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Underground Catwalk

In der letzten Woche ist so viel passiert, dass ich erst heute dazu komme, neben den bereits geposteten Bildern auch ein paar Worte zum Underground Catwalk 2010 zu schreiben.

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Den Bildern nach kann man sehen, dass es auch dieses Jahr wohl wieder ein Highlite der Mercedes Benz Fashion Week Berlin war. Für Pressevertreter wie uns hatte der Underground Catwalk dieses Jahr einen großen und gewichtigen Vorteil den Vorjahren gegenüber: Es gab zwei Underground Catwalks dieses Jahr. Im ersten fuhren größtenteils geladene Gäste und Pressevertreter mit, was den großen Vorteil hatte, dass man in diesem Jahr tatsächlich auch die Show gut auf Bild bringen konnte.

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Andererseits drückte das ein wenig die übliche Gesamtstimmung dieser Show. …also Gesamt, nicht jedoch in unserer Ecke, in der wir mit Sheila, Tara La Luna, Diana von Buy Unlike und Sammy von Redcat 7 der Show unseren eigenen kleinen Glamour Faktor gaben und gespannt der Mode harrten, die da auf uns zukommen sollte.

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Und genau dort muss ich in etwa das Gleiche wie im letzten Jahr sagen. Bedruckte T-Shirts sind für mich nur wenig Underground. Insgesamt gab es vor allem drei Labels, die wirklich spannend waren. Die oben schon genannten Redcat 7 und Buy Unlike die Jessica Louise sowie Deadly Dames zeigten, als letztes noch Latexkleidung von Savage Wear…

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Ich habe eine Weile überlegt, ob ich vielleicht parteiisch bin, weil genau DAS zufällig auch die Personen und Labels waren, zu denen ich einen persönlichen Kontakt habe, habe mich aber entschieden, dass dem nicht so ist, als ich Bilderserien vom Underground Catwalk sah, und dort beispielsweise 9 von 12 Bildern eben auf diese drei Labels entfielen und der Rest dann auf ex-germanys next top model Kandidatin SarahKnappik und Rapper Fler entfielen… Und da waren es eher die Namen, die sie da rein brachten.

Sarah Knappik @ underground Catwalk

Apropos Fler…. Da haben wir einen Rapper auf dem Underground Catwalk, der mit Deutschtümelei „„Schwarz, rot, gold / hart und stolz“, auffällt und sein Album mit den Worten „ab 1. Mai wird zurückgeschossen“ bewirbt. Dazu immer mal wieder mit antisemitischen und homophoben Gedankengut in Erscheinung tritt und beispielsweise einen Rap Kollegen einen… „schwulen Zigeuner“ nennt, der sich „ganz krass mit seiner Sinti-Sippe in den Arsch ficken“ und „mit seinen ganzen Zigeunern zurück in ihre Wohnwagen“ rennen soll….

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Nun will ich Alex und seinen Mitstreitern beim besten Willen nicht vorwerfen, dieses zu gewusst zu haben, aber es ärgert mich doch, dass solch ein Arschloch, dass Fler offensichtlich und meiner Meinung nach ist, eine Plattform bekommt und sich sowie sein Label inszenieren kann.

Aber zum Prositiven zurück. Echten Szenenapplaus gab es, als Sammys Redcat7 Girls, die auf dem Hinweg noch im Asia Look erschienen, auf dem Rückweg in der Ubahn in Korsett und Pfauenschleppe erschienen, das hatte allerhand und wurde von den anwesenden Fotografen und Gästen in der Ubahn ebenso gesehen und mit Recht beklatscht.

underground catwalk

War sonst noch was? Ach ja: Wenn Du, Typ mir noch mal über den Weg läufst und mir wieder an die Perücke gehst, dann hilft Dir auch Deine böse Attitüde nichts. Sei Dir Sicher, Stöckel können Weh tun.

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Insgesamt war es wieder ein sehr schöner Underground Catwalk und durch die beiden Fahrten viel entspannter als die letzten Jahre.

Queen Calavera Late-Night Burlesque Revue

Wenn das so weitergeht in Hamburg, dann wird aus meiner Heimatstadt doch noch soetwas, wie die große weite Welt.

Queen Calavera Late Night Burlesque RevueQueen Calavera Late-Night Burlesque Revue

Da tut sich seit einiger Zeit allerhand und oftmals mit Berliner Schützenhilfe. Anfang Januar gab es dort die erste hamburger Swing Royal, bald wird Frau Edelstahl die erste hamburger Boheme Sauvage veranstalten. Resonanzraum Kaey mischt den Drag Contest in der Wunderbar auf und gewinnt ihn gar und dass alle paar Wochen irgendwelche berliner Burlesque Tänzerinnen in Richtung Queen Calavera zum Auftreten fahren ist bekannt.

Und eben dieses Queen Calavera sorgt jetzt dafür, dass Hamburg noch ein wenig große Weite Welt wird und mit hoffentlich tollen Partys Gas gibt, denn am Kindergeburtstag kreuzberger Autonomer, dem 1. Mai wird in hamburg die erste Queen Calavera Late-Night Burlesque Revue statfinden.

Das ganze wird im ehrenvollen und plüschigen Cafe Keese Ballroom statfinden und es werden die üblich Verdächtigen Mädels aus dem Queen auftreten: Leolilly, Tronicat, Eve Champagne und Koko La Douce, die die einzige aus dem Quartett ist, die ich bislang noch nicht gesehen habe. Präsentiert wird der Abend von Orphelia de Winter und Armitage Shanks. Alles in allem eine gute Zusammenstellung, die zu besuchen sich lohnt.

Aber da die Queen Calavera Late-Night Burlesque Revue eine monatliche Veranstaltung wird, kann man das zur Not auch einen Monat später, wenn dann mit Xarah von den Vielenregen auch wieder eine Berliner Verstärkung nach Hamburg kommt..

Die Karten kann man sich übrigens hier sichern

Swing Royal Hamburg @ Übel & Gefährlich

Swing Royal Hamburg

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Eine Swing Royal in Hamburg und noch dazu im Übel und Gefährlich? Ich gebe zu ich hatte meine argen Bedenken, ob das gut gehen kann. Aber von vorne.

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Vor einiger Zeit erzählte mir Coco auf der Boheme Sauvage, dass eine Swing Royal in Hamburg geplant sei, und das er wohl durch den Abend führen würde. Da das dann mit meinen letzten urlaubstagen in Hamburg zusammenfallen würde, überlegte ich mir, dass Ein Besucht dort eine gute Idee sei. Das alles erzählte ich ein Paar Freunden aus Hamburg, die ich zum Mitkommen bewegen wollte.

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Erst kurz vorher hörte ich, dass Coco wohl doch nicht dort durch den Abend führen würde und das liess meine Lust auf die erste hamburger Swing Royal auf ein Minimum sinken, denn ich hatte eh wenig Vertrauen in die Party. Da war einmal Hamburg und die wenige Erfahrung mit Mottopartys und zum zweiten ist der 40-42 erbauter Hochbunker auf dem heiligengeistfeld eben kein gleichwertiger Ersatz zum Admiralspalast.

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Trotzdem probierte eine Freundin drei Outfits von mir an, die ihr leider alle nicht passten, bevor sie bei den Nachbarn ein süßes braun weisses Kleid fand, mit dem sie mit mir mitkommen wollte.

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Über vier jahre war es her, dass ich als Zoe das letzte mal den Bunker betrat, doch hat sich seit der zeit einiges geändert. Damals, bei einer meiner ersten Partys wusste ich beim besten Willen nicht, was mich erwartet und war sehr unsicher, heute war ich nur ob der Qualität der Party unsicher. Wie gesagt eine Swing Royal in Hamburg… Kann das gutgehen?

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Es kann! Ich kann mit Fug und Recht behaupten, dass diese Party ein voller Erfolg war. Hamburg lechzt offensichtlich nach ordentlichen Partys. Das Übel und Gefährlich war viel besser gefüllt, als die Veranstalter erwartet haben und bis auf ganz wenige Ausnahmen waren wirklich alle Gäste wie aus dem Ei gepellt, wobei die Spannbreite wirklich weit war. 20er, die hamburger Swing Generation, Rockabillys, Mods und so weiter. Begeisternd.

Dazu die wirklich guten Cry Babies aus Berlin sowie Leolilly und Golden Treasure auf der Bühne. Was will man mehr. Insgesamt kann man wohl sagen, dass an diesem Abend die Ecke Gerhardtstrasse Hans Albers Platz – soll heissen Queen Calavera, King Calavera und 20 Flight Rock erst später voll gewesen sein dürfte, nämlich erst nachdem die üblich verdächtigen die Swing Royal verlassen haben…

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Und dieses allzufrüh zu tun, dazu gab es keine Grund. Die Damen und Herren der swing Generation hatten endlich mal odentliche AuslaufTanzfläche, die sie gehörig nutzten und die White Ghost Shivers aus Austin, Texas, spielten wildesten Charleston, Early Jazz und Vaudeville – so entnahm ich zumindest dem Programm – ich selber konnte nicht sagen, was sie spielen, aber es war sehr schweisstreibend.

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Banjo, singende Säge und was weiss ich noch alles, dazu das Publikum auf der Bühne. Großartig und die Musik wurde vom hungrigen Hamburger Publikum mit großem Dank aufgesogen, wie auch die Musik danach von Swingin Swanee, die sich offensichtlich nicht an mich erinnern konnte, anders als Leolilly, die eine großartige Revuenummer in einem nicht minder grandiosen Outfit darbot, dass wieedrum von Hedoluxe stammt, der ebenso da war…

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Nur erkannte ich ihn nicht, da er ganz männlich in nadelstreifenanzug zugegen war und ich ihn erst erkannte, als er mir sagte, er sei sonst in Silber unterwegs… Okay, das ist natürlich ein Alleinstellungsmerkmal, das nur auf ihn zutrifft.

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Wir verabschiedeten uns erst, als es leer wurde mit der Gewissheit von Walter „Wally“ Potts vom berliner White Trash, dass sie nicht zum letzten Mal eine Swing Royal in Hamburg ausgerichtet haben. Sehr löblich. Solli, die Freundin, wollte dann auch unbedingt wiederkommen. Mal sehen, vielleicht ist dann wieder ein Hamburg Besuch für mich drin.

Burlesque Video

Was macht man, wenn es bereits 21:00 ist und man den CSD Hamburg 2009 in ziemlich guter Stimmung verlässt, allerdings irgendwie noch nicht nach Hause will? Man fährt eben einfach weiter in Richtung Reperbahn um sich noch ein wenig den Abend zu vertreiben.

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Und wenn ich eh schon gedresst unterwegs bin, ist üblicherweise mein erster Anlaufpunkt das Queen Calavera um dort hallo zu sagen und das ein oder andere Burlesque Video mitzunehmen um den Ruhm dieser hamburger Burlesque Bar weiter in die Welt zu tragen.

Halb 10 am Samstag ist allerdings auf dem Kiez in der Regel noch nicht allzuviel los und somit war auch das Queen noch ziemlich leer, Leolilly und Golden Treasure waren noch garnicht da und Eve bannte Spin-TV im Backstage für eine weitere Dokumentation zum Thema Burlesque auf Video. Soweit ich verstanden geht es dabei um ein aufstrebendes Burlesque Sternchen, ob allerdings nun genau um Eve oder das Mädel, dass mit ihr gefilmt wurde, weiss ich nicht.

Auf jeden Fall mussten beide noch beim Eintreffen im Queen gefilmt werden, mit einer kleinen Begrüssungsszene. und da ich eh gerade da saß und wir uns eh gerade begrüßt hatten, wurde eben ich eben noch ein paar Mal unter Kamerabeobachtung begrüsst. Wie war das noch mit der rechten Zeit un dem rechten Ort.

Eve war also diesen Abend sehr mit Dreharbeiten eingespannt. Golden Treasure und Leolilly hatten allerdings etwas mehr Zeit für den einen oder anderen Plausch – Im Backstage war es eh gerade etwas voll… Dabei bin ich immer wieder erstaunt, wie eng in der Burlesque Szene Berlin und Hamburg verzahnt sind. So erzählte mir Leolilly nicht nur von einem dritten Platz auf einem Las Vegas Burlesque Fastival, den sie erreichte, sondern eben auch, dass sie gerade am Vorwochenende in Berlin zur Girl in A Hot Rod Party aufgetreten sei.

Golden Treasure wiederum kommt mit Hedoluxe am nächsten Wochenende zur zweiten La Fete Fatale in den Bang Bang Club nach Berlin. Nicht zu vergessen Eve Champagne, die mit der Pretty Things Peepshow eine kleine Deutschlandtournee macht, die sie am 24.09. nach Berlin in die Primitiv Bar führt. Ordentlich was los auf der Autobahn von Hamburg nach Berlin also :) Und sicher werde ich auch auf das eine oder ander Burlesque Video bzw das ein oder andere nette Gespräch dort sein.

Irgendwann reichte mir der Tag allerdings und nach 14 Stunden in Heels und Makeup war es dann auch wirklich genug. Nach einem kleinen Besuch bei Burger King war ich dann auch froh mein Bett zu sehen. Zum CSD Wochenende war Hamburg war wieder ein absoluter Besuch wert.

Leolilly und Eve Champagne als Cowgirl

Rodeo mit Eve Champagne.


Leolilly, Sheila & ich

Nachdem wir nun also gut gespeist haben fuhr ich nach Hause und fing an mich zu stylen. Irgendwie klappte das alles an diesem Abend aber nicht so recht und ich brauchte X-Mal, bis ich einigermaßen mit mir zufrieden war. Ich kam also so spät bei Sheilas „Superbude“ an, dass Ihre Liebste sich bereits aus der Abendplanung verabschiedete. Sorry deswegen. Also fuhren wir zu zweit in Richtung St. Pauli.

Ich parkte mein Auto in der Hafenstrasse, in der heutzutage niemand mehr Angst vor irgendwelchen linken Chaoten haben muss, aber man offensichtlich wunderbar Gras von dunklen Gesellen kaufen kann. Wie wollten aber nicht und zogen an Harrys Hafenbasar und der Boutique de Sade vorbei zum Queen Calavera.

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Eve Champagne war so lieb uns auf die Gästeliste zu setzen und so kamen wir kostenfrei herein. Einen Stempel brauchten wir nicht, denn die nette Dame an der Tür meinte, sie würde uns wohl wiedererkennen. Natürlich. So viele Leute passen ja auch in das Queen Calavera nicht rein. Das es nur ein ganz kleiner Laden mit einer noch kleineren Bühne ist, versuchte ich bereits vorher Sheila klarzumachen – vergeblich offensichtlich. Sie musste ersteinmal verknusen, dass es weniger Glamour ist, als sie erhoffte. Ein Caipi, etwas Musik vom Plattenteller und die erste Show konnten sie aber wunderbar über diese kurze Enttäuschung hieven. Schon kurze Zeit später gefiel es ihr sehr gut.

Die Kunde unseres Ankommens verbreitete sich offensichtlich im Queen. Bekam Eve doch in der Garderobe gesagt, dass da zwei gutaussehende Transen angekommen seien, die sie als „aaah Zoe und Sheila… schön“ ohne uns zu sehen identifizierte, was dann wiederum laut Eve für verwirrte Blicke sorgte, das sie uns kennen würde.

Natürlich kannte sie uns und sie war froh, dass wir erst so spät kamen und so erst zu ihrer zweiten Show an diesem Abend kamen. Also genaugenommen nicht, dass wir erst so spät kamen, sondern, dass wir nur die zweite Nummer sahen, denn diese Cowgirl Nummer sei viel besser und viel wichtiger auf Video zu bannen als die erste, etwas langweiligere.

Vorher war allerdings Leolilly auf der Bühne dran. Ihre Nummer war eine wie Eve es wohl bezeichnen würde „süße Mädchen Nummer“. Eine klassische Entblätterungsnummer, wie man sie schon einige Male gesehen hat. Ich kann mich aber nicht erinnern, dass schon mal jemand so nett beim Tanzen in die Kamera geschaut hat :). Naja Fakt ist, dass ich solche Auftritte – zwar immer wieder gerne, aber doch auch – schon häufiger gesehen habe.  Aber auch von Leolilly kam ja noch eine zweite Nummer.

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Vorerst war aber ersteinmal Eve als Cowgirl dran. Wie sagte Eve noch, „diese süße Mädchen Nummer das ist nichts für mich, das hier war eine echte Eve Champagne Nummer so mit saufen und rauchen auf der Bühne“ In der Tat, würde Eve jemanden finden, der das mitmacht, würde sie sich vielleicht gar auch noch auf der Bühne prügeln. Eve ist wandelbar. Sie macht sich auf der Bühne des Admiralspalast gut, und würde als einen der ganz wenigen Mädels auch auf der Bühne des Irrenhouses gut passen würde, denn danach schwamm die Bühne unter gefärbtem Wasser aus der Jack Daniels Flasche – oder vielleicht doch echtem Jack Daniels?… Wer weiss das so genau. Ich habe es nicht probiert. Die Nummer war auf jeden Fall klasse und sicher keine „süße Mädchen Nummer.

Apropos Mädchen, so von wegen Frau und weiblich und vor allem „sie“. Als wir nach dem Nachschminken nach oben gingen, fiel einem Typen auf, dass wir ganz schön groß seien.

Ihr seid ja ganz schön Groß
Ach das machen nur die Schuhe
Stimmt, ohne Schuhe ist er auch nicht viel größer als ich
… Hast Du gerade „er“ gesagt?
„Sie“… „sie“ habe ich gesagt, ganz bestimmt.
Dann ist ja gut, ich muss wohl mal meien Ohren waschen, mir war so, als hätte ich „er“ vernommen.
Nicht doch, ganz bestimmt nicht.

Er war ein wenig verlegen – vollkommen zurecht natürlich 😉

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Als letzte Nummer war dann Leolilly noch einmal dran, die mit einer großen Puderquaste das Queen – und die ersten Reihen der Zuschauer – sowie natürlich sich selber einpuderte. Ziemlich staubige Angelegenheit. Aber mal wieder etwas ganz anderes. Aber schaut selber.

Stoptanz mit Eve Champagne & Nutty Fruitcake

Ein Abend im Queen Calavera, 20 Flight Rock und der Wunderbar

Ich habe mir vor längerer Zeit ja meinen Nachnamen verdient, also ich Neomi knappe 58 Minuten in ihrem Hotel warten liess. Nicht erst seither weiss ich dass es nur eine Sache gibt, die unzuverlässiger ist, als eine Transe – Zwei Transen nämlich… Diese Fast-Stunde wurde aber das letzte Wochenende getoppt. Von Venka, mit der ich in Hamburg ausgehen wollte…

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23 Uhr Glanz und Gloria war als Treffpunkt angedacht und ich war auch da. Dummerweise war Venka zu spät und das Glanz & Gloria geschlossen. Nach 5 Minuen Warten in bitterster Kälte verzog ich mich zu Burger King ins Warme um dort auf Venka zu warten. Fast anderthalb Stunden durchsurfte ich bei Onion Rings und nem Salat mit meinem Handy alle Feeds, die mir einfielen, bis Venka endlich fertig und anwesend war.

Nundenn nun aber hurtig auf ins Queen Calavera, denn dort wollte ich auf jeden Fall noch vorbeischauen, sollten da an diesem Abend doch Nutty Fruitcake und Eden Glamorama auftreten und überhaupt muss man Unwissenden solche Locations dringend mal zeigen.

Im Queen Calavera fiel mir zuerst ein süßes Mädel mit Wasserwelle auf, die direkt an der Bühne saß und sich mir später als Leo Lilly vorstellte. Alleine ihr Blick, als ich meinen weissen Fellmantel ablegte und mein neues Leoparden-Dress von Jungbluth Design zum Vorschein kam, war ein Teil des Kaufpreises wert. Ihr entgleisten für einen ganz kleinen Moment die Gesichtszüge. 😉 Göttlich.

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Als die erste Show begann war dagegen ich arg verwundert. Auf der Bühne stand neben Nutty Fruitcake auch Eve Champagne.. Die stand doch garnicht auf dem Plan für diesen Abend. Aber mal schauen, was das so ergibt. Eve war je von meinen bisherigen beiden Reviews zu ihren Performances nicht so angetan: O-Ton in etwa: „Die Schlampe mach ich fertig“ 😉 Hat sie zum Glück aber nicht gemacht, sondern mir stattdessen lieber eine Email geschrieben. Viel besser und ich mag Eve wirklich gerne. Ausserdem hatte ich dieses Mal absolut nichts auszusetzen. Sie und Nutty haben trotz wirklich erschwerter Bedingungen ihre Sache großartig gemacht. Ungeplanterweise wurde aus ihrer Performance ein Stoptanz, weil ständig die Musik ausfiel. Das ging soweit, dass sogar das Publikum als Begleitband einspringen musste. Glücklicherweise war es ein leicht zu singendes Lied.

An der Bar wurde ich gleich zweimal innerhalb weniger Minuten mit dem Spruch „Du bist doch aus Berlin“ angesprochen. Unter anderem von Johnny Profane, der im Queen Calavera hinter der Bar steht. Er war auf der letzten Swing Royal mit Lady Nico und ich hätte ihn eigentlich kennen müssen. Nun kenne ich ihn und es ist  Immer gut, den Barkeeper einer Bar zu kennen.

…Und an der Tür sowieso. Dort steht jetzt Eve Champagne und lotst die Leute in bester Kiez-Koberer Manie in die Bar und erzählt auch mal Personen, dass sie nicht in die Bar kommen werden oder sie gefälligst die Finger von den Mädels lassen sollen. Ein starker job für starke Frauen – und es gab eigentlich nur ein paar Damen vor den Türen der Kiez-Klubs.

Natürlich gab es bis drei Uhr dann auch noch zwei nette Shows von Eden Glamorama und eine weitere Show von Nutty Fruitcace. Letztere hätte ich gerne gezeigt, aber leider kann ich es nicht:

Ein Urheberrechtsinhaber hat Anspruch auf einige oder alle Audioinhalte in deinem Video 100 0981 erhoben. In deinem Video wurde der Audioinhalt Teddy von Connie Francis gefunden. Leider müssen wir die mitteilen, dass dein Video aufgrund eines Verstoßes gegen die Urheberrechte an dem Musikstück blockiert wurde.

Es ist wirklich schwer geworden zu bloggen heutzutage. Immer mit einem Bein im Knast oder ohne Inhalte. Selbst wenn man nur Leute featuren möchte… Aber dazu ein andernmal mehr. Dieses Video wird es hier leider nicht geben. Ganz im Gegensatz zu den anderen dreien, aber wie immer sollte man sich das alles viel lieber live ansehen, ist das doch immer gleich etwas ganz anderes.

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Wir auf jeden Fall verabschiedeten uns nach der letzten Show von Eve und dem Queen und zogen noch tewas weiter ins 20 Flight Rock und besuchten noch kurz Jenny und :Valery Pearl: in der Wunderbar, bevor es uns dann nach Hause zog. Wieder ein sehr netter Abend.