls, da muss man eben mal nachfragen. Curlie hiess sie, aber der Name sagte uns beiden leider garnichts und auch sie selber konnte uns nicht wirklich helfen, wieso wir meinten, sie kennen zu würden, es dauerte bestimmt noch eine gute Stunde, als es bei irgendeiner Aussage von Lola Promilla in meinem Kopf klick machte und ich es wusste. Ein Foto, von mir vor über zwei Jahren im Roadrunners Paradise geschossen zeigte sie. Die Dame in Jeansjacke mit RockNRoll Badge. Das ich mich an jemanden, mit dem ich keinen Satz geredet habe nach über zwei jahren noch erinnern kann passiert wohl eher selten.

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Alle anderen habe ich dann doch eher häufiger getroffen. Sandy Beach, lola Promilla, Bettie Dynamite, später noch Keye Catcher and so on. Es gibt wohl kaum eine Aftershowparty mit solch einem netten Publikum, mit dem man sich großartig die Zeit vertreiben kann. Naja und mit Getränken, so lieferten Bettie und ich uns ein Kopf an Kopf Rennen beim leeren dieses großartigen Getränks, dessen Namen wir und leider beide nicht gemerkt haben. dooof… Aber bei dem Programm brauchte es eigentlich auch kaum Abwechslung.

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So spielte erst eine Band, die wir eigentlich alle nicht kannten, die aber in der typischen Rocknroll rockabilly Besetzung mit grossem Bass und dementsprechender Musik antrat und das Publikum durchaus zu beeindrucken wenn nicht gar zu begeistern wusste… okay, das Publikum war dabei aber nicht ganz einfach zu handlen, wartete es doch eher auf die Kamikaze Queens, die Anwesende bereits so gegen 22 Uhr erwartet hatten.

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Die kamen dann aber doch eher später dran und waren frühestens um ein Uhr fertig, allerdings nach einer durchaus als famos zu bezeichnenden Show von Trinity, Mad Kate und ihren Mitstreitern, die das Publikum zum Tanzen brachten und ohne Zugaben nicht von der Bühne gelassen wurden. Die Musik passte wie die sprichwörtliche faust aufs Auge zu diesem Abend.

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…andem ich eigentlich viel früher zu Hause sein wollte, als es dann wurde. Und nüchterner, aber Betty Dynamite, bei der ich mich an diesem Wochenende übrigens sowohl in Alter, Größe und Beruf verschätzt habe, überzeugte mich davon, mein Auto stehen zu lassen und lieber noch ein Getränk zu bestellen und ein zweites, und drittes und… naja und so weiter.

DSC01144Wodka!!! Ich will !! 😉

was mich dann auch dazu brachte selbst nach dem Ende des Auftritts der Kamikaze Queens noch zu bleiben und zum halben Soundtrack von Dirty Dancing – zwar nicht allzu dirty – aber doch abzudancen und mich zu freuen, den Abend auf die Lena Hoschek Aftershow Party gegangen zu sein.

Lena Hoschek Kollektion auf der Berlin Fashion Week

Lena Hoschek Runway @ Berlin

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In den letzten Tagen war im Rahmen der Berlin Fashionweek einiges los in berlin, so dass ich eigentlich erst heute – zumindest mit Ruhe und Muße – dazu komme, etwas zu den Dingen zu schreiben, die nach der ziemlich abgefahrenen Öffnungsparty der Bread and Butter in der letzten Woche so geschehen sind.

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Einer der Fixpunkte der Berlin Fashionweek ist seit einigen Jahren auch immer die neueste Lena Hoschek Kollektion, die den Weg auf den Laufsteg findet… Und für die lohnt sich das Vorbeischauen ganz sicher. So sehr, dass ich für diese Schow ein sechundfünfzigstel meines Jahresurlaubes geopfert habe, sprich einen halben Tag Urlaub genommen habe. Man will ja sehen, was sich – theoretisch – sehr gut in meinem und diversen anderen Kleiderschränken machen würde…

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Allerdings habe ich nicht ein Lena Hoschek Outfit in meinem Kleiderschrank, folglich musste ich mit etwas anderem an diesem Tag glänzen und holte zum ersten Mal seit bestimmt 2 Jahren mein Jungbluth Leo Outfit mal wieder aus dem Schrank, war damit aber beileibe nicht alleine. Schuhe mit Leo Muster, Jacken mit Leo Muster. Das passt immer.

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Aber Leopard war in der gezeigten Kollektion von Lena Hoschek nicht vorhanden, stattdessen zeigte sie in der diesmaligen Kollektion wieder eine gänzlich neue Seite. Nach Sexy outfits mit leichten Fetisch-Einflüssen und Bettie Page Frisuren im letzten Winter und sommerlich bunten Kleidern im letzten Sommer, dominierten dieses Mal dezentere, zum Großen Teil hochgeschlossene Kleider in gedeckten Farben ihren Laufsteg.

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Immer noch sehr feminin, immer noch gutaussehend. In der Silhouette durchaus Sexy boten sie französischen frühen Nachkriegs-Schick, der mit Baskenmützen untermauert und von französischer Musik untermalt wurde. Ziemlich sicher gab es genau ein Kleid, dass Kniefrei war – jenes war aber auch das, dass den meisten Personen, mit denen ich mich danach unterhielt irgendwie am besten im Gedächtnis blieb. Dieses hier:

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Schwarzer Jeans-Stoff, kurz und gutaussehend. Da war sogar Dana mit der Rocklänge zufrieden. Ansonsten ist noch ein Outfit im Army Look sehr im Gedächtnis geblieben. Eine Militärisch geschnittene Jacke mit Rock und statt der an diesem Tag standardmäßigen Baskenmütze eben ein Army Barett, Da passte dann auch der ernste Gesichtsausdruck des tragenden Models.

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Ja,ich weiss ja, dass das zum Standardprogramm eines Models jeder Modeschau gehört. so wenig Emotionen zu zeigen um möglichst keinerlei Blick von der Kleidung zu nehmen aber als mir ein Model auffiel, das kurzfristig tatsächlich Lächelte fragte ich mich, ob das nicht eigentlich viel besser wäre. Models, die echte Emotionen zeigen und im besten Fall durch ein – echtes – Lächeln zeigen, dass sie sich in der Kleidung gerade gut fühlen. Aber ich glaube, ich denke zu viel.

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Nach der Show wäre ich gerne noch etwas geblieben und zum Beispiel Zoe Scarlett meinen Respekt ausgesprochen oder noch einmal den Harald Glööckler gesucht und um ein Foto gebeten… dazu kam es allerdings nicht, da ich mich leider schnell aus dem Staube machen musste, da mich ein übles Schicksal getroffen hat. Beim Setzen zur Show merkte ich ein Rrrrrritsch, das besagte, dass sich gerade der Reissverschluss meines Rocks in Wohlgefallen aufgelöst hat. Seeehr unglücklich soetwas. Aber was soll man machen.

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Insgesamt muss ich aber zu dieser Kollektion sagen, dass sie – mich persönlich – nicht vollends überzeugte und die hohe Messlatte der Kollektion letzen Show – die ich indess auch sehr großartig fand – knapp gerissen hat. Alles toll, alles schön, aber wenig, was mich dann tatsächlich zum schwärmen gebracht hätte.

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